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Finken sind eine beliebte Ziervogelart. Sie sind freundlich, energisch, relativ pflegeleicht und so klein, dass sie in deinem Haus oder deiner Wohnung nicht viel Platz beanspruchen. Überlegst du, einen Finken als Haustier zu halten, musst du verschiedene Vor- und Nachteile dieser Vogelart in Betracht ziehen. Wie bei jedem Haustier sind auch mit der Haltung dieses Vogels finanzielle Kosten verbunden und sie entsprechen möglicherweise nicht den Vorstellungen einiger zukünftiger Vogelbesitzers. Finken nehmen jedoch nicht viel von deiner Zeit in Anspruch und sind angenehme und hübsche Haustiere.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Die Vogelart unterbringen

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  1. Hast du vor, dir einen Fink anzuschaffen, brauchst du mindestens zwei, denn sie sind zu zweit oder in Gruppen am glücklichsten. Bist du also ein erfahrener Haustierbesitzer und besitzt einen Käfig, der groß genug ist, um ein halbes Dutzend Finken aufzunehmen, kannst du so viele Vögel mit nach Hause nehmen, wie du dir zutraust.
    • Finken sind sehr gesellige Tiere und kommen nicht gut zurecht, wenn sie allein gehalten werden.
    • Du kannst gleichgeschlechtliche Finken zusammen halten oder die Geschlechter mischen. Sei dir jedoch bewusst, dass, wenn du sowohl männliche als auch weibliche Finken hältst, diese sich möglicherweise fortpflanzen. Erstell einen Plan für den Fall, dass sie Junge bekommen.
  2. Im Allgemeinen werden die meisten Finkenarten vier bis sieben Jahre alt. Obwohl sie nicht annähernd so lange leben wie einige größere Vogelarten, haben sie dennoch eine ansehnliche Lebensspanne. Schaffst du dir Finken an, denk daran, dass du bis zu sieben Jahre lang für die tierärztliche Versorgung der Vögel, Futterkosten und andere Ausgaben aufkommen musst.
    • Es ist unverantwortlich, dass Tierbesitzer ihre Haustiere aufgrund einer unzureichenden Berücksichtigung der Lebensdauer aussetzen.
  3. Obwohl Finken im Allgemeinen gesunde Vögel sind, musst du sie von Zeit zu Zeit wahrscheinlich zu einem Tierarzt bringen. Dies ist mit finanziellen Kosten verbunden, die jedoch je nach Art der Krankheit sehr unterschiedlich ausfallen können. Zu den Krankheitsanzeichen bei Finken gehören: Bewegungslosigkeit mit geschlossenen Augen, schweres Atmen, Nasenausfluss oder aufgeplusterte und gesträubte Federn. [1]
    • Finken können als Inkubatoren für Krankheiten dienen, für die sie keine Symptome zeigen. Daher ist es wichtig, einen einzelnen Finken unter Quarantäne zu stellen, sobald er krank erscheint, um die Übertragung einer Krankheit auf die anderen Vögel zu vermeiden.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Mit deinen Finken interagieren

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  1. Fast alle Finkenarten haben ein schönes Federmuster und lassen sich mit Freude beobachten. Sie flitzen in ihrem Käfig umher und stellen auffällige Flugmanöver zur Schau. Obwohl ihr Zwitschern relativ leise ist, können sie gesprächige Haustiere sein, was viele Vogelbesitzer sehr ansprechend finden. [2]
    • Es ist ungewöhnlich für Vogelbesitzer, Finken aus ihrem Käfig zu lassen, da sie die menschliche Interaktion nicht zu schätzen wissen und nicht in deinem Heim herumfliegen müssen.
  2. Im Gegensatz zu anderen Arten von Ziervögeln brauchen oder genießen Finken nicht viel menschliche Interaktion. Sie sind im Allgemeinen glücklich, wenn sie sich mit ihren Artgenossen in ihrem Käfig beschäftigen können. Gehst du davon aus, dass du wenig Zeit oder Neigung zur Interaktion mit deinen Ziervögeln hast, sind Finken ideale Haustiere für dich.
    • Möchtest du einen Ziervogel halten, der gerne mit dir interagiert und tägliche Spielzeit braucht, solltest du dich für ein anderes Haustier entscheiden.
    • Zieh stattdessen eine Papageien, Nymphensittich oder eine andere Art von Sittich in Betracht, da diese Vögel durch menschliche Interaktion gedeihen.
  3. Sie sind gute Vögel für Vogelanfänger oder Kinder, da sie klein sind, relativ wenig Pflege benötigen und es Spaß macht, sie in ihrem Käfig herumfliegen zu sehen. Finken sind im Allgemeinen widerstandsfähig und können daher gut mit älteren Kindern (über acht Jahre alt) als Hauptversorger umgehen. (Jüngere Kinder haben möglicherweise noch nicht die Reife, um ein Haustier zu versorgen). [3]
    • Finken werden zwar nicht gerne von Menschen angefasst, aber es ist auch unwahrscheinlich, dass sie zubeißen. Dies ist eine gute Eigenschaft von Tieren, die in erster Linie von Kindern betreut werden sollen.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Unterbringung und Pflege von Finken

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  1. Im Gegensatz zu anderen Ziervogelarten klettern Finken nicht, sondern erhalten ihre gesamte Bewegung durch das Fliegen. Folglich müssen sie in einem großen Käfig gehalten werden. Ein Finkenkäfig sollte mindestens 40 cm hoch, 40 cm breit und mindestens 76 cm lang sein. [4]
    • Hast du nicht genügend Platz in deinem Haus oder deiner Wohnung, um einen Käfig dieser Größe unterzubringen, sind Finken möglicherweise nicht die beste Wahl.
    • Werden mehrere Finken in einen zu kleinen Käfig gezwungen, kann es zu heftigen Revierkämpfen zwischen den Tieren kommen. [5]
  2. Sie sind aktive Vögel und brauchen Spielzeug und Sitzstangen in ihrem großen Käfig, um sich richtig bewegen und sozialisieren zu können. Plan im Voraus und kauf kleine Spielzeuge aus Plastik, an denen deine Haustiere kauen können. Installier ebenfalls ein oder zwei Sitzstangen (oder sogar einen kleinen Ast) und stell eine flache Badeschale in den Käfig, denn Finken waschen sich gerne.
    • Obwohl Spielzeug und Sitzstangen anfänglich mit finanziellen Kosten verbunden sind, benötigen sie, sobald sie im Käfig installiert sind, keine weitere Wartung.
  3. Hausfinken müssen täglich gefüttert werden, was sowohl Geld als auch Zeit erfordert. Du kannst die Vögel z.B. morgens einmal füttern, bevor du zur Schule oder zur Arbeit gehst. Ergänz die Nahrung deiner Haustiere mit frischem Grünzeug, darunter Keimlinge, Hirse, Spinat und Karottenspitzen.
    • Finken kommen mit einer reinen Samennahrung nicht gut zurecht. Obwohl Saatgut preiswert ist, solltest du ihnen eine qualitativ hochwertigere Nahrung mit Pellets verabreichen.
  4. Du musst den Boden des Käfigs täglich säubern und Sitzstangen, Geschirr, Käfigstangen und Spielzeug solltest du einmal die Woche gründlich waschen. [6]
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Tipps

  • Der Begriff "Fink" selbst ist unspezifisch, da es Hunderte von Finkenarten gibt. [7]
  • Gesellschaft Finken, Zebrafinken und Gould-Finken sind drei der beliebtesten Arten, die als Haustiere gehalten werden. [8]
  • Finken sind relativ klein: die meisten Arten sind zwischen 7 cm und 20 cm groß.
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