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Wahrscheinlich wird dein Stubentiger einmal in seinem Leben eine Betäubung haben müssen. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn das Tier sterilisiert oder kastriert wird, seine Zähne gereinigt werden oder es an einer offenen Wunde genäht wird. Eine Narkose ist für eine Katze relativ sicher und die meisten Tiere werden sich von der Betäubung schnell erholen. Allerdings besteht immer das Risiko, dass es zu Komplikationen kommt. Um deiner Katze zu helfen, sich von der Narkose zu erholen, solltest du daher einen sicheren Platz zum Ausruhen im Haus schaffen, dein Tier ausreichend umsorgen und darauf achten, ob es Anzeichen von potenziellen Komplikationen gibt.

Methode 1
Methode 1 von 2:

Deine Katze pflegen und ihre Sicherheit gewährleisten

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  1. Wenn du deinen Stubentiger nach dem Eingriff von der Tierarztpraxis abholst, wirst du wahrscheinlich eine Reihe an Anweisungen für die Pflege des Tieres erhalten. Achte darauf, die Anweisungen genau zu befolgen. Es kann zum Beispiel sein, dass dir dein Tierarzt sagt, wie du die Schmerzmittel verabreichen oder wie du dein Tier während der Genesungsphase ernähren sollst. [1]
  2. Wenn du nach der OP mit deiner Katze nach Hause kommst und das Tier immer noch unter dem Einfluss der Betäubung steht, wird es wahrscheinlich müde sein. Bringe deine Mieze dann in einen abgetrennten Bereich, wie dein Schlaf- oder Badezimmer. [2]
    • Wähle einen Raum aus, der ruhig ist und in dem sich keine kleinen Kinder oder Haustiere aufhalten. Bis dein Stubentiger wieder auf den Beinen ist, solltest du auch vermeiden, dass deine anderen Haustiere mit ihm interagieren. Auf diese Weise bleiben deine Haustiere und deine Mieze, die immer noch unter den Auswirkungen der Narkose steht, ruhig und sicher.
    • Alternativ kannst du deine Katze in eine große Katzenbox setzen, bis sich das Tier von der Betäubung erholt hat.
  3. Wähle ein Zimmer aus, in dem sich keine erhöhten Objekte befinden. Deine Katze kann müde und erschöpft sein und dann von einem Tisch oder anderem höheren Möbelstück fallen. Springen kann auch die Naht oder Wundstelle irritieren und sollte aus diesem Grund vermieden werden. [3]
    • Bis das Tier wieder mehr Energie gesammelt hat. solltest du deine Katze innerhalb der ersten 24 Stunden die Treppen hoch und runter tragen. [4]
  4. Während sich deine Mieze von der Narkose erholt, wird sie sich einige Zeit ausruhen und schlafen müssen. Deshalb willst du ihren Bereich bequem herrichten. Stelle das Lieblingsbettchen deines Stubentigers im ‚Krankenzimmer’ auf und lege auch ein paar Decken hinzu. [5]
    • Achte darauf, dass du den Katzenkorb auf den Fußboden stellst, sodass dein Stubentiger nicht in Versuchung kommt, auf das Bett oder einen Stuhl zu springen.
  5. Nach der Betäubung solltest du deinem Haustier nur eine geringe Menge Fressen und Wasser anbieten. Deine Katze kann unter Umständen eine milde Nebenwirkungen auf die Narkose zeigen, was dazu führt, dass sich das Tier erbrechen muss. Deshalb gib deiner Katze nur eine sehr kleine Portion Fressen, ungefähr die Hälfte von dem, was sie normalerweise frisst. Wenn die Katze nicht erbricht, kann sie wieder wie gewohnt gefüttert werden. [6]
    • Befolge alle Fütterungsanweisungen, die du von deinem Veterinär erhalten hast.
  6. Achte darauf, dass deine Mieze leicht auf ihre Katzentoilette gelangen kann. Stelle das Katzenklo in den gleichen Raum, in dem sich deine Katze erholt, sodass das Tier nicht weit gehen muss, wenn es mal muss. Die Katzentoilette sollte sich auf der gleichen Ebene wie das Tier befinden, da du nicht möchtest, dass das Tier Stufen erklimmen muss, während es sich von der Narkose regeneriert. [7]
  7. Dein Stubentiger sollte nach dem Eingriff 24 bis 48 Stunden nicht spielen. Wenn du noch andere Haustiere hast, halte sie von deinem Patienten getrennt, so hat deine Katze genug Zeit, sich von der OP zu erholen. Spielen kann nämlich dazu führen, dass die Wundnaht aufplatzt oder die Wundstelle gereizt wird. [8]
    • Wenn dein Veterinär empfiehlt, dass sich deine Katze nach der OP möglichst nicht bewegen soll, dann achte darauf, dass du die Anweisungen genau befolgst. Wenn du dir nicht sicher bist, ob sich dein Stubentiger nach dem Eingriff bewegen darf, sprich mit deinem Tierarzt darüber.
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Methode 2
Methode 2 von 2:

Auf Komplikationen achten

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  1. Obwohl es wichtig ist, dass sich deine Katze an einem ruhigen Ort im Haus von dem Eingriff unter Narkose erholen kann, solltest du trotzdem regelmäßig nach deiner Mieze sehen. Geh beispielsweise alle paar Stunden in den Raum, in dem sich dein Stubentiger befindet, und vergewissere dich, dass deine Katze normal atmet und nicht zu viel Schmerzen verspürt. [9]
  2. Es kann passieren, dass das Tier eine negative Reaktion auf die Narkose hat, was zu Atemproblemen führen kann. Das beinhaltet auch schweres Atmen. Wenn deine Katze Anzeichen von Atemproblemen zeigt, kontaktiere sofort deinen Tierarzt. [10]
  3. Katzen bekommen für gewöhnlich eine Narkose, wenn sie operiert und/oder genäht werden müssen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass du die Wundstelle beobachtest, um zu vermeiden, dass es zu Komplikationen kommt. Achte auf Rötungen, Schwellungen oder Ausfluss beziehungsweise ob sich deine Katze an der Stelle beißt oder kratzt. [11]
    • Rufe sofort deinen Tierarzt an, wenn du bemerkst, dass die Wundstelle gereizt ist.
    • Du kannst Komplikationen, wie z. B. Beißen vermeiden, indem du eine Halskrause benutzt. Eine Halskrause kannst du entweder beim Tierarzt bekommen oder im Zoohandel kaufen. Achte darauf, dass die Halskrause richtig sitzt, sodass sich das Tier nicht leicht herauswinden kann.
  4. Wenn du um die Genesung deiner Katze nach ihrer OP Sorgen machst, solltest du deinen Veterinär anrufen. Wenn beispielsweise der Energielevel deines Stubentigers nicht nach ein paar Tagen nach dem Eingriff steigt, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass ein Problem vorliegt. Es ist immer besser, Vorsicht walten zu lassen. [12]
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Tipps

  • Achte darauf, dass du alle Anweisungen deines Tierarztes befolgst, die du vor dem Eingriff erhältst. Du solltest zum Beispiel deine Katze zwölf Stunden vor der OP nicht mehr füttern, um zu vermeiden, dass sich das Tier erbricht, während es unter Narkose ist. [13]
  • Vergewissere dich, dass dein Veterinär die Krankengeschichte deines Tieres kennt, bevor er die Katze betäubt. Der Tierarzt sollte zum Beispiel einen Blut- und Urintest machen, um festzustellen, ob das Tier gesundheitliche Probleme hat, die zu Komplikationen führen können. [14]
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