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Wenn du darüber nachdenkst, dir deinen Ohrknorpel piercen zu lassen, könnte es verlockend sein, nicht ins Piercing-Studio zu gehen und es selbst zu machen. Aber auch wenn ein selbstgestochenes Piercing eine gute Möglichkeit ist, etwas Geld zu sparen, fragst du dich wahrscheinlich, ob es das Risiko wert ist. In diesem Artikel haben wir einige der häufigsten Fragen zum Thema selbstgestochene Piercing beantwortet, einschließlich der Frage, ob du es sicher selbst machen kannst.

Methode 1
Methode 1 von 14:

Den eigenen Knorpel selbst durchstechen

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  1. Professionelle Piercer befolgen strenge Protokolle, um die Sicherheit ihrer Kunden zu gewährleisten. Um das Risiko zu verringern, sich zu verletzen oder eine Infektion zu bekommen, musst du eine sterile Nadel verwenden, die für das Piercen bestimmt ist. Außerdem musst du darauf achten, dass dein Ohr, deine Arbeitsfläche und alle anderen verwendeten Geräte ordnungsgemäß gereinigt und desinfiziert werden. [1]
    • Wenn du schon früher mit selbstgestochenen Piercings Erfolg hattest oder andere Knorpelpiercings hast und weißt, wie man sie richtig pflegt, dann ist das Risiko für ernsthafte Komplikationen geringer.
  2. Die Profis sind darin geschult, ihre Ausrüstung richtig zu desinfizieren und die Piercingumgebung sicher und steril zu halten. Sie wissen auch genau, wie sie das eigentliche Verfahren mit möglichst wenig Schmerzen und Schäden am Ohr durchführen können. Außerdem können sie alle Fragen beantworten und dir Tipps geben, wie du das Piercing danach pflegen kannst. [2]
    • Leider ist das Durchstechen des Knorpels ein wenig schwieriger als das Durchstechen des Ohrläppchens. Wenn du es nicht richtig machst, kannst du dich verletzen oder eine schwere Infektion bekommen. Gesundheitsexperten empfehlen, bei jeder Art von Piercing einen professionellen Piercer aufzusuchen, aber bei riskanten Piercings wie Knorpelpiercings ist das noch wichtiger. [3]
  3. Der Knorpel im Ohr ist nach einem Piercing besonders anfällig für schwere Infektionen. Das Risiko ist sogar noch höher, wenn du an bestimmten Krankheiten wie Diabetes, Herzkrankheiten oder einem geschwächten Immunsystem leidest. [4]
    • Auch wenn du es von einem Profi machen lassen willst, solltest du deinen Arzt fragen, bevor du dir ein Knorpelpiercing stechen lässt. Besonders dann, wenn du ernsthafte gesundheitliche Bedenken hast.
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Methode 2
Methode 2 von 14:

Welche Ausrüstung brauche ich, um meinen Ohrknorpel zu Hause zu piercen?

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  1. Verwende eine hohle Piercingnadel oder eine Katheternadel. Eine Piercing-Nadel ist einfach eine hohle Metallnadel (eher in den USA üblich), während eine Katheternadel einen hohlen Kunststoffschlauch enthält (wird normalerweise von professionellen Piercern außerhalb der USA verwendet). Du kannst diese Nadeln im Internet oder in einem Geschäft für Körperschmuck oder Tattoozubehör kaufen. Übliche Größen für Knorpelpiercings liegen zwischen 1,29 mm 1,024 mm.
    • Beachte, dass die Nadel umso größer ist, je niedriger die Feinheit ist. Eine 16 Gauge-Nadel ist also dicker und macht ein größeres Loch als eine 17 Gauge-Nadel.
    • Versuche nicht, deinen Knorpel mit einer Reißzwecke oder einer Nähnadel zu durchstechen. Dies könnte zu einer Infektion führen oder dein Ohr noch mehr verletzen. Piercing-Nadeln sind schärfer und wurden speziell entwickelt, um ein sauberes Loch durch deine Haut und deinen Knorpel zu stechen, das genau die richtige Größe für deinen Ohrschmuck hat.
    • Kaufe Piercing-Nadeln, die für den einmaligen Gebrauch bestimmt sind. Wenn du eine Nadel mehr als einmal verwendest, kann sich das Infektionsrisiko erhöhen.
    • Einige Piercingnadeln sind so konzipiert, dass du den Stift deines Schmucks in das Ende der Nadel schieben oder schrauben kannst. Dadurch kannst du den Stift direkt in das neue Piercingloch führen, während du dein Ohr durchstichst. Das ist weniger schmerzhaft, als wenn du den Schmuck nachträglich durch das neue Piercing schiebst.
  2. Das bedeutet, dass die Nummer der Stärke etwas höher sein sollte. Eine höhere Nummer bedeutet eine kleinere Stärke. Wenn du zum Beispiel eine 1,15-mm-Nadel verwendest, solltest du einen 1,024-Ohrring kaufen. [5] Dadurch wird sichergestellt, dass der Ohrring leicht in das Loch passt.
    • Entscheide dich für einen Ohrring, der für ein erstes Knorpelpiercing geeignet ist. Diese Ohrringe sollten ein Innengewinde haben (was bedeutet, dass die Rückseite in den Stift des Ohrrings geschraubt wird und nicht umgekehrt) oder gewindelos sein (was bedeutet, dass die Rückseite einrastet, anstatt eingeschraubt zu werden). [6]
    • Achte darauf, dass der Ohrring aus einem Material besteht, das hypoallergen ist und keine Reizungen verursacht. Einige gute Optionen sind Titan, Chirurgenstahl, Niob, Platin und Gold mit einem Wert von vierzehn Karat oder mehr. Achte darauf, dass dein Schmuck nickel- und cadmiumfrei ist.
    • Kaufe Schmuck, der bereits sterilisiert ist. Du kannst vorsterilisierten, bereits verpackten Schmuck im Internet oder in einem Geschäft für Körperschmuck kaufen. Leider gibt es keine gute Möglichkeit, Schmuck zu Hause richtig zu sterilisieren, es sei denn, du besitzt einen Autoklaven.
  3. Das sind kleine Korken, die die Nadel während des Durchstechens stabilisieren. Du kannst sie im Internet oder in einem Geschäft für Körperschmuck kaufen. Piercingkorken müssen nicht steril sein, aber sie sollten sauber sein. Verwende also keinen Korken, der bereits für einen anderen Zweck verwendet wurde. [7]
  4. Es kann auch hilfreich sein, eine Packung medizinischer Einweghandtücher zum Abdecken der Arbeitsfläche zu besorgen. Du bekommst diese Artikel im Internet oder in deiner örtlichen Drogerie. [8]
    • Verwende antiseptische Tücher (z.B. Alkoholtücher), um deine Ohren vor dem Piercen zu reinigen und zu desinfizieren.
    • Mullbinden sind hilfreich, um eventuelle Blutungen nach dem Piercen zu stoppen.
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Methode 3
Methode 3 von 14:

Die Vorbereitung des Durchstechens des Knorpels

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  1. Wenn du zum Beispiel auf einem Tisch oder einem Badezimmertisch arbeitest, wische ihn mit Wasser und Seife ab. Desinfiziere anschließend die Oberfläche mit einem Desinfektionsspray, z.B. Lysol oder Microban. Lies die Anweisungen auf dem Desinfektionsmittel, um sicherzustellen, dass du es richtig anwendest. [9]
    • Wenn du kein Spray zur Hand hast, wische die Oberfläche gründlich mit Desinfektionstüchern ab, z.B. mit Lysol- oder Clorox-Tüchern. Wenn du die Desinfektionstücher gemäß den Anweisungen auf der Verpackung verwendest, sollten sie genauso wirksam sein wie ein Spray. [10]
  2. Wasche dir mindestens 40 Sekunden lang die Hände mit Wasser und Seife, bevor du deine Ausrüstung oder deine Ohren anfasst. Achte darauf, dass du alle Oberflächen deiner Hände schrubbst, einschließlich der Handflächen, der Handrücken und der Bereiche zwischen den Fingern. Trockne deine Hände anschließend gründlich mit einem sauberen Papiertuch ab. [11]
  3. Du kannst diese Handschuhe im Internet oder in einer Drogerie kaufen. [12] So ziehst du die Handschuhe an, ohne sie zu kontaminieren: [13]
    • Greife den ersten Handschuh mit deiner nicht dominanten Hand an der Manschette. Wenn du zum Beispiel Rechtshänder bist, nimm den Handschuh mit der linken Hand auf.
    • Halte den Handschuh so, dass er mit den Fingern nach unten hängt und schiebe dann deine dominante Hand mit gespreizten Fingern und der Handfläche nach außen hinein.
    • Wiederhole diesen Vorgang mit dem anderen Handschuh. Passe die Handschuhe so an, dass sie richtig sitzen.
  4. Lege, wenn möglich, ein steriles Einweghandtuch hin, das du im Internet oder in einer Apotheke kaufen kannst. Lege deine Ohrringe und Nadeln zusammen mit den antiseptischen Tüchern, Mullbinden und dem Piercing-Korken auf das Handtuch. [14]
  5. Wische mit dem Tupfer in kreisenden Bewegungen über den Bereich. [15] Achte darauf, sowohl die Vorder- als auch die Rückseite deines Ohrs abzuwischen.
  6. Verwende einen Bodymarker, um einen kleinen Punkt an der Stelle zu machen, an der du deinen Schmuck haben möchtest. Wenn du den Punkt platzierst, achte darauf, wie das Piercing aussehen wird. Es soll gut sichtbar sein, wenn jemand dein Gesicht von vorne betrachtet. Achte außerdem darauf, dass du ihn so platzierst, dass die Nadel gerade hinter deinem Ohr austritt und nicht in deinen Kopf.
    • Du kannst Bodymarker oder chirurgische Hautmarker im Internet oder in einem Fachgeschäft für Körperschmuck kaufen.
    • Wenn möglich, bitte eine andere Person, sich dein Ohr anzusehen und sicherzustellen, dass an der Stelle, die du piercen möchtest, keine Blutgefäße sichtbar sind. [16]
    • Vergewissere dich, dass der Bereich, den du piercen willst, tatsächlich über dem Knorpel deines Ohrs liegt. Wenn du nur die Haut und nicht den Knorpel durchstichst, wird dein Piercing nicht so stabil sein.
    • Du kannst den Knorpel an jeder beliebigen Stelle deines Ohrs durchstechen, aber achte darauf, dass dein neues Piercing nicht zu nahe an einem bereits vorhandenen Schmuckstück sitzt. Die Ohrringe sollen sich nicht berühren oder überlappen.
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Methode 4
Methode 4 von 14:

Beim Stechen des Piercings richtig vorgehen

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  1. Öffne die Verpackung deiner Piercingnadel und nimm sie vorsichtig heraus. Auf dem scharfen Ende befindet sich normalerweise eine Plastikkappe, damit du dich nicht versehentlich stichst. Sobald du bereit zum Stechen bist, ziehe du die Kappe ab.
    • Wenn du eine Nadel verwendest, die den Schmuck während des Piercings festhält, setze den Ohrring jetzt in die Nadel ein.
  2. Das sorgt für zusätzliche Stabilität und Halt. Halte den Korken gegen die Rückseite deines Ohrs. Wenn du die Nadel durchstichst, wird die Spitze in den Korken eindringen.
  3. Setze dich vor einen Spiegel, damit du sehen kannst, was du tust. Achte darauf, dass die Nadel gerade und parallel zur Seite deines Gesichts verläuft. Atme tief ein und schiebe die Nadel mit einer gleichmäßigen Bewegung durch dein Ohr und in den Korken dahinter.
    • Vielleicht spürst oder hörst du ein Knacken, wenn die Nadel eindringt. Es ist auch normal, dass das Piercing zwickt oder brennt.
    • Wenn ein Ohrring in der Nadel steckt, schiebe die Nadel so weit hinein, bis der Stift sitzt und der Korken an deinem Ohr anliegt.
    • Das Ende der Nadel wird durch das Ohr und in den Korken dahinter gestochen. Ziehe die Nadel nicht zurück durch dein Ohr. Ziehe die Nadel stattdessen ganz durch dein Ohr und auf der anderen Seite wieder heraus. [17]
  4. Wenn der Ohrring noch nicht in die Nadel eingesetzt wurde, schiebe den Stift vorsichtig in das Loch, das du gerade gemacht hast. Schraube den Stecker an oder schiebe ihn auf den Stift, wenn dein Ohrring kein Gewinde hat.
    • Einige Ohrringe für Erstpiercings sind mit extra langen Stiften ausgestattet, damit dein Ohr in den ersten Tagen nach dem Piercing etwas anschwellen kann.
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Methode 5
Methode 5 von 14:

Die Ohren nach dem Piercen pflegen

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  1. Wenn du dein Ohr mit ungewaschenen Händen berührst, können Bakterien und Schmutz in den Bereich gelangen, was das Risiko einer Infektion erhöht. Jedes Mal, wenn du dein Piercing anfassen musst, wasche es zuerst gründlich. Tupfe deine Hände anschließend mit einem sauberen Papiertuch trocken. [18]
  2. Du kannst eine Kochsalzlösung entweder in der Drogerie kaufen oder selbst eine herstellen . Tränke ein sauberes Stück Gaze in der Lösung und halte es mehrere Minuten lang auf dein Piercing. Spüle die Stelle danach vorsichtig mit klarem Wasser ab. [19]
    • Du kannst dies ein- oder zweimal am Tag tun, um das Piercing zu beruhigen und zu desinfizieren.
    • Wenn sich um das Piercing herum eine Beule bildet, kann das Einweichen in warmem Wasser oder Kochsalzlösung helfen, die Schwellung zu reduzieren. [20] Je nachdem, wie stark die Schwellung ist, kann dein Arzt empfehlen, den Bereich bis zu 20 Minuten lang drei bis vier Mal pro Tag einzuweichen. [21]
  3. Wenn du duschst oder dir die Haare wäschst, gib einen Tropfen einer milden, parfümfreien Flüssigseife auf dein Ohr und schäume sie sanft auf. Lasse die Seife 30 Sekunden lang einwirken, bevor du sie abspülst. [22]
    • Vermeide die Verwendung von aggressiven Seifen oder Antiseptika wie Alkohol oder Wasserstoffperoxyd. Diese können dein Ohrgewebe schädigen und den Heilungsprozess verlangsamen. Der Verband der professionellen Piercer empfiehlt, keine antibakteriellen Reinigungsmittel zu verwenden. Auch nicht solche, die für die Verwendung an gepiercten Ohren gekennzeichnet sind. [23]
    • Spüle dein Ohr nach der Reinigung gründlich ab, damit keine störenden Seifenreste zurückbleiben.
    • Tupfe die Stelle mit einem sauberen, trockenen Papiertuch trocken, wenn du fertig bist. Verwende kein Stoffhandtuch, denn selbst frisch gewaschene Handtücher können ein Nährboden für Bakterien sein. Außerdem könnte das Tuch an deinem neuen Schmuck hängen bleiben.
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Methode 6
Methode 6 von 14:

Das Piercing schneller heilen lassen

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  1. Je mehr du mit deinem Piercing herumspielst, desto größer ist das Risiko einer Reizung oder Infektion. Widerstehe der Versuchung, den Schmuck oder dein Ohr zu berühren, zu kratzen, zu verdrehen oder damit herumzuspielen. [24]
  2. Trage keine Kleidung, die an deinem Piercing reiben oder ziehen könnte, z.B. Mützen oder Kapuzenpullover. Achte besonders darauf, dass sich dein Schmuck nicht verheddert, wenn du dein Haar kämmst. Wenn du schläfst, vermeide es, deinen Kopf auf die Seite mit dem Piercing zu legen oder forme dein Kopfkissen so, dass eine Vertiefung unter deinem Ohr entsteht. [25]
  3. Leider brauchen Ohrknorpelpiercings eine lange Zeit, um zu heilen. Es kann zwischen vier Monaten und einem Jahr dauern. [26] Sei geduldig und pflege dein Ohr während dieser Zeit gut, damit es so schnell und reibungslos wie möglich heilt.
    • Nimm die Ohrringe nicht heraus und tausche sie nicht gegen andere Ohrringe aus, bis das Piercing verheilt ist. [27] Wenn du dir nicht sicher bist, ob es bereits vollständig verheilt ist, solltest du einen Arzt oder einen professionellen Piercer um Rat fragen.
    • Ein vollständig abgeheiltes Piercing ist in der Regel nicht mehr rot und produziert keinen neuen Ausfluss oder Krustenbildung. Die Stelle sollte sich auch normal anfühlen (nicht jucken oder wehtun). [28] Allerdings kann ein Piercing manchmal vollständig verheilt erscheinen, bevor es das tatsächlich ist. Aus diesem Grund ist es wichtig, das Piercing mindestens vier Monate lang zu pflegen, auch wenn es schon früher verheilt zu sein scheint. [29]
  4. Es ist normal, dass sich um ein neues Piercing herum ein wenig Rötung und Kruste bilden. In den ersten Wochen kann es auch ein wenig jucken. [30] Wenn du eine Rötung oder Schwellung bemerkst, die sich ausbreitet oder verschlimmert, sich der Bereich heiß anfühlt oder Blut oder Eiter aus dem Piercing austritt, hast du möglicherweise eine Infektion. Knorpelinfektionen können schwerwiegend sein. Suche daher sofort deinen Arzt auf, wenn du eines dieser Symptome bemerkst. [31]
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Methode 7
Methode 7 von 14:

Ist es besser, eine Nadel anstatt einer Pistole zu verwenden?

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  1. Es wird angenommen, dass Piercingpistolen viel mehr Gewebeschäden verursachen als Nadeln. Vor allem dann, wenn man nicht weiß, wie man sie richtig benutzt. Außerdem lassen sich Pistolen nur schwer reinigen und sterilisieren, was das Infektionsrisiko erhöht, wenn man die Pistole mehr als einmal benutzt. [32]
    • Piercing-Profis empfehlen insbesondere, Knorpelpiercings nicht mit einer Pistole zu stechen, da die Gefahr besteht, dass der Knorpel durchbricht oder schwer verletzt wird.
Methode 8
Methode 8 von 14:

Kann man normale Ohrringe in den Knorpel stecken?

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  1. Theoretisch kannst du einen normalen Ohrstecker oder Ohrring in dein verheiltes Piercing stecken, sobald du den ursprünglichen Schmuck entfernt hast. Einige Modelle sind jedoch speziell für Knorpelpiercings konzipiert. Ein Knorpelring, ein unverlierbarer Perlenohrring oder ein flacher Ohrstecker mit Gewinde könnten zum Beispiel besser passen.
    • Welchen Stil du auch immer wählst, achte darauf, dass er die richtige Größe hat, um durch dein Piercing zu passen. Versuche nicht, einen Ohrring durch das Piercing zu zwingen, wenn er zu groß ist. [33]
    • Ohrringe, die zu klein für dein Piercing sind, können auch eher an Dingen hängen bleiben, herausgezogen werden oder sich stark bewegen, was zu Reizungen führen kann.
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Methode 9
Methode 9 von 14:

Können sich Knorpelpiercings leicht infizieren?

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  1. Selbst wenn du besonders vorsichtig bist und alles richtig machst, besteht leider immer noch ein Risiko. Das liegt zum Teil daran, dass dieser Teil des Ohrs nicht so stark durchblutet ist wie zum Beispiel das Ohrläppchen. Infektionen treten am ehesten innerhalb des ersten Monats nach dem Ohrlochstechen auf. [34]
    • Bei Knorpelpiercings besteht die Gefahr, dass sich eine tiefe Infektion, die Perichondritis, entwickelt. Diese Infektion verursacht starke Schwellungen und kann sehr schmerzhaft sein. Um sie zu behandeln, musst du ein orales Antibiotikum einnehmen. Möglicherweise muss dein Arzt auch einen kleinen Schnitt machen, um Eiter und andere Flüssigkeiten aus dem infizierten Teil deines Ohrs abzulassen. [35]
Methode 10
Methode 10 von 14:

Was passiert, wenn du dir durch eine Vene in dem Knorpel stichst?

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  1. Eine leichte Blutung ist nach jedem Piercing normal. [36] Wenn die Blutung übermäßig stark zu sein scheint, nimm ein sauberes Tuch oder ein Stück Gaze und übe mehrere Minuten lang festen Druck aus. Wenn die Blutung nicht aufhört oder du dir Sorgen über die Stärke der Blutung machst, solltest du deinen Arzt um Rat fragen. [37]
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Methode 11
Methode 11 von 14:

Andere Risiken eines Knorpelpiercings

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  1. Es ist wichtig, Ohrringe aus hypoallergenen Materialien wie Chirurgenstahl oder Titan zu wählen, um Reizungen zu vermeiden. Allergische Reaktionen können auch das Risiko einer Infektion erhöhen. [38]
    • Knorpelpiercings sind auch besonders anfällig für die Entwicklung einer Art von überwucherndem Narbengewebe, das als hypertrophe Narbe bezeichnet wird. [39] Diese Narben sind hart, erhaben und in der Regel rot oder rosa gefärbt. Leider können Narben auch dann wachsen, wenn du alles tust, um dein Piercing zu pflegen. Wenn du siehst, dass sich eine Narbe bildet, suche sofort deinen Arzt auf, um Behandlungsmöglichkeiten zu besprechen (z. B. Druckohrringe oder Steroidinjektionen). [40]
Methode 12
Methode 12 von 14:

Wie starke Schmerzen verursacht ein Knorpelpiercing?

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  1. Manche Menschen berichten, dass Knorpelpiercings sehr schmerzhaft sind, während andere sagen, dass sie überhaupt nicht schlimm sind. Es kann davon abhängen, wie scharf die Nadel ist oder an welcher Stelle des Ohrs das Piercing gestochen wird. Es ist normal, dass du während des Stechens ein Zwicken oder Stechen spürst. [41]
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Methode 13
Methode 13 von 14:

Kann man vom Durchstechen des Knorpels gelähmt werden?

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  1. Dies ist vor allem eine urbane Legende. Es gibt einen einzigen dokumentierten Fall, in dem jemand nach einem Ohrlochstechen gelähmt war, was wahrscheinlich der Grund für diese Gerüchte ist. Ihre Symptome wurden durch eine seltene Immunkrankheit namens Guillan-Barre-Syndrom verursacht, die möglicherweise durch eine Infektion in ihrem Ohr ausgelöst wurde. [42]
    • Das Guillan-Barre-Syndrom ist sehr selten und wird normalerweise durch Atemwegsviren ausgelöst. Die Wahrscheinlichkeit, es durch ein infiziertes Ohrpiercing zu bekommen, ist äußerst gering.
Methode 14
Methode 14 von 14:

Kann man vom Helix-Piercing blind werden?

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  1. https://www.cdc.gov/oralhealth/infectioncontrol/faqs/cleaning-disinfecting-environmental-surfaces.html
  2. https://safepiercing.org/wp-content/uploads/2020/10/APP_Procedures_2013_A_Web.pdf
  3. http://www.floridahealth.gov/environmental-health/body-piercing/_documents/SterileFieldSetup.pdf
  4. https://www.stjude.org/treatment/patient-resources/caregiver-resources/patient-family-education-sheets/tracheostomy-care/how-to-put-on-sterile-gloves.html
  5. http://www.floridahealth.gov/environmental-health/body-piercing/_documents/SterileFieldSetup.pdf
  6. http://www.floridahealth.gov/environmental-health/body-piercing/_documents/SterileFieldSetup.pdf
  7. https://books.google.com/books?id=83sjmTPnz48C&pg=PR9&lpg=PR9&dq=instructional+materials+for+piercers&source=bl&ots=uJqbqjgNyV&sig=ACfU3U0XqigGDp56STx_tsrBafRGgvoNvA&hl=en&sa=X&ved=2ahUKEwijxaSUy_TxAhWFXc0KHTEWCgo4ChDoATAJegQIHRAD#v=onepage&q=cartilage&f=false
  8. https://healthunit.org/wp-content/uploads/Detailed_Infection_Prevention_Control_Procedures_Body_Piercing.pdf
  9. https://safepiercing.org/wp-content/uploads/2020/10/APP_Procedures_2013_A_Web.pdf
  10. https://safepiercing.org/wp-content/uploads/2020/10/APP_Procedures_2013_A_Web.pdf
  11. https://www.nhs.uk/conditions/infected-piercings/
  12. https://myhealth.alberta.ca/Health/aftercareinformation/pages/conditions.aspx?hwid=abk1292
  13. https://safepiercing.org/wp-content/uploads/2020/10/APP_Procedures_2013_A_Web.pdf
  14. https://safepiercing.org/aftercare/
  15. https://www.mayoclinic.org/healthy-lifestyle/adult-health/in-depth/piercings/art-20047317
  16. https://safepiercing.org/wp-content/uploads/2020/10/APP_Procedures_2013_A_Web.pdf
  17. https://youngwomenshealth.org/2013/08/07/body-piercing/
  18. https://my.clevelandclinic.org/health/diseases/21503-infected-ear-piercing
  19. https://www.today.com/style/how-long-it-takes-piercing-close-what-do-if-it-t182513
  20. https://safepiercing.org/aftercare/
  21. https://www.nhs.uk/conditions/infected-piercings/
  22. https://familydoctor.org/body-piercing/
  23. https://safepiercing.org/piercing-guns/
  24. https://www.today.com/style/how-long-it-takes-piercing-close-what-do-if-it-t182513
  25. https://www.aafp.org/afp/2005/1115/p2029.html
  26. https://www.merckmanuals.com/professional/ear,-nose,-and-throat-disorders/external-ear-disorders/perichondritis-of-the-ear
  27. https://safepiercing.org/aftercare/
  28. https://www.stanfordchildrens.org/en/topic/default?id=cuts-and-wounds-of-the-external-ear-90-P02808
  29. https://www.aafp.org/afp/2005/1115/p2029.html
  30. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6933735/
  31. https://www.aafp.org/afp/2009/0801/p253.html
  32. https://books.google.com/books?id=83sjmTPnz48C&pg=PR9&lpg=PR9&dq=instructional+materials+for+piercers&source=bl&ots=uJqbqjgNyV&sig=ACfU3U0XqigGDp56STx_tsrBafRGgvoNvA&hl=en&sa=X&ved=2ahUKEwijxaSUy_TxAhWFXc0KHTEWCgo4ChDoATAJegQIHRAD#v=onepage&q=cartilage&f=false
  33. https://abcnews.go.com/Health/Wellness/teen-paralyzed-ear-piercing-infection-makes-remarkable-recovery/story?id=12114936

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