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Werbung ist essenziell für jedes erfolgreiche Geschäft – aber nur, wenn sie effektiv durchgeführt wird. Auch wenn es Zeit und Geld kostet, eine gute Werbekampagne zu kreieren – sie wird dir mehr Geld als jede sonstige Einzelmaßnahme bringen, da mehr Leute mit deinen Produkten oder Dienstleistungen vertraut werden, Verkäufe angekurbelt werden und Markenloyalität aufgebaut wird. Es gibt viele Überlegungen, die bei Werbung angestellt werden müssen, es ist aber auch ein Prozess, der Spaß macht und deinem Geschäft die Chance gibt, seine kreative Seite zu zeigen! Dieser Artikel zeigt dir ein paar grundlegende Anleitungen, wie du dein Geschäft effektiv bewerben kannst.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Deine Werbekampagne planen

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  1. Das Wichtigste für eine effektive Werbekampagne ist es, seine Zielgruppe zu kennen. Denk darüber nach. Die Werbeanzeige, die auf pensionierte Männer abzielt, sieht ganz anders aus als jene für Mädchen im Teenageralter.
    • Wenn du nicht auf deine Zielgruppe abgestimmt bist, dann bist du nicht in der Lage, eine Werbung zu erstellen, auf die sie entsprechend reagiert und dein Produkt/deine Dienstleistung wird von einem großen Teil deines Schlüsselmarktes gar nicht bemerkt. Sei clever mit deiner Werbung und stimme sie spezifisch auf deine Zielgruppe ab. Ansonsten wirfst du Geld zum Fenster hinaus.
    • Die demografischen Schlüsselfaktoren, die du berücksichtigen solltest, sind Geschlecht und Altersgruppe. Mit dem Geschlecht kann deine Zielgruppe eingeteilt werden in männlich, weiblich und Erwachsene (wenn die Anzahl von Männern und Frauen annähernd gleich ist). Betreffend Altersgruppe können deine Kunden in eine oder mehrere standardisierte Altersgruppen eingeteilt werden, die in der Industrie verwendet werden. Diese sind: 12-24, 18-34, 18-49, 25-54, oder 50+.
    • Beachte, dass sich deine Kundenbasis von Zeit zu Zeit aufgrund externer Faktoren wie die Eröffnung oder Schließung ähnlicher Geschäfte und sich ändernde Altersstrukturen in deiner Stadt/deinem Ort ändern kann. Es ist wichtig, dass du diese Änderungen kennst, da sich mit ihnen auch deine Werbung verändern sollte. [1]
  2. Wenn du dein Zielpublikum bestimmt hast, ist der nächste Schritt, dass du sicherstellst, dass deine Werbung richtig platziert, um diese Zielgruppe zu erreichen.
    • Wenn deine Werbung perfekt auf deinen Zielmarkt abgestimmt ist, der Einsatzort aber falsch gewählt ist, dann kann es sein, dass deine Zielgruppe niemals die Möglichkeit hat, es zu sehen/zu hören. Eine Radiowerbung für ein Reinigungsmittel für 3. Zähne wird wahrscheinlich auf einem Top-40-Radiosender nicht gut funktionieren, während ein Inserat für Haarpflege-Produkt für Teenager wahrscheinlich in eine Tageszeitung nicht so gut passt.
    • Denke darüber nach, wo deine Zielgruppe am wahrscheinlichsten die Werbung bemerken könnte, triff aber keine Entscheidungen nur auf Basis deiner persönlichen Präferenzen. Mach keine Radiowerbung nur, weil „du“ gerne Radio hörst und spring auf den Internetzug nicht nur auf, weil es gerade modern ist. Stell deine Nachforschungen an und triff deine Entscheidungen auf Basis deiner Kunden und nur deiner Kunden.
    • Vergiss nicht, dass keine Art von Werbung effektiver als eine andere ist – was erwiesen ist durch das Faktum, dass Tageszeitungen auf Plakaten werben, Magazine im TV Werbung schalten und Radios Werbung im Internet machen. Was zählt ist, dass das gewählte Medium deine potenziellen Kunden erreicht.
    • Wenn du diese Strategie verwendest, bekommst du auch mehr für dein Geld, da die Platzierung von Werbung dort, wo du weißt, dass sie von deiner Zielgruppe auch bemerkt wird verhindert, dass du einfach irgendwo wirbst und einfach hoffst, dass sie von den richtigen Leuten gesehen/gehört wird. Hier macht es wirklich einen Unterschied, wenn du auf deine Zielgruppe abgestimmt bist. [1]
  3. Natürlich spielt dein Budget eine große Rolle betreffend der Qualität und Verbreitung deiner Werbung. Wenige Geschäfte (außer vielleicht manche Monster-Unternehmen) haben ein unlimitiertes Budget für ihre Werbekampagnen, es ist also wichtig, dass du strategisch betreffend deiner Werbemaßnahmen denkst und sorgfältig planst, um das meiste für dein Geld zu bekommen.
    • Wenn du eher widerwillig darüber denkst, dein Geld für Werbung auszugeben, dann vergiss nicht, dass Werbung essenziell für jedes erfolgreiche Business ist – du kannst das beste Produkt oder die beste Dienstleistung der Welt anbieten; wenn niemand davon weiß, dann wirst du niemals Geld damit verdienen.
    • Nichts wird deinem Geschäft mehr helfen, als eine gut durchdachte, richtig abgestimmte Werbung; investiere also so viel Geld in deine Werbekampagnen, wie du dir leisten kannst – sieh es als eine Investition; die Anfangskosten mögen hoch sein, der hohe Ertrag (in Form von neuen Kunden und potenziellen Verkäufen) wird dich dafür jedoch mehr als entschädigen. Wenn es um Werbung geht, dann musst du Geld ausgeben, um Geld zu machen.
    • Dies gilt jedoch nur für gute Werbekampagnen. Schlechte Kampagnen versenken das Geld wie nichts anderes und du wirst keine Gegenleistung für deine Investitionen erhalten. Daher ist es außerordentlich wichtig, dass du deine Hausaufgaben machst und Nachforschungen anstellst sowie Zeit investierst, um großartige Werbung zu produzieren. [2]
  4. Eines der Hauptziele von Werbung ist es, Markenwiedererkennung bei potenziellen Kunden zu schaffen. Das ist so, weil die Marktforschung wieder und wieder nachgewiesen hat, dass Kunden viel wahrscheinlicher Produkte oder Dienstleistungen kaufen, die sie kennen im Gegensatz zu den weniger bekannten, generischen Alternativen.
    • Aus diesem Grund solltest du bei der Kreation von Werbung für dein Geschäft, dein Produkt oder deine Dienstleistung versuchen, ein einfaches, jedoch auffallendes Bild zu schaffen, welches von deinen Kunden sofort erkannt wird.
    • Wenn du an das Image eines Unternehmens denkst, dann denkst du an den Look & Feel ihrer Werbungen. Abhängig von der Art der Werbung umfasst das die verwendeten Farben, Schriften, die Bilder, die Musik oder die Fürsprecher/Prominenten, die verwendet werden, um sie zu repräsentieren.
    • Ein Teil des Aufbaus eines Image ist es, ein wiedererkennbares Logo, einen Slogan oder einen Jingle zu kreieren, den die Kunden augenblicklich mit einer Marke verbinden. Denk dabei an die McDonald's Bögen, den Coca-Cola Schriftzug oder der L'Oreal-Slogan „Weil ich es mir wert bin.“ Diese Dinge wurden zu Synonymen für die Unternehmen, welche sie erschaffen haben, daher sind sie in der Werbung Gold wert.
    • Es ist nicht nur wichtig, ein großartiges Image aufzubauen, sondern mit diesem auch konsistent umzugehen. Alle deine Werbungen sollten denselben Look & Feel haben, unabhängig vom Werbemedium.
    • Wenn du laufend experimentierst und zwischen unterschiedlichen Layouts wechselst, dann wird das die Konsumenten verwirren und das Potenzial deines Geschäftes reduzieren, entsprechende Markenloyalität aufzubauen. Entwickle ein einzigartiges, leicht erkennbares Image und bleib dabei. [2]
  5. Die Botschaft, die von deiner Werbung ausgeht, kann über Erfolg oder Misserfolg der gesamten Kampagne entscheiden. Gute Werbung wird potenzielle Kunden aufmerksam machen und ihre Aufmerksamkeit lange genug fesseln, damit ein Unternehmen die Kunden überzeugen kann, seine Produkte zu wählen statt jener der Konkurrenz.
    • Streiche deinen Wettbewerbsvorteil heraus. Stell sicher, dass die Botschaft deiner Werbung die Aufmerksamkeit auf die Vorteile lenkt, die ein Kauf deiner Produkte oder Dienstleistungen gegenüber jener der Konkurrenz hat. Viel zu viele Werbungen zielen darauf ab, visuell ansprechend, lustig oder klug zu wirken, schaffen es aber nicht, überzeugende Argumente darzulegen, warum ihr Produkt oder ihre Dienstleistung die Beste ist.
    • Vermeide Werbeklischees. Deine Werbung muss einzigartig sein – wenn sie also aussieht oder klingt wie Hunderte anderer zuvor, dann wird die Aufmerksamkeit des Kunden sofort nachlassen und du wirst potenzielle Verkäufe verlieren. Daher solltest du abgedroschene Werbeklischees vermeiden wie das Hervorheben von Preisen, die auf 99 oder 95 Cent enden, das Verwenden von Phrasen wie „Nur für kurze Zeit“ oder „weltbekannt“ oder Inhalte zu verwenden, die absolut nichts mit dem Produkt zu tun haben, das du verkaufst.
  6. Um es allen recht zu machen, müsste die Botschaft deiner Werbung ziemlich langweilig und unverbindlich sein, und das ist ein Ansatz, der selten funktioniert. Noch einmal – denke an deine Zielgruppe und verwende deine Werbung, um eine Botschaft zu senden, die spezifisch für diese attraktiv ist.
    • Die Botschaft deiner Werbung sollte für den Konsumenten auf einer persönlichen Ebene attraktiv sein – dies kann über 2 Hauptmöglichkeiten erreicht werden: Indem man auf emotionale Bedenken eingeht und an das Herz des Konsumenten appelliert oder indem man den Konsumenten mit etwas unterhält, das auf seinen Sinn für Humor abzielt.
    • Denke beispielsweise an die Axe Werbekampagnen, deren Zweck der Verkauf von Körpersprays, Duschgels und Haarpflegeprodukten an junge Männer ist. Diese Marke ist so erfolgreich, weil sie eine Botschaft sendet, die perfekt auf die Wünsche der Zielgruppe ausgerichtet ist - „verwende unsere Produkte und du wirst alle heißen Girls bekommen“. Axe ist es völlig egal, dass ihre Produkte nicht attraktiv sind für Frauen oder verheiratete Männer, weil sie ihren Markt genau definiert haben als 12 – 24-jährige männliche Konsumenten.
    • Ein anderes, sehr unterschiedliches Beispiel für Werbung, die auf Gefühle anspricht, sind Werbungen für Reinigungsprodukte, bei denen mit der Angst von Müttern (und Vätern) sehr junger Kinder und Babys gespielt wird. Diese Werbungen fokussieren auf der Fähigkeit eines Produktes, die Familie „sicher“ vor gefährlichen Keimen und Bakterien zu schützen. Die zugrunde liegende Botschaft: Wenn du ein guter Elternteil bist, der sich darum sorgt, deine Kinder sicher und gesund zu erhalten, dann wirst du dieses Reinigungsprodukt kaufen.
    • Diese Art von Werbung, wenn auch irgendwie manipulativ, kann für den jeweiligen Zielmarkt sehr effektiv sein. Personen oder Kinder oder eigentlich ziemlich jeder unter 20 Jahren werden nicht so überzeugt sein. Das sind Abstriche, machen musst.
  7. Es ist eine gute Idee, deine Werbung zu testen, bevor du sie auf die Welt loslässt, um sicherzustellen, dass sie verstanden und von deiner Zielgruppe auch geschätzt wird.
    • Obwohl es Zeit und Geld kostet bringt es sehr viel, wenn man eine Fokusgruppe zusammenstellt, von der man Feedback für die Werbung bekommen kann. Du kannst Mitglieder deiner wichtigsten Kundenbasis Fragen über die Werbung stellen – ob sie sie genossen haben, ob sie sich angesprochen fühlen, was ihnen gefallen hat und was ihnen weniger gefallen hat.
    • Das kann dir bei der Entscheidung helfen, ob die Werbung bereit zur Veröffentlichung ist, ob sie noch etwas überarbeitet werden muss oder ob du gar ganz zurück an den Start musst. Eine andere Möglichkeit, um Feedback betreffend deiner Werbung zu bekommen, ist mittels Fragebögen. [2]
    • Auch nach der Veröffentlichung der Werbung solltest du die Kundenreaktionen weiter beobachten. Das muss nicht unbedingt schwierig sein – alles, was du tun musst, ist neue Kunden oder Klienten zu fragen, wo sie von dir erfahren haben. Wenn sie deine Werbung nennen, dann weißt du, dass sie funktioniert.
    • Du kannst genauere Fragen stellen, was ihnen speziell an deiner Werbung gefallen hat und welche Elemente ihnen wirklich aufgefallen sind. Wenn sie jegliche Kritik haben, dann versuch, diese konstruktiv zu sehen und überlege, bei der nächsten Werbung deine Kundenanregungen zu implementieren.
    • Wenn du deine Werbung über verschiedene unterschiedliche Medien geschaltet hast, dann kann dir das Kundenfeedback auch beim Verständnis helfen, welche Form (Print, Fernsehen, Internet) deinem Unternehmen am meisten bringt. Dann kannst du bei der nächsten Runde oder beim nächsten Mal mehr Geld in diese Kanäle investieren.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Werbung im Internet

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  1. Der wichtigste und effektivste Weg, dein Geschäft im World Wide Web zu bewerben ist, eine großartige Website zu erstellen. Eine professionelle, informative Website kann als Werbeform Wunder bewirken, da sie von Kunden leicht erreicht werden kann und relativ günstig in der Erstellung und Erhaltung ist. Eine Website legitimiert dein Geschäft auch.
    • Wenn du einmal eine Website hast, kannst du die Adresse auf alles drucken – Visitenkarten, das Schaufenster deines Geschäftes, deinen Firmenwagen – überall dort, wo sie leicht von Kunden gesehen werden kann. Heutzutage hat jeder ein Smartphone, jeder kann also sofort deine Website besuchen.
    • Wenn dein Geschäft der Verkauf von physischen Produkten ist, dann solltest du überlegen, ob du deine Produkte online, direkt von deiner Website verkaufen willst. Online-Käufer sind ein gewaltiger Markt, das könnte dir also wirklich helfen, deine Verkäufe zu vervielfachen.
    • Um den gesamten Prozess sogar noch einfacher zu machen und deinen Aufwand betreffend Auftragsbearbeitung und Versand zu minimieren, könntest du auch mit einem Amazon-Store zusammenarbeiten, der all das für dich übernimmt. Alles, was du tun musst, ist einen Link zu deinem Produkt/zu deinen Produkten auf deiner Website zu erstellen.
    • Was noch zu tun ist, ist SEO oder Search Engine Optimization. Das hilft dir, die Anzahl von Besuchern auf deiner Website zu maximieren, wenn bestimmte Schlagworte in Google (oder welche Suchmaschine auch immer verwendet wird) eingetippt werden, was den Traffic deiner Website entsprechend vergrößert.
  2. Das Verwenden von Social Media für die Bewerbung deines Geschäftes ist ein Muss – wir sind immerhin im 21. Jahrhundert. Die Hauptformen von Social Media, die du verwenden solltest sind Facebook, Twitter und Google+.
    • Facebook und Twitter haben eine gewaltige Benutzerbasis, was die Anzahl von Personen, die dein Business erreichen kann, maximiert, während Google+ dein Unternehmensprofil in lokalen Suchresultaten zeigt, was dir hilft, dich direkt gegenüber deiner unmittelbaren Konkurrenz hervorzuheben.
    • Wenn du wirklich technikaffin bist oder dir leisten kannst, jemanden zu engagieren, der auf Social Media spezialisiert ist, dann kannst du auch andere Formen von Social Media verwenden wie Tumblr, Pinterest, LinkedIn, Reddit oder lokalere Sites wie Yelp, FourSquare und Level Up.
    • Vergiss nicht, dass das Hauptziel des Einsatzes von Social Media für dein Geschäft ist, eine Beziehung zu deinen Kunden aufzubauen und ihnen deine Produkte oder deine Dienstleistungen näherzubringen. Du solltest diese Medien nicht verwenden, um deine Follower mit Werbung zu bombardieren – das wird als Spam gesehen und du könntest als Resultat leicht deine Follower wieder verlieren.
    • Natürlich solltest du deine Social Media-Seiten verwenden, um jegliche Sonderangebote oder Deals zu bewerben, da dies der ursprüngliche Hauptgrund war, dir zu folgen. Du kannst sogar spezielle „Nur Facebook“-Angebote erstellen, bei denen der Kunde ein gewisses Angebot oder einen gewissen Rabatt nur bekommt, wenn er dir ein „Gefällt mir“ gibt!
    • Zusätzlich solltest du versuchen, Social Media als Möglichkeit zu verwenden, um mit deinen Followern auf einer persönlichen Ebene zu kommunizieren. Sei interaktiv: Stelle Fragen, gib Antworten und versuche, jegliches Kundenfeedback zu berücksichtigen. Das kann dir helfen, die Markenloyalität bei deinen Followern zu steigern, was wichtig für jedes Business ist. [3]
  3. Das Bloggen ist eine andere Art von Social Media, das als sehr effektives Werbetool verwendet werden kann. Natürlich kannst du Artikel und Werbungen auf deinem eigenen Geschäfts-Blog veröffentlichen, eine andere gute Idee ist jedoch, deine Artikel zu gewissen externen Blogs zu senden, die sich auf deinen Geschäftszweig beziehen und sie zu bitten, die Artikel auf ihren Seiten ebenso zu veröffentlichen.
    • Da diese Blogs normalerweise schon eine loyale Leserschaft haben und den Inhalten der Seite vertraut wird, werden die Leser eher deine Beiträge auch lesen. Als Ergebnis kannst du ganz neue Märkte erreichen, die anderenfalls vielleicht gar nichts über die Existenz deines Geschäftes wissen würden.
    • Die Artikel, die du für Blogs schreibst, sollten interessant und informativ sein. Wenn sie nichts als nur langweilige Werbung sind, die die Leser nur auffordern „Kauf jetzt unsere Produkte!“, dann werden sie nicht ernst genommen und wahrscheinlich einfach überflogen.
    • Deine Artikel sollten einen Zweck haben, sie sollten eine Diskussion entfachen und zum Nachdenken anregen. Einige Themen, die du überlegen könntest, sind Geschichten über Erfolge und Misserfolge deines Unternehmens, „How-To“-Artikel in Bezug auf deine Produkte oder Geschichten, die sich mit der Interaktion mit deinen Kunden beschäftigen, einschließlich jeglicher lustiger Anekdoten. [3]
    • Eine andere Strategie ist es, verschiedenen Bloggern Muster deiner Produkte zu senden und sie zu bitten, diese in ihrem Blog zu besprechen und zu bewerten. Das ist etwas riskanter, da du keine Kontrolle darüber hast, was der Blogger sagen wird, wenn du aber zuversichtlich bist, dass er oder sie dein Produkt lieben und eine positive Bewertung abgeben wird, dann kann das hervorragende Werbung sein. Der Grund dafür liegt darin, dass die Leute eher die Meinung unabhängiger Bewerter akzeptieren als den Aussagen der Werbung eines Unternehmens. Viele Kosmetikmarken waren mit dieser Strategie sehr erfolgreich.
  4. Wenn du Werbeplätze im Internet buchst, ist das eine großartige Möglichkeit, den Namen und das Image deines Unternehmens dort draußen bekannter zu machen. Dies kann auch enormen Traffic auf deine Internetseite bringen, mit einem einfachen Mausklick. Obwohl es sehr kostspielig sein kann, größere Werbeplätze im Internet zu buchen, so gibt es mehrere Methoden, die von kleineren Unternehmen eingesetzt werden können, um ihre Kosten zu reduzieren:
    • Google Adwords ist die beste Form verfügbarer Werbung zu geringen Kosten. Mit Google Adwords werden deine Inserate auf Google Suchseiten, in Gmail-Accounts und bei Partnerseiten von Google wie AOL aufscheinen. Das Beste bei Adwords ist aber, dass es auf einer Pay-per-Klick-Basis funktioniert – du bezahlst für das Inserat nur, wenn jemand darauf klickt, wodurch es eine Win-Win-Situation sowohl für dich als auch für Google ist.
    • Google Adwords Express ist eine neuere Dienstleistung, bei der deine Inserate speziell auf Benutzer in deiner geografischen Umgebung abgestimmt werden, die Suchworte betreffend deiner Produkte oder Leistungen eingeben. Auch wenn sie nicht auf dein Inserat klicken, werden sie es trotzdem sehen, was dir eine größere Reichweite gibt und somit auch die Bekanntheit deiner Marke lokal steigern kann – und du musst nicht einen Cent dafür bezahlen!
    • Banneraustausch ist eine Dienstleistung, die von verschiedenen Unternehmen angeboten wird (wie 123Banners) und die dich gar nichts kostet. Alles, was du tun musst, ist die Platzierung einer Bannerwerbung eines Partnerunternehmens auf deiner eigenen Website; im Gegenzug werden sie dasselbe für dich auch machen.
    • Bevor du eine Vereinbarung unterzeichnest, solltest du jedoch sicherstellen, dass du die Kontrolle über die Art von Werbung behältst, die du auf deine Website stellen musst. Du möchtest zum Beispiel nicht unbedingt am Ende des Tages Werbung für russische Katalog-Ehefrauen auf deiner ansonsten kinderfreundlichen Website schalten. [4]
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Traditionelle Werbung

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  1. Printwerbung, d. h. die Platzierung von Werbung in Tageszeitungen und Magazinen ist eine eher traditionellere Form von Werbung, kann aber immer noch sehr effektiv zu sein.
    • Bei Printwerbung ist das Wichtigste, was man sich überlegen muss, die visuelle Attraktivität – ein Inserat mit vielen Worten wird nicht die Aufmerksamkeit der Leser erregen, wenn es zwischen Seiten um Seiten mit Text platziert wird.
    • Digitale Illustrationen und Fotos helfen dir am besten bei Printwerbung, da dank hoher Kameraauflösung und den Wundern von Photoshop diese Arten von Werbung heutzutage visuell ansprechender sind denn je.
    • Das Konzept deiner Werbung ist ebenso extrem wichtig – sie muss in den Köpfen der Leute verankert sein und sollte unmittelbar erkannt werden, wenn man ihr begegnet. [5]
    • Auch wenn die Inserate, die du in Magazinen und Tageszeitungen einschaltest, die gleichen sind, so gibt es doch mehrere Unterschiede, wie die Inserate in jedem Medium wahrgenommen werden, wäge also die Vor- und Nachteile vor einer Entscheidung sorgfältig ab.
    • Tageszeitungen werden im Normalfall einmal gelesen und dann weggeworfen, du hast also nur einen Versuch, die Aufmerksamkeit deiner Leser zu gewinnen. Zusätzlich sind Tageszeitungen am besten für Kunden, die sofort etwas kaufen wollen, werden aber von jenen, die aktuell keinen Bedarf haben eher ignoriert. Tageszeitungen erreichen jedoch eine sehr große Zielgruppe und sind perfekt, um Menschen in spezifischen geografischen Regionen zu erreichen.
    • Magazinwerbung ist hoch effektiv und ideal, um eine spezifische Konsumentengruppe zu erreichen, da es Magazine für fast alle Interessensgruppen gibt – wie Mode, Garten, Haushalt etc. Werbeschaltungen in Magazinen können jedoch sehr teuer sein, in Magazinen zu werben könnte also die Möglichkeiten reduzieren, in anderen Medien ebenfalls Werbung zu buchen.
  2. Jeder, der fern sieht, kennt wahrscheinlich die überzeugende Wirkung von TV-Werbung.
    • Ihr Erfolg basiert darauf, dass TV-Werbung es erlaubt, visuelle Attraktivität mit dem gesprochenen Wort zu verbinden, um so einprägsame und trotzdem informative Werbung zu kreieren. Zusätzlich sind diese Spots fast unmöglich zu ignorieren, wenn sie zum Beispiel in der Werbepause deiner Lieblings-TV-Show laufen!
    • Bei der TV-Werbung hast du die Wahl zwischen Kabel-TV und frei empfangbarem TV und zwischen öffentlichen und privaten Sendern. Beide haben ihre individuellen Stärken und Schwächen, am Ende des Tages wird deine Entscheidung jedoch vom Werbebudget abhängen.
    • Kabel-TV ist die wesentlich günstigere Variante, was dir ermöglicht, deinen Spot öfter zu schalten und sehr zielgerichtet vorzugehen. Es ist auch einfacher, spezifische geografische Regionen zu erreichen, indem du auf lokalen Kabelnetzwerken wirbst. Die Nachteile dieser Werbung ist, dass sie sehr oft mit geringen Mitteln erstellt wird und oft irgendwie „hausgemacht“ aussieht.
    • Frei empfangbares TV tendiert hingegen dazu, dass es wesentlich professioneller aussieht, da in Österreich und Deutschland normalerweise nur die großen, oft nationalen Sender über DVB-T frei empfangen werden können. Das verleiht deinem Geschäft natürlich Legitimität und Prestige. Natürlich sind Werbebuchungen bei diesen Sendern wesentlich teurer. Damit ist es jedoch möglich, auch psychografische Faktoren zu berücksichtigen, um so eine sehr spezifische Konsumentenzielgruppe zu erreichen.
    • Du könntest zum Beispiel einen TV-Werbespot für eine Teenager-Mode-Site während „The Vampire Diaries“ schalten oder einen Spot für Tiernahrung direkt nach „Animal Rescue“. Das erlaubt dir, etwas Geld zu sparen, indem du deine TV-Spots nur schaltest, wenn du am meisten Impact erzielen kannst. [1]
  3. Auch wenn es etwas überraschend sein mag, Werbung auf Plakatflächen und andere Formen der Außenwerbung (Citylights bei Bushaltestellen, Rollingboards etc.) können extrem effektiv sein, vorausgesetzt sie sind sehr gut umgesetzt.
    • De facto erreichen Plakatflächen mehr Leute pro ausgegebenem Euro als jede andere Werbeform. [1] Das kann durch 2 Faktoren erklärt werden: Erstens stehen die meisten Plakatflächen an viel befahrenen Straßen und zweitens verbringen die meisten Leute (im Durchschnitt) mehr als 20 Stunden pro Woche im Auto. Das ermöglicht Plakatflächen sehr viel Zeit, um beachtet zu werden.
    • Der Nachteil von Plakatflächen ist, dass man bezüglich Inhalt natürlich etwas beschränkt ist. In den meisten Fällen besteht ein effektives Werbeplakat nicht aus mehr als einem einzigen Bild und nicht mehr als 8 Wörtern.
    • Das kann aber natürlich auch positiv sein, da es dich dazu zwingt, kreativ zu sein und etwas Auffälliges zu entwickeln, das deine Botschaft auf den Punkt bringt.
  4. Nach den Plakatflächen erreicht man mit Radio die meisten Leute relativ zu den Werbeausgaben.
    • Radiowerbung kann jedoch nicht wie andere vorhin erwähnte Werbeformen visuelle Bilder oder Texte verwenden. Daraus folgt, dass du etwas kreativer für deine Werbungen sein und auch stärker auf Jingles oder Slogans zurückgreifen musst.
    • Radiowerbung kann auch mehr Informationen über dein Geschäft als die meisten anderen Werbeformen transportieren, verwende sie also als Möglichkeit, um deinen Kunden ein wenig mehr über dein Geschäft zu erzählen und überzeuge sie, warum sie dein Produkt oder deine Dienstleistung kaufen sollen.
    • Ein wenig Humor kann bei Radiowerbung sehr viel erreichen, stell aber immer sicher, dass der Spot relevant bleibt. Ein lustiger Radiowerbespot ist fantastisch, wenn der Humor aber nichts mit dem Business zu tun hat, dann könnten die Hörer vielleicht verwirrt sein, worum es bei dem Spot überhaupt geht oder „für was“ er eigentlich ist, speziell wenn es keinerlei Bilder oder Logos gibt, die einen gewissen Kontext herstellen.
    • Der Nachteil von Radiowerbung ist, dass es oft schwierig ist, spezielle geografische Regionen zielorientiert anzusprechen und dass nur spezifische demografische Faktoren berücksichtigt werden können. Daraus folgt, dass Radiowerbung vor allem für jene Unternehmen gut funktioniert, die einen Lieferservice anbieten oder die Kunden haben, die auch bereit sind, lange Distanzen zu fahren, um in einem Geschäft einzukaufen, wie Spezialshops oder Antiquitäten.
  5. Flyer und Postkarten sind vielleicht die Werbemittel der alten Schule da draußen, sie können aber immer noch sehr effektiv sein, um dein Unternehmen lokal zu bewerben. Flyer können auf den Straßen in der Nähe deines Geschäftes von Hand verteilt werden, während Postkarten an Privat- oder Unternehmensadressen in deiner Umgebung verschickt werden können.
    • Flyer und Postkarten sollten attraktiv aussehen, leicht zu verstehen sein und irgendeinen Anreiz bieten, wie ein Sonderangebot oder einen Rabatt, um deine Kunden in dein Geschäft zu bekommen. Du könntest zum Beispiel einen Rabatt von 10 % anbieten, wenn der Flyer beim Einkauf vor Ort vorgelegt wird.
    • Die Anreize müssen nicht einmal monetärer Natur sein: Wenn du beispielsweise ein Geschäft hast, das Körperpflegeprodukte verkauft, dann könnte auf dem Flyer eine kostenlose Handmassage bei jedem Kauf beworben werden. Das Ziel ist es, Leute in dein Geschäft zu bekommen – wenn sie einmal da sind, dann steigen deine Chancen ziemlich, dass du ihnen auch etwas verkaufst!
    • Stell sicher, dass die Personen, die du für das Verteilen der Flyer anstellst sympathisch und zugänglich sind. Sie sollten gut über dein Geschäft informiert sein und bereit sein, jegliche Frage oder Anfrage von Kunden zum Produkt richtig zu beantworten. Vergiss nicht, dass jeder, der den Flyer erhält ein potenzieller Kunde sein könnte!
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Tipps

  • Wenn du Werbung produziert, dann lass die Leute, die darin zu sehen sind nicht wie aus dem Versandhauskatalog aussehen, sondern eher wie normale Leute.
  • Mach sie bunt, musikalisch und lustig!
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Warnungen

  • Vermeide abgedroschene Werbemethoden und -phrasen. Die Leute werden das ignorieren. Versuche, neue Wege zu gehen.
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