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Die Familie der Trichterspinnen (Agelenidae) besteht aus etwa 700 Arten, die auf der ganzen Welt vorkommen, vor allem in feuchten Klimazonen und Wäldern. Sie werden meist auch aufgrund ihrer Vorliebe, in Wiesenflächen zu leben, Grasspinnen genannt. Zusammenfassend werden sie als Trichternetzspinnen bezeichnet, da ihr mit Spinnenseide ausgekleidetes Netz in Form eines Trichters gebaut wird. Es gibt Unterschiede zwischen den Spezies, jedoch haben Trichterspinnen viele Eigenschaften gemeinsam: Sie produzieren ein hochwirksames Gift und die meisten gelten als sehr gefährlich.  

Vorgehensweise

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  1. Hier sind einige Hauptmerkmale.
    • Körpermerkmale: Meist braun-grau mit Streifen in der Nähe des Kopfes; manche sind schwarz
    • Giftig: Ja
    • Lebensraum: Kommen weltweit vor
    • Nahrung: Weibliche Trichterspinnen verweilen in ihren Höhlen und bewegen sich nur zum Eingang, um vorbeiziehende Beute zu ergreifen. Männchen verlassen die Höhle und wandern umher, um Nahrung zu suchen. Sowohl Männchen als auch Weibchen ernähren sich hauptsächlich von Insekten, Eidechsen und Fröschen.
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Methode 1
Methode 1 von 3:

Eine Trichterspinne erkennen

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Die Länge einer Trichterspinne hängt von ihrer Art ab, jedoch reicht ihre Größe von 1 mm bis 20 mm.

  1. Erkenne eine weibliche Trichterspinne, indem du ihre charakteristischen Merkmale mit denen der männlichen Trichterspinne vergleichst.
    • Sieh dir ihre Augen an. Sie sind ziemlich klein und liegen nahe beieinander. Die meisten Arten haben 2 parallele Augenreihen (4 pro Reihe), jedoch sind die Augen einiger Spezies in Form von gebogenen Reihen angeordnet – manche besitzen überhaupt keine Augen!
    • Achte auf ihre Körperstruktur; Weibchen sind stämmiger gebaut als Männchen und besitzen kürzere Beine und einen größeren Hinterleib.
    • Suche nach einem Paar Spinndrüsen, die von ihrem Hinterleib hervorstehen. Diese benutzt sie, um ihr einzigartiges Netz zu bauen.
  2. Die Beine des Männchens sind länger, schlanker und ziemlich stachelig.
  3. Achte auf den Rücken der Weibchen und Männchen; oft besitzen sie eine charakteristische braun- oder graugestreifte Zeichnung.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Lebensräume der Trichterspinne erkennen

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Die weibliche Trichterspinne konstruiert ein Netz in Trichterform, welches mit ihrem Bau verbunden ist. Wenn ein Insekt das Netz in Bewegung versetzt, alarmieren dessen Vibrationen die Trichterspinne, worauf sie zum Eingang des Trichters eilt und ihre Beute fängt.

  1. Trichternetze befinden sich unter der Erde und sind gut getarnt, weshalb sie fast unauffindbar sind. Einige Orte, an denen sie üblicherweise vorkommen, sind:
    • Tropische Regenwälder
    • Wälder
    • Grasflächen
    • Laub
Methode 3
Methode 3 von 3:

Einen Biss behandeln

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Die Bisse einiger Trichterspinnen können extrem ernst zu nehmend sein; die Bisse einiger Trichterspinnenarten haben in Australien bereits Todesfälle verursacht. Falls du von irgendeiner Trichterspinnenspezies gebissen wirst, solltest du sofort die folgenden Erste-Hilfe-Maßnahmen ergreifen:

  1. Lege das Tourniquet oder den Druckverband in Richtung des Blutflusses zum Herzen an, sodass die Ausbreitung des Gifts aufgehalten wird.
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Tipps

  • Die Lebenszeit von männlichen Trichterspinnen beträgt meist etwa 1 Jahr, wohingegen Weibchen bis zu 20 Jahre alt werden. Sie sind die Beute von Wegwespen und anderen Spinnen.
  • Trichternetzspinnen sind schwer wahrnehmbar, weshalb du dich beim Gärtnern mit Handschuhen und langen Ärmeln schützen solltest, um zu vermeiden, dass du von einer Spinne gebissen wirst.
  • Achte darauf, Schlafsäcke und Schuhe beim Campen auszuschütteln, um sicherzugehen, dass sich keine Trichternetzspinne in deiner Campingausrüstung versteckt. Sei vor allem vorsichtig, wenn du dich durch Gebüsch und Gestrüpp bewegst, da du versehentlich den Eingang des Baus einer Trichternetzspinne stören könntest. Die Spinne eilt in diesem Fall nach draußen, um den Eindringling zu beißen.
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Warnungen

  • Wasserspinnen gehören auch zur Familie der Trichterspinnen. Obwohl sie unter der Wasseroberfläche leben, tauchen sie zum Atmen auf und sind giftig.
  • Die Bisse der Männchen von zwei großen Spezies, der Sydney-Trichternetzspinne und der Hadronyche formidabilis, haben Todesfälle verursacht.
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Referenzen

  1. http://www.csiro.au/Outcomes/Environment/Biodiversity/Funnelweb-Spider-Facts.aspx
  2. http://www.everythingabout.net/articles/biology/animals/arthropods/arachnids/spiders/funnelweb_spider/
  3. http://australianmuseum.net.au/Funnel-web-Spiders-group/
  4. Herbert and Lorna Levi, Spiders and Their Kin, (New York, NY; St. Martin’s Press 2002)
  5. Lorus and Margery Milne, Audubon Society Field Guide to North American Insects & Spiders, (New York, NY: Alfred A. Knopf, Inc. 1980)
  6. Ken Preston-Mafham, Spiders, The new compact study guide and identifier, (Edison, NJ: Chartwell Books, 1998)
  7. Arthur V. Evans, National wildlife Federation Field Guide to Insects and Spiders, (New York, NY: Sterling Publishing Company, 2008)
  8. Rod and Ken Preston-Mafham, Spiders of the World, (New York, NY: Facts on File Publications, 1984)

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