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Im Idealfall solltest du natürlich immer perfekt vorbereitet zur Schule gehen und deine Hausaufgaben gemacht haben. Manchmal funkt einem das Leben aber schlicht und ergreifend dazwischen, und man kann nicht auf alles vorbereitet sein. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie du dich bei einem Lehrer für nicht gemachte Hausaufgaben entschuldigen kannst, manche ehrlich, manche weniger.
Vorgehensweise
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Sorge dafür, dass deine Ausreden so plausibel wie möglich klingen. Wenn eine gute Ausrede deine einzige oder beste Chance zu sein scheint, dann sollte sie wirklich gut sein. Viele der gängigen Ausreden wie „mein Hund hat mein Heft gefressen“ haben Lehrer zigmal gehört und glauben sie nicht mehr. Einen Lehrer, der seinen Job seit Jahren macht, trickst man nicht so leicht aus. Wenn eine Ausrede nicht sehr kreativ und gleichzeitig glaubwürdig ist, wirst du damit nicht durchkommen. [1] X Forschungsquelle
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Verschandele dein Heft, sodass dein Lehrer nicht mehr sagen kann, ob du deine Aufgaben gemacht hast oder nicht. Gib das völlig unleserliche Schriftstück als „Beweis“ dafür ab, dass es nicht deine Schuld ist.
- Zerknittere und beschmutze das Arbeitsblatt. Dann kannst du dem Lehrer erzählen, es sei aus dem Fenster geweht und „überfahren“ worden.
- Schmiere Schmutz und Wasser auf deinen Aufgabenzettel und behaupte, er sei in eine Pfütze gefallen.
- Verschütte eine dunkle Flüssigkeit (wie Saft oder Tinte) über dem Blatt, sodass man nichts mehr lesen kann.
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Entschuldige dich mit einem technischen Problem.
- Wenn du zum Beispiel deine Arbeit auf einem USB-Stick gespeichert hast, kannst du behaupten, dass es ein Problem mit der Datei gibt.
- Wenn du darum gebeten wurdest, die Aufgabe per E-Mail einzusenden, kannst du aus Versehen eine falsche Datei oder ein Draft verschicken, das etwa nur deinen Namen und die ersten Sätze des Aufsatzes enthält. Vielleicht kannst du auch eine Datei künstlich beschädigen. [2] X Forschungsquelle
- Sei allerdings darauf gefasst, dass Lehrer heutzutage auch recht bewandert mit moderner Technologie sind und solche Tricks durchaus kennen. Sei also sehr kreativ, wenn du so etwas versuchst. [3] X Forschungsquelle
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Versuche es mit einfachen und plausiblen Ausreden: Deine Hausaufgaben sind dir aus der Tasche gefallen, du hast die falsche Mappe eingepackt, oder du musstest zu einer Beerdigung.
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Wenn möglich, zeige wenigstens irgendetwas vor. Schreibe zum Beispiel einfach irgendwelche Zahlen auf deinen Mathezettel, damit er nicht leer aussieht. Das kann allerdings auch eine ganze Weile dauern, und wenn dein Lehrer genau hinsieht, wird er es merken.
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Vermeide Ausreden, die dir nachträglich Probleme verursachen könnten. Wenn du deinem Lehrer sagst, dass du die Hausaufgaben in deinem Schließfach vergessen hast, wird er dir vermutlich einfach vorschlagen, sie noch schnell zu holen, und dann fliegst du auf.Werbeanzeige
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Lass es so wirken, als hättest du die Aufgaben rechtzeitig gemacht, auch wenn das nicht stimmt.
- Wenn du die Aufgaben nicht direkt in der ersten Stunde brauchst, kannst du sie vielleicht in der Pause oder während des Unterrichts unauffällig nachmachen.
- Gib eine alte Hausaufgabe oder eine aus einem anderen Fach ab. Bis dein Lehrer den Fehler bemerkt, kannst du die eigentlichen Hausaufgaben nacharbeiten, oder du entschuldigst dich für die vertauschten Papiere und bringst sie am nächsten Tag mit.
- Schreibe schnell von einem Freund ab, damit du etwas abzugeben hast. Dafür solltest du natürlich vorher das Einverständnis von deinem Schulkollegen einholen. Dies funktioniert natürlich nur bei Arbeitszetteln, bei denen man erwarten würde, dass Antworten unterschiedlicher Schüler sehr ähnlich ausfallen werden. Abschreiben kann allerdings auch Ärger nach sich ziehen. Überlege immer situationsabhängig, ob dies eine gute Lösung sein könnte.
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Gib vor, krank zu sein. Oftmals wirst du dafür jedoch eine schriftliche Entschuldigung brauchen, manchmal vielleicht sogar ein ärztliches Attest, das bescheinigt, dass du nicht in der Lage warst, deine Aufgaben zu erledigen.
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Bitte deine Eltern um eine Entschuldigung.
- Du könntest auch selbst eine Entschuldigung fälschen, aber das ist ein ziemlich riskanter Schachzug!
- Solltest du dich für eine Fälschung entscheiden, sei dir bewusst, dass dein Lehrer davon in seiner Karriere sicher schon einige gesehen hat. Eine schlechte Fälschung wird er sofort erkennen, und dann gibt es richtig Ärger, nicht nur mit der Schule, sondern auch mit deinen Eltern.
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Sei nach Möglichkeit ehrlich. Es ist fast immer am besten, die Wahrheit zu sagen und deinem Lehrer zu erklären, warum du deine Hausaufgaben nicht machen konntest. Eine aufrichtige Entschuldigung kann wahre Wunder wirken.
- Du könntest beispielsweise so etwas sagen wie: „Es tut mir so Leid, aber ich habe gestern den Tag irgendwie vertrödelt und hatte am Ende nicht mehr genug Zeit, um meine Hausaufgaben fertig zu bekommen. Ich verspreche, es kommt nicht mehr vor! Ich mache die Aufgaben natürlich nach und reiche sie morgen ein.“
- Einfache und klare Aussagen sind besser als nervige und langwierige Erklärungsversuche.
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Übernimm die Verantwortung für deine unzureichende Vorbereitung. Gib zu, dass du die Aufgaben nicht gemacht hast, und akzeptiere die Konsequenzen, anstatt die Schuld jemand anderem oder den Umständen zuzuschieben.
- Du könntest etwa sagen: „Ich weiß, es gibt keine gute Entschuldigung. Ich hätte meine Hausaufgaben einfach machen müssen. Es tut mir Leid, dass ich nicht vorbereitet bin. Es kommt sicher nicht wieder vor.“
- Auf diese Weise kannst du Reife und Verantwortungsbewusstsein beweisen, und dein Lehrer wir dir deine Ehrlichkeit anrechnen.
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Überlege dir legitime Gründe, warum du deine Hausaufgaben nicht gemacht hast. Du wirst schon etwas mehr brauchen als „Hab ich vergessen“, um straflos davonzukommen.
- Vielleicht bist du einfach überarbeitet und zu sehr gestresst (das kommt durchaus mal vor, besonders zu Prüfungszeiten)?
- Wenn es Umstände gab, aufgrund derer du deine Aufgaben nicht machen konntest, wie etwa einen Krankheits- oder Todesfall in der Familie, kannst du das ehrlich sagen.
- Du könntest auch sagen, dass du die Aufgabe nicht verstanden hast, dass sie dir Schwierigkeiten bereitet hat, oder dass du dich überfordert gefühlt hast und mehr Zeit brauchst.
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Vergiss nicht, dass auch dein Lehrer viel um die Ohren hat. Sag also gleich geradeheraus, dass du deine Aufgaben nicht gemacht hast.
- Der Lehrer wird deine Entschuldigung eher akzeptieren, wenn du mit deinem Geständnis nicht wartest, bis du von ihm erwischt wirst.
- Vielleicht kannst du auch eine Gnadenfrist bekommen, sodass du die Aufgaben später abgeben kannst.
- Du kannst selbst am besten einschätzen, wie nachsichtig oder flexibel dein Lehrer ist. Passe deine Entschuldigung also entsprechend an und schau entsprechend traurig, ernst oder beunruhigt drein, während du mit ihm sprichst.
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Tipps
- Grundsätzlich ist es immer am besten, wenn du deine Aufgaben einfach machst und dir keine Ausreden ausdenken musst. Versuche vor allem nicht zu oft, mit billigen Entschuldigungen durchzukommen. Wenn es nur ab und zu mal vorkommt, wird dein Lehrer es dir sicher nachsehen, wenn es zu häufig passiert, wird er der Sache nachgehen.
- Es ist immer noch besser, wenn du eine Aufgabe verspätet abgibst, als wenn du sie gar nicht machst.
- Wenn du wenigstens einen Teil deiner Hausaufgaben erledigt hast, ganz egal wie wenig oder wie schlecht, solltest du diesen trotzdem abgeben oder vorzeigen. Es wird deinem Lehrer zeigen, dass du es wenigstens versucht und nicht komplett vergessen oder die Anweisung gar ignoriert hast. Vielleicht darfst du den Rest ja sogar noch später nachreichen.
- Überlege dir eine wirklich wasserdichte Ausrede und bleibe dabei, damit niemand merkt, dass du schwindelst.
- Mach deine Hausaufgaben morgens vor der Schule noch schnell nach.
- Wenn du eine Freistunde oder Mittagspause hast, kannst du deine Hausaufgaben wunderbar fertigmachen.
- Du solltest nur im Notfall Ausreden für nicht gemachte Aufgaben erfinden. Grundsätzlich solltest du die Aufgaben einfach erledigen . Wenn du eine Ausrede vorträgst, verhalte dich, als wärst du wegen deiner Unzuverlässigkeit sauer auf dich selbst, eventuell bringt dir das einige Mitleidspunkte beim Lehrer.
- Falls notwendig kannst du deine Ausrede vorher (eventuell zusammen mit einem Freund) üben. Das wird dafür sorgen, dass deine Geschichte glaubwürdiger klingt, wenn es darauf ankommt.
- Tu so, als seist du wahnsinnig beschäftigt, etwa indem du einen Hausaufgabenplan ausfüllst, und wirke überrascht darüber, wie dir diese eine Aufgabe durchgehen konnte.
- Wenn du wenigstens einen Teil der Aufgaben erledigt hast, kannst du deinem Lehrer sagen, dass du den Rest nicht genau verstanden hast und ihn deswegen noch einmal um Hilfe und Erklärung bitten wolltest.
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Warnungen
- Sei darauf gefasst, dass du die Konsequenzen für dein Verhalten wirst tragen müssen, wenn du dabei erwischt wirst, dass du dir Ausreden ausdenkst. Begegne deinem Lehrer auf erwachsene Art und erkläre, dass du ein ziemliches Problem mit Aufschieberitis hast, oder dass du dich überfordert fühlst oder die Aufgabe dir zu schwierig war.
- Lüge so wenig wie möglich. Das schlechte Gewissen, dass die Lügen begleitet, ist nur einer von vielen Nachteilen.
- Wenn du beim Lügen erwischt wirst, kann das schwerwiegende Konsequenzen von Seiten deiner Lehrer, Eltern oder Freunde nach sich ziehen.
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Referenzen
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