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Wie allgemein bekannt ist, gehen Anlasser immer zum ungünstigsten Zeitpunkt kaputt. Hast du Schwierigkeiten den Motor deines Autos zu starten kann das viele Ursachen haben . Ist die Ursache ein defekter Anlasser, kannst du diesen mit handelsüblichen Werkzeugen ersetzen.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Ausbau des defekten Anlassers

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  1. Nimm einen entsprechenden Steckschlüssel zur Hand und löse die Mutter am Minuspol, um das Negativkabel abnehmen zu können. Du musst die Mutter nicht ganz herausdrehen; sobald sie lose ist, kannst du das Kabel vom Kontakt abnehmen. Leg das Kabel zur Seite, damit es den Kontakt während der Arbeit nicht berühren wird. [1]
    • Das Positivkabel musst du nicht abnehmen.
    • Klemm stets die Batterie ab, bevor du Arbeiten an der Elektrik deines Fahrzeugs durchführst.
  2. In einigen Fällen, wirst du das Auto aufbocken müssen, um an den Anlasser zu gelangen. Positioniere den Wagenheber dazu unter einem der Wagenheberpunkte und betätige den Hebel oder dreh an der Schraube des Wagenhebers (je nachdem, welches Modell du hast) und heb das Auto an. [2]
    • Achte darauf, dass der Wagenheber auf festem, geraden Boden steht.
    • Sobald die Höhe ausreicht, stell Stützböcke unter das Auto.
  3. Der Anlasser besteht aus zwei unterschiedlich großen Zylindern und ist entweder am Sicherungskasten oder der Batterie angeschlossen. Kannst du den Anlasser nicht finden, schau in das Handbuch deines Fahrzeugs. Dort findest du in aller Regel eine Hilfszeichnung, die dir bei der Arbeit helfen wird. [3]
    • Der kleinere der beiden Zylinder beinhaltet den Anlassermagneten.
    • Zum Anlassermagneten sollte ein Stromkabel vom Positivkontakt der Batterie oder vom Sicherungskasten im Motorraum führen.
  4. Je nach Bauweise deines Fahrzeugs wird sich die Anordnung der Stromleitungen unterscheiden. Schraub mit dem richtigen Werkzeug die Verbindungen zum Anlasser ab. [4]
    • Bei einigen Fahrzeugmodellen musst du dazu nur die Klammern lösen.
    • An manchen Anlassern sind die Kabel mit Schrauben befestigt, die zunächst gelöst werden müssen.
  5. Die meisten Anlasser werden mithilfe zweier Schrauben an der Getriebeseite des Motors befestigt. Dreh die Schrauben mit einem Steckschlüssel entsprechender Größe heraus und nimm den Anlasser heraus. [5]
    • Achte darauf, die richtige Nuss zu nehmen, sonst könnten die Schrauben beschädigt werden.
    • Beim Herausnehmen des Anlassers könnte ein wenig Kraft erforderlich sein.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Einsetzen des neuen Anlassers

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  1. Leg den alten und den neuen Anlasser nebeneinander auf einen Tisch und untersuche sie auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Die beiden Modelle sollten fast identisch aussehen und die Schraubenlöcher für die Befestigungsschrauben an der gleichen Stelle sein. Der Anlassermagnet des neuen Modells könnte vier Kontakte statt zwei aufweisen, allerdings stellt das kein Problem dar. [6]
    • Sind die beiden Anlasser nicht fast gleich, kannst du den neuen leider nicht einbauen.
    • Die Anlassermagnete moderner Anlassermodelle haben meist vier Kontakte, können aber ebenfalls über zwei Kontakte betrieben werden.
  2. Bau den neuen Anlasser am gleichen Ort ein, an dem du den alten vorgefunden hast. Je nach Fahrzeugmodell wirst du dazu entweder von oben oder von unterhalb des Motors arbeiten müssen. [7]
    • Frag einen Freund, ob er den Anlasser festhalten kann, damit du ihn festschrauben kannst.
    • Wahrscheinlich wirst du den Anlasser an anderen Komponenten vorbeischlängeln müssen, um ihn an den richtigen Platz einzusetzen.
  3. Hast du den Anlasser eingesetzt, leg die beiden Befestigungsschrauben wieder an, die den Anlasser am Motorblock befestigen. Dreh sie mit der Hand im Uhrzeigersinn ein, bis du dir sicher bist, dass sie richtig im Gewinde sitzen. Benutze anschließend einen Steckschlüssel oder eine Ratsche mit entsprechender Nuss, um die Schrauben festzuziehen. [8]
    • Greift die Schraube nicht richtig ins Gewinde, dreh sie wieder heraus und versuche es noch einmal.
    • Sorge dafür, dass die Schrauben gut angezogen sind, damit sie sich während der Fahrt nicht lösen.
  4. Hast du den Anlasser an seinem Bestimmungsort montiert, leg die Stromkabel an die Kontakte des neuen Anlassermagneten. Hat der neue Magnet vier Kontakte und nicht zwei wie der alte, benutze am neuen Anlassermagneten nur den oberen und den unteren der Kontakte. Hat sowohl der alte als auch der neue Magnet die gleiche Anzahl an Kontakten, leg die Kabel genau so an, wie du sie zuvor vorgefunden hast. [9]
    • Bist du dir unsicher, wie der Anlasser verkabelt wird, schau ins Handbuch für nähere Informationen oder besuche das Internet. Dort findest du vielleicht Anleitungen oder Videos zum Austausch des Anlassers an deinem spezifischen Fahrzeugmodell.
  5. Ist der neue Anlasser eingebaut, verbinde das schwarze Kabel mit dem Minuspol der Batterie und zieh es fest. Steck den Schlüssel ins Zündschloss und versuch den Motor zu starten. [10]
    • Hast du Schwierigkeiten den Motor zu starten, prüfe, ob die Batterie die richtige Spannung aufweist.
    • Prüfe, ob alle Stromkabel richtig angeschlossen und gesichert sind und unternimm einen erneuten Startversuch.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Einen defekten Anlasser diagnostizieren

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  1. Achte auf die Motorgeräusche, während du den Schlüssel umdrehst, um feststellen zu können, ob ein defekter Anlasser das Problem verursacht. Macht der Motor kein Geräusch oder du hörst nur ein leises Klickgeräusch, könnte dem Anlasser nicht genug Energie zur Verfügung stehen. [11]
    • Scheint der Motor zu drehen, springt aber nicht an, könnte die Ursache eine andere sein.
    • Hörst du kein Motorgeräusch, könnte die Batterie leer sein.
    EXPERTENRAT

    Tom Eisenberg

    Besitzer von West Coast Tires & Service
    Tom Eisenberg ist der Besitzer und Geschäftsführer von West Coast Tires & Service in Los Angeles, Kalifornien. Tom hat über zehn Jahre Erfahrung in der Automobilindustrie. Er hat im Alter von 16 Jahren Reifen montiert und arbeitete sich von dort aus in der Branche nach oben. Das Modern Tire Dealer Magazine wählte seine Autowerkstatt zu einem der besten zehn Unternehmen des Landes.
    Tom Eisenberg
    Besitzer von West Coast Tires & Service

    Der Anlasser dreht deinen Motor an. Tom Eisenberg, der Inhaber von West Coast Tires & Service, sagt: „Der Anlasser ist dazu da, um den Motor anzudrehen . Startet der Motor nicht, sendet die Batterie einen kleinen Stoß , um den Motorstart einzuleiten. Hast du vor den Anlasser selbst auszutauschen, musst du unzählige Punkte beachten. Daher solltest du es nur tun, wenn du weißt, was du tust.“

  2. Schau dir die Kontakte an und prüfe, ob die Kabel eine direkte Verbindung zu den Kontakten haben. Die Kabel sollten sicher an den Kontakten befestigt sein und dürfen nicht abfallen, wenn an ihnen geruckelt wird. Sie dürfen sich nur über die Muttern lösen lassen. Reinige die Batteriepole mit einer Stahlbürste, um eine direkte Verbindung zu gewährleisten. [12]
    • Eine schwache Verbindung an der Batterie, könnte die Ursache dafür sein, dass der Motor nicht startet.
    • Zieh Handschuhe für die Reinigungsarbeit an der Batterie an, damit die Säure deine Haut nicht angreift.
  3. Hast du den Eindruck, die Spannung deiner Batterie ist zu niedrig, versuch sie mit einem Batterieladegerät aufzuladen oder über ein anderes Auto Starthilfe zu geben. Achte darauf, das schwarze Starhilfekabel am Minuspol der beiden Autos und das rote an den Pluspol anzuschließen. [13]
    • Lass den Motor des anderen Autos während des Starthilfeversuchs laufen, damit es die Batterie deines Autos auflädt.
    • Willst du ein Batterieladegerät benutzen, stell die Batterie unbedingt an einen bedachten Ort, damit sie keinen Regen abbekommt.
  4. Der Anlassermagnet überträgt die Energie der Batterie beim Startvorgang zum Elektromotor. Findet keine Übertragung statt, kann der Elektromotor nicht starten. Überprüfe den Anlassermagneten, indem du eine Testlampe an den unteren Kontakt des Anlassers hältst. Leg das Minuskabel an der Autokarosserie an, um den elektrischen Aufbau zu erden. Bitte einen Freund darum, die Zündung zu betätigen, um schau, ob das Lämpchen aufleuchtet. [14]
    • Leuchtet die Testlampe nicht auf, bedeutet das, dass der Anlassermotor keine Energie erhält. Die Ursache kann ein defekter Anlassermagnet oder eine leere/defekte Batterie sein.
    • Leuchtet die Lampe auf, ist der Anlassermagnet in aller Regel in Ordnung, jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit der Anlassermotor defekt.
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