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Ein Venenkollaps wird verursacht durch häufige oder ungenaue Injektionen. Der Venenkollaps wird fast immer mit schlechtem Spritzbesteck und/oder gewohnheitsmäßigem Drogenkonsum in Verbindung gebracht. Wenn eine Nadel oder eine injizierte Substanz die innere Venenschleimhaut irritiert, kann diese anschwellen, was dazu führt, dass die restliche Vene aufgrund eines fehlenden Blutdrucks kollabiert. Die Venen können außerdem zusammenfallen, wenn eine Injektion ungenau durchgeführt wird und ein Ansaugen innerhalb der Vene verursacht. Falls bei dir selbst oder einer anderen Person der Verdacht auf einen Venenkollaps besteht, solltest du unverzüglich einen Arzt kontaktieren.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Symptome erkennen

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  1. Mögliche Symptome eines Venenkollaps sind Verfärbung, Druckempfindlichkeit und Anschwellen. Kontrolliere den Bereich, in dem die Nadel gesetzt wurde, auf atypische kleinflächige Hautblutungen, Verfärbungen oder Druckempfindlichkeit. [1]
    • Ein großer Venenkollaps kann auch dazu führen, dass Extremitäten wie die Hände oder Füße sich kalt anfühlen, was aber vielmehr ein typisches Symptom für eine kollabierte Arterie ist. Dabei handelt es sich wiederum um ein anderes und kritischeres Thema.
  2. Sofern deine Vene kollabiert ist, wirst du einen stechenden Schmerz an der Injektionsstelle wahrnehmen. Die Stelle kann zudem blaue Flecken aufweisen oder schwarz und blau aussehen. Darüberhinaus kann die Stelle anfangen zu jucken. [2]
  3. Wenn die Einstichstelle anfängt zu jucken, handelt es sich dabei im Grunde um ein gutes Zeichen. Obwohl dies bestätigt, dass die Vene tatsächlich kollabiert ist, deutet der Juckreiz daraufhin, dass das Blut damit beginnt, die Vene wieder zu öffnen und sich neu verbreitet. Fängst du jedoch an die Stelle zu kratzen, durchbricht das den Verlauf und du riskierst damit die Vene dauerhaft zu schädigen. [3]
  4. Fast jeder intravenöse Drogennutzer wird im Laufe seines Drogenkonsums irgendwann mal einen Venenkollaps erleben. Oftmals öffnen sich die Venen von alleine wieder. Wenn sie das allerdings nicht tun, können als Folge dauerhafte gesundheitliche Komplikationen wie eine mangelnde Durchblutung auftreten. [4]
    • Letztendlich gibt es nur sehr wenig, was man bei einem Venenkollaps machen kann, weshalb es unabdingbar ist, dem Zusammenfallen der Venen vorzubeugen.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Behandlung

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  1. Viele kollabierte Venen können nicht mehr heilen. Ein dauerhafter Schaden kann auch innerhalb einer kurzen Zeitspanne auftreten. Wenn du denkst, dass du eventuell unter einem Venenkollaps leidest, solltest du einen Arzt oder eine Klinik kontaktieren, um dich mit Behandlungsmöglichkeiten auseinanderzusetzen. [5]
    • Um einer Vene die besten Heilungschancen zu geben, solltest du vollständig damit aufhören in diese Vene zu injizieren.
  2. Vitamin C und andere Nahrungsmittel können dich dabei unterstützen, Entzündungen in den Venen zu bekämpfen. Abgesehen davon kann ein Ergänzungsmittel weder das Risiko eines Venenkollaps verhindern, noch garantieren, dass eine kollabierte Vene wieder vollkommen verheilen wird. Es ist stets das Beste, bei Verdacht auf einen Venenkollaps, unverzüglich eine medizinische Fachkraft aufzusuchen. [6]
  3. Wenn du mit einer kürzlich kollabierten Vene diagnostiziert wurdest, verschreibt dir dein Arzt möglicherweise Blutverdünner, die dir dabei helfen, dein Blut zu verdünnen und es dabei unterstützen, zu zirkulieren. In anderen Fällen kann eine Operation empfohlen werden, damit die geschädigten Venen so gut wie möglich repariert werden. [7]
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Einem Venenkollaps vorbeugen

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  1. Der beste Weg, einen Venenkollaps zu vermeiden, ist es, mit dem Verhalten aufzuhören, das ihn verursacht. Es kann schwer sein den Konsum von Drogen zu beenden – vor allem wenn du schon eine Weile von Drogen Gebrauch gemacht hast. Glücklicherweise gibt es Mittel, die dir dabei helfen. Der erste Schritt ist es um Hilfe zu bitten. [8]
  2. Solltest du dich dazu entschlossen haben, nicht aufzuhören, gibt es Schritte, die den intravenösen Drogenkonsum weniger gefährlich machen. An erster Stelle solltest du ein Spritzentauschprogramm in deinem Umfeld finden und es nutzen. [9]
    • Benutzte Nadeln mit abgestumpften Enden gehören zu einer der häufigsten Ursachen für einen Venenkollaps. Vermeide sie also.
  3. Kollabierte Venen sind oftmals das Resultat von einem mehrmaligen Venentrauma an derselben Stelle. Vermeide es, regelmäßig die gleiche Einstichstelle zu benutzen. Sich niemals in eine Stelle, die geschwollen ist oder blaue Flecken aufweist. [10]
  4. Die Venen in deiner Hand sind dünn und können leicht kollabieren. Gleichermaßen kann das Injizieren in Venen deiner Leiste zu besonders gefährlichen Problemen mit der Zirkulation führen. [11]
  5. Schmutz und andere Ablagerungen können in deine Vene eindringen und Irritationen verursachen, die zu einem Kollaps führen können. Demzufolge solltest du sowohl die Einstichstelle, als auch die Nadel vor dem Gebrauch abwischen. [12]
  6. Es gibt viele Aspekte von nicht-medizinischen intravenösen Injektionen, die gefährlich sein können. Zum Beispiel sollte eine Nadel nach der Injektion immer langsam entfernt werden. [13]
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