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Kimonos und Yukatas sind lange, fließende Kleidungsstücke, die traditionellerweise in Japan getragen werden. Kimonos werden normalerweise aus qualitativ hochwertiger Seide gefertigt, während Yukatas aus Baumwolle oder Linnen hergestellt werden. Heute werden diese Kleidungsstücke zu japanischen Festen oder traditionellen Hochzeiten und Festivals getragen. Allerdings sieht man Yukatas und Kimonos auch im Alltag. Wenn du einen Kimono oder einen Yukata hast, den du gerne tragen würdest, dann gleiche die Länge so an, dass das Kleidungsstück über deinem Sprunggelenk endet, binde ihn dir straff um deine Taille und streiche den Stoff am Oberkörper glatt, damit du toll aussiehst.

Teil 1
Teil 1 von 2:

Die Länge ändern und die Taille binden

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  1. Wenn du deinen Kimono im Sommer trägst, musst du nur eine Schicht eng anliegender Kleidung unter dem japanischen Gewand tragen. Wenn dein Kimonostoff aber sehr leicht ist oder du durchsehen kannst, trage weiße oder hautfarbene Kleidung, sodass diese unter dem Kimono nicht auffällt. Ansonsten ist die Farbe für die Unterkleidung nicht wichtig. [1]
    • Wenn du deinen Kimono im Winter trägst und du eine zusätzliche Schicht tragen möchtest, kannst du einen Wickel namens Juban anziehen, der aus Baumwolle gefertigt wird.
  2. Achte darauf, dass die Öffnung des Kimonos zur Vorderseite zeigt. Der Kimono sollte auf deinen Schultern liegen und die Hände sollten durch die Ärmel kommen. Wickle den Kimono noch nicht um deine Taille, da er noch nicht die richtige Länge hat. [2]
  3. Kimonos sind fast immer zu lang, da du etwas mehr Stoff am Oberkörper brauchst. Wenn deine Arme entspannt an deinem Körper herabhängen, fasse den Kimono dort und hebe den Stoff an, bis du deine Fesseln zeigst. Dann kannst du besser in deinem Kimono gehen. [3]
    • Halte die Seiten gleichlang, sodass dein Kimono nicht unordentlich aussieht.
  4. Halte den Stoff weiterhin in deiner Hand fest, sodass der Kimono immer noch die richtige Länge hat. Nimm den Stoff in deine rechte Hand und führe dann deine Hand zur linken Hüfte. Anschließend greife den Stoff auf der linken Seite und bringe ihn zu deiner rechten Hüftseite. [4]

    Tipp: Kimonos werden immer so getragen, dass die linke Seite über der rechten liegt, es sei denn das Kleidungsstück wird auf einer Beerdigung getragen.

  5. Wickle den Gürtel um deine Taille von vorne nach hinten und lege die Enden locker über Kreuz zusammen. Dann bringe die Gürtelenden zurück zu deiner Vorderseite. [5]
    • Der zusammengelegte Stoff unter deinem Gürtel sollte nun halten.
  6. Nimm die losen Enden des Gürtels und bringe sie zu deiner rechten Seite. Binde eine Schleife, ähnlich wie wenn du deine Schuhe schnüren würdest. Binde den Gürtel fest genug, dass der zusammengelegte Stoff nicht auseinanderfällt. Achte darauf, dass der Kimono noch immer die richtige Länge über deinen Sprunggelenken hat. [6]
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Teil 2
Teil 2 von 2:

Den oberen Teil des Kimonos anpassen

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  1. Achte darauf, dass der überschüssige Stoff deines Kimonos jetzt über der Taille sitzt, die du selbst mit dem Gürtel akzentuiert hast. Streiche mit deinen Händen die Vorder- und Rückseite des Kimonos glatt und ziehe den überschüssigen Stoff über deinen Gürtel. Stelle sicher, dass der obere Teil deines Kimonos nun den „koshi himo“ Gürtel verdeckt. [7]
    • Halte deine Hände flach, um diesen Schritt einfacher zu machen.
    • Einige Kimonos haben kleine Öffnungen unter den Achseln, um diesen Zwischenschritt einfacher zu machen.
  2. Achte darauf, dass sich die Falten vorne an deinem Kragen treffen. Halte sie mit deiner rechten Hand zusammen. Ziehe mit deiner linken Hand die hintere Seite deines Kimonos nach unten, bis der Kragen gerade unterhalb deines Nackens sitzt. Lasse den überschüssigen Raum auf der Rückseite deines Kimonos stehen. [8]

    Tipp: Die Öffnung an der Rückseite deines Halses sollte groß genug sein, dass deine Faust hineinpasst. Wenn dem nicht so sein sollte, öffne deinen Kragen erneut und passe deinen Kimono entsprechend an.

  3. Wickle den anderen „koshi himo“ Gürtel gerade unterhalb deiner Brust von der Vorderseite nach hinten. Bringe dann die losen Enden wieder nach vorne, sodass du den Gürtel zweimal um dich geschlungen hast. Binde eine feste Schleife an der rechten Seite deines Rumpfes, um den oberen Teil des Kimonos an Ort und Stelle zu halten. [9]
    • Stelle sicher, dass du immer noch atmen kannst, wenn du den Knoten machst.
  4. Ziehe all den knittrigen Stoff unterhalb des Gürtels um deine Brust heraus. Streiche die Vorder- und Rückseite deines Kimonos glatt und achte darauf, dass der Stoff so glatt wie möglich anliegt. Schaue in den Spiegel, um zu überprüfen, dass die Rückseite deines Kimonos keine Falten mehr zeigt oder frage einen Freund, ob er die Rückseite des Kleidungsstücks überprüfen kann. [10]
    • Ziehe knitterigen Stoff zu deinen Armen, sodass er dort sitzen kann. So werden die Falten schwerer zu sehen sein.
  5. Wickle den Obi unterhalb deiner Brust zweimal und binde ihn auf der Vorderseite. Achte darauf, dass dein Kimono unter dem Obi nicht faltig ist. [11]
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