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In Hindi (eine der offiziellen Sprachen Indiens) gibt es verschiedene Möglichkeiten sich zu bedanken. Neben dem üblichen "धन्यवाद्" (dhanyavaad) gibt es eine ganze Reihe anderer Ausdrücke des Dankens, die für Touristen oder Geschäftsleute nützlich sind. Lerne diese einfachen Ausdrücke, um Inder mit deinem Wissen und Taktgefühl zu beeindrucken. Da es mehr als eine halbe Milliarde Menschen gibt, die Hindi sprechen, wird sich die Möglichkeit sicher bald ergeben, dein neues Wissen in einem Gespräch oder Austausch einzusetzen. [1] X Forschungsquelle
Vorgehensweise
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Benutze "dhanyavaad" (धन्यवाद्) als das gängige formale Dankeschön. Dies ist eine verbreitete aber formelle Art des Danke-Sagens. Es wird in Situationen benutzt, in denen du wirklich deinen Dank ausdrücken möchtest (z.B. wenn du ein Geschenk erhalten hast). Du kannst es auch mit wichtigen Geschäftspartnern und Autoritätspersonen benutzen und mit Leuten, die älter sind als du. Achte bei der Aussprache darauf, dass das Wort drei Teile hat: [2] X Forschungsquelle
- Bringe die Zunge gegen die Mundoberseite, um "dha" mit einem weichen d auszusprechen, welches dem englischen "th" ähnelt. Jetzt folgt ein kurzes a wie im deutschen “dann". Die Silbe klingt fast so wie der englische Artikel "the." In diesem Teil spricht man das "ah" nicht lang aus.
- Als nächstes sagst du "ja." Hier spricht man das "ah" wiederum ganz kurz aus.
- Und jetzt noch "vahd." Hier spricht man das "ah" lang.
- Alle drei Teile zusammen hören sich dann an wie " thann-ja-vahd ."
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Jetzt wird noch "bahut" (बहुत) vor das dhanyavaad gestellt, um dem Dankeschön noch eine Steigerung hinzuzufügen: “vielen, vielen herzlichen Dank. " “Bahut" bedeutet so viel wie “sehr viel“ und wird ähnlich wie das Adjektiv “very“ im Englischen benutzt. Achte auf die beiden Silben bei der Aussprache:
- Zuerst ein kurzes "ba".
- Und dann ein etwas lauteres "hut". Betone den zweiten Teil: das Wort sollte etwas so klingen " ba-HUT ."
- Dann sagst du "dhanyavaad" um den Ausdruck zu vollenden. Weiter oben findest du Tipps zur Aussprache.
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Eine andere Möglichkeit, dich zu bedanken ist die Wendung "ābhārī hōṅ" (आभारी हुँ). Dies ist ebenfalls eine höfliche, formelle Art des Dankens. Die eigentliche Bedeutung im Deutschen liegt etwas näher bei “ich bin dankbar." Dieses Wort wird in vier Teilen ausgesprochen: [3] X Forschungsquelle
- Sprich zuerst "ob." (wie in "Robert"). Achte darauf, dass du die Silbe nicht wie “ab" aussprichst.
- Jetzt sprichst du "ha."
- Dann sprichst du "rii." Das r klingt so ähnlich wie das spanische r; es sollte fast wie "dee" im Englischen klingen.
- Die letzte Silbe sprichst du "huhn" (wie Huhn im Deutschen).
- Die vollständige Wendung klingt dann wie " ob-ha-dee huhn ."
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Verwende "shukriyaa" (शुक्रिया) als Standardform des informellen Dankeschöns. Diese Form ist weit verbreitet in Hindi, doch sie ist nicht formell. Dies bedeutet, dass du sie hauptsächlich unter Freunden und in der Familie benutzen solltest. Wenn du mit einem Vorgesetzten, Lehrer oder einer wesentlich älteren Person sprichst, solltest du einen der formelleren Ausdrücke benutzten, die oben besprochen wurden. Dieses Wort wird in drei Teilen ausgesprochen: [4] X Forschungsquelle
- Zuerst sprichst du "schuck." Die Silbe wird kurz und schnell gesprochen.
- Dann "rie." Das r in Hindi wird mit einem leichten Zungenschlag gesprochen wie das spanische r und klingt fast wie die Silbe “dee” im Englischen.
- Die dritte Silbe ist "eh." Der Vokal ist zwischen "eh" und “ah" angesiedelt. Es mag etwas Übung erfordern, bis er dir gelingt.
- Der Ausdruck klingt dann ungefähr so " schuck-dee-ah ." Es ist dabei wichtig, den Konsonanten r/d richtig auszusprechen. Am Anfang ist es einfacher “schuck-uh-dee-ah" zu sprechen und dann das "uh" ganz langsam kürzer werden zu lassen, bis nur noch der Zungenschlag zu hören ist.
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Verwende "bahut" (बहुत) vor shukriyaa um dein Danke zu steigern. Du kannst "bahut" hier auf dieselbe Weise wie oben angeführt benutzen, um das einfachere "danke" in “vielen, vielen Dank" oder “ganz herzlichen Dank” zu steigern. Obwohl du hier mehr Dankbarkeit ausdrückst, bleibt die Wendung informell.
- Bahut wird genauso gesprochen, wie oben erklärt: " buh-HUT ."
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Benutze "thaiṅkyū" (थैंक्यू), wenn du es dir einfach machen willst. Hindi, wie so viele Sprachen, leiht sich viele Wörter und Wendungen aus anderen Sprachen. Dieses Lehnwort in Hindi wird genauso ausgesprochen wie "thank you" im Englischen. Da dies natürlich kein reines Hindi ist, gilt es als weniger formell als die anderen oben genannten Optionen.
- Englisch ist jedoch eine der offiziellen Sprachen Indiens, daher werden die meisten Inder mit dem Ausdruck vertraut sein - auch wenn sie nicht fließend Englisch sprechen.
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Benutze "svaagat haiṅ" (स्वागत है) um “gern geschehen. " zu antworten. Diese Antwort erhältst du sehr wahrscheinlich, wenn du eine der oben genannten Ausdrücke benutzt. Die Wendung bedeutet “gern geschehen" in Deutsch oder “you are welcome” in Englisch. Du kannst "svaagat" auch als Begrüßung verwenden für jemanden, der gerade angekommen ist - dann bedeutet es so viel wie “herzlich willkommen". Dieser Ausdruck wird so ausgesprochen:
- Zuerst sprichst du "swah." Die Silbe klingt wie die ersten drei Buchstaben in "Swasiland".
- Dann folgt “gat" wie in “glatt” ohne das l.
- Und dann "hey." Lass dich von dem n in der Romanisierung nicht durcheinander bringen - diese Silbe klingt genauso wie der Gruß "hey."
- In einem Rutsch ausgesprochen, sollte es so klingen: " swah-gat hey ."
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Wahlweise kannst du auch noch "āpa kā" (आप का) vor das "svaagat haiṅ. " stellen. Die Bedeutung ändert sich nur minimal. Der Unterschied ist in etwa derselbe wie zwischen den englischen Ausdrücken "you are welcome" versus "you're welcome"; du wirst dieselbe Reaktion erhalten, egal welchen Ausdruck du benutzt. Diese Wendung hat zwei Teile:
- Zuerst sprichst du "op" (wie in "Operation").
- Dann sprichst du "ke" (mit kurzem e).
- Die Wendung in einem Rutsch gesprochen klingt dann so " op-ke ." Hierauf sollte dann sofort "svaagat haiṅ" folgen und du sagtest “herzlich willkommen."
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Benutze "koii baat nahee" (कोई बात नही), um auszudrücken, dass du es wirklich gerne tust: “kein Problem. " Dies ist eine weitere Möglichkeit auszudrücken, dass es dir nichts ausmacht, jemandem den Gefallen zu tun. Der Ausdruck ist vergleichbar mit dem deutschen “keine Ursache" oder “es ist mir ein Vergnügen". [5] X Forschungsquelle Die Wendung hat vier Teile:
- Zuerst sprichst du "koi."
- Dann "bot" (wie in Ro-bot-er).
- Dann ein ganz kurzes "ne".
- Die letzte Silbe ist ein langes "hie" (wie in “hier" ohne das r). Betone vor allem die letzte Silbe; sie sollte etwa so klingen: "ne-HIE."
- Der ganze Ausdruck klingt dann so: " koi bot ne-HIE ."
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Tipps
- Einige gesellschaftliche Verhaltensregeln betonen, dass es nicht höflich sei, dem indischen Gastgeber am Ende der Mahlzeit zu danken. [6] X Forschungsquelle Dies wäre etwas zu unpersönlich. Statt dessen sollte man das Essen loben und die Gastgeber zu einem zukünftigen Essen einladen.
- In Indien wird es nicht immer als notwendig erachtet, dass man antwortet, wenn sich jemand bedankt. Wenn du einfach ein höfliches Lächeln als Reaktion erhältst, nachdem du zu jemandem "dhanyavaad" gesagt hast, solltest du also nicht gleich auf Unhöflichkeit schließen. [7] X Forschungsquelle
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Referenzen
- ↑ http://www.omniglot.com/writing/hindi.htm
- ↑ http://www.omniglot.com/language/phrases/hindi.php
- ↑ http://www.omniglot.com/language/phrases/hindi.php
- ↑ http://www.forvo.com/word/shukriyaa/
- ↑ http://wikitravel.org/en/Hindi_phrasebook
- ↑ http://www.a-to-z-of-manners-and-etiquette.com/indian-etiquette.html
- ↑ http://www.omniglot.com/language/phrases/hindi.php
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