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Italienisch ist eine relativ formelle Sprache, besonders wenn du sie mit dem Englischen vergleichst. Wenn du jemanden auf Italienisch begrüßt, wirst du typischerweise buongiorno (BUON JOOR-noh) sagen, was „Guten Tag“ bedeutet. Am Abend wählst du buona sera (BUO-nah SEH-rah), das mit „Guten Abend“ übersetzt wird. Obwohl du wahrscheinlich das Wort ciao (tschiao) kennst, um „Hallo“ zu sagen, wird der Ausdruck nicht verwendet, wenn man mit einer fremden Person redet. Stattdessen benutze ihn, wenn du mit Freunden und Familie sprichst oder mit Menschen, die im selben Alter wie du sind oder jünger, die du aber kennst. [1]

Methode 1
Methode 1 von 3:

Standardgrüße verwenden

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  1. Wenn du Unbekannte, aber auch alte Verwandte, Freunde und Bekannte begrüßt, dann ist buongiorno (BUON JOOR-noh) der Gruß, der am häufigsten verwendet wird. Übersetzt bedeutet es so viel wie „Guten Tag“. [2]
    • Wie bei den meisten italienischen Begrüßungen kannst du buongiorno als „Hallo“ verwenden, wenn du jemanden zum ersten Mal triffst, und als „Auf Wiedersehen“, wenn du dich verabschiedest.
  2. Nach 16 Uhr bzw. später ist buongiorno nicht länger angemessen. Wenn du zum Abendessen verabredet bist oder du Leute am Abend grüßt, verwende buona sera (BUO-nah SEH-rah), um den Menschen, die du triffst, einen guten Abend zu wünschen. [3]
    • Italiener halten für gewöhnlich zwischen 14 und 16 Uhr einen Mittagsschlaf (einen riposo ). Jeder Zeitpunkt nach dem riposo gilt als Abend.
    • Das italienische r ist normalerweise tiriliert. Ein tiriliertes r ist ein wenig kürzer und abgehackter als ein gerolltes r . Das italienische r wird ähnlich einem d ausgesprochen, indem du mit der Zungenspitze den hinteren Teil der Vorderzähne berührst.
  3. Eine Begrüßung endet normalerweise nicht mit einem einfachen „Hallo“. Um zu fragen „Wie geht es dir?“, sage come sta (KOH-meh stah), wenn du mit einem Unbekannten sprichst, besonders wenn die Person älter als du ist oder eine Autoritätsfigur darstellt. Wenn dein Gesprächspartner dein Alter hat oder jünger sein sollte bzw. ein Freund oder Bekannter ist, benutze come stai (KOH-meh STAH-jiee), die informellere Variante. [4]
    • Die Standardantwort auf come sta ist bene grazie (BEH-neh GRAHT-zie-eh), was „Mir geht es gut, danke“ bedeutet. Wenn dein Gesprächspartner dich zuerst gefragt hat, wie es dir geht, kannst du mit bene grazie, e tu? (wenn die Person gleich alt oder jünger ist) oder bene grazie, e lei? (wenn du formell klingen möchtest) antworten.
    • In formellen Settings, wie zum Beispiel bei einem Geschäftstreffen, kann die Frage come sta als zu direkt und persönlich interpretiert werden. Wenn die Person gereist ist, um dich zu treffen, ist es angemessen, sie nach ihrer Reise zu fragen. Du kannst ihr auch ein Kompliment bzgl. ihrer Leistung machen oder sie wissen lassen, dass du sie als Experte schätzt.
  4. Italiener haben eine warme, freundliche Kultur und stellen viel mehr Körperkontakt her, als du es vielleicht gewohnt bist. Wenn du jemanden begrüßt, selbst wenn es nur auf der Straße ist, ist es üblich, die Hand des Gesprächspartners zu schütteln. [5]
    • Wenn du als Frau gelesen wirst, ist es in vielen Teilen Italiens üblich, dass du zuerst deine Hand ausstreckst, wenn du jemanden begrüßt, der als männlich gelesen wird.
    • Während du die Hand deines Gegenübers schüttelst, stelle Blickkontakt her und lächle. Normalerweise legen Italiener nicht ihre Hand über deine, sondern greifen stattdessen deinen Ellbogen oder Oberarm.
    • Italiener grüßen Freunde und Familie typischerweise mit Luftküssen, einen auf die linke Wange und einen rechts, unabhängig des Geschlechts. In Süditalien küssen Männer allerdings normalerweise nur Familienmitglieder.
    • Wenn du dir nicht sicher bist, was angemessen bist, dann richte dich nach deinem Gesprächspartner.
  5. Wenn du einen Anruf annimmst, sagst du im Italienischen normalerweise pronto (PROHN-toh), was eigentlich „bereit“ bedeutet. [6]
    • Pronto wird nur als Gruß am Telefon verwendet. Wenn du es in einem anderen Kontext verwendest, wirst du wahrscheinlich schief angesehen.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Benutze Jargon oder eine zwanglose Begrüßung

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  1. Obwohl ciao (tschi-ao) vielleicht die bekannteste italienische Begrüßung ist, wird sie doch nur bei Freunden und Familie verwendet, die man sehr gut kennt. Ciao wird niemals benutzt, wenn man auf einen Fremden trifft. Du solltest den Gruß auch nicht verwenden, wenn dein Gesprächspartner älter als du ist oder eine Autoritätsperson darstellt, denn sonst kannst du unhöflich wirken. [7]
    • Du kennst eventuell schon die Phrase ciao bella (tschi-ao BEHL-lah), was „Hallo Schönheit“ bedeutet. Typischerweise wird die Phrase beim Flirten verwendet, obwohl Freunde sie auch benutzen können. Sei allerdings vorsichtig, wenn du den Ausdruck bei einem Bekannten verwendest, denn er könnte die falsche Idee bekommen.
    • Ciao kann sowohl bei der Ankunft als auch bei der Verabschiedung benutzt werden. Je nach Kontext bedeutet es entweder „Hallo“ oder „Auf Wiedersehen“.
  2. Normalerweise wird erwartet, dass du alle Personen individuell begrüßt, es sei denn, das Setting ist sehr informell. Selbst in einer Freundesgruppe solltest du die Leute individuell begrüßen, auch wenn du die einzelnen Personen nicht sehr gut kennst. [8]
  3. Salve (SAHL-veh) bedeutet „Hi“ und ist normalerweise in jeder Situation angebracht. Obwohl viele Wörter und Phrasen im Italienischen entweder als höflich und formell bzw. lässig und informell angesehen werden, wird salve sowohl als auch verwendet. [9]
    • Wenn du jemanden schon lange kennst und der Person sehr nahe stehst, wird die Person salve als zu formell ansehen. In dieser Situation ist es besser, wenn du ciao verwendest.
  4. Bella bedeutet normalerweise „hübsch“ oder sogar „nett“, aber jüngere Italiener verwenden es häufig auch als allgemeinen Gruß, ähnlich wie ciao . Das ist eher Jugendsprache, daher vermeide den Ausdruck, wenn du mit Menschen sprichst, die 30 Jahre oder älter sind bzw. wenn du über 30 Jahre alt bist. Sonst klingst du nämlich unreif. [10]
    • Auf Bella folgt häufig ein italienisches Wort, das so viel wie „Jungs“ oder „Typen“ bedeutet, wie zum Beispiel bella lì oder bella zio . [11]
  5. “ zu fragen. Niemand wird dich schief ansehen, wenn du einfach come sta sagst. Wenn du aber ein wenig cooler klingen und nicht unter deinen gleichaltrigen italienischen Freunden auffallen möchtest, probiere es mit come butta (KOH-meh BUUT-tah), was etwas lockerer klingt. [12]
    • Vermeide diese Art Slang in öffentlichen Situationen, wenn du zum Beispiel einen Kellner im Restaurant grüßt, selbst wenn er so alt wie du oder jünger wirkt. In diesem Setting kann die Phrase als zu direkt interpretiert werden und die Person kann das als unhöflich oder sogar herablassend verstehen.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Dich vorstellen

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  1. Wenn du jemanden zum ersten Mal triffst, möchtest du normalerweise nach der Begrüßung deinen Namen sagen. Um das im Italienischen zu tun, sage mi chiamo (mie kii-AH-moh) und nenne deinen Namen. [13]
    • Wenn du die Person nach ihren Namen fragen möchtest, probiere come ti chiami (informell) oder come si chiama (formell). Wenn du zunächst deinen Namen genannt hast, kannst du auch e tu (informell) oder e lei (formell) sagen, das „Und du?“ bzw. „Und Sie?“ bedeutet.
  2. Nachdem du den Namen deines Gesprächspartners herausgefunden hast, sage höflich piacere (pi-ah-SHEHR-reh), das „Sehr erfreut!“ bedeutet. Alternativ kannst du auch piacere di consoscerti (informell) oder piacere di consocerla (formell) sagen. [14]
    • Wenn du jemanden triffst, der in etwa dein Alter hat und du informell redest, kannst du stattdessen incantato sagen (oder verwende incantata , wenn du weiblich gelesen werden möchtest). Das bedeutet soviel wie „entzückt“ und ist typischerweise kokett gemeint.
    • Italiener sind generell formeller. Wenn du mit einer älteren Person sprichst, adressiere sie mit ihrem Titel und dem Nachnamen, es sei denn, sie hat dir das „Du“ angeboten.
  3. Besonders wenn du ein Tourist bist, der in Italien reist, wird dein Gegenüber wissen wollen, woher du stammst. Um jemanden zu sagen, wo du lebst, kannst du sagen: vengo da (VEEN-goh dah) oder sono di (SOH-noh di), auf das dann der Name deines Heimatlandes folgt (oder der Name der Stadt, wenn sie sehr bekannt ist). [15]
    • Um zu fragen, woher jemand stammt, kannst du di dove sei (informell) oder di dov'è (formell) fragen.
    • Italiener werden dir eventuell auch erzählen, ob sie aus einer bestimmten Stadt kommen. So wie du zum Beispiel sagst „Ich bin Münchnerin“, kann dein italienischer Gesprächspartner sagen sono Milanese oder sono Romano .
  4. Zum jetzigen Zeitpunkt der Unterhaltung solltest du deinen Gesprächspartner wissen lassen, ob du nur ein paar Brocken Italienisch sprichst. Anschließend kannst du herausfinden, ob dein Gegenüber Englisch oder eine andere Sprache spricht, die auch du beherrschst. Wenn du aber dein Italienisch üben möchtest, kannst du fragen, ob ihr weiterhin Italienisch sprechen könnt. Einige Phrasen, die du verwenden kannst, sind: [16]
    • „Parli inglese?“ (informell) oder „Parla inglese?“ (formell): „Sprichst du Englisch?“ bzw. „Sprechen Sie Englisch?“
    • „Può parlare più lentamente?“: „Bitte sprich langsamer.“
    • „Parli un'altra lingua oltre l'italiano?“: „Sprichst du noch eine andere Sprache außer Italienisch?“
    • „Parla italiano con me“: „Sprich Italienisch mit mir.“
    • Akzente über Buchstaben zeigen bloß an, welche Silbe des Wortes betont werden sollte. Sie verändern nicht die Aussprache des Buchstabens.
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Tipps

  • Italienisch ist eine phonetische Sprache, die einheitliche Ausspracheregeln besitzt. Buchstaben entsprechen immer demselben Laut. Wenn du also weißt, wie ein Buchstabe in einem bestimmten Wort ausgesprochen wird, kannst du ihn auch in anderen Wörtern richtig sagen. [17]
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Über dieses wikiHow

Zusammenfassung X

Um auf Italienisch “Hallo” zu sagen, wenn du in einer zwanglosen Situation oder mit Freunden zusammen bist, sage einfach „ciao“. Wenn du aber Personen begrüßt, die du nicht so gut kennst, benutze stattdessen das formellere „salve“. Formell begrüßt du die Menschen am besten mit den tageszeitspezifischen Phrasen. Verwende „buongiorno“, was „guten Morgen“ oder „guten Tag“ heißt und "buon pomeriggio“ für Begrüßungen am Nachmittag. Abends kannst du auch „buonasera“ sagen! Für Tipps, andere Begrüßungsarten zu gebrauchen, lies weiter!

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