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Wenn du dich vorher noch nie hast tätowieren lassen, solltest du dein Tattoo unbedingt in einem professionellen Studio machen lassen. Wenn du aber daran interessiert bist, selber ein Tattoo-Künstler zu werden und an dir selbst üben möchtest, kannst du das erfolgreich und ohne Risiko lernen. Wenn du wirklich lernen möchtest, wie du jemanden tätowieren kannst, musst du dich aber gut vorbereiten, dich konzentrieren und entsprechende Sicherheitsvorkehrungen beachten. Lerne, wie man richtig tätowiert.

Warnung : Das Risiko einer auf dem Blutweg übertragenen Infektion ist viel höher, wenn du dir dein Tattoo selbst zu Hause stichst. Eine sterile Umgebung, frische Nadeln und angemessene Pflege sind unabdingbar, wenn du ein Tattoo stichst. Es ist daher sehr zu empfehlen, dass du all deine Tattoos in zugelassenen Tattoo-Studios stechen lässt .

Methode 1
Methode 1 von 3:

Die Vorbereitungen

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  1. Wenn du dir noch nie ein Tattoo gestochen hast, ist es am sinnvollsten, wenn du mit einer Tätowiermaschine anfängst, manchmal auch „Tätowierpistole“ genannt. Tätowiermaschinen funktionieren mit elektromagnetischen Spulen, die wiederum eine Ankerleiste kontrollieren, die ein Bündel Nadeln mit großer Geschwindigkeit auf und ab bewegt. Die Nadeln werden dabei in eine spezielle Tinte getaucht und bringen diese unter die Haut. Einsteigerpakete für neue Tätowierer beinhalten steriles Zubehör und kosten zwischen 50 und einigen hundert Euro.
    • Tätowiermaschinen und das ganze Zubehör kostet also meistens gleich viel, wie wenn du dir ein kleines Tattoo in einem Studio von einem Profi stechen lassen würdest. Wenn du also noch nie tätowiert hast oder noch keine Entwürfe hast, kann das die bessere Option sein. Wenn du aber wirklich lernen möchtest, wie man tätowiert und du das auch an dir selber ausprobieren möchtest, ist es wichtig, ein wenig Geld in eine gute Tätowiermaschine zu investieren.
    • Wenn du deine eigene Tätowiermaschine herstellen möchtest, kannst du ebenfalls ein wenig Geld sparen. Wenn du dich ohne Tätowiermaschine tätowieren möchtest, informiere dich vorher, wie du dabei Gefahren meidest.
  2. Tattoos sollten immer nur mit spezieller Tätowier-Tinte gestochen werden oder aber dann mit Tusche, die auf Kohle basiert. Diese Tinten sind natürlich und dein Körper reagiert normalerweise gut auf sie. So wird der ganze Prozess des Tätowierens sicher und steril.
    • Einige Leute sind jedoch allergisch auf gewisse Inhaltsstoffe von Tinten, Tuschen oder Farbstoffen. Das gilt aber meist nur für farbige Tinte. Es ist sowieso eine gute Idee, erst einmal nur schwarze Tinte zu verwenden, außer du bist wirklich ein erfahrener Tätowierer.
    • Verwende nie Tinte, die du für einen Füllfederhalter brauchen würdest. Brauche auch keine andere Tinte um dich zu tätowieren, außer du möchtest unbedingt eine Infektion und ein extrem hässliches Stück Körperkunst dein eigen nennen. Wenn du's machst, mach es richtig.
  3. Weil das Risiko einer auf dem Blutweg übertragenen Infektion viel höher ist, wenn du dir dein Tattoo selbst zu Hause stichst, ist es unabdingbar, dass du das Tätowieren ernst nimmst und nur fabrikneue, frisch ausgepackte und sterile Instrumente verwendest, um dich zu tätowieren. Am besten investierst du ein wenig Geld in ein Einsteigerpaket, die du bereits ab 50 Euro im Internet bestellen kannst. [1] Um richtig loslegen zu können, brauchst du folgendes:
    • Frische Tätowiernadeln
    • Einen Einwegbehälter für die Tinte
    • Isopropanol (Reinigungsalkohol)
    • Wattepads
    • Gummihandschuhe
    • Spezielle Tattoosalbe zur Nachbehandlung
  4. . Wenn du dich zum ersten Mal tätowierst, ist es vielleicht nicht der beste Moment, um diesen irren Panther auf deinen Arm zu bannen, der ein Kopftuch in Tarnfarben trägt und mit seinen Krallen den Umriss des Uranus aufschlitzt. Bleib auf der sicheren Seite und entscheide dich für ein einfacheres Motiv, zu dem du später auch noch etwas hinzufügen könntest, wenn du das dann möchtest. Ein eindrückliches Zitat oder eine einfache Strichzeichnung? Schon vernünftiger. Hier findest du einige Ideen, die sich gut für ein erstes Tattoo eignen:
    • Ein handgeschriebener Schriftzug
    • Strichzeichnungen von Tieren
    • Sterne
    • Kreuze
    • Anker
    • Herzen
  5. Um den ganzen Vorgang des Tätowierens so einfach wie möglich zu gestalten, musst du die Stelle, die du tätowieren möchtest, sauber machen und vorbereiten. Du solltest mehrere Stunden vorher keinen Alkohol mehr getrunken und auch blutverdünnenden Schmerzmittel eingenommen haben (wie zum Beispiel Aspirin). Vermeide auch jegliche andere Drogen, bevor du anfängst dich zu tätowieren.
    • Dusche, trockne dich ab und ziehe dir saubere Kleider an, damit du so sauber wie möglich bist, bevor du anfängst.
  6. Rasiere dich mit sauberen Bewegungen und verwende eine frische Klinge. Rasiere die Stelle, die du tätowieren willst und ein bisschen mehr darum herum. Rasiere dich auch wenn du denkst, dass du dort gar keine Haare hast. Die Rasierklinge ist da sehr viel präziser als deine Augen.
  7. Entscheide dich für eine saubere, flache Oberfläche, die gut beleuchtet ist und auf der du gut arbeiten kannst. Säubere die Oberfläche gu mit Wasser und Seife und lasse sie einige Minuten trocknen. Lege dann eine dicke Schicht Papiertücher auf deine Arbeitsfläche, damit keine Flecken auf Möbeln oder auf dem Boden zurückbleiben.
    • Lüfte den Raum, indem du ein Fenster öffnest oder den Ventilator anstellst. Eine Person, die Schmerzen aushalten muss, schwitzt leicht, darum ist es keine schlechte Idee, den Raum kühl zu halten.
  8. Je nach dem, was du genau tätowieren willst, machst du entweder eine freihändige Skizze (was eher unüblich ist) oder aber du arbeitest mit einer Schablone (was häufiger gemacht wird). Mit der Schablone applizierst du dir quasi ein temporäres Tattoo. [2] So gehen die meisten professionellen Tätowierer vor, wenn sie ein Tattoo stechen:
    • Zeichne das Sujet deines Tattoos auf ein Stück Papier oder drucke es von deinem Computer aus, lege das Papier dann auf das Schablonenpapier. Verwende eine spezielle Flüssigkeit wie zum Beispiel StencilStuff oder StencilPro, um das Muster auf die Schablone zu übertragen.
    • Lege die Schablone jetzt auf deine Haut mit der lila Seite nach unten und streiche sie glatt. Gib der Flüssigkeit ein wenig Zeit, sich auf deine Haut zu übertragen, bevor du die Schablone vorsichtig entfernst. Lass das Ganze dann vollständig trocknen.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Dich selber tätowieren

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  1. Das größte Risiko, das beim Tätowieren zu Hause besteht, ist das einer Infektion. Unternehme alle möglichen Schritte, um deine Umgebung so sauber wie möglich zu halten und verwende immer nur absolut frische und sterile Werkzeuge, um dich zu tätowieren.
    • Sterilisiere deine Nadel. Bevor du mit dem Tätowieren beginnst, lege deine Nadel in eine Pfanne voll Wasser und lasse sie während fünf Minuten kochen. Fische die Nadel dann aus dem Wasser und lasse sie auf einem sauberen Einweg-Papiertuch trocknen, tränke sie dann in Reinigungsalkohol und wische sie mit einem frischen Papiertuch ab.
    • Gieße deine Tinte sauber in den dafür vorgesehenen Behälter. Reinige den Behälter mit einem Papiertuch, das du mit Reinigungsalkohol getränkt hast. Anschließend kannst du vorsichtig eine kleine Menge Tinte in den Behälter geben. Breite dann ein weiteres Papiertuch über den Behälter, damit kein Staub hinein gerät.
    • Beginne mit weniger Tinte, als du gedenkst zu brauchen. Eine kleine Menge Tinte reicht lange aus und du kannst immer noch mehr Tinte in den Behälter geben, solltest du zu wenig haben. Stelle auch ein Glas mit sauberem Wasser neben den Tinten-Behälter, damit du die Nadel während des Tätowierens säubern kannst, sollte das nötig sein.
    • Ziehe dir saubere Gummihandschuhe über. Am besten stellst du gleich die ganze Schachtel neben deinen Arbeitsplatz, damit du die Gummihandschuhe wechseln kannst, wenn du das brauchst. Deine Hände können ganz schön anfangen zu schwitzen, darum könnte das nötig sein.
  2. Wenn du bereit bist, tunke deine Nadel in die Tinte und positioniere die Maschine so, dass deine Hand stabil ist. Schalte die Tätowiermaschine ein, richte die Nadel nach der vorgezeichneten Linie aus und beginne.
    • Du musst die Tätowiermaschine einschalten, damit sich die Nadel beginnt zu bewegen. Ansonsten kannst du nicht mit dem Tattoo beginnen. Steche die Nadel nie in deine Haut, bevor du nicht die Maschine eingeschaltet hast.
    • Mit deiner anderen Hand kannst du die Haut, die du tätowieren willst, so straff und eben wie möglich halten. Auch beim Tätowieren gilt: Je besser die Leinwand, desto schöner das Bild. Je gleichmäßiger, desto besser.
    • Einige Tätowiermaschinen haben einen Tintenbehälter integriert. Du kannst den Tintenbehälter direkt an die Maschine schrauben. Wenn du mit so einer Maschine arbeiten kannst, ist das einfacher, weil du dann nicht immer die Nadel in die Tinte eintauchen musst. [3]
  3. Es ist ziemlich schwierig, eine Tätowiernadel zu tief unter die Haut zu treiben. So, wie die Nadel gestaltet ist, ist das praktisch unmöglich. Du musst aber aufpassen, dass die Nadel wirklich tief genug unter die Haut geht, mindestens ein paar Millimeter. Bewege dann die Nadel entlang der Linien deiner Zeichnung. [4]
    • Wenn du die Nadel wieder herausziehst, sollte sie ein ganz klein wenig an deiner Haut ziehen und du solltest nur ganz leicht oder gar nicht bluten. Wenn deine Haut gar keinen Widerstand leistet, wenn du die Nadel herausziehst, dann hast du die Nadel wahrscheinlich nicht tief genug eingeführt. Wenn du zu stark blutest, dann hast du die Nadel zu tief eingeführt.
    • Weil du die Nadel fast nicht sehen kannst, ist es besser, die Nadel ein wenig diagonal zur Haut zu neigen.
  4. Bewege die Nadel langsam deinem Entwurf entlang. Tätowiere immer nur ein paar Zentimeter, bevor du die Nadel wieder von der Haut hebst und die überschüssige Tinte abwischst. Dann kannst du fortfahren. Nimm dir Zeit und schau dir den Strich, den du tätowierst, gut an, um sicherzustellen, dass du gleichmäßig tätowierst.
    • Die Nadel befindet sich in konstanter Bewegung, darum ist es nicht immer ganz einfach zu sehen, wo sie jetzt gerade in die Haut eindringt. Bewege die Nadel entlang der vorgezeichneten Linie, dann entferne sie wieder und wische die überschüssige Tinte ab. Es wird eine Weile dauern, bis du dein Tattoo fertig hast.
  5. Fahre den Linien entlang, wische die überschüssige Tinte ab und tunke deine Nadel in den Tintenbehälter, wenn dies nötig wird. Beobachte gut, was du machst und wie dick die Linie wird, die du zeichnest. Tattoos von hoher Qualität haben immer sehr gleichmäßige Linien. Das erreichst du am besten, wenn der ausgeübte Drück ausgeglichen ist.
    • Wenn du zum Punkt kommst, wo du dein Tattoo ausfüllen kannst, ist es eine gute Idee, zu einer etwas breiteren Nadel zu wechseln. Anstatt gerade Striche zu zeichnen, bewegst du die Nadel jetzt in sanften, kleinen Kreisen, um die Fläche auszufüllen. Das mag vielleicht etwas übertrieben sein für dein erstes Tattoo, aber wenn du Lust hast, kannst du es gut ausprobieren.
  6. Benetze die Nadel ab und zu, bevor du neue Tinte darauf gibst. Dies ist absolut notwendig, um Sauberkeit und ein gutes Tattoo zu garantieren. Wenn deine Nadel mit anderen Gegenständen Kontakt hat, die nicht das Tintenfass oder deine Haut sind, unterbreche den ganzen Prozess und sterilisiere die Nadel erneut mit einem sauberen Papiertuch und Reinigungsalkohol. Achte darauf, dass die Nadel ganz trocken ist, bevor du weiterfährst.
    • Wische die überschüssige Tinte regelmäßig weg. Verwende dazu ein sauberes Papiertuch und säubere deine Haut sowohl von überschüssiger Tinte wie auch von Blut. Verwende jedes Mal ein neues Papiertuch.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Reinigung und Heilungsprozess

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  1. Gib ein wenig Tattoosalbe auf das frische Tattoo, sobald du fertig bist. A&D ist eine berühmte Marke, es gibt aber ganz viele verschiedene. Nachdem du eine dünne Schicht Salbe aufgetragen hast, überziehe das Tattoo mit Gaze. Es ist wichtig, frische Tattoos zu schützen, sobald du sie fertig hast. So verringerst du das Risiko einer Infektion.
    • Trage nie Bodylotion oder Vaseline auf ein frisches Tattoo. Diese Produkte verstopfen die Poren, ziehen die Tinte aus der Haut und hindern das Tattoo daran, richtig zu heilen. Es ist eine weitverbreitete Fehlannahme, dass man Vaseline auf frische Tattoos auftragen sollte. Die Salbe, die effektiv verwendet wird, ist zwar ähnlich wie Vaseline, aber nicht dieselbe.
    • Pampe dein Tattoo nicht zu mit Salbe. Du brauchst nur eine ganz kleine Menge, etwa erbsengroß. Es ist wichtig, das Tattoo so schnell und natürlich heilen zu lassen, wie dies eben möglich ist. Wenn du die frische Wunde (ein Tattoo ist eine frische Wunde) mit Salbe zuschmierst, verhinderst du einen sauberen Heilungsprozess.
    • Wasche dein Tattoo nicht gleich, nachdem du fertig bist. Wenn du sterile Werkzeuge verwendet hast, solltest du das Tattoo in Ruhe und die Entzündung abklingen lassen, bevor du versuchst, das Tattoo zu reinigen. Verbinde das Tattoo mit Gaze und lasse es in Ruhe.
  2. Verwende dazu eine saubere und weiche Gaze, die dein Tattoo ganz bedeckt. Gehe sanft vor, weil deine Haut wohl noch sehr empfindlich ist vom Tätowieren. Befestige die Gaze mit medizinischem Klebeband oder einem elastischen Verband. Achte dabei darauf, den Verband oder das Pflaster nicht zu fest anzuziehen.
    • Lasse den Verband für mindestens zwei Stunden auf dem Tattoo, am besten aber für den ganzen restlichen Tag. Das ist für den Heilungsprozess sehr wichtig. Fang nicht an, daran herumzuzupfen, nur weil du dein Kunstwerk betrachten möchtest. Sei geduldig und warte.
  3. Entsorge die Tinte in deinem Behälter, die Nadel von der Tätowiermaschine, die Gummihandschuhe und die ganzen restlichen Utensilien, die du verwendet hast. Die ganze Ausrüstung kann nicht noch einmal verwendet werden, wenn du weiterhin steril und sauber arbeiten möchtest. Verwende immer nur frische und sterile Utensilien, wenn du dich oder jemand anderen tätowierst.
  4. Wasche dein Tattoo beim ersten Mal mit ganz wenig kaltem Wasser und reibe es mit deiner Hand sauber. Es ist sehr wichtig, dein Tattoo nicht unter fließendes Wasser zu halten und nicht ins Wasser zu tauchen.
    • Während den ersten 48 Stunden solltest du dein Tattoo nicht ins Wasser tauchen. Nachdem du dein Tattoo zum ersten Mal gewaschen hast, kannst du beim zweiten Mal etwas Seife und warmes Wasser verwenden, um das Tattoo zu waschen, bevor zu schlafen gehst. Nach zwei Tagen kannst du das Tattoo normal beim Duschen waschen.
    • Reibe das Tattoo zwei bis drei Mal am Tag während etwa zwei Wochen mit Salbe ein. Beobachte dein Tattoo gut und halte die Augen offen nach Anzeichen einer Entzündung und gehe zum Arzt, wenn du den Verdacht hast, dein Tattoo könnte entzündet sein.
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Tipps

  • Wenn du erst noch etwas Übung brauchst, kannst du an Gliedmaßen und Händen aus Silikon trainieren. So gewinnst du Sicherheit, ohne dich gleich selbst tätowieren zu müssen. [5]
  • Ein Tattoo ist grundsätzlich dauerhaft. Auch ein Tattoo, das mit der Zeit verblasst, wird in 40 Jahren noch sichtbar sein. Auch wenn sich Tattoos mittlerweile mit Laser entfernen lassen, wird immer eine Narbe zurückbleiben. Sei dir also absolut sicher, dass du genau dieses Tattoo an genau dieser Stelle haben willst, bevor du dir dein Tattoo stichst.
  • Wenn du überhaupt andere Salbe als Tattoosalbe verwendest, brauche Aquaphor. Aquaphor zieht die Tinte nicht aus der Haut und schützt die Haut vor dem Austrocknen. Tupfe dein Tattoo nach dem Duschen trocken und trage Aquaphor auf. So sieht dein Tattoo auch besser aus.
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Warnungen

  • Tätowiere dich nicht selber, wenn du es dir leisten kannst, einen Profi zu bezahlen, um dir ein Tattoo zu stechen. Es schmerzt weniger, sieht besser aus und geht schneller.
  • Wenn du jünger als 18 bist, lass dich nicht tätowieren und tätowiere dich auch nicht selber. Dein Körper ist immer noch im Wachstum begriffen, auch wenn dir das vielleicht nicht bewusst ist. Tattoos, die du dir jetzt stichst, können im Erwachsenenalter verzerrt und unregelmäßig aussehen. Ganz zu schweigen davon, dass es illegal ist, Minderjährige zu tätowieren und dass deine Eltern wohl gar keine Freude haben werden, wenn sie (früher oder später) herausfinden, was du gemacht hast.
  • Es gibt Einsteigerkits für das Tätowieren zu Hause, die die grundlegendsten Werkzeuge und Tinte enthalten. Sei dir aber bewusst, dass längst nicht alle eine Anleitung enthalten. Halte dich an die oben beschriebene Vorgehensweise und achte vor allem darauf, wirklich alles zu sterilisieren, bevor du es brauchst.
  • Tattoos sind unzertrennbar mit Schmerzen verbunden. An einigen Stellen wirst du weniger Schmerz empfinden, aber schlussendlich wirst du Schmerz nicht vermeiden können. Sei dir das bewusst, bevor du anfängst, dich zu tätowieren.
  • Wenn du mit der Nadel ausrutschst und dich verletzt, hör sofort auf und suche einen Arzt auf. Lieber ein paar peinliche Momente beim Arzt oder im Krankenhaus erleben als ernsthaft krank zu werden.
  • Brauche nie eine Tattoonadel zweimal und verwende nie eine Nadel für mehr als eine Person. Behandle jeden Tropfen Blut, als sei er giftig.
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