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Obwohl viele Menschen großen Aufwand für eine dunklere Hautfarbe betreiben, gibt es auch einige, die eine hellere Haut bevorzugen, zum Beispiel um Narben zu verbergen, Unreinheiten auszugleichen, die Effekte zu starken Bräunens ungeschehen zu machen oder einfach nur um ein hellhäutiges Aussehen zu bekommen. Probiere die folgenden Tricks und Techniken aus, um eine hellere Hautfarbe zu bekommen.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Hausmittel aus dem Kühlschrank

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  1. Zitronensaft wird oft zur Aufhellung der Haare verwendet und kann als Alternative zu einem Bleichmittel zum Weißwäsche-Programm in die Waschmaschine gegeben werden. Du kannst Zitronensaft als Aufhellungsmittel auf dunkle Hautflecken auftragen. Sei dir aber darüber im Klaren, dass die Säure sehr aggressiv wirkt und die Haut reizen kann. Wenn du Zitronensaft regelmäßig oder auf größeren Bereiche anwenden möchtest, solltest du ihn für eine hautschonendere Wirkung eventuell verdünnen oder mit Honig oder Joghurt mischen.
    • Du kannst den Zitronensaft mit Wasser verdünnen und in eine Sprühflasche füllen, die Zitronenschale über deine Haut reiben oder Masken und Lotionen herstellen. Es gibt keine bestimmte Methode, die schneller als die anderen wirkt. Du musst einfach etwas Geduld haben. Die Aufhellung deiner Haut mithilfe von Zitronen braucht seine Zeit.
    • Wende Zitronen nicht auf Bereiche an, die gerade erst gewachst oder rasiert wurden bzw. in denen sich Schnittwunden befinden.
  2. Joghurt ist ein sanftes Bleichmittel und enthält außerdem feuchtigkeitsspendende Milchsäure, Zink gegen Sonnenbrand und aktive Kulturen, die schädliche Bakterien und Pilze bekämpfen.
    • Mit 0,9% an freien Säuren kann Joghurt nicht wirklich mit kommerziellen Peeling-Produkten mithalten. Die Menge an Alphahydroxysäure ist deutlich geringer als bei den meisten Alternativen. Das bedeutet, dass dir die Anwendung sicherlich nicht schaden wird, aber möglicherweise auch nicht die erhofften, schnellen Ergebnisse bringt.
  3. Speisenatron wird im Haushalt häufig zur Reinigung und zur Aufhellung der Zähne verwendet, kann jedoch auch die Haut aufhellen. Obwohl die Wirkung relativ sanft ist, kann es einen austrocknenden Effekt haben, wenn zu viel davon verwendet wird. Vermische für eine hautfreundlichere Paste das Speisenatron mit Honig, trage es als Maske auf und lasse es mindestens 10 Minuten lang einwirken.
    • Das Backnatron wirkt als Peeling für deine Haut. Es hellt sie nicht auf, sondern entfernt Hautzellen, die durch Sonneneinstrahlung dunkler geworden sind.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Cremes, Peelings & Puder

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  1. Dadurch wird die äußerste Hautschicht entfernt, die dunkler und/oder durch Sonneneinstrahlung geschädigt ist. Vermeide jedoch zu starkes Peeling, da dies die natürliche Talgproduktion der Haut stören und die Haut fettig machen kann.
    • Ein billiges und hausgemachtes Peeling ist brauner Zucker, der mit Honig vermischt wurde. Allein angewandt macht Honig die Haut fühlbar weich. Zusammen mit der körnigen Zuckerstruktur ergibt das ein wirkungsvolles Peeling. Außerdem hat Honig eine antibakterielle Wirkung, die Pickel verhindern kann.
  2. Das Puder bricht das Licht und lässt deine Haut damit nicht nur heller erscheinen, sondern gleicht auch Hautunreinheiten aus.
    • Diesen Effekt kannst du auch mit Babypuder erreichen. Es ist leicht genug, um sich wie ein puderförmiges Make-up in die Poren abzusetzen, aber schwer (und weiß) genug, um deine Hautfarbe subtil zu beeinflussen. Achte allerdings darauf, dass du nicht zu viel davon aufträgst, da du sonst wie eine Geisha aus dem 18. Jahrhundert aussiehst.
  3. Sei aber gewarnt: Hydrochinon , der aktive Wirkstoff vieler Bleichcremes, ist in vielen Ländern verboten, weil der Verdacht besteht, dass er eine krebserregende Wirkung hat.
    • In letzter Zeit werden auch häufiger Bärentraube (Beta-Arbutin) und Kojisäure in hautaufhellenden Produkten verwendet. Bärentraube wurde jedoch vor kurzer Zeit mit Hydrochin in Verbindung gebracht und dementsprechend als unsicher eingestuft. Im Gegensatz dazu wurden bei der Kojisäure keine Bedenken geäußert. Wenn es in einer geringeren Konzentration als 2% verwendet wird, gilt es als sicher. Hinweis: Bei Labortests wurde eine hautaufhellende Wirkung bei 4% festgestellt.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Für deinen Körper

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  1. Falls du Sport machen willst, gehe ins Fitnessstudio oder warte bis zum Morgen oder nach dem Sonnenuntergang. Trage falls nötig eine breite Kopfbedeckung und vergiss nicht, dich täglich mit Sonnencreme einzucremen, auch wenn es draußen bedeckt ist. Bis zu 80% der Sonnenstrahlen können die Wolkendecke durchdringen.
    • Vergiss deine Lippen nicht. Trage zusätzlich zu deiner täglichen Feuchtigkeitscreme ein Lippenbalsam auf, das mindestens Sonnenschutzfaktor 15 hat.
  2. Eine gesunde Ausstrahlung ist für jeden Hautton wichtig. Während du daran arbeitest, deinen Hautton etwas heller zu gestalten, solltest du eine Routine aufrechterhalten, um das gesunde Aussehen deiner Haut zu erhalten.
    • Rauche nicht. Das verursacht einen bleichen, ungleichmäßigen Hautton, der sich auch bereits bei jüngeren Menschen zeigen kann. Diese Angewohnheit erhöht auch die Wahrscheinlich dafür, dass sich Sonnenflecken auf der Haut bilden, die sonst eigentlich nur bei älteren Menschen auftreten.
    • Achte auf eine nährstoffreiche, gesunde Ernährung. Besonders ein hoher Vitamin-C-Gehalt ist sehr wichtig, da es die Produktion von Collagen anregt, einem Protein, das bei der Entwicklung von Zellen und Blutgefäßen hilft und der Haut ihre Festigkeit und Stärke verleiht.
  3. Ein Fachmann kann dir eine Reihe an Optionen anbieten, wenn du fest entschlossen bist, deinen Hautton zu ändern. Es gibt sowohl einige rezeptfreie als auch einige verschreibungspflichtige Produkte, die sicher und gleichzeitig effektiver sind als die bisher angesprochenen Mittel.
    • Außerdem kann ein Dermatologe falsche Mythen zum Thema Hautpflege widerlegen und dir eine bessere Auskunft geben als du sie im Internet finden würdest. Rede mit deinem Doktor, bevor du irgendwelche ernsthaften Schritte durchführst.
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Tipps

  • Verwende zuerst die natürlichen Methoden, da die Effekte von aufhellenden Cremes meist schwerer rückgängig zu machen sind.
  • In vielen aufhellenden Cremes ist Wasserstoffperoxid enthalten. Wenn nichts anderes geholfen hat, kannst du auf eigenes Risiko selbst eine Lösung herstellen und daraus eine Gesichtsmaske machen. Sei aber äußerst vorsichtig dabei, Wasserstoffperoxid kann viele Nebeneffekte auslösen.
  • Sei vernünftig. Falls du von Natur aus eine dunklere Hautfarbe hast, freue dich darüber. Viele Menschen würden für eine gebräunte Haut alles tun.
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Warnungen

  • Die unsachgemäße Verwendung von jedem hier genannten Produkt kann deine Haut austrocknen lassen, was zu Schuppenbildung und Hautreizungen führt.
  • Trage kein Wasserstoffperoxid auf deine Haut auf. Auch wenn sie dadurch zeitweilig heller wird, ist es ein oxidierendes Mittel (also das Gegenteil der gesunden Antioxidantien, mit denen wir unsere Haut vor frühzeitiger Alterung schützen) und kann Hautschäden hervorrufen. Aus diesem Grund wird Wasserstoffperoxid auch nicht länger zur Wundbehandlung empfohlen.
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