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Um eines gleich zu Beginn klarzustellen: Nur weil man verheiratet ist, heißt das nicht, dass das Sexleben langweilig sein muss. Es ist ganz einfach, in der Ehe ein erfülltes Sexleben zu haben, egal ob man zwei Monate oder 20 Jahre verheiratet ist: Man muss viel darüber reden und Sex zu einer Priorität machen. Überzeugt dich das noch nicht? Wir haben alles zusammengetragen, was du wissen musst, um glücklich - und sexuell erfüllt - zusammenzuleben, bis dass der Tod euch scheidet.

Methode 1
Methode 1 von 5:

Was bedeutet guter Sex in einer Ehe?

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  1. Vielleicht hast du das Gefühl, in den Medien ständig mit Ratschlägen dahingehend bombardiert zu werden, was guter Sex wirklich ist. Die Wahrheit ist ganz anders. Guter Sex ist das, was euch ein gutes Gefühl gibt. So einfach ist das. [1]
    • Dazu zählt auch, wie oft ihr Sex habt. Jeder hat eine unterschiedlich starke Libido. Es liegt ganz an euch, mit wie viel Sex ihr euch befriedigt fühlt.
    • Manchmal ist deine Libido nicht gleich stark wie die deines Partners - besonders wenn ihr schon sehr lange zusammen seid. Sprecht darüber und findet einen Kompromiss, der für beide gut passt.
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Methode 2
Methode 2 von 5:

Wie kann die Ehe euer Sexleben beeinflussen?

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  1. Arbeit oder Schule, Haushalt und Kindererziehung werden wichtiger und Sex wird eher zweitrangig. Nach einer Weile hat man gar keinen Sex oder körperliche Intimität fühlt sich sogar komisch an. [2]
Methode 3
Methode 3 von 5:

Was sind Zeichen für ein gesundes Sexleben?

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  1. Ein gesundes Sexleben definiert jeder anders. Im Laufe eines Lebens ändern sich die sexuellen Bedürfnisse und Wünsche einer Person. Ein gesundes Sexleben hat nichts damit zu tun, wie oft oder wie lang ihr es tut. Woher weißt du, wie ein gesundes Sexleben in einer Ehe aussieht? Hier sind ein paar Anzeichen: [4]
    • Ihr berührt euch auch ohne eine sexuelle Komponente häufig.
    • Das Leben als Familie ist nicht alles. Ihr habt auch Zeit nur für euch beide.
    • Ihr beruhigt einander verbal, macht euch Komplimente und bringt eure Liebe zum Ausdruck.
    • Ihr habt jede Woche Date Nights, Spaß und interagiert verspielt miteinander.
    • Ihr führt tiefgründige Gespräche.
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Methode 4
Methode 4 von 5:

So könnt ihr euer Sexleben verbessern

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  1. Date Nights sind eine Chance, euch wieder als Liebhaber wahrzunehmen. Führt Grundregeln ein, damit ihr euch nur aufeinander konzentrieren könnt. Zwei gute Regeln sind: "Wir sprechen nicht über die Kinder." und "Wir sprechen nicht über die Arbeit." Ihr könnt natürlich je nach Situation noch weitere Regeln aufstellen. Es fühlt sich anfangs vielleicht komisch an, aber ihr habt den Dreh schneller raus als ihr denkt. [5]
    • Einfache Dates sind großartig. Tut etwas, das ihr beide genießt. Ein Abendessen oder ein Film sind toll. Wichtig ist, dass ihr Zeit miteinander verbringt.
    • Legt das Handy bei der Date Night weg, damit ihr gemeinsam Quality Time verbringen könnt. Wenn ihr kleine Kinder habt und regelmäßig nach ihnen sehen müsst, könnt ihr dafür feste Zeitpunkte festlegen, wie beispielsweise wenn sie zu Bett gehen.
  2. Es ist okay, wenn man nicht viel über Sex weiß. Man hat alle Zeit der Welt, um etwas dazuzulernen. Das muss dir nicht peinlich sein. Es gibt im Internet viele Möglichkeiten, um etwas über den menschlichen Körper und die Sexualität zu lernen. [6]
    • Sprich mit deinem Mann über das, was dich interessiert. Wenn es etwas gibt, das ihr beide noch nicht gemacht habt, könnt ihr es zusammen ausprobieren.
    • Auch durch Masturbation lernst du etwas über deinen Körper und weißt, welche Berührungen und Wahrnehmungen dir Freude bereiten.
  3. Sprecht offen darüber, wie ihr für mehr Leidenschaft sorgen könnt. Ihr könnt neue Stellungen probieren, Toys verwenden oder mit anderen Aktivitäten experimentieren, wie Bondage oder Rollenspielen. [7]
    • Lies Bücher und Artikel und lasse dich durch Videos inspirieren, etwas Neues zu probieren. Jeder Porno, jeder Roman und jegliche Erotik kann dich auf neue Ideen bringen. Vieles gibt es online kostenlos und ganz anonym.
    • Auch in der Ehe müsst ihr mit sexuellen Handlungen beide einverstanden sein. Sprecht regelmäßig miteinander, um sicherzugehen, dass ihr noch Spaß habt, wenn ihr etwas Neues probiert.
    • Sucht euch ein Safe Word, bei dem ihr sofort aufhört, wenn einer sich unwohl fühlt.
  4. Es kann euer Sexleben stärken, wenn du eine Überraschung für deinen Partner planst. Das Wort "Planung" wirkt gegenläufig zum Wort "Spontanität", aber wenn ihr verheiratet seid und Kinder habt, ist nie irgendwas ganz spontan. Feiert stattdessen Momente, in denen ihr ganz spontan intim sein könnt. [8]
    • Schickt die Kinder beispielsweise zum Briefkasten oder lasst sie den Müll rausbringen. Sie sind zwar nur eine oder zwei Minuten weg, aber das reicht, um rumzumachen.
  5. Wenn dein Partner immer derjenige ist, der dich verführt, kannst du das ändern. Verführe ihn zu Sex (oder körperlicher Intimität, die nicht zwangsläufig zu Sex führen muss), damit er sich begehrt fühlt. Das wird euer Sexleben sicher verbessern. [9]
    • Gehe beispielsweise nackt ins Bett und kuschle dich mit deinem Körper an seinen. Manchmal reicht das, um ihm zu zeigen, dass du Sex willst.
    • Nimm es nicht persönlich, wenn du ihn verführen willst und er einfach nicht in Stimmung ist. Bestimmt warst du auch schon mal nicht in Stimmung. Das passiert. Sei nicht sauer auf ihn und erzwinge nichts.
    • Wenn er kein Interesse an Sex hat, könnt ihr einfach kuscheln und auf andere Art Zärtlichkeiten austauschen.
  6. Sprecht über das, was euch in Stimmung bringt. Wenn ihr wisst, dass ihr intim werdet, könnt ihr euch Zeit nehmen, um in Stimmung zu kommen. Ihr könnt euch so nach einem stressigen Tag entspannen. [10]
    • Hier ist jedes Paar anders. Findet heraus, was euch in Stimmung bringt. Vielleicht ist es Kerzenlicht und weiche, sexy Musik. Vielleicht ist es ein Hockeyspiel im Fernsehen, bei dem du nur sein Hockey-Trikot trägst und sonst nichts.
  7. Alles, was zählt, ist, dass ihr mit eurem Sexleben zufrieden seid. Ignoriert Artikel und Statistiken, die behaupten, euer Sexleben wäre nicht gut. Nur ihr wisst, was gut für euch ist. [11]
    • Vielleicht liest du einen Artikel, in dem steht, dass Ehepaare mit einem großartigen Sexleben zwei Mal pro Woche Sex haben. Ihr habt aber nur ein Mal alle zwei Wochen Sex. Ist diese Häufigkeit gut für euch? Seid ihr beide zufrieden? Dann ist das großartig.
    • Vielleicht entscheidet ihr gemeinsam, keine Pornos mehr zu schauen. Wenn ihr eure Leistung ständig mit der der Pornodarsteller vergleicht und meint, ihr könntet nicht mithalten, dann schaut einfach keine Pornos mehr.
  8. Sport stärkt eure Ausdauer und ihr werdet fitter. Außerdem schüttet der Körper Glückshormone aus, die euch in Stimmung bringen können. Studien zeigen, dass Leute, die drei bis vier Mal pro Woche aerobischen Sport machen körperlich öfter miteinander intim werden und befriedigendere Orgasmen haben. [12]
    • Sport verbessert dein Selbstbild und stärkt dein Selbstbewusstsein. Du bewegst dich selbstsicherer.
    • Sport ist kein Allheilmittel, aber wenn du überwiegend sitzt, dann kann mehr Bewegung das Sexleben verbessern.
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Methode 5
Methode 5 von 5:

Schafft Intimität

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  1. Wenn ihr wollt, dass Sex ein Teil eures Lebens ist, dann sprecht darüber. Was ist dir wichtig? Darüber sprichst du oft mit deinem Partner, oder? Sex ist dabei keine Ausnahme. [13]
    • Das heißt nicht, dass du deinen Partner ständig anmachen oder schlüpfrige Kommentare machen sollst. Sprecht allgemein öfter über Sex wie ihr über euren Lieblingssport oder eure Hobbys sprecht.
    • Wenn du etwas über die menschliche Sexualität liest oder etwas über Lust und Leidenschaft lernst, dann zeige deinem Partner die entsprechenden Artikel darüber und sprecht darüber.
  2. Stelle oder setze dich immer, wenn du kannst, näher an deinen Partner. Lege beim Reden deine Hand auf seinen Arm oder sein Bein. Drücke seine Schulter oder streichle seinen Rücken, während ihr nebeneinander lauft. Diese kleinen Berührungen schaffen körperliche Intimität. [14]
    • Nichtsexuelle Berührungen schließen die Lücke zwischen dem Sexleben und dem Alltag. Wenn ihr einander häufig berührt, könnt ihr ganz leicht zum Sex übergehen.
    • Durch körperliche Intimität wird es auch viel einfacher und weniger komisch, im Bett neue Dinge auszuprobieren. Beginnt langsam, wenn das für euch ungewöhnlich ist. Ihr fühlt euch dabei mit der Zeit immer wohler.
  3. Selbst wenn ihr schon Jahre zusammen seid, musst du deinem Partner sagen, was du an ihm magst. Komplimente zeigen ihm, dass du dich zu ihm hingezogen fühlst und ihn begehrst. Das sind sehr starke Emotionen, die euer Sexleben verbessern können. [15]
    • Mache ihm jeden Tag ein Kompliment für mindestens eine Sache. Vielleicht ist es seine Geduld mit den Kindern. Vielleicht macht er den allerbesten Kaffee. Mache ihm ein Kompliment für etwas, das du an ihm besonders findest.
  4. Die meisten Leute denken an Sex, wenn sie das Wort "Intimität" hören, aber es gibt viele verschiedene Arten von Intimität. Wenn du emotionale, mentale und körperliche Intimität zu deinem Partner aufbaust, kann das euer Sexleben verbessern. [16]
    • Mentale und emotionale Intimität kannst du mit offenen und ehrlichen Gesprächen ein Mal die Woche aufbauen. Schon ein paar Minuten bringen euch einander näher.
    • Mentale und emotionale Intimität entsteht, wenn ihr einander kennenlernt und euch verletzlich zeigt.
    • Wenn ihr schon eine Weile verheiratet seid, denkst du vielleicht, du kennst deinen Mann in- und auswendig und hast dich nicht mehr bemüht, ihn kennenzulernen oder ihm Fragen zu stellen. Probiert etwas Neues. Sucht euch gemeinsam ein neues Hobby, um einander in einem ganz neuen Licht zu sehen.
  5. Es gibt nichts Besseres als einen Wochenendausflug, wenn ihr den Funken wiederentzünden oder aus dem Alltag ausbrechen wollt. Viele Resorts und Spas haben Angebote für Paare, die eine romantische Auszeit wollen. [17]
    • Ihr müsst nicht weit reisen. Ihr müsst nicht mal eure Stadt verlassen. Wenn ihr keine Zeit oder kein Geld für eine lange Reise habt, dann könnt ihr einfach eine Nacht im Hotel ums Eck buchen und vereinbaren, dass ihr den Alltag hinter euch lasst.
  6. Oft gibt es medizinische oder psychische Probleme, die die Libido senken. Es kann schwer sein, darüber zu reden, aber Ärzte können helfen. Macht den ersten Schritt, um eure Probleme zu lösen. Das kann euer Sexleben stark verbessern. [18]
    • Ein Therapeut kann bei psychischen Problemen oder Traumata aus der Vergangenheit helfen, die Sex schwierig werden lassen. Bei einem Beziehungsproblem kann eine Paartherapie helfen.
    • Bei medizinischen Problemen kann ein Arzt helfen. Es ist ganz normal, dass es noch Gedanken oder Sorgen gibt, die Sex schwierig machen, selbst wenn diese Probleme behoben sind. Ein Therapeut kann dabei eine Hilfe sein.
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