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Malen macht eine Menge Spaß, vor allem wenn du dabei mal so richtig die Sau rauslassen kannst. Mit der Spritztechnik ist es besonders toll, weil du durch nichts und niemanden in deiner Kreativität eingeschränkt wirst! Die Spritztechnik ist eine einfache und ausdrucksstarke Möglichkeit, abstrakte Kunst zu produzieren, und du brauchst dafür nur eine Leinwand, Farbe und einen Sinn für Chaos!

Teil 1
Teil 1 von 2:

Bereite deinen Arbeitsplatz vor

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  1. Spritztechnik kann eine ganz schöne Sauerei machen, deshalb ist es wichtig, dass du dir einen Arbeitsbereich suchst, der groß genug ist und in dem sich nur wenige Gegenstände befinden, die durch Farbspritzer beschädigt werden könnten.
    • Denk dabei etwa an deine Garage, deinen Hinterhof, deinen Keller oder Dachboden. [1]
  2. Es gibt viele Möglichkeiten, wie du das tun kannst. Leg sie auf einen Tisch oder auf den Boden, häng sie auf, stell sie auf eine Staffelei oder lehn sie gegen einen Stuhl. Wofür du dich auch entscheidest, sie muss sicher stehen und darf sich nicht bewegen.
    • Auch wenn du einen Gegenstand bemalst und keine Leinwand, solltest du ich vergewissern, dass der Gegenstand stabil steht und nicht verrutschen oder umfallen wird.
  3. Du weißt nun, an welche Stelle du die Farbe spritzen wirst, jetzt gilt es, die Bereiche zu schützen, die eben keine Farbe abbekommen sollen. [2]
    • Plastikplane und alte Decken oder Laken eignen sich gut, um damit große Bereiche hinter deiner Leinwand wie Wände und Böden abzudecken. [3]
    • Arbeitest du mit einer kleineren Leinwand, kannst du Zeitungspapier dahinter auslegen.
    • Steht deine Leinwand aufrecht und liegt nicht auf dem Boden, schütz nicht nur den Bereich direkt darunter, sondern auch alles dahinter. Es wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Farbe auf dem Boden landen oder dank der Schwerkraft von der Leinwand auf den Boden tropfen.
  4. Wenn du dich auf eine Spritztechnik-Session vorbereitest, solltest du auch daran denken, Kleidung anzuziehen, die ruhig Farbe abbekommen darf, etwa ein altes Shirt, Jogginghosen und ausgetretene Schuhe.
    • Willst du dich zusätzlich vor Spritzern schützen, trag auch eine Schürze.
    • Manche Leute tragen sogar Handschuhe, wenn sie Farbe verspritzen, da die Farbe wirklich überall landen kann - das ist aber optional.
  5. Watermark wikiHow to Malen mit Spritztechnik
    Dickere Farben eignen sich besser, um sie zu verspritzen. Meistens werden die Muster mit der Spritztechnik aber schöner, wenn man die Farbe etwas verdünnt. [4] Sie spritzen dann einfach auf der Leinwand mehr, während zu dicke Farben eher nur klebrige und unbeholfene Kleckse verursachen.
    • Gieß deine Farben auf die Palette oder in einzelne Plastikbecher, um sie zu verwässern. Sei großzügig bei den Mengen, die du verwendest, denn bei der Spritztechnik verbrauchst du ziemlich viel Farbe. Gieß dann etwa einen Teelöffel (je nach Menge der Farbe) Wasser hinzu und verrühr Farbe und Wasser. [5] Teste die Konsistenz der Farbe. Wird die Farbe zu dünn, gib mehr Farbe hinzu, ist sie zu dick, nimm mehr Wasser.
    • Achte darauf, dass du für jede Farbe einen eigenen Pinsel hast. So bleiben die Farben voneinander getrennt, leuchtend und vermischen sich nicht.
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Teil 2
Teil 2 von 2:

Verspritz die Farbe

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  1. Watermark wikiHow to Malen mit Spritztechnik
    Möchtest du nur an einer bestimmten Stelle Spritzer verursachen, kannst du alles drumherum mit Malerkrepp und Plastikfolie abkleben. [6] Willst du etwa eine Seite der Leinwand mit Rot und Orange bespritzen und die andere mit Blau und Grün, teil die Leinwand mit Malerkrepp in der Mitte und deck die Seite ab, die du noch nicht bearbeiten willst. So kann nur die nicht abgedeckte Seite Spritzer abbekommen.
    • Dieser Schritt ist optional. Willst du gleich die ganze Leinwand bespritzen, kannst du darauf verzichten.
    • Andernfalls teil dir deine Bereiche so oft und so klein oder groß ab, wie du magst.
  2. Watermark wikiHow to Malen mit Spritztechnik
    Tauch den Pinsel in die Farbe. Alle Borsten des Pinsels sollten mit Farbe gesättigt sein. Tropft die Farbe vom Pinsel, bevor du sie verspritzen kannst, solltest du sie eventuell etwas andicken.
  3. Mach einen Schritt von deiner Leinwand zurück. Du kannst im Verlauf deiner Arbeit mit unterschiedlichen Abständen experimentieren. Willst du dicke Kleckse verursachen, stell dich näher an die Leinwand. Für kleinere Spritzer musst du weiter weggehen.
    • Wenn du bereit bist, die Farbe auf die Leinwand zu spritzen, nimm den Arm neben deinen Kopf zurück.
  4. Watermark wikiHow to Malen mit Spritztechnik
    Mach eine schnelle, peitschende Bewegung - schlag mit dem Arm in Richtung der Leinwand und lass dabei das Handgelenk abknicken. [7] Durch die schnelle Bewegung wird die Farbe vom Pinsel auf die Leinwand geworfen und der Spritzeffekt entsteht. Da die Spritztechnik eine freie Kunstform ist, kannst du hier ganz nach Belieben experimentieren. Stell dich in unterschiedlichen Abständen von deiner Leinwand auf, verwende größere oder kleinere Pinsel, ändere die Geschwindigkeit, mit der du deinen Am bewegst, oder die Richtung der Bewegung. [8] Normalerweise erzeugt man das Spritzmuster mit Arm und Handgelenk, es gibt aber auch andere Möglichkeiten:
    • Spritzen mit einem Löffel – Nimm eine kleine Menge Farbe auf einen Plastiklöffel. Verwende keinen Löffel aus deiner Besteckschublade, denn selbst kleinste Farbrückstände, die du beim Essen damit aufnimmst, könnten ungesund sein. Dreh den Löffel von dir weg, sodass die Farbe in Richtung Leinwand zeigt. Halt den Löffel mit einer Hand am Griff und zieh mit der anderen Hand die Spitze zurück. Lass die Spitze los, sodass die Farbe wie mit einem Katapult auf die Leinwand geschleudert wird.
    • Spritzen aus dem Handgelenk – Nimm eine ordentliche Menge Farbe auf den Pinsel und lass nur dein Handgelenk nach vorn schnellen, um die Farbe auf die Leinwand zu spritzen. Dadurch entstehen konzentrierte und scharf begrenzte Spritzer, während du mit dem ganzen Arm eher lange und ausschweifende Spritzer erzeugst.
    • Spritzen mit einem Strohhalm – Tauch ein Ende eines Strohhalms in die Farbe. Halt den Strohhalm vor deine Leinwand und leg deine Lippen an das saubere Ende des Strohhalms. Lass den Strohhalm etwa 2,5 cm über der Leinwand schweben und puste kräftig hinein, damit die Farbe vom Strohhalm auf die Leinwand spritzt. Mit dieser Methode erhältst du kleine, konzentrierte Spritzer, die sich von einem deutlich sichtbaren Mittelpunkt her ausbreiten.
  5. Watermark wikiHow to Malen mit Spritztechnik
    Verwende unterschiedliche Pinsel und Farben, um dein Bild nach deinen Vorstellungen zu vollenden. Eventuell solltest du die einzelnen Farbschichten trocknen lassen, bevor du mehr Farbe verspritzt, denn nasse Farben könnten sich ungewollt mischen.
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Tipps

  • Experimentiere mit der Farbmenge auf deinem Pinsel oder Strohhalm. Kombinationen unterschiedlicher Mengen sehen cooler aus als immer die gleiche Menge.
  • Du kannst auch die Bewegung deines Handgelenks variieren. Je mehr Abwechslung, desto besser.
  • Tauch ein Stück Wolle in die Farbe und klatsch es gegen die Leinwand. Du kannst damit den Effekt einer gespritzten Linie erzielen.
  • Arbeite mit Designs und Glitzer für unterschiedliche Effekte und benutz unterschiedliche Farben.
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Warnungen

  • Vergiss nicht, deinen Arbeitsplatz mit Zeitungspapier zu schützen. Andernfalls wirst du eine Menge aufzuräumen haben.
  • Pass auf, wenn du keine Schürze trägst. Manche Farben gehen nicht wieder raus. Trag also nur Kleidung, die ruhig schmutzig werden kann.
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Was du brauchst

  • Pinsel/Strohhalme
  • Schürze
  • Papier/Leinwand
  • Alte Zeitungen
  • Farben
  • Pinsel und Applikatoren

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