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Die Canon T90 ist eine professionelle SLR Spiegelreflexkamera, die weniger kostet als viele Menschen schon für einen Kameragurt ausgeben würden. Da die T90 die fortschrittlichste Kamera mit manuellem Fokus aller Zeiten ist, wirkt sie auf manchen vielleicht einschüchternd. Bevor du nun also die 126 Seiten der Anleitung durchlesen musst, lies doch lieber diesen kurzen Artikel, in dem du alles über die legendäre Kamera lernst.

Methode 1
Methode 1 von 2:

Vorbereitung

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    Überprüfe die Batterien, falls welche in der Kamera sind.
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    Tausche die Batterien, falls notwendig.
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    Nun geht es um das Objektiv. Es gibt zwei verschiedene Arten von Objektiven für die Canon T90, die sich unterschiedlich an die Kamera anbringen lassen. Die roten Punkte sind auf den Bildern nicht richtig. Das Objektiv wurde nur für das Bild so draufgesteckt, damit es nicht abfällt. Orientiere dich also bitte nicht am Bild.
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    Drehe den Blendenstellring auf „A“ für „automatisch“. So stellt die Kamera selbst alles ein und nicht über den Blendenstellring.
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    Achte darauf, dass der Knopf rechts unter deinem Objektiv nicht gedrückt ist. Diesen Knopf benötigst du erst, wenn du andere Objektive als von Canon verwendest, aber wenn du Canon-Objektive hast, ist dieser Knopf oft die Ursache für die Typischen „EEEE EEE“ Fehler.
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    Nun schaltest du das Sucherdisplay ein. Öffne die seitliche Abdeckung und stelle den „Finder“ Schalter ganz oben auf die mittlere Position, den Kreis. So erscheinen ein paar Anzeigen im Bildsucher. Das solltest du immer einlassen, außer deine Batterien sind sehr schwach.
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    Nun setzt du noch den Film ein. Das geht relativ automatisch, du musst nur Folgendes tun:
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Methode 2
Methode 2 von 2:

Shooting

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    Lerne nun die drei Haupteinstellungen der Kamera kennen. Mit zwei davon, werden wir uns später näher beschäftigen:
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    Nun wählst du einen Modus. Öffne die Seitenabdeckung und du wirst einen Schalter mit zwei möglichen Stellungen sehen, S-C und einer Uhr. Das ist der Modusschalter, wohingegen der große Gelbe Knopf der Modusknopf ist. Das kannst du einstellen:
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    Geh raus und probiere deine Kamera aus! Du darfst nicht den allgemeinen Fehler begehen, dass man denkt die besten Fotos wurden schon geschossen. Du hast deine eigene Perspektive und es ist wichtig, dass du auch deine Sichtweise der Welt mitteilst! Schau dir also nicht Bilder an, sondern mach welche!
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    Nun wählst du einen Fotografiemodus aus. Die T90 stellt entweder für dich automatisch die Blende oder die Verschlusszeit ein oder auch beides. Nun erscheinen auf dem LCD Display „TV, Av, Program…“, wenn du den Mode Knopf drückst und am Rädchen drehst. Folgende sind wichtig:
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    Belichtungskorrektur, falls nötig.
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    Der Messer der T90 ist nicht gerade der Fortgeschrittendste. Das heißt, dass er die Belichtung in der Mitte des Bildes misst und nicht am Rand. Wenn du also ein Objekt absichtlich hell haben möchtest oder absichtlich dunkel, weiß das der Messer nicht. Hier kommt nun die Belichtungskorrektur ins Spiel, denn durch sie kannst du festlegen, dass die Kamera im „Av“- Modus eine längere oder kürzere Verschlusszeit einstellt und im „Tv“-Modus eine kleinere oder höhere Blende verwendet als sie es normalerweise tun würde.

    Für die Belichtungszeit drückst du einfach den Knopf mit "EXP. COMP." und drehst gleichzeitig am Drehrädchen. Jede Stufe des Rädchens entspricht einem Drittel mehr oder weniger, zum Beispiel also ein Drittel länger Belichtungszeit als die Kamera selbst einstellen würde. Drehen nach rechts sorgt für Überbelichtung, nach links für Unterbelichtung. Die Anzeige oben im Display wird sich ändern. Im Bild zum Beispiel die 2 rechts von der Mitte, was bedeutetet, dass die Belichtungszeit zwei Mal so lange wie normal ist.

    Ein paar Beispiele, wann du Belichtungskorrektur brauchst:
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    Nun drückst du leicht auf den Auslöser und schaust durch den Sucher. Auf Folgendes solltest du achten:
    • Verschlusszeit. Hier siehst du, was du selbst eingestellt hast (im „Tv”-Modus) oder was die Kamera selbst einstellt (im „P-” oder „Av”-Modus).
    • Blende. Links von der Mitte siehst du welche Blende du oder die Kamera eingestellt hat.
    • Wie viele Fotos du schon gemacht hast. Das steht rechts oben im Sucher.
    • Das gespaltene Bild. Du siehst drei Kreise in der Mitte, die sich überschneiden. Das ist die Fokushilfe in der Mitte.
    • Der Mikroprismaring. Der zweite der Kreise ist ebenfalls eine Fokushilfe. Das wird aber alles später erläutert.
    • Anderes. Wenn du ein Plus oder Minus siehst, heißt das, du hast die Belichtungskorrektur ein. Wenn du ein M siehst, hast du Schritt vier von der Vorbereitung übersprungen.
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    Nun zum Fokus. Dabei drehst du an dem Ring von deinem Objektiv. Das gespaltene Bild wird dir helfen, wenn du vertikale Linien fokussierst. Wenn du dann richtig fokussiert hast, verbinden sich die geteilten Linien.

    Der Mikroprismaring hilft dir ebenfalls. Wenn das Bild noch nicht scharf gestellt ist, flimmert es. Sobald es scharf ist, schimmert es nicht mehr.
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    Nun kannst du Fotos machen. Drücke den Auslöser und suche dir dein nächstes Motiv.
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    Nun machst du Fotos, bis dein Film voll ist. Wenn er voll ist, springt er automatisch heraus.
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    Nun kannst du die Filmkassette herausnehmen, den Film entwickeln lassen und der Welt deine Fotos zeigen.
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Tipps


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Referenzen

  1. Beispielbilder von Dr. Ching-Kuang Shene mit Langzeitbelichtung, http://www.cs.mtu.edu/~shene/DigiCam/User-Guide/990/EXPOSURE/EV-compensation.html .
  2. Wenn du in England wohnst, ist das Norfolk Camera Centre unter http://www.norfolkcameracentre.co.uk nur zu empfehlen.

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