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Die Canon T50 ist eine zwar keine schöne, aber extrem einfach zu bedienende SLR Kamera mit manuellem Fokus, mit der es Spaß macht zu fotografieren, wenn du weißt, wie du die besten Ergebnisse erzielst. Vielleicht hast du eine T50 bei dir zuhause herumliegen oder kennst jemanden, der eine hat. Nun wird es Zeit den Staub von der Kamera abzuklopfen und zurück in die 80er Jahre zu schlüpfen!
Vorgehensweise
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1Tausche die Batterien. Auch wenn du schon welche in der Kamera hast, solltest du frische Batterien hineinlegen, damit du auf jeden Fall am Ende nicht mit einem leeren Akku dastehst.
- Öffne die Klappe des Batteriefaches.Öffne das Batteriefach. Aber sei vorsichtig, denn diese Abdeckungen sind sehr empfindlich und können leicht abbrechen.
- Wenn du die Kamera erst gekauft hast, solltest du die Batteriekontakte checken. Es könnte sein, dass dort Rückstände von ausgelaufenen Batterien sind. Diese kannst du mit einem Reinigungsspray für Elektrokontakte und einem scharfen Gegenstand zum Abkratzen entfernen.
- Lege die Batterien ein.Nun legst du AA Batterien ein. Du solltest keine wiederaufladbaren Batterien verwenden, da Canon dies ausdrücklich untersagt (deine Kamera könnte Fehler bekommen oder explodieren). Es ist zwar nicht umweltfreundlich, aber du solltest Karbon-Zink-Batterien oder Alkaline-Batterien verwenden.
- Nun schließt du das Fach wieder. Aber sei vorsichtig!
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2Nun solltest du die Batterien noch einmal checken, indem du das Rädchen oben auf B.C stellst. Das heißt „Battery Check“. Wenn du ein Piepsen hörst, sind deine Batterien voll.
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3Nun zum Objektiv. Es gibt zwei unterschiedliche FD-Objektivarten von Canon:
- Ältere FD-Objektive haben einen Chrom-Lockring, mit dem man sie auf die Kamera schraubt.Objektive mit Chrom-Lockring wurden vor 1979 gebaut. Setze die roten Punkte von Objektiv und Kamera übereinander und drehe das Objektiv so lange im Uhrzeigersinn, bis es fest sitzt.
- "Neue FD-Objektive, wie hier das 28mm f/2.8 haben keinen Chrom-Lockring mehr.Neue FD-Objektive – Diese Objektive haben keinen Ring mehr. Auch hier setzt du die roten Punkte übereinander und schraubst das Objektiv auf die Kamera. Bei diesen Objektiven macht es jedoch irgendwann „Klick“, wenn sie festsitzen.
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4Der Blendenstellring sollte auf „A“ stehen. Drücke hierzu den Knopf neben dem A, so dass du den Ring drehen kannst und das „A“ unter der vertikalen orangen Linie steht. Ohne „A“ beträgt die Verschlusszeit 1/60 Sekunde. Das macht nur Sinn, wenn du manuelle Blitze verwendest (wenn du deine Objekte direkt anblitzen willst, solltest du den Canon's Speedlite 244T Blitz verwenden, der funktioniert super mit „A“) oder wenn du Ringblitze im Studio brauchst. Ansonsten solltest du immer im „A“ Modus fotografieren.Werbeanzeige
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1Öffne die Kamera, indem du den Spulenknopf nach oben ziehst. Das könnte etwas schwer gehen, aber schrecke nicht davor zurück ein bisschen Kraft aufzuwenden.
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2Lege den Film in die Filmkammer.
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3Nun ziehst du den Beginn des Films bis zur roten Markierung. (Auf dem Bild sieht das etwas länger aus, weil der Film nicht flach liegt.)
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4Nun drückst du den Spulenknopf wieder hinein. Dabei musst du vielleicht ein bisschen wackeln, bist er den Film korrekt aufgenommen hat.
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5Schließe die Kamera wieder.
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6Bei ISO/ASA stellst du die Schnelligkeit des Films ein. Dazu drückst du den silbernen Knopf und drehst, bis die richtige Zahl mit dem Strich übereinstimmt.
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7Ziehe den Film auf, bis der Bildzähler bei 1 steht. Achte darauf, dass PROGRAM ausgewählt ist und drücke den Auslöser. Der Motor der Kamera nimmt nun den Film auf (wenn nicht, stimmt etwas nicht). Drücke so lange, bis der Pfeil im Bildzählerfenster auf 1 zeigt.Werbeanzeige
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1Mach viele Fotos. Vor allem bei Sonnenauf- und -untergang.
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2Drehe das Rädchen auf PROGRAM . Das ist der einzige Belichtungsmodus der Kamera, der komplett automatisch funktioniert. Drehe das Rad auf L um die Fotofunktion zu sperren. So kannst du die Kamera um den Hals tragen, ohne dir Sorgen machen zu müssen, dass sie aus Versehen Bilder schießt.
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3Nun brauchst du nur noch deine Motive.
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4Schaue durch den Sucher und fokussiere. Sorge dich nicht um den manuellen Fokus. Die T50 hat so einen hellen Sucher, dass du dich anstrengen müsstest ein unscharfes Bild zu schießen. Es gibt außerdem zwei Fokussierhilfen. Eins ist das geteilte Bild, der Kreis rechts in der Mitte, der die Bilder teilt und verbindet, wenn sie scharfgestellt sind.
Das andere Hilfsmittel ist der Mikroprismaring. Wenn du nicht fokussiert hast, flimmert der Bereich im Ring. Wenn du fokussiert hast, ist alles scharf. Drehe den Fokusring so lange, bis entweder das Bild nicht mehr geteilt ist oder der Ring scharf ist. -
5Drücke den Auslöser nur ganz leicht. Das erweckt die Kamera und du siehst ein kleines P .
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6Das P P steht für Folgendes:
- Ein einfaches, nicht blinkendes P : grün bedeutet bereit! [1] X Forschungsquelle Die Kamera ist bereit.
- Ein langsam blinkendes P : Wenn das P blinkt, heißt das, dein Bild könnte leicht von Erschütterungen unscharf werden. Das kommt dann, wenn die Belichtungszeit unter 1/30 ist. Verwende ein Stativ oder stelle dich auf einen festen Boden. Du kannst dein Objekt aber auch direkt anblitzen. Wenn du viel in diesem Bereich fotografierst, solltest du evtl. einen schnelleren Film verwenden.
- Ein schnell blinkendes P : Das bedeutet, die Kamera ist nicht für die aktuelle Umgebung ausgelegt. Du bräuchtest mehr als 2 Sekunden Belichtungszeit und das kann sie nicht.
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7Drücke den Auslöser gedrückt. Die Kamera zieht den Film automatisch weiter. Wenn du den Auslöser gedrückt hältst, macht sie gleich ein neues Bild. Das ist eine gute Idee, wenn dein P P langsam blinkt. Besonders dann, weil du ein evtl. unscharfest Bild dann doch noch scharf hast. Wenn dein P aber nicht blinkt, verschwendest du so Film.
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8Fotografiere so lange bis der Film voll ist. Die Kamera piepst dann laut.Werbeanzeige
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1Drücke den Spulenknopf.
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2Hebe den Spulenknopf an und drehe am Hebel. Du wirst einen gewissen Druck spüren. Wenn er aufhört, merkst du wie der Film herausspringt. Danach drehst du noch ein bisschen weiter.
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3Ziehe den Hebel nach oben und hole den Film heraus.
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4Nun kannst du deinen Film entwickeln lassen und die Bilder zeigen. Die Canon T50 macht teilweise sogar bessere Bilder als Profikameras, wie etwa die Canon A-1 oder die F-1, da sie sich so leicht mit vielen Objektiven verbinden lässt. Die wenigen Knöpfe an der T50 sind bei Fotografen beliebt wie auch verflucht, denn dadurch müssen sie über nichts anderes nachdenken, als wie sie ihre Objekte in Szene setzen.Werbeanzeige
Tipps
- Du solltest keine Teleobjektive mit dieser Kamera verwenden. Die T50 ist auf 50mm oder weniger ausgelegt.
- Über- oder Unterbelichtung kannst du mit der ASA bezwecken.Die T50 hat keine Belichtungskorrektur, aber du kannst Über- oder Unterbelichtung mit der T50 erzwingen. Dieses Bild wurde mit einem ASA 50 Film (Fuji Velvia) aufgenommen, die Kamera wurde direkt in die Sonne gehalten. Das ASA stand auf 25, damit es eine Überbelichtung gab. So wurden die Pfützen und der Himmel heller.
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Was du brauchst
- Eine Canon T50
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Die T50 lässt sich mit vielen Objektiven vom Canon FD System kombinieren; manche sind echt billig, wie zum Beispiel das 50mm f/1.8.FL oder FD Objektive lassen sich jedoch nur mit einem Adapter befestigen.
- Filme funktionieren fast alle (Von ASA 25 bis ASA 1600).
- Zwei, nicht wiederaufladbare AA Batterien.
Referenzen
- ↑ Ein Satz gestohlen von Ken Rockwell .
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