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Das Malen eines Wandbilds erfordert einige Vorbereitung, Ausrüstung und Einsatz. Ein Wandbild ist grundsätzlich ein großes Kunstwerk, das direkt auf einer Wand platziert wird. Es werden einige derselben Techniken wie bei kleineren Gemälden angewandt, aber in einem größeren Maßstab. Bei einem Wandbild muss man oft den Entwurf mit einem Raster skizzieren und die Farbe dann strategisch auftragen, damit die Farben trocknen können, wenn du mit ihnen fertig bist. Wandbilder werden oft in Schichten gemalt und dann mit einer Lackierung behandelt, um sie für längere Zeit haltbar zu machen.

Teil 1
Teil 1 von 4:

Reinigung und Schutz der Malfläche

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  1. Künstler malen Wandbilder auf große, sichtbare Flächen. Am einfachsten lässt es sich auf einer flachen Wand ohne viele Hindernisse arbeiten. Wie groß die Wandfläche sein muss, die du brauchst, hängt von der Größe des Wandbilds ab, das du erschaffen möchtest. Beziehe deine Fähigkeit ein, an höhere Stellen der Oberfläche zu gelangen, die du bemalen willst. [1]
    • Hingebungsvolle Maler schaffen es auf jeder Oberfläche zu arbeiten. Manche Maler ziehen Wellblech, Ziegel oder sogar Decken vor. Eine unebene Oberfläche kann dem Wandbild eine einzigartige Textur geben.
    • Denke daran, eine Erlaubnis einzuholen, wenn du die Wandfläche nicht besitzt. In deinem Haus hast du freie Hand, wenn es dir gehört, du solltest aber fragen, bevor du das Eigentum eines anderen oder einen öffentlichen Raum bemalst.
  2. Bei den meisten Projekten auf einer Wand wirst du irgendeine Art von Erhöhung brauchen, um an die hohen Stellen zu gelangen. Verwende eine kleine Stufenleiter, um an Stellen zu kommen, die du sonst nicht erreichst. Wenn du höher kommen musst, stelle ein Gerüst auf oder miete eine Hebebrücke. [2]
    • Sieh in einem Baumarkt oder bei Baustoffbetrieben nach. Viele vermieten Gerüste, mit denen du hohe Stellen sicher erreichen kannst.
    • Wenn die Malfläche niedrig genug ist, brauchst du kein Gerüst. Dann kannst du im Stehen malen.
  3. Überprüfe die Wand auf Anzeichen von Schäden, hartnäckige Flecken und anderen Belange, die du behandeln musst, bevor du anfängst. Alle Rückstände auf der Wand werden in deinem Werk zu sehen sein. Mische ungefähr drei Esslöffel (45 ml) Flüssigwaschmittel oder Spülmittel in einen Eimer Wasser und schrubbe mit einem Tuch über die Wand. Lasse die Wand trocknen, bevor du anfängst zu malen. [3]
    • Besorge bei Schimmel, Fett und anderen hartnäckigen Flecken Trinatriumphosphat aus dem Baumarkt. Mische es mit Wasser und stelle so eine wirkungsvolle Reinigungslösung her.
    • Repariere beschädigte Stellen nach Bedarf. Fülle Risse zum Beispiel mit Spachtelmasse, streiche über beschädigte Stellen, die du nicht reparieren kannst, oder beziehe sie in dein Design ein.
  4. Verwende blaues Malerkrepp, um die Fläche für das Wandbild abzugrenzen. Lege eine Abdeckplane unter die Wand, um Farbe aufzufangen, die herunter tropft. [4]
    • Klebeband und Abdeckplanen findest du in den meisten Baumärkten.
  5. Diese Grundschicht Farbe lässt einen Hintergrund für dein Wandbild entstehen. Sie kann aus mehreren Farben bestehen, wenn du bereits einen Entwurf für dein Wandbild im Kopf hast. Wenn nicht, probiere es mit einer hellen Farbe wie weiß, über die du später leicht malen kannst. [5]
    • Wenn du zum Beispiel vorhast, eine Landschaft zu malen, könntest du den Himmel hellblau streichen und den Vordergrund grün. An diesem Punkt erstellst du nur den Hintergrund, denke also noch nicht daran, kleine Details einzufügen.
    • Möchtest du eine große Fläche schnell bedecken, verwende Werkzeuge wie Farbrollen, Sprühdosen oder sogar einen Schwamm.
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Teil 2
Teil 2 von 4:

Deinen Entwurf vorzeichnen

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  1. Plane den Entwurf für dein Wandbild, indem du ein einfaches Modell davon machst. Verwende einen Bleistift, einen Kuli oder ein anderes Werkzeug, mit dem du dich beim Zeichnen wohlfühlst. Ein paar häufige Motive für Wandbilder sind Landschaften, fiktive Figuren, Sport und Städte. Du brauchst das Bild noch nicht ausmalen oder die Größe des Wandbildes bedenken. [6]
    • Das ist eine Vorlage für das fertige Wandbild. Du brauchst sie, um den Entwurf mithilfe eines Rasters auf die Wand zu übertragen.
    • Um dir ein Motiv für das Wandbild einfallen zu lassen, kannst du jeden fragen mit dem du arbeitest, auch den Besitzer des Gebäudes. Wenn du in deinem eigenen Zuhause arbeitest, denke darüber nach, was dich inspiriert oder motiviert, was du gerne zeichnest und was du dir jeden Tag ansehen möchtest.
  2. Klettere auf die Leiter oder das Gerüst, um an den oberen Teil des Wandbildes zu kommen. Miss mit einem Maßband von der Decke bis zum unteren Rand der Wand. Miss auch an der Länge der Wand entlang, um herauszufinden, wie viel Wandfläche dir für deine Arbeit zur Verfügung steht.
    • Wenn du eine große Wand nicht messen kannst, frage den Eigentümer nach einem Bauplan oder anderen Dokumenten, die Messungen enthalten. Möglicherweise musst du die Maße der Wand schätzen.
  3. Mache mit Bleistift und Lineal eine Reihe von sich überkreuzenden waagerechten und senkrechten Linien. Miss deine Vorlage auf Papier wenn nötig ab, um ihre Größe herauszufinden, und mache die Linien des Rasters in gleichmäßigen Abständen.Setze die Linien generell etwa 2 cm auseinander, denn diese Größe eignet sich für so gut wie jedes Wandbild. [7]
    • Bedenke beim Erstellen des Rasters die Größe der Wand. Teile die Skizze bei großen, komplexen Wandbildern in näher beieinander liegende Rasterlinien.
    • Jedes Rasterfeld enthält einen kleinen Ausschnitt deines Bildes, den du später auf das Wandbild überträgst.
  4. Setze ein paar Berechnungen ein, um das Raster richtig vom Papier auf die Wand zu übertragen. Multipliziere die Maße der Zeichenvorlage, um sie auf die Größe der Wand zu vergrößern. Das Raster auf der Vorlage und das auf der Wand müssen in einem Verhältnis von 1:1 sein und eine gleiche Anzahl von Linien in einem proportionalen Abstand zueinander haben. [8]
    • Wenn die Wand zum Beispiel 3 m x 3 m groß ist, teile das Papier in 3 cm große Quadrate auf. Dann entsprechen 3 cm auf dem Blatt 1 m auf der Wandfläche.
    • Nehmen wir an, dein Bild ist 5 x 7,5 cm groß. Die Wandfläche ist 20 x 30 cm groß. Wenn du die Maße mit 4 multiplizierst und jedes Quadrat auf der Wand 4 x 4 cm groß machst, kannst du deinen Entwurf leicht übertragen.
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Teil 3
Teil 3 von 4:

Deinen Entwurf übertragen und fertigstellen

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  1. Wähle einen hochwertigen Bleistift für Holzarbeiten und setze Elemente wie Bäume, Wolken und Gestalten auf die Wand. Befolge das Rastersystem, um den Entwurf auf die Wand zu übertragen. Sieh in deiner Zeichnung nach, in welcher Zelle sich das Detail befindet und übertrage es dann auf die entsprechende Zelle auf der Wand. [9]
    • Es könnte zum Beispiel in der linken oberen Ecke deiner Skizze eine Wolke geben. Zeichne sie wieder in der linken oberen Ecke des Rasters auf der Wand.
    • Eine andere Möglichkeit, das zu machen, ist ein Bild auf die Wand zu projizieren. Verwende einen Digitalprojektor, um Bilder von deinem Computer oder einem anderen Gerät zu übertragen. Zeichne dann dem Umriss über das projizierte Bild. [10]
    • Wenn du auf einer bunten Wand arbeitest, verwende einen Permanentmarker oder Kreide anstelle des Bleistifts.
  2. Kaufe einen relativ dunklen Bleistift, damit die Umrisse auf der Wand zu sehen sind. Wähle einen Bleistift anhand seines Härtegrades aus. Ein 2B-Bleistift ist oft eine gute Wahl für dunkle Linien, die nicht leicht verwischen. Fülle das Raster im Wandbild weiter nach der Vorlage aus, die du gezeichnet hast. Verwende den Künstlerbleistift für Gesichtszüge, einzelne Äste an den Bäumen und andere kleine Details, die die Gesamtgestaltung des Wandbildes zum Vorschein kommen lassen. [11]
    • Die Komplexität deines Entwurfes hat Auswirkungen darauf, wie viel Zeit du mit dem Zeichnen verbringst. Wenn du Figuren machst, ist es vermutlich besser, alle feinen Einzelheiten zu zeichnen.
    • Wenn du deinen Fertigkeiten traust, kannst du sogar freihändig zeichnen oder malen. Du könntest neue Komponenten zu dem Werk hinzufügen, die du in deinen anfänglichen Entwurf nicht eingezogen hattest.
  3. Probiere es mit einem 100%igen Acrylprodukt mit Lichtbeständigkeit aus. So wird dein Wandbild nicht verblassen oder mit der Zeit seine Farbe ändern. Einfache Wandfarbe für den Außenbereich mit seidenmatter Oberfläche ist für die meisten Projekte eine gute Wahl. [12]
    • Alkydharzlack oder Polyurethanlack auf Ölbasis sind auch eine Option. Farben auf Ölbasis bringen sattere, dunklere Farben hervor, vergilben aber häufig, wenn sie älter werden.
  4. Latexfarbe ist oft leichter bei der Reinigung zu entfernen, kostet weniger und hat einen schwächeren Geruch. Die meisten Haushaltsfarben mit Latex halten Wasser stand und reißen nicht leicht im Laufe der Zeit. Sie lassen sich oft auch mit Acrylfarbe mischen, sodass du ungewöhnliche Farbtöne für deine Wand erschaffen kannst. Wähle Farbe mit seidenmatter Oberfläche, damit kein blendendes Licht entsteht. [13]
    • Latex ist eine kostengünstige Option zum Abdecken großer Hintergründe. Wenn du Acrylfarbe magst, ziehe in Betracht, für die Detailarbeit zu Acryl zu wechseln.
    • Beachte die Belüftung in deiner Wohnung. Öffne Fenster in der Nähe und schalte Ventilatoren ein, um die Farbdämpfe wegzuwehen. Trage bei der Arbeit eine Staubschutzmaske.
  5. Obwohl man für ein Wandbild viel Farbe braucht, solltest du es beim Mischen zunächst nicht übertreiben. Konzentriere dich, um keine Farbe zu verschwenden, auf jeweils eine Farbe. Mische genug für den Bereich, den du bedecken musst. So erschaffst du eine einheitliche Farbe, die nicht austrocknet, bevor du sie fertig in Schichten auf das Wandbild auftragen konntest. [14]
    • Beginne mit den Farben im Hintergrund und gehe dann zu größeren Formen und Details deines Designs über.
    • Wenn du eine Farbrolle verwendest, mische die Farbe in einer Wanne für Farbrollen. Schüsseln oder sogar Backbleche eignen sich gut zum Mischen der Farbe, wenn du mit Pinseln arbeitest. Verwende Paletten, Schalen oder Papierteller, um mehrere Farben auf einer einzigen Oberfläche zu mischen.
  6. Arbeite von „hinten“ im Bild nach vorne. Trage zuerst die Grundfarben des Entwurfs auf und achte darauf, dass die Übergänge von einer Farbe zur anderen sauber sind. Versuche, so viel Farbe zu mischen, wie du brauchst und trage sie dann in einem einzigen Durchgang auf, damit die Farbe nicht austrocknet, bevor du fertig bist. [15]
    • Farbrollen und Spritzpistolen sind die beste Wahl, um große, breite Flächen abzudecken. Verwende einen Pinsel, um kleine und schwierige Stellen zu bemalen, wie das Gesicht oder die Kleidung einer Person.
    • Lasse jede Farbe immer erst trocknen, bevor du zur angrenzenden Farbe übergehst, außer du möchtest sie verblenden. Das Verblenden erschafft Schattierungen und Zwischenfarben in deiner Gestaltung.
  7. Du musst wahrscheinlich mindestens zwei- oder dreimal über jede Farbschicht gehen, damit sie perfekt aussieht. Hochwertige Acryl- und Latexhausfarben trocknen innerhalb einer Stunde. Die Trockenzeit hängt von der Farbe ab, die du hast, sieh dir also die Empfehlungen des Herstellers an, wenn es dir möglich ist. [16]
    • Das Wetter wirkt sich auf die Zeit aus, die die Farbe zum Trocknen braucht. Rechne bei kalter oder feuchter Umgebung mehr Zeit für das Trocknen der Farbe ein.
    • Manche Ölfarben brauchen bis zu 24 Stunden zum Aushärten, bevor man sie nachbessern kann.
  8. Besorge ein paar verschiedene Pinsel und gehe die erforderliche Kleinarbeit für dein Werk an. Es eignen sich alle Pinsel, die man zum Malen auf Papier oder Leinwand nehmen würde. Pinsel mit Kunsthaar sind oft eine gute Wahl, wenn du etwas brauchst, das eine Weile hält. Nimm den größten Pinsel zum Bemalen offener Flächen und den kleinsten für die winzigen Details. [17]
    • Wenn du zum Beispiel einen Baum zeichnest, dann verwende einen großen Pinsel, eine Rolle oder eine Farbpistole für den Stamm und die Äste. Wechsle zu einem kleineren Pinsel für kleine Äste und Zweige.
    • Denke daran, mindestens 30 Minuten zu warten, bis die frühere Farbschicht getrocknet ist, sonst werden sich die Farben vermischen.
  9. Wähle einen passenden Pinsel, das wird normalerweise der kleinste sein. Diese Einzelheiten sind häufig zart, sie sind in einem größeren Maßstab also schwer fehlerlos hinzuzufügen. Sollte dir ein Fehler unterlaufen, wische die Farbe vorsichtig mit Seife und Wasser weg oder male noch einmal darüber, wenn sie getrocknet ist. [18]
    • Wenn du in deinem Wandbild zum Beispiel Gestalten gezeichnet hast, heben Umrisse sie von den Hintergrundfarben ab.
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Teil 4
Teil 4 von 4:

Das Wandbild abschließen und versiegeln

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  1. Mache einen Schritt zurück und betrachte dein Werk. Dir werden wahrscheinlich ein paar Stellen auffallen, wo die Farben nicht gut verblendet sind, die Farbe verlaufen ist oder ein anderer Aspekt nicht stimmt. Die meisten Fehler sind ziemlich leicht zu beheben. Lasse das Wandgemälde trocknen und gehe dann mit einer weiteren Farbschicht über die mangelhaften Stellen. [19]
    • Mische neue Farbe wie du sie brauchst, um sie der Farbe anzupassen, die du verbessern musst. Mit exakter Übereinstimmung zu mischen ist sehr schwierig. Vermische die neue Farbe so gut wie möglich mit der alten.
  2. Farbe fühlt sich nach 24 Stunden oder schon früher trocken an, das bedeutet aber nicht, dass sie lackiert werden kann. Es könnte sich noch Feuchtigkeit unter der obersten Schicht befinden. Warte als Richtlinie mindestens eine Woche. Manche Künstler warten gerne bis zu sechs Wochen, um sicherzugehen, dass die Farbe richtig versiegelt wird. [20]
    • Wie lange du warten musst hängt von der Farbe ab, die du verwendest und auch von anderen Faktoren. Dicke Farbschichten brauchen länger zum Austrocknen. Eine kalte oder feuchte Umgebung kann auch bewirken, dass die Farbe langsamer trocknet.
    • Farbe auf Ölbasis kann sechs Monate bis zu einem Jahr brauchen, um vollständig zu trocknen. Wenn die Farbe sich nach etwa einer Woche trocken anfühlt, trage eine Schicht Lackierung auf. Bedecke sie mit einer abschließenden Lackschicht, nachdem die Farbe fertig ausgehärtet ist.
  3. Wähle eine durchsichtige, wasserbasierte, nicht vergilbende Lackfarbe. Matte oder sogar seidenmatte Lackierungen eignen sich am besten, denn glänzender Lack sieht auf Wandbildern ein wenig zu funkelnd aus. Mische den Lack mit Wasser, um ihn zu einer Farbe zu machen. Verwende dann einen breiten Pinsel und bedecke das ganze Wandbild. Trage eine zweite Schicht auf, nachdem der Lack innerhalb eines Tages getrocknet ist, um dein Wandbild abzuschließen. [21]
    • Eine Lackierung zu verwenden schützt die Farbe vor Ablagerungen und Beschädigungen. Verwende bei Wandbildern im Freien immer einen Acryllack.
    • Achte darauf, dass die Lackierung abnehmbar ist. Wenn sie es ist, kannst du sie abschaben, wenn du die Farbe darunter nachbessern musst.
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Tipps

  • Säubere ein Wandbild mit Papier- oder Stofftüchern, die du leicht mit Wasser befeuchtest. Verwende keine Scheuerschwämme oder scharfe Reiniger, denn sie können die Farbe abtragen.
  • Arbeite langsam, wenn du ein Wandgemälde malst. Du musst zwar eine große Fläche abdecken, zu schnell zu arbeiten führt aber zu Fehlern, deren Behebung noch mehr Zeit kosten könnte.
  • Farbrollen an langen Stäben sind gut, wenn du wenig Platz hast, an einer Treppe arbeitest oder keine Leiter zur Verfügung hast.
  • Vergewissere dich, dass du die Zeit und Materialien hierfür hast. Es erfordert viel Zeit, Geld und Mühe, besonders bei einer großen Wand.
  • Willst du Farbe entfernen, bevor sie trocknet, tupfe sie mit einem feuchten Papiertuch weg. Wenn das Papiertuch zu nass ist, könnte die Farbe tropfen und Streifen hinterlassen.
  • Zeichne beim Skizzieren eines Entwurfs für ein neues Wandbild so viele Details wie möglich auf die Wand. Sieh dir die Proportionen der Zeichnung aus der Distanz an, bevor du mit dem Malen anfängst.
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Warnungen

  • Sei vorsichtig, wenn du auf einem hohen Gerüst oder erhöhter Position arbeitest. Arbeite auf ebenem Boden und entferne alle Ablenkungen, um einen Sturz zu verhindern.
  • Farbdämpfe sind gefährlich, trage also eine Atemschutzmaske und arbeite in einem belüfteten Bereich.
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Was du brauchst

  • Maßband
  • Zeichenpapier
  • Bleistift für Holzarbeiten, Permanent-Marker oder Kreide
  • 2B-Künstlerbleistift
  • Knetbarer Radierer
  • Farbe
  • Tische oder Wannen zum Mischen der Farbe
  • Malerpinsel
  • Rollen, Spritzpistolen oder anderes Werkzeug
  • Malerkrepp
  • Abdeckplane
  • Lineal oder Projektor für die Umrisse
  • Wasserbasierte Lackierung
  • Papiertücher

Über dieses wikiHow

Zusammenfassung X

Zeichne deinen Entwurf für ein Wandbild zunächst auf ein Stück Papier. Mache dann ein Raster über den Entwurf, miss die Wandfläche ab, die du für das Wandbild zur Verfügung hast und zeichne mit Kreide ein vergrößertes Raster auf die Wand, das dasselbe Verhältnis hat wie das Raster über deiner Zeichnung. Verwende einen Bleistift für Holzarbeiter, um den Entwurf auf das Raster auf der Wand zu übertragen und verwende deinen ursprünglichen Entwurf als Vorlage. Alternativ kannst du einen digitalen Projektor einsetzen, um deinen Entwurf auf die Wand zu projizieren und ihn dann mit einem Bleistift für Holzarbeiter nachzeichnen. Wenn du den Umriss fertig gezeichnet hast, nimm einen Künstlerbleistift und füge Details hinzu. Verwende ein Gerüst oder eine Leiter, wenn du beim Zeichnen nicht an die ganze Wand kommst. Jetzt kannst du mit dem Malen anfangen. Verwende Acrylfarbe mit hoher Lichtechtheit für Wandbilder im Freien, damit sie dem Wetter standhalten können. Latexfarbe eignet sich gut für Wandbilder im Haus und ist günstiger. Male zuerst die großen Farbblöcke in dem Wandbild mit einer Farbrolle oder einer Spritzpistole aus. Lasse die erste Schicht trocknen und trage dann nach Bedarf weitere Schichten auf. Male danach mit Pinseln die feineren Details. Schließe das Bild ab, indem du mit schwarzer Farbe Umrisse und Schatten hinzufügst. Lasse das Wandbild ungefähr eine Woche lang trocknen. Versiegele es schließlich mit einer Schicht durchsichtiger, nicht vergilbender Lackierung auf Wasserbasis, um es zu schützen. Lies weiter für Tipps, wie du den Schutzlack auf das fertige Werk auftragen kannst!

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