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Blähungen sind unangenehm, unattraktiv und peinlich. Sowohl eine Ansammlung von Gasen in deinem Darm als auch der Rückstau von Wasser können dafür sorgen, dass du aufgebläht aussiehst. Aber zum Glück ist das im Allgemeinen mit ein paar Anpassungen deiner Ernährung vermeidbar. Wenn du jedoch ernsthafte Symptome hast, die dein tägliches Leben einschränken, besuche einen Arzt, denn es könnte sich um ein Symptom einer ernsteren Krankheit handeln.

Methode 1
Methode 1 von 5:

Blähungen schnell mit rezeptfreien Medikamenten behandeln

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  1. Das könnte auch bei anderen ballaststoffreichen Lebensmitteln funktionieren. Es hilft, die Gasproduktion bei der Verdauung einzuschränken. [1]
    • Es ist in Tropfenform erhältlich, welche du zu deinem Essen hinzufügen kannst.
    • Für die besten Resultate, füge es zu deinem ersten Bissen hinzu.
  2. Selbst wenn du laktoseintolerant bist, musst du nicht ganz auf Eiscreme oder andere Milchprodukte verzichten. Du kannst das die für die Verdauung von Laktose notwendigen Laktaseenzyme als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, wenn du Milchprodukte isst. Viele Milchprodukte kannst du auch durch laktosefreie pflanzliche Alternativen ersetzen. [2]
    • Beliebte Nahrungsergänzungsmittel zur Verdauung von Laktose sind „Lactaid“ oder „Dairy Ease“.
  3. Das sind sehr beliebte Medikamente, deren Wirkung gegen Blähungen allerdings nicht wissenschaftlich bewiesen ist. Trotzdem sind folgende Varianten verfügbar: [3]
    • Gas-X®
    • Gelusil®
    • Mylanta®
    • Mylicon®
  4. Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise, dass dieses uralte Hausmittel gegen Blähungen hilft, aber es schadet wenigstens nicht, wenn du es in moderaten Mengen verwendest. Aus Berichten von Menschen, die dieses Medikament probiert haben, geht hervor, dass manche es nützlich finden. [4]
    • CharcoCaps®
    • Charcoal Plus®
  5. Probiotika sind Bakterien und Hefen, die denen, die natürlich im Verdauungstrakt vorkommen und bei der Verdauung helfen, ähnlich sind. Probiotika können Blähungen lindern, die auf folgenden Ursachen beruhen: [5]
    • Schwierigkeiten beim Verdauen von Ballaststoffen
    • Durchfall
    • Reizdarmsyndrom
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Methode 2
Methode 2 von 5:

Blähungen mit gesunder Ernährung bekämpfen

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  1. Fettige Speisen verlangsamen die Verdauung und haben daher mehr Zeit, um in deinem Darm zu gären und Gas zu produzieren. Bei frittierten Speisen und Fast Food ist es ganz besonders wahrscheinlich, dass diese Symptome auftreten. [6]
    • Dein Körper benötigt etwas Fett um fettlösliche Vitamine aufzunehmen, aber das ist selbst mit einer fettarmen Ernährung möglich. [7]
    • Iss Eiweiß aus mageren Quellen, wie mageres Fleisch und Geflügel, Fisch und fettreduzierte Milch. [8]
    • Auch wenn Fleisch und andere tierische Produkte beliebte Proteinquellen sind, kannst du auch all das Eiweiß, das du brauchst, aus pflanzlichen Lebensmitteln beziehen, indem du die richtigen Kombinationen aus Bohnen, Nüssen und anderen Speisen, oder einfach Tofu oder eiweißreiches Getreide, wie Quinoa oder Buchweizen isst.
    • In vielen Restaurants wird mit viel Fett, wie Sahne, Vollmilch oder Butter, gekocht, da es den Speisen einen vollen Geschmack verleiht, den die Gäste mögen. Reduziere Fett, indem du selbst kochst.
  2. Manche Speisen erzeugen bei der Verdauung viel Gas. Viele Menschen bekommen Blähungen, wenn sie Folgendes essen: [9]
    • Bohnen
    • Brokkoli
    • Kohlsprossen
    • Weißkohl
    • Blumenkohl
    • Blattsalat
    • Zwiebeln
    • Früchte wie Äpfel, Pfirsiche und Birnen
    • Ersetze gasproduzierendes Gemüse durch solches, das dir keine Unannehmlichkeiten bereitet. Du musst vielleicht ein bisschen experimentieren, um herauszufinden, was für dich funktioniert.
  3. Sei vorsichtig mit Ballaststoffen. Nahrungsmittel, die viele Ballaststoffe enthalten erhöhen die Gasproduktion bei der Verdauung. Zu diesen gehören Vollkornprodukte und Kleie. [10]
    • Wenn du vor Kurzem die Ballaststoffmenge in deiner Ernährung erhöht hast, versuche, sie wieder zu reduzieren und füge sie dann wieder langsam hinzu, sodass dein Körper Zeit hat, sich daran anzupassen.
    • Wenn du ballaststoffhaltige Nahrungsergänzungsmittel nimmst, reduziere die Menge, bis die Symptome verschwinden. Erhöhe dann die Menge wieder langsam, um zu sehen, wie viel du verträgst.
  4. Manche Menschen werden mit dem Alter laktoseintolerant. Das kann Gas und Blähungen erzeugen. [11]
    • Wenn das bei dir der Fall ist, musst du die Menge an Milchprodukten, die du zu dir nimmst, einschränken. Das betrifft Milch, Käse, Sahne und Speiseeis.
  5. Eine gesunde Darmflora erfordert verschiedenste Mikroorganismen, welche zur Verdauung beitragen. Fermentierte Milchprodukte, wie Joghurt oder Kefir zu essen, kann dir helfen, die richtigen Bakterien in deinem Darm zu erhalten. [12] Das kann Krankheiten, die Blähungen verursachen, heilen oder verhindern.
    • Eine unausgewogene Darmflora nach der Einnahme von Antibiotika
    • Reizdarmsyndrom
  6. Zu viel Salz kann zum verstärkten Rückhalt von Wasser im Körper führen, was dafür sorgt, dass du dich aufgebläht fühlst. Weniger Salz zu essen wird nicht nur dazu führen, dass du dich merklich besser fühlst, sondern wird auch dein Risiko, an hohem Blutdruck zu leiden, reduzieren. [13] [14]
    • Wenn du dich gesund und ausgewogen ernährst, wirst du deinen Salzbedarf normalerweise automatisch decken können. Es ist nicht notwendig, zusätzliches Salz zu Speisen hinzuzufügen.
    • Für Erwachsene ist ein Teelöffel Salz pro Tag genug. Für Menschen mit gesundheitlichen Problemen könnte das auch zu viel sein.
    • Speisen in Dosen, in Restaurants zubereitetes Essen und Fast Food enthalten große Mengen zugesetztes Salz. Iss wenig davon.
  7. Manche Menschen bekommen von Süßungsmitteln, die vielen Nahrungsmitteln zugesetzt werden, Blähungen. Wenn du denkst, dass das bei dir der Fall sein könnte, lies die Zutaten verpackter Lebensmittel genau durch. Einige häufige, die in vielen Sorten Kaugummi und Süßem enthalten sind, sind: [15]
    • Sorbitol
    • Mannit
    • Xylit
  8. Genug Wasser zu trinken, wird deinem Körper helfen, Giftstoffe aus dem loszuwerden, deinen Stuhl weich zu halten und Verstopfung zu verhindern und Ballaststoffe zu verdauen. [16] [17]
    • Die Menge Wasser, die du brauchst, hängt von deiner körperlichen Aktivität, dem Klima, in dem du lebst und deiner Ernährung ab.
    • Wenn du Durst hast, ist das ein Zeichen deines Körpers, dass du nicht genug Wasser getrunken hast. Trink sofort welches.
    • Wenn du selten Harndrang hast oder dunklen, trüben Urin hast, ist das ein Zeichen, dass du dehydriert bist.
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Methode 3
Methode 3 von 5:

Blähungen mit einem gesunden Lebensstil reduzieren

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  1. Sport hilft sowohl deiner körperlichen als auch geistigen Gesundheit. Er wird deinen Körper stärken, dein Gewicht unter Kontrolle halten, deinen Stoffwechsel anregen und deine Verdauung verbessern. [18]
    • Ausdauertraining beschleunigt deine Herzfrequenz und hilft deinem Verdauungstrakt, seine Inhalte voranzutreiben. Ausgezeichnete Aktivitäten, die noch dazu Spaß machen, sind zum Beispiel Joggen, schnelles Gehen, Schwimmen, sowie viele andere Sportarten.
    • Um optimale Ergebnisse zu erzielen, versuche es mit mindestens 75 Minuten Sport pro Woche, die du über mehrere Tage verteilen solltest.
  2. Diese Getränke setzen Kohlendioxid frei und führen zu einer Ansammlung von Gasen in deinem Verdauungstrakt. [19]
    • Wie viel zu viel ist, variiert von Person zu Person, aber vermeide es, große Mengen auf einmal zu trinken.
    • Exzessiver Alkoholkonsum erhöht dein Risiko, an Krebs des Verdauungstraktes, Bauchspeicheldrüsenentzündung, Lebererkrankungen und anderen Gesundheitsproblemen, die mit der Verdauung zu tun haben, zu erkranken. [20]
  3. Rauchen kann dazu führen, dass du Luft verschluckst und wird auch die Wahrscheinlichkeit andere Krankheiten erhöhen. Selbst wenn du viele Jahre lang geraucht hast, wird es deine Gesundheit verbessern und du wirst dich wohler fühlen, wenn du damit aufhörst. Rauchen setzt dich dem Risiko aus, an Krebs in den folgenden Körperzonen zu erkranken: [21]
    • Speiseröhre
    • Mund
    • Blase
    • Bauchspeicheldrüse
    • Nieren
    • Leber
    • Bauch
    • Darm
  4. Es kann passieren, dass man Luft schluckt, ohne das überhaupt zu merken. Häufige Gründe sind: [22]
    • Zu schnelles Essen. Der beste Weg um das zu verhindern, ist langsamer zu essen und dein Essen gründlich zu kauen. Das wird das Essen auch genussvoller machen.
    • Kaugummi kauen. Wenn du Kaugummi kaust, stimulierst du die Speichelproduktion deines Körpers und musst öfter schlucken. Dabei schluckst du ganz von selbst auch ein bisschen Luft.
    • Harte Bonbons lutschen. Das stimuliert ebenfalls die Speichelproduktion und sorgt dafür, dass du häufiger schlucken musst.
    • Durch einen Strohhalm trinken. Wenn du das Getränk durch einen Strohhalm einsaugst, erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, dass du dabei auch eine Menge Luft schluckst.
  5. Verstopfung kann deinen Darm blockieren, was zu Blähungen führt. [23]
    • Je länger Stuhl in deinem Verdauungstrakt bleibt, desto mehr kann er gären und Gas produzieren.
    • Kleinere Mahlzeiten verhindern, dass dein Verdauungstrakt überfordert ist und sorgen dafür, dass sich seine Inhalte konstant fortbewegen.
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Methode 4
Methode 4 von 5:

Stressbezogene Verdauungsprobleme minimieren

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  1. Wenn du gestresst bist, produziert dein Körper Stresshormone, welche deine Verdauung behindern können. Versuche, dich nach dem Essen zu entspannen, um die Gesundheit deines Verdauungstraktes zu fördern. Es gibt viele Dinge, die du tun kannst, um dich zu entspannen. Probiere mehrere aus, bis du weißt, was für dich am besten funktioniert: [24] [25]
    • Sich beruhigende Bilder vorstellen
    • Progressive Entspannung der Muskeln, bei der du dich darauf konzentrierst, die Muskelgruppen deines Körpers nacheinander anzuspannen und lockerzulassen.
    • Mediation
    • Yoga
    • Massagen
    • Tai Chi
    • Musik- oder Kunsttherapie
    • Tiefes Atmen
  2. Wenn du nicht genug schläfst, stresst du deinen Körper, was auch deine Darmgesundheit schädigen kann. Du wirst stressresistenter sein, wenn du genug schläfst. [26]
    • Versuche, pro Nacht mindestens 7-8 Stunden zu schlafen. Manche Menschen benötigen bis zu 10 Stunden.
  3. Regelmäßige soziale Kontakte werden dir helfen, dich zu entspannen, und verhindern, dass der Stress überhand nimmt. [27]
    • Halte Kontakt zu den Menschen, die dir wichtig sind, indem du ihnen schreibst, mit ihnen telefonierst oder sie persönlich triffst. Social Media kann dir ebenfalls helfen, in Kontakt zu bleiben und neue Leute kennenzulernen.
    • Wenn du dich allein oder isoliert fühlst, suche dir Unterstützung in einer Selbsthilfegruppe oder von einem Therapeuten.
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Methode 5
Methode 5 von 5:

Wissen, wann du einen Arzt aufsuchen solltest

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  1. Bis zu 20 mal täglich zu furzen wird nicht als ungewöhnlich betrachtet. Aber manche Symptome könnten auf ein ernsteres Problem hinweisen: [28]
    • Starke, dauerhafte Schmerzen
    • Blutiger oder schwarzer Stuhl
    • Starker Durchfall oder Verstopfung
    • Gewichtsverlust
    • Brustschmerzen
    • Andauernde Übelkeit
  2. Manchmal nehmen Menschen an, dass die nur Blähungen haben, obwohl diese ein Zeichen für ernsthaftere Probleme sind: [29]
    • Herzkrankheiten
    • Gallensteine
    • Blinddarmentzündung
    • Reizdarmsyndrom
    • Blockaden im Verdauungstrakt
  3. Er wird dir Fragen stellen und dich körperlich untersuchen. [30]
    • Der Arzt wird feststellen, ob dein Bauch aufgebläht ist und vielleicht darauf klopfen, um zu hören, ob er hohl klingt. Ein hohler Klang deutet auf große Mengen Gas hin.
    • Gib über deine Essgewohnheiten und Krankengeschichte ehrliche Auskünfte.
    • Sprich über die Medikamente, die du einnimmst, da manche vielleicht zu Wasseransammlungen führen könnten.
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  1. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/gas-and-gas-pains/basics/treatment/con-20019271
  2. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/gas-and-gas-pains/basics/treatment/con-20019271
  3. http://www.mayoclinic.org/healthy-lifestyle/consumer-health/expert-answers/probiotics/faq-20058065
  4. http://www.nlm.nih.gov/medlineplus/ency/article/002415.htm
  5. http://www.mayoclinic.org/healthy-lifestyle/womens-health/in-depth/water-retention/art-20044983
  6. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/gas-and-gas-pains/basics/causes/con-20019271
  7. http://www.nlm.nih.gov/medlineplus/ency/article/002471.htm
  8. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/gas-and-gas-pains/basics/causes/con-20019271
  9. http://www.mayoclinic.org/healthy-lifestyle/fitness/basics/fitness-basics/hlv-20049447
  10. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/gas-and-gas-pains/in-depth/gas-and-gas-pains/art-20044739
  11. http://www.mayoclinic.org/healthy-lifestyle/nutrition-and-healthy-eating/in-depth/alcohol/art-20044551?pg=2
  12. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/nicotine-dependence/basics/complications/con-20014452
  13. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/gas-and-gas-pains/basics/causes/con-20019271
  14. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/gas-and-gas-pains/in-depth/gas-and-gas-pains/art-20044739?pg=2
  15. http://www.mayoclinic.org/healthy-lifestyle/stress-management/in-depth/stress-management/art-20044289?pg=2
  16. http://www.mayoclinic.org/healthy-lifestyle/stress-management/in-depth/relaxation-technique/art-20045368?pg=2
  17. http://www.mayoclinic.org/healthy-lifestyle/stress-management/in-depth/stress-management/art-20044289?pg=2
  18. http://www.mayoclinic.org/healthy-lifestyle/stress-management/in-depth/stress-management/art-20044289?pg=2
  19. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/gas-and-gas-pains/basics/symptoms/con-20019271
  20. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/gas-and-gas-pains/basics/symptoms/con-20019271
  21. http://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/gas-and-gas-pains/basics/tests-diagnosis/con-20019271

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