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Wenn du noch nie einen Spanischkurs gemacht hast, kennst du vielleicht "hola" (OH-lah), was "hallo" auf Spanisch heißt. Im Spanischen gibt es aber noch viele andere Wörter und Sätze, mit denen du andere begrüßen kannst. Wenn du viele verschiedene kennst, dann wird dein Spanisch immer besser. Mit ein bisschen Slang denken die Leute, du wärst Muttersprachler. [1]

Methode 1
Methode 1 von 3:

Einfache Begrüßungen

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  1. Das ist die grundlegende spanische Begrüßung und du kannst damit jeden zu jeder Tageszeit grüßen. Die lateinamerikanische Kultur kann sehr förmlich sein, deshalb ist das im Zweifel die beste Begrüßung. [2]
    • Wenn du eine Gruppe triffst, dann sage zu jedem einzeln hola . Diese Geste ist nicht immer nötig, zeigt aber Respekt.
  2. Wie im Deutschen gibt es auch im Spanischen verschiedene Begrüßungen für Freunde oder Bekannte oder in lockeren Umgebungen. [3]
    • "¿Qué pasa?" (KEH PAH-sah) heißt "Was ist los?"
    • "¿Qué tal?" (keh tahl) heißt "Wie geht´s?"
    • "¿Qué haces?" (keh ah-sehs) heißt "Was tust du?" oder "Was willst du gerade machen?"
  3. (KOH-moh ess-TAHS) als Begrüßung. Spanier lassen das "Hallo" oft weg und fragen gleich "Wie geht´s?" als Begrüßung. Du musst das Verb estar an denjenigen anpassen, den du grüßt. [4]
    • Sage: "¿Cómo estás?", wenn du nicht die Höflichkeitsform brauchst, also zu jemandem in deinem Alter oder jünger oder jemandem, dem du vertraut bist.
    • Wenn du die Höflichkeitsform brauchst, weil du mit einer älteren oder einer Autoritätsperson sprichst, dann sage: "¿Cómo está?" Du kannst auch sagen: "¿Cómo está usted?" Im Zweifel solltest du die Höflichkeitsform verwenden, damit derjenige dir sagen kann, dass es nicht nötig ist.
    • Zu einer Gruppe sagst du: "¿Cómo están?" Damit sprichst du jeden an.
  4. "¿Hola?" ist meistens wunderbar. Die meisten Spanier sagen am Telefon aber: "¿Aló?" [5]
    • In Südamerika sagt man auch: "¿Sí?" Das gilt besonders im geschäftlichen Kontext.
    • Spanier sagen auch oft "¿Dígame?" oder die Kurzform: "¿Díga?" Das heißt "Hallo", wird aber am Telefon so verwendet.
    • Wenn du anrufst, dann ist es sehr höflich, wenn du auf diese Begrüßung mit der entsprechenden Begrüßung für die Tageszeit antwortest. Wenn du morgens anrufst, sagst du: "¡Buenos días!" (buu-EH-nohs DII-ahs), oder "Guten Morgen!"
  5. antwortest du mit: "Bien, gracias" (BII-ehn, grah-SII-ahs). Das bedeutet: "Es geht mir gut, danke." Spanier antworten auf eine Begrüßung immer, dass es ihnen gut geht, auch wenn das nicht der Fall ist. [6]
    • Du kannst auch sagen: "Más o menos." Das heißt "okay" oder "in Ordnung". Es ist ein bisschen weicher als "Bien, gracias."
  6. Manchmal läuft man wie im Autopilot. Jemand sagt: "Was ist los?" und du antwortest: "Gut, danke!" Wenn du deine Antwort im Deutschen anpasst, passiert dir der Fehler im Spanischen auch nicht. [7]
    • Wenn jemand dich fragt: "¿Qué tal?" ("Wie geht´s?"), dann kannst du antworten mit: "Nada" (nah-dah), das heißt wörtlich übersetzt "Nichts".
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Begrüßung entsprechend der Tageszeit

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  1. (buu-EH-nohs DII-ahs) am Morgen. Wörtlich übersetzt heißt es "Gute Tage!" (sinngemäß "Guter Tag") und bedeutet "Guten Morgen!". Du kannst das vormittags sagen. [8]
    • Spanische Begrüßungen, die auf der Tageszeit basieren, werden normalerweise im Plural verwendet. Du hörst manchmal vielleicht auch "buen día," ("guter Tag"), aber "buenos días" (gute Tage) ist der Standard.
  2. (buu-EH-nahs TAHR-dehs) am Nachmittag. Wenn nach 13.00 Uhr ist, kannst du das sagen, statt "¡Hola!", um einen "Guten Nachmittag!" zu wünschen. In Lateinamerika sagt man das nicht mehr, wenn die Sonne untergegangen ist, aber in Spanien sagt man es auch abends noch. [9]
  3. (buu-Eh-nahs NOH-tsches) am Abend. Das heißt "Gute Nacht" und ist sowohl Begrüßung als auch Abschied. Abends lässt es sich besser übersetzen als "Guten Abend!". [10]
    • "¡Buenas noches!" ist eher förmlich, achte deshalb auf den Kontext. Sage es zu Fremden, vor allem wenn sie älter sind als du.
  4. (muu-ii buu-EH-nohs) zu jeder Tageszeit. "¡Muy buenos!" ist die Kurzform aller tageszeitabhängigen Begrüßungen. Wenn du dir am späten Nachmittag unsicher bist, welche Begrüßung passt, dann verwende diese. [11]
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Verwende lokalen Slang

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  1. Wenn du das erste Mal in ein spanischsprachiges Land oder Gebiet gehst, dann nimm dir ein paar Minuten, um zuzuhören und die Gespräche um dich herum aufzunehmen. So kannst du herausfinden, wie Einheimische sich begrüßen.
    • Vielleicht verstehst du ein bisschen Slang, wenn du spanischsprachiges Fernsehen siehst oder spanische Musik hörst, besonders Popmusik.
  2. (keh OHN-dah) in Mexiko. Die wörtliche Übersetzung ("welche Welle?") macht keinen Sinn. Man verwendet diesen Satz oft als lockere und informelle Begrüßung. Es bedeutet "Was ist los?" Achte darauf, wie du das sagst, denn man kann es auch als "Hast du ein Problem?" auffassen. [12]
    • Du kannst in Mexiko zur Begrüßung auch "Quiubole" oder "Q'bole" sagen (ausgesprochen KOII buh-leh).
    • "¿Qué onda?" ist in vielen Teilen Lateinamerikas verbreitet. Wenn du hörst, wie es jemand sagt, dann sage es auch du. [13]
  3. "¿Qué más?" (keh mahs) in Kolumbien. Das heißt wörtlich: "Was noch?" In Kolumbien und anderen Teilen Lateinamerikas verwendet man es aber auch als Begrüßung, ungefähr wie "Was ist los?" [14]
  4. "¿Qué hay?" (keh ai) oder "¿Qué tal?" (keh tahl) in Spanien. Diese zwei Sätze sind sehr umgangssprachliche Begrüßungen in Spanien, ähnlich wie bei uns "Hey!" oder das einfache "Hallo" , das du einem Freund im Deutschen sagst. [15]
  5. So wie du jemanden umgangssprachlich begrüßen kannst, kannst du auch auf die gleiche Art antworten. Das sagst du oft zu Freunden, Bekannten oder Leuten in deinem Alter.
    • Eine häufige Antwort ist: "¡No me quejo!" (noh meh Keh-choh), oder "Kann mich nicht beschweren!"
    • Du kannst auch antworten: "Es lo que hay" (ess loh keh aii), das heißt "Es ist, wie es ist.". Das ist eine clevere Antwort auf "¿Qué es la que hay?" (keh ess lah keh aii), was in Puerto Rico eine sehr umgangssprachliche Begrüßung ist. [16]
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