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Ein dekorativer Familienstammbaum eignet sich wunderbar zur Darstellung deiner ganz persönlichen Familiengeschichte. Zunächst musst du ein paar Daten deiner Vorfahren sammeln und sortieren. Danach kannst du daran gehen, deinen Vorfahren an die entsprechenden Stellen in den Stammbaum einzutragen. Du kannst dafür ganz einfache Vorlagen verwenden, die du abheftest. Oder du erstellst dir ein wahres Kunstwerk, das du dekorativ bei dir zu Hause aufhängst. Es liegt ganz bei dir.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Deine Familiengeschichte erforschen

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  1. Dein Stammbaum beginnt mit dir und fächert sich dann immer weiter auf. Schreibe zunächst alle Namen deiner unmittelbaren Familie auf. Gehe dann zur nächsten Generation – die deiner Eltern – und schreibe deren Daten auf. Achte darauf, niemanden zu vergessen. Ein Stammbaum ist ein wertvolles Stück für deine persönliche Familiengeschichte. Lass dir also Zeit und arbeite konzentriert.
    • Schreibe deinen Namen sowie die Namen deiner Geschwister und Eltern auf.
    • Schreibe die Namen deiner Großeltern und deiner Tanten, Onkel sowie Cousins und Cousinen auf.
    • Schreibe die Namen deiner Urgroßeltern sowie deiner Großtanten und Großonkel auf.
    • Viele Menschen hören an dieser Stelle auf, aber dein Stammbaum kann so viele (oder so wenige) Generationen umfassen, wie du möchtest.
  2. Je weiter du in deiner Familiengeschichte zurückgehst, desto schwieriger wird es Namen zu finden. Da helfen nur genaue Nachforschungen. Dies ist eine hervorragende Möglichkeit deine Vorfahren besser kennenzulernen und etwas über ihre Lebensumstände zu erfahren.
    • Frage ältere Familienmitglieder nach weiteren Informationen. Bringe die Namen der Geschwister deiner Großeltern in Erfahrung sowie die Namen ihrer Ehepartner und Kinder. Stelle so viele Fragen wie möglich. Mit ein wenig Glück wirst du in ein paar interessante (oder gar überraschende) Familiengeheimnisse eingeweiht.
    • Forsche im Internet auf einschlägigen Genealogieseiten (Genealogie = Ahnenforschung). Es existieren sehr viele Seiten, auf denen du einfach nur deinen Namen sowie die Namen deiner Eltern einträgst. Die Seiten suchen dann nach deinen Vorfahren. [1] Manche Seiten offenbaren dir ihre Ergebnisse allerdings erst, nachdem du für diese Informationen einen bestimmten Betrag gezahlt hast. Es gibt aber auch kostenlose Seiten, die dich bei der Suche nach deinen Vorfahren unterstützen.
    • Gehe in ein Archiv und forsche in alten Kirchenbüchern aus den Orten, aus denen deine Vorfahren stammten.
  3. Es empfiehlt sich neben den Namen auch die Geburts- und Sterbedaten deiner Vorfahren aufzunehmen. Du kannst zusätzlich das Taufdatum oder den Hochzeitstag notieren. Dadurch gewinnt jeder Stammbaum an Wert und ist am Ende ein wichtiges, bedeutsames Dokument deiner Familiengeschichte. Ebenso kannst du auch Geburts- oder Wohnorte zufügen.
  4. Falls vorhanden, könntest du zu jedem Namen ein kleines Passbild hinzufügen. Dies eignet sich vor allem für nicht so umfangreiche Stammbäume, da selbst kleine Fotos in der Summe eine Menge Platz benötigen.
    • Wenn du nicht von all deinen Vorfahren Fotos besitzt, könntest du nur deine unmittelbaren Familienmitglieder mit Foto aufführen.
    • Sammle Fotos von möglichst vielen Familienmitgliedern. Scanne sie ein und bearbeite sie mit einem Fotobearbeitungsprogramm. Sie sollten mindestens alle dieselbe Größe haben.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Den Stammbaum erstellen

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  1. Du bildest (zusammen mit deinen Geschwistern) die Basis. Darüber stehen die Namen deiner Eltern. Grundsätzlich kannst du einen Stammbaum auf zwei verschiedene Arten zeichnen: Du kannst auf einem großen Blatt ganz unten beginnen und dich dann nach oben hin vorarbeiten (wie bei einem Baum). Dein Stammbaum dehnt sich dann immer mehr in die Breite aus. Oder du beginnst ganz links auf einem Blatt und arbeitest dich nach rechts durch. Dieser Stammbaum lässt sich dann, wie gewohnt, von links nach rechts lesen. Ganz gleich für welche Möglichkeit du dich entscheidest, so trägst du die Informationen ein:
    • Schreibe deinen Namen auf. Trage darüber den Namen deiner Eltern ein.
    • Ziehe eine Linie von deinem Namen zum Namen deiner Mutter. Ziehe eine weitere Linie zum Namen deines Vaters. Verbinde den Namen deiner Mutter und deines Vaters mit einer waagerechten Linie.
    • Falls du Geschwister hast: Schreibe die Namen auf und verbinde sie mit den Namen deiner Eltern.
    • Falls deine Geschwister verheiratet sind: Schreibe die Namen der Ehepartner auf und verbinde sie mit dem Namen deiner Geschwister.
    • Falls deine Geschwister Kinder haben: Schreibe die Namen der Kinder auf und verbinde sie mit deren Eltern.
  2. Verbinde die Namen der Ehepaare stets mit einer waagerechten Linie und ziehe ebenfalls Linien von den Eltern zu den Kindern.
    • Trage oberhalb deiner Mutter die Namen ihrer Eltern (deine Großeltern mütterlicherseits) ein. Trage die Namen der Eltern deines Vaters oberhalb seines Namens ein.
    • Verbinde deine Großeltern mit den Namen der Geschwister deiner Mutter bzw. deines Vaters.
    • Füge die Namen der Ehepartner deiner Tanten und Onkel hinzu.
    • Füge die Namen der Kinder (deine Cousins und Cousinen) zu den Namen deiner Tanten und Onkel.
  3. Manche Menschen hören an dieser Stelle bereits auf, vor allem wenn sie eine sehr große Familie haben und der Platz auf dem Papier nicht noch für eine weitere Generation ausreichen würde. Wenn du deinen Stammbaum jedoch fortführen möchtest, dann trägst du nun die Namen deiner Urgroßeltern ein. Achte darauf, Ehepaare und Kinder mit entsprechenden Linien zu verbinden.
    • Trage die Eltern deiner Großeltern mütterlicherseits ein. (Das sind deine Urgroßeltern).
    • Trage die Eltern deiner Großeltern väterlicherseits ein. (Das sind ebenfalls deine Urgroßeltern).
    • Füge die Namen aller Geschwister hinzu – deine Großtanten und -onkel.
    • Trage die Namen der Ehepartner und Kinder deiner Großtanten und -onkel ein.
  4. Vielleicht hast du mittlerweile Gefallen an der Ahnenforschung gefunden und möchtest deine Familiengeschichte so weit zurückverfolgen, wie du entsprechende Aufzeichnungen finden kannst. Die Möglichkeiten einen Stammbaum auf Papier aufzuzeichnen mögen begrenzt sein, aber da wir im digitalen Zeitalter leben, ist das alles kein Problem mehr.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Ein einzigartiges Kunstwerk erstellen

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  1. Jetzt, da du alle Namen und Daten zusammengetragen hast, ist es Zeit, den Stammbaum so aufzuarbeiten, dass du ihn voller Stolz deiner Familie präsentieren kannst. Zeichne den Stammbaum mit Bleistift auf ein großes Blatt Papier ab. Mit unterschiedlichen Farben und/ oder Stiften ziehst du nun alle Linien nach bzw. schreibst die Namen in Reinschrift. Du kannst auch kunstvolle Verzierungen hinzufügen. Deiner Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Hier ein paar Anregungen:
    • Verwandle alle verbindenden Linien in Zweige und Äste. Schreibe jeden Namen auf ein anderes Blatt deines Baumes. Die Namen der Kinder könnten auf Äpfeln oder Beeren geschrieben sein.
    • Erstelle eine einzigartige Familiengalaxie: Die Namen deiner Vorfahren schreibst du auf Planeten und Sterne. Dein Name könnte die "Sonne" sein.
    • Erstelle eine Familiennachbarschaft: Schreibe jeden Namen in ein kleines Haus. Die Verbindungslinien sind die Straßen.
  2. Mit der richtigen Software kannst du einen ansprechenden Stammbaum erstellen, ohne ihn selbst illustrieren zu müssen. Die meisten Programme bieten dir eine Fülle verschiedener Möglichkeiten. Starte eine Internetsuche mit dem Stichwort "free family tree" oder "Stammbaum Vorlage kostenlos" und such dir eine passende Vorlage zum Eintragen und Ausdrucken aus.
  3. malen lassen. Es gibt Künstler, die sich auf Stammbäume spezialisiert haben und nahezu jeden Kundenwunsch erfüllen (Namen in Kalligraphie, prächtiger Hintergrund usw.) Suche im Internet nach geeigneten Künstlern ("Stammbaum zeichnen lassen"). Bevor du einen Künstler beauftragst, solltest du dir frühere Arbeiten zeigen lassen, um sicherzustellen, dass sein Stil zu dir und deiner Familie passt.
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