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CPM (Cost per Mille), auch eingedeutscht TKP (Tausend-Kontakt-Preis), ist ein Begriff aus der Werbung, welcher die Kosten von eintausend Werbeanzeigenaufrufen beschreibt. CPM wird berechnet, indem man die Kosten der Werbung durch die Gesamtzahl der Aufrufe teilt und anschließend das Ergebnis mit 1000 multipliziert (CPM = Kosten/Aufrufe x 1000). [1] Häufiger wird eine CPM-Rate von einer Plattform für die zur Verfügung stehenden Werbeflächen festgelegt und genutzt, um die Gesamtkosten einer Werbekampagne zu berechnen.

Methode 1
Methode 1 von 2:

CPM berechnen

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  1. Eine Werbekampagne dient dazu, einer Zielgruppe eine Idee oder ein Produkt näherzubringen. Wenn du dich nun dazu entscheidest, 10.000 Euro für Werbung auszugeben, ist das schon die Hälfte der Daten, die du für die Berechnung der CPM benötigst.
  2. Um die Kosten für eintausend Aufrufe berechnen zu können, brauchst du die Zahl der insgesamt gewünschten Anzeigenaufrufe (bezogen auf die Zielgruppe der Werbung) [2]
    • Ein Unternehmen möchte zum Beispiel eine Werbekampagne starten, die 500.000 Aufrufe erhalten soll.
    • Werkzeuge wie Google Analytics können genutzt werden, um festzustellen, welche Art von Besucherverkehr eine Website hat. TV- und Printmedien nutzen üblicherweise Vertriebs- oder Ratingagenturen, um an relevante Daten zu gelangen.
  3. Die Kosten der Kampagne werden durch die Zahl der erwünschten Aufrufe geteilt und mit 1000 multipliziert: (10.000/500.000) x 1000 = 20.
    • Dieses Unternehmen würde 20 Euro pro 1000 Aufrufe bei einem Werbekampagnenbudget von 10.000 Euro ausgeben.
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Methode 2
Methode 2 von 2:

CPM nutzen

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  1. Oft wird eine CPM-Rate von jemandem vorgegeben, der Werbeflächen vermietet. Stattdessen kannst du auch diese Formel verwenden, um festzustellen, wie viel du im Rahmen deiner Kampagne für eine bestimmte Anzahl an Anzeigenaufrufen bezahlen musst.
    • Gesamtkosten = (Gesamtzahl der Anzeigenaufrufe x CPM) / 1000.
    • Zum Beispiel: 1.000.000 Aufrufe zu einer CPM-Rate von 50 (also 50 Euro pro 1000 Aufrufe) würden demnach 50.000 Euro kosten.
  2. Analog kannst du mithilfe deiner festgelegten CPM-Rate und deines Budgets herausfinden, ob dir die Zahl der möglichen Anzeigenaufrufe das investierte Geld wert ist.
    • Potenzielle Reichweite = (Gesamtkosten x 1000) / CPM.
    • Zum Beispiel: Ein Werbebudget von 50.000 Euro reicht bei einer CPM-Rate von 10 für bis zu 5.000.000 Anzeigenaufrufe.
  3. Falls du eine Website besitzt und Werbeeinnahmen generieren möchtest, berechnet sich die CPM aus dem Besucherverkehr deiner Site und dem Geldbetrag, den Unternehmen bereit sind auszugeben, um ihre Anzeigen der jeweiligen Zielgruppe zu präsentieren.
    • Im Falle von Online-Werbung passiert dies mithilfe von Diensten wie Google Analytics oftmals automatisch. Der Wert deiner Werbeflächen wird berechnet und an Bieter vermietet.
  4. CPM-Raten sind nützlich für Unternehmen und Werbetreibende, die versuchen, ihr Produkt einer möglichst großen Zielgruppe zu einem möglichst angemessenen Preis nahezubringen. Die Raten variieren dabei stark und können genutzt werden, um die Kosten verschiedener Medien und Werbeflächen miteinander zu vergleichen.
    • Natürlich hängt die Effektivität einer Werbekampagne auch von anderen Faktoren ab, wie zum Beispiel demografischen Daten und der Sichtbarkeit der Anzeigen. CPM wird am besten als Grundlage für eine Kostenanalyse herangezogen.
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Tipps

  • Falls du nicht selber rechnen möchtest, stehen mehrere Online-Rechner zur Verfügung:
  • CPM-Raten können in Abhängigkeit des Preises bestimmter Schlüsselwörter variieren. DIe meisten Anzeigen-Netzwerke verwenden ein Auktionssystem, welches es Nutzern erlaubt, Gebote auf bestimmte Schlüsselwörter abzugeben - je höher das Interesse, desto höher ist auch der Preis für das jeweilige Schlüsselwort.
  • Es besteht ein wichtiger Unterschied zwischen einer "ausgelieferten Anzeige" (CPM) und einer "sichtbaren Anzeige" (vCPM). Von einer sichtbaren Anzeige spricht man dann, wenn die Werbung angefordert und so platziert wurde, dass sie im Sichtfeld des Nutzers erscheint. Eine ausgelieferte Anzeige berücksichtigt nicht, wenn ein Nutzer die Website verlässt, bevor die Werbung geladen wurde, oder wenn er einen Adblocker in seinem Browser installiert hat. Werbetreibende sollten sichtbare Anzeigen wählen, wenn verfügbar, da diese eine akkuratere Möglichkeit zur Einschätzung des Erfolgs einer Werbekampagne darstellen. [3]
  • Denke daran, CPM nicht mit RPM zu verwechseln. RPM steht für "Revenue per Mille" oder 1000 Anzeigenaufrufe und bezeichnet eine Rate, die üblicherweise Erstellern und Veröffentlichern von Inhalten gegeben wird. Sie sagt aus, welcher Umsatz pro tausend Anzeigenaufrufe generiert wird. [4]
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