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Zitronenbäume sind ziemlich leicht am Leben zu erhalten, selbst wenn du nicht in einem warmen Klima lebst. Schaffe die beste Umgebung für sie, indem du in Erfahrung bringst, wann man diese eingetopften Bäume ins Haus bringt. Gib ihnen reichlich Wasser, damit sie nicht austrocknen. Wenn dein Baum zwei bis drei Jahre alt ist, solltest du jedes Jahr zehn bis dreißig Zitronen ernten können!

Methode 1
Methode 1 von 3:

Die ideale Umgebung schaffen

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  1. Solange deine Nachttemperaturen nicht unter 5°C fallen, lasse deinen Zitronenbaum in einem Topf draußen. Falls und wenn das Wetter unfreundlich wird, bringe den Baum nach drinnen in Sicherheit. [1]
    • Lebst du in einer Region, die das ganze Jahr über täglich mindestens acht Stunden Sonnenlicht abbekommt und niemals unter 5-7°C fällt? Dann kannst du deinen Zitronenbaum draußen in den Boden einpflanzen.

    Wusstest du schon? Zitronen gedeihen in Regionen wie Indien, Italien, Kalifornien und Florida in Freilufthainen.

  2. während der kälteren Monate drinnen. Wenn die Temperaturen anfangen, zu fallen, und Frost am Boden zu erscheinen beginnt, bringe deinen Zitronenbaum nach drinnen. Stelle ihn in einen Wintergarten, einen Innenhof, ein Gewächshaus oder einen anderen Raum, in dem er durch ein Fenster trotzdem Sonnenlicht im Überfluss abbekommt. Frost tötet einen Zitronenbaum, also achte genau auf die Wettervorhersage, um sicherzustellen, dass du ihn rechtzeitig hineinbringst. [2]
    • Zwergzitronenbäume sind eine tolle Variante, die du ziehen kannst. Falls du deinen Baum ins Haus mitnimmst. Sie produzieren eine Menge Obst, aber sie werden nicht so groß, dass es unmöglich wäre, sie zu bewegen. Sie werden höchstens 1,5 bis 2 m hoch, aber du kannst sie auf eine kleinere Größe zurückschneiden, falls du möchtest.
  3. Während der Sommermonate ist es in Ordnung, wenn sich die Bäume tagsüber in Temperaturen über 21°C befinden, weil es nachts ja kühler wird. Falls der Baum drinnen behalten wird, behalte die Temperatur im Auge, um sicherzustellen, dass sie nicht zu tief fällt oder zu hoch steigt. Insbesondere während der Wintermonate, wenn die Luft trockener sein kann, ist es wichtig, darauf zu achten, dass es dem Baum nicht zu heiß wird.
    • Verwende in besonders trockenem Klima einen Luftbefeuchter, wenn dein Baum drinnen ist, um das Klima auf dem richtigen Level zu erhalten, um die 50% Luftfeuchtigkeit. Falls du in einem Klima lebst, in dem dein Baum draußen wachsen kann, brauchst du dich nicht um die Luftfeuchtigkeit zu kümmern.
  4. Stelle deinen Zitronenbaum an einen Platz, an dem er direktes Sonnenlicht abbekommt. Vermeide es, ihn irgendwohin zu stellen, wo das Sonnenlicht von anderen Pflanzen blockiert wird. Bewege den Baum je nach Jahreszeit in deinem Garten oder Innenhof herum, damit er der Sonne maximal ausgesetzt ist. Falls dein Baum drinnen steht, solltest du ihn von einer Jahreszeit zur anderen bewegen, um sicherzustellen, dass er immer die maximale Menge an Sonne abbekommt. [3]
    • Falls du in einem Klima lebst, das viel wolkiges, dunkles Wetter erlebt, investiere in eine Pflanzenlampe. Du kannst sie online oder in der Baumschule kaufen.
  5. Wenn der Zitronenbaum drinnen ist, achte darauf, dass er nicht neben einer Wärmequelle steht, da sie die Blätter und die Erde austrocknen könnte. Während natürliche Hitze und Sonnenlicht gut für den Baum sind, schadet ihm exzessive trockene Hitze. [4]
    • Halte den Baum nach Möglichkeit in einem Zimmer mit einem Deckenventilator, oder stelle einen Standventilator in den Raum. Zirkulierende Luft hilft dabei, den Baum gesund zu erhalten. Lasse den Ventilator so viele Stunden am Tag an, wie du kannst.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Den Baum düngen und bewässern

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  1. Der Ballen besteht aus den Wurzeln und der verklumpten Erde, die daran festsitzt. Falls du deinen Baum in einer Baumschule kaufst, steckt er möglicherweise bereits in einem angemessen großen Behältnis – frage einfach den Verkäufer, um auf Nummer sicher zu gehen. Falls du ihn umtopfen musst, sieh dich für einen zwei bis drei Jahre alten Baum nach einem 20-L-Topf um. Nimm für ältere Bäume einen 40-L-Topf um. [5]
    • Ein Topf, der größer als 60 Liter ist, ist richtig schwer herum zu bewegen.
  2. Nimm als Option, die gut abläuft, sandige oder lehmige Erde mit. Vermeide es, Erde zu verwenden, die aus Ton besteht oder stark alkalisch ist. Bedecke den Ballenteil des Baums (die Wurzeln und die daran festsitzende Erde), aber höre auf, wenn du zur Basis der Wurzeln kommst.
    • Zitronenbäume sind ziemlich zählebig und können in vielen verschiedenen Bodentypen wachsen, obwohl die lehmige Erde der bevorzugte Typ ist. Falls du den pH-Wert testen möchtest, ziele für optimales Wachstum auf einen Wert zwischen 5,5 und 6,5 ab.
    • Falls die Erde zu sauer ist, könntest du eine Base wie Kompost oder Mist zu ihr hinzufügen.
    • Falls die Erde nicht sauer genug ist , füge ein Gemisch aus pulverisiertem Kalk hinzu.
  3. Dünge den Baum während des Frühlings und Sommers alle ein bis zwei Monate und während des Herbstes und Winters alle zwei bis drei Monate. Verwende einen Zitrusgewächs-spezifischen Dünger und trage ihn nur oben auf die Erde auf. Mische ihn nicht mit dem Rest der Erde. [6]
    • Frühling und Sommer sind die aktiven Wachstumsmonate, Herbst und Winter die ruhenden.
  4. Bewässere den Baum, während du langsam bis 20 zählst. Höre auf, wenn dir auffällt, dass Wasser aus dem Topf herauskommt, zähle weiter und bewässere ihn zusätzliche zehn Sekunden lang. Falls dein Klima besonders trocken ist, behalte die Erde und die Blätter des Baumes im Auge. Falls die Erde sich trocken anfühlt oder die Blätter herabhängen, bewässere den Baum. Während der heißesten Monate musst du ihn möglicherweise einmal oder zweimal die Woche bewässern. [7]

    Tipp: Stecke deinen Finger bis zum zweiten Knöchel in die Erde. Falls die Erde feucht ist, warte noch einen oder zwei Tage, bevor du den Baum bewässerst.

  5. Obwohl Zitronenbäume eine Menge Wasser brauchen, sollten sie auch nicht im Wasser stehen. Falls der Topf draußen steht, stelle ihn irgendwohin, wo Regenwasser eher von ihm weg als zu ihm hinfließt (wie auf einer Gartenmauer oder auf der höchsten Stelle eines Walls). [8]
    • Falls es in deiner Region heftig regnet, solltest du deinen Zitronenbaum eventuell ins Haus bringen oder unter ein Schutzdach stellen, bis der Regen vorbei ist.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Ernten und zurückschneiden

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  1. Pflücke sehr grüne Zitronen, falls dir eine eher saure Frucht lieber ist. Je gelber sie wird, desto süßer ist sie. Zitronen reifen auch noch weiter, wenn sie schon vom Baum gepflückt worden sind. [9]
    • Die Zitronen sind möglicherweise noch grün, wenn sie die richtige Größe erreicht haben, und das ist in Ordnung. Die Größe ist sogar wichtiger als der Farbton der Frucht.
    • Eine matschige Zitrone ist zu lange am Zweig gelassen worden.
  2. Ergreife die Zitrone fest mit einer Hand und drehe sie am Zweig herum. Sie sollte ziemlich leicht abbrechen. Falls es dir lieber ist, könntest du auch eine saubere Gartenschere benutzen, um die Zitrone vom Baum abzuschneiden.
    • Vermeide es, die Zitrone abzuziehen, da dieses den Zweig beschädigen oder ihn sogar vollständig vom Baum abtrennen könnte.

    Wusstest du schon? Zitronen kann man für viel mehr verwenden als für Zusätze zu Getränken und Speisen. Desodoriere mit ihnen dein Spülbecken, reibe sie auf Küchen- und Badezimmerwasserhähne, um sie zum Glänzen zu bringen. Trage Zitronensaft auf Akne und Mitesser auf, um dabei zu helfen, sie zu klären.

  3. Der beste Zeitpunkt, um deinen Baum zurückzuschneiden, ist nachdem die meisten Zitronen geerntet wurden, aber bevor die neuen Knospen zu blühen beginnen. Schneide abhängig von deinem Klima zwischen dem späten Winter und frühen Frühling zurück. [10]
    • Zurückschneiden ist unerlässlich, um den Baum gesund zu erhalten und neues Wachstum zu fördern.
  4. Schneide den Zweig in einem 45-Grad-Winkel ab und niemals ganz bis zum Stamm. Konzentriere dich darauf, die längsten und schlaksigsten Zweige zurückzuschneiden und lasse die dickeren, weiter entwickelten in Ruhe. Schneide alle tiefhängenden, nach unten zeigenden Zweige ab, die bis zur Erde reichen. [11]
    • Nimm dir außerdem die Zeit, um tote Blätter von den Zweigen abzupflücken, und entferne abgefallene von der Erde, wann immer sie dir auffallen.
  5. Deinen Zitronenbaum zurückzuschneiden ist ein toller erster Schritt, um unerwünschtes Ungeziefer daran zu hindern, es sich in deinem Baum gemütlich zu machen. Falls dir Spinnmilben oder Schildläuse auffallen, spüle sie mit einem Wasserschlauch vom Baum herunter (draußen). Falls Probleme anhalten (oder falls sich weitere Schädlinge an der Pflanze befinden), kannst du ein Insektengift oder Gartenbau-Öl anwenden, die dabei helfen, deinen Baum zu schützen – achte nur darauf, einen Profi zu befragen und Anleitungen zu befolgen, damit du deinem Zitronenbaum nicht versehentlich schadest. Einige der üblicheren Schädlinge sind: [12]
    • Rote Spinnmilben: kleine, rote Insekten, die Blätter und Zweige von Zitrusgewächsen fressen
    • Weiße Spinnmilben: Kleine, weiße Insekten, die häufiger in kühleren Klimazonen vorkommen
    • Zitrusgewächs-Schildläuse: Klein, flach, oval und flügellos sind diese Kreaturen von einer wachsartigen Substanz bedeckt, die geschwollen aussieht
    • Zitrusgewächs-Weißfliegen: kleine, weiße, geflügelte Insekten, die an der Unterseite der Blätter von Zitrusgewächsen erscheinen
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Tipps

  • Beginne mit einem bereits entwickelten Zitronenbaum, welchen du in einer Baumschule kaufen kannst. Wenn man einen Zitronenbaum aus einem Kern zieht, kann es zwei bis drei Jahre dauern, bis Obst produziert wird, was es zu einer Langzeitinvestition macht.
  • Falls du deinen Zitronenbaum drinnen behältst, musst du ihn von Hand bestäuben, bevor er Früchte trägt. Das ist jedoch bei Außen-Zitronenbäumen normalerweise nicht nötig.
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Was du brauchst

  • Luftbefeuchter (optional)
  • Pflanzenlampe (optional)
  • Gut ablaufenden Topf
  • Lehmboden
  • Dünger speziell für Zitrusgewächse
  • Gartenschere
  • Insektengift oder Gartenbau-Öl (optional)

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