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Fast alle modernen Geräte nehmen in HD (High Definition) auf, es ist also grundlegend zu wissen, wie du deine aufgenommenen Videos in HD renderst, wenn du willst, dass sie gut aussehen, wenn sie ins Internet hochgeladen oder auf deinem Fernseher abgespielt werden. Sony Vegas ermöglicht es dir, schnell aus einer Reihe von Voreinstellungen auszuwählen, die das Rendern in HD kinderleicht machen. Lies in Schritt 1 unten, um zu erfahren, wie.

Teil 1
Teil 1 von 2:

Das Projekt aufsetzen

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  1. Wenn du eine kompatible Grafikkarte installiert hast, dann kannst du sie verwenden, um die Zeit deiner Renderings zu verkürzen und deine CPU etwas zu entlasten. Klicke auf Optionen und wähle unten aus dem Menü Einstellungen.
    • Klicke auf den Reiter Video.
    • Klicke auf das Dropdown-Menü neben "GPU-Beschleunigung der Videoverarbeitung" und wähle deine Grafikkarte. Wenn deine Grafikkarte nicht unterstützt wird, dann erscheint sie nicht im Menü.
    • Klicke auf Anwenden und dann auf OK, um das Fenster zu schließen.
  2. Du kannst dieses Fenster öffnen, indem du auf den Button Projekteigenschaften oberhalb des Vorschaubereichs klickst, oder auf Datei → Eigenschaften. Dies öffnet ein neues Fenster, in welchem du alle Details deines Projekts einstellen kannst.
    • Du kannst die Projekteigenschaften festlegen, bevor du mit dem Bearbeiten deines Videos beginnst.
  3. Oben im Reiter Video siehst du ein Vorlagen-Dropdown-Menü. Hier gibt es eine große Liste mit Templates zur Auswahl, wenn du aber in HD renderst, dann gibt es nur ein paar, denen du deine Aufmerksamkeit schenken musst.
    • Wenn du in NTSC (Nordamerika) filmst, dann wähle "HDV 720-30p" für 720p oder "HD 1080-60i" für 1080p.
    • Wenn du in PAL (Europa) filmst, dann wähle "HDV 720-25p" für 720p oder "HD 1080-50i" für 1080p.
    • Der Hauptunterschied zwischen NTSC und PAL ist die Bildrate (29.970 vs. 25).
    • Wenn du mit einer höheren Bildrate als dem NTSC- oder PAL-Standard aufnimmst, wie z.B. 60 Bilder pro Sekunde, dann wähle die entsprechende Vorlage für die gewünschte Auflösung.
  4. Wenn du ein 1080p-Video renderst, dann willst du vielleicht die Reihenfolge der Halbbilder für deine Bilder ändern. Klicke auf das Dropdown-Menü "Reihenfolge der Halbbilder" und wähle "Keine (Progressive Scan)". Dies führt zu einem flüssigeren Video.
  5. Nachdem du deine Vorlage ausgewählt hast, suche nach dem Dropdown-Menü "Rendering-Qualität volle Auflösung". Stelle sicher, dass es auf "Beste" eingestellt ist.
  6. Das meiste digitale Bildmaterial wird im Progressive Mode aufgenommen, es gibt also keine Notwendigkeit für Deinterlacing. Klicke auf das Dropdown-Menü und wähle "Keine". Jede andere Methode könnte zu unerwünschten Scanlines im fertigen Video führen.
    • Wenn du in 1080p renderst, wähle "Halbbilder überblenden", da das meiste 1080p-Bildmaterial noch immer Interlaced-Bilder verwendet.
  7. Dies hilft, die Wahrscheinlichkeit kleiner schwarzer Balken in den Ecken deines fertigen Produkts zu verringern.
  8. Sobald du mit der Konfiguration deines individuellen Templates fertig bist, kannst du es für leichten späteren Zugriff speichern. Gib im Vorlagenfeld einen Namen an, der dir hilft, dich daran zu erinnern, und klicke dann auf den Speichern-Button. Deine individuelle Vorlage wird der Liste hinzugefügt und ermöglicht dir, es schnell wieder auszuwählen.
  9. Hier kannst du die Audio-Einstellungen für dein Projekt festlegen. Es gibt einige wenige Dinge, die du überprüfen solltest, um sicherzugehen, dass du ein Video mit dem bestmöglichen Sound erhältst.
    • Samplerate (Hz) - Diese sollte auf 48.000 eingestellt werden, was DVD-Qualität entspricht.
    • Resample und Stretch-Qualität - diese sollte auf "Beste" eingestellt werden.
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Teil 2
Teil 2 von 2:

Rendering des Videos

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  1. Jetzt, wo deine Projekteigenschaften festgelegt sind, kannst du auswählen, wie du es für das endgültige Produkt rendern willst. Du kannst den Button "Rendern als" in der Menüleiste oder im Menü Datei finden.
  2. Im Menü Rendern als wirst du im Bereich Ausgabeformat eine Liste der verfügbaren Formate sehen. Es gibt viele Diskussionen darüber, welches Format am Besten funktioniert, aber im Allgemeinen gibt es drei Formate, die für HD-Video als die besten angesehen werden:
    • MainConcept AVC/ AAC (*.mp4;*.avc)
    • Windows Media Video (*.wmv)
    • Sony AVC/ MVC (*.mp4;*.m2ts;*.avc)
    • MainConcept führt zu den schnellsten Rendering-Geschwindigkeiten, wenn du GPU-Beschleunigung nutzt.
    • Sony AVC ist die beste Option für ältere Versionen von Vegas.
  3. Wenn du z.B. MainConcept verwenden willst, dann erweitere es, um alle verfügbaren verschiedenen Vorlagen zu diesem Format anzuzeigen. Wähle diejenige, die am Besten zu deinem Video passt.
    • Wähle bei MainConcept, wenn du ein 720p-Video machst, "Internet HD 720p". Wenn du ein 1080p-Video machst, dann wähle "Internet HD 1080p".
    • Wähle bei Windows Media Video, wenn du ein 720p-Video machst, "6 Mbps HD 720-30p" (NTSC) oder "5 Mbps HD 720-25p" (PAL). Wenn du ein 1080p-Video machst, dann wähle "8 Mbps HD 1080-30p" (NTSC) oder "6.7 Mbps HD 1080-25p" (PAL).
  4. Klicke auf den Button Vorlage anpassen..., um ein neues Fenster mit allen Vorlageneinstellungen zu öffnen. Beachte: Dies ist anders als die Vorlage für die Projekteigenschaften und die folgenden Einstellungen beziehen sich nur auf MainConcept.
    • Entferne das Häkchen im Feld "Quelle erlauben, die Bildrate anzupassen". Dies kann dabei helfen, Ruckeln im fertigen Projekt zu verhindern. [1]
    • Stelle sicher, dass das Dropdown-Menü "Bildwiederholrate" mit dem übereinstimmt, was du im Fenster der Projekteigenschaften angegeben hast.
    • Passe die Bitrate für eine kleinere Dateigröße an. Wenn du willst, dass das fertige Projekt kleiner ist, dann verringere die durchschnittliche Bitrate unten im Fenster. Dies führt zu einem Video in geringerer Qualität. 720p kann auf durchschnittlich 5.000.000 und maximal 10.000.000 herunter.
    • Ändere das Dropdown-Menü "Verschlüsselungsmodus" auf "Rendern mit GPU wenn verfügbar". Dies zwingt das Programm, die GPU für Unterstützung beim Rendering zu nutzen, was den Vorgang signifikant beschleunigen kann.
    • Wenn du das Windows Media Videoformat nutzt und ein 1080p-Video machst, dann setze ein Häkchen im Dropdown-Menü "Bildgröße" im Fenster mit den individuellen Einstellungen. Standardmäßig wählt WMV 1.440 x 1.080, was zu einem verzerrten Bild führt. Stelle es auf "(Ursprüngliche Größe behalten)" und setze dann das Menü "Pixel-Seitenverhältnis" auf "1.000 (Quadratisch)". [2]
  5. Sobald du alle deine Rendering-Optionen festgelegt hast, ist es an der Zeit, mit der Verarbeitung des Videos zu beginnen. Klicke unten im Fenster "Rendern als" auf den Rendern-Button, um den Vorgang zu starten. Ein Fortschrittsbalken erscheint und du siehst den Bildzähler neben dem Vorschaufenster während des Renderings fortschreiten.
    • Das Rendern in HD kann eine beträchtliche Zeit dauern. Videolänge, Rendering-Optionen und Computerspezifikationen haben alle Auswirkungen auf die Gesamtzeit des Renderings. [3]
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Warnungen

  • Das Rendern in HD verbraucht eine Menge Ressourcen, stelle also sicher, dass du keine anderen Programme geöffnet hast, ansonsten stürzen sie höchstwahrscheinlich ab.
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