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Ob du kleine, feste Locken oder sanfte Wellen ins Haar zaubern willst, sie sorgen für Abwechslung und Struktur in deinem Look. Aber Hitzewerkzeuge wie Lockenstab, Kreppeisen und ähnliche Dinge können dein Haar langfristig schädigen, ihm den Glanz nehmen und Locken zu Frizz werden lassen. Möchtest du tolle Locken stylen, dabei aber trotzdem Schäden durch Hitze vermeiden, versuch es mit einer Methode, die dein Haar über Nacht lockt. Das geht etwa mit Zöpfen, Lockenwicklern oder einem Stirnband.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Flechte dein Haar

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  1. Geh duschen, bevor du ins Bett gehst. Wasch dein Haar ganz normal mit Shampoo und Conditioner.
    • Dusch wenigstens eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen, damit dein Haar ausreichend Zeit hat, an der Luft zu trocknen.
  2. Tupf dein Haar direkt nach dem Duschen mit einem Handtuch trocken. Warte dann ab, bis dein Haar relativ trocken ist. Denk daran, dass dickes und langes Haar länger braucht als kurzes oder feines. [1]
    • Das Haar sollte sich noch leicht feucht anfühlen, jedoch nicht mehr tropfnass sein. Warte ab, wie es etwa nach einer halben Stunde ist.
  3. Folg zunächst deinem natürlichen Scheitel und teil dein Haar von der Stirn bis in den Nacken. Teil dann beide Seiten noch einmal horizontal in Partien ein.
    • Bei dickerem Haar solltest du jede Seite in drei Partien teilen. Bei feinerem Haar reichen zwei Partien. Kurzes Haar musst du vermutlich in kleinere Partien teilen, damit es sich flechten lässt.
    • Je dünner die Zöpfe, desto kleiner werden die Wellen in den Haaren. Machst du die Zöpfe dicker, werden sie nicht kräuselig, sondern gewellt. Eine Lotion oder Lockencreme definiert den Look.
  4. Flechte die Strähnen ein und befestige die einzelnen Zöpfe jeweils mit einem kleinen Haargummi. Krauses Haar hält möglicherweise auch ohne Haargummi. Beginn jeden Zopf so nah wie möglich am Ansatz und arbeite dich so weit wie möglich in die Spitzen vor. [2]
    • Für lockere Wellen solltest du auch nur locker flechten. Zieh nicht so fest an den Strähnen und lass etwas Luft.
    • Für kleine Kreppwellen solltest du die Zöpfe hingegen gut festziehen.
  5. Diese Methode funktioniert nur, wenn dein Haar in den Zöpfen vollständig trocknen kann. Schlaf auf den Zöpfen und lass sie komplett trocknen, bevor du sie wieder öffnest.
    • Ist dein Haar beim Aufwachen noch nicht trocken, kannst du es mit einem Fön auf niedrigster Stufe fertig trocknen.
  6. Sobald die Haare trocken sind, kannst du es öffnen. Schüttle das Haar aus und kämm es mit den Fingern durch. [3]
    • Verwende keinen Kamm und schon gar keine Bürste, denn dann würde das Haar frizzig werden. Vor allem wenn du keinen riesigen Wuschelkopf willst, solltest du nur leicht mit den Fingern hindurchfahren.
    • Geht es gar nicht ohne Werkzeug, benutz maximal einen grobzinkigen Kamm.
  7. Wenn dir der Look so gefällt, bist du schon fertig. Andernfalls kannst du eine texturierende Paste oder ein Lockenspray verwenden, um den Look weiter zu definieren. Eventuell solltest du ein Anti-Frizz-Serum aufsprühen, um fliegende Haare unter Kontrolle zu bringen, die sich während der Nacht aus den Zöpfen gelöst haben.
    • Verwende eine kleine Menge Haarspray, damit der Style den ganzen Tag über hält und probier ein Trockenshampoo aus, um den Ansatz frisch zu halten, sodass die Locken sich nicht durch zu viel Haarfett aushängen.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Verwende Lockenwickler

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  1. Wasch dein Haar vor dem Schlafengehen mit Shampoo und Conditioner. Willst du es nicht komplett waschen, besprüh es aus einer Sprühflasche mit Wasser, bis es leicht feucht ist.
    • Trockne dein Haar anschließend mit einem Handtuch, sodass es nicht mehr tropfnass ist.
  2. Teil dein Haar in mehrere Partie auf, beginnend von deinem natürlichen Scheitel. Zwirble jede Strähne locker vom Ansatz bis zu den Spitzen.
    • Wie viele Partien du abteilen solltest, hängt von der Dicke des Haars ab. Feines Haar braucht vermutlich nur zwei oder drei Wickler auf jeder Seite. Für dickes brauchst du vier oder fünf.
  3. Das sind biegsame Stäbe aus Schaumstoff, mit denen sich Locken besonders fest wickeln lassen. Wickle die Haare genauso darum, wie du es auch bei einem Lockenstab machen würdest. Je fester du wickelst, desto stärker wird dein Haar gelockt.
    • Verwende wenigstens vier Wickler pro Seite für schulterlanges und normal fülliges Haar. Für langes oder dickes Haar brauchst du entsprechend mehr. Langes Haar braucht oft auch größere Wickler, um das Gewicht halten zu können. Wähl die richtige Größe für deine Haarlänge aus.
    • Befestige die Wickler indem du die Enden nach innen biegst, sodass sie an deinem Kopf anliegen. Befestige sie so weit oben an deinem Kopf wie möglich.
    • Du bekommst Schaumstoffwickler günstig in jeder Drogerie oder im Kaufhaus.
  4. Geh mit dem aufgewickelten Haar ins Bett. Lass es über Nacht auf den Wicklern trocknen. [4]
    • Findest du die Wickler unangenehm, sorg dafür dass sie so weit oben am Kopf liegen wie möglich, damit du nicht direkt darauf liegst.
    • Setz eine Haube oder einen Schal aus Seide auf, um Frizz zu vermeiden und die Haare zusätzlich zu sichern.
  5. Wenn du aufwachst, musst du die Wickler nur vorsichtig herausnehmen und das Haar lösen. Schüttle die Locken mit den Fingern durch. Style dein Haar dann wie gewünscht. [5]
    • Die Locken bleiben fester, wenn du sie nicht zu sehr mit den Fingern auskämmst. Willst du weichere, fülligere Locken, kämm dein Haar stärker.
    • Verwende etwas Mousse oder Haarspray, damit die Locken gut halten. Als Finish kannst du etwas Glanzspray oder Anti-Frizz-Serum aufs Haar geben.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Das Haar mit einem Stirnband kräuseln

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  1. Diese Methode funktioniert am besten, wenn das Haar feucht aber nicht nass ist. Wasch dein Haar und lass es weitestgehend trocknen oder besprüh es aus einer Sprühflasche.
    • Drück überschüssiges Wasser mit einem sauberen und trockenen Handtuch heraus.
  2. Nimm ein Stirnband, wie du es etwa beim Sport trägst oder ein anderes Haarband, das gut um deinen Kopf passt. Es sollte auf Höhe deines Haaransatzes liegen. [6]
    • Will es nicht an Ort und Stelle bleiben, kannst du es mit ein paar Haarnadeln feststecken.
  3. Teil das Haar hinter dem Stirnband von der Stirn bis zum Hinterkopf in zwei Partien. Zieh den Scheitel so gut wie möglich in der Mitte des Kopfes. [7]
    • Besonders gut geht das mit einem Stielkamm.
  4. [8] Arbeite Strähne für Strähne und wickle dein Haar um das Stirnband herum. Beginn neben deinem Ohr und arbeite dich in die Mitte des Haarbands vor.
    • Wickle eine Seite komplett auf, bevor du mit der anderen weitermachst.
    • Steck lose Strähnen mit Haarnadeln fest.
  5. Lass dein Haar auf das Stirnband aufgewickelt komplett trocknen. Du kannst einen Fön auf niedrigster Stufe benutzen, um das Haar fertig zu trocknen, wenn es morgens noch nicht ganz trocken ist.
    • Benutz ein Hitzeschutzspray, um das Haar zu schützen, wenn du dich dafür entscheidest, einen Fön zu verwenden.
  6. Lös das Haar aus dem Stirnband. Schüttle die Locken aus und besprüh sie leicht mit Haarspray, damit sie besser halten.
    • Verwende die Finger oder einen grobzinkigen Kamm, um die Locken etwas aufzulockern.
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Tipps

  • Wenn du die Zöpfe öffnest, wirf dein Haar nach vorn und schüttle dein Haar aus. So erreichst du einen natürlichen Effekt.
  • Möchtest du ein strukturierteres Ergebnis, verwende Produkte, die die Locken festigen, bevor du Zöpfe bindest oder das Haar aufwickelst.
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Warnungen

  • Kämm dein Haar nicht, während es nass ist, denn dann bricht das Haar sehr leicht.
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Was du brauchst

  • Bürste
  • Haargummis
  • Haarbänder aus Stoff
  • Haarnadeln
  • Schaumstoffwickler
  • Grobzinkigen Kamm
  • Haarklemmen

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