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Im Leben jedes Teenagers kommt einmal die Zeit, wenn es notwendig wird, sich heimlich aus dem Haus zu schleichen. Es gibt Partys auf denen man sich sehen lassen muss, es gilt Freunde zu treffen und allgemein Dinge zu erledigen. Wie kommst du aus dem Haus, ohne Mum, Dad und den Familienhund zu wecken? Lies einfach weiter.
Vorgehensweise
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Lege dir einen Fluchtplan zurecht. Du musst genau festlegen, wann und wie du das Haus verlassen willst und wohin du gehst. Sich aus dem Haus zu schleichen ist keine spontane Angelegenheit. Setze dich hin und arbeite deine Taktik für die Mission aus (in deinem Kopf, nicht auf Papier).
- Wann gehen deine Eltern schlafen? Was ist die frühstmögliche Zeit, um unbemerkt zu entkommen? Und noch wichtiger, wann musst du wieder zuhause sein?
- Welchen Ausgang kannst du verwenden? Welche Hindernisse liegen auf deinem Weg?
- Triffst du dich mit einem Freund? Wo werdet ihr euch treffen? Wie kommst du dort hin? Wie kommst du wieder zurück?
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Plane deine Route aus dem Haus. Dabei kommt es vollständig auf die jeweilige Situation an. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, aber immer nur eine führt dich am wahrscheinlichsten in die Freiheit. Überlege dir folgende Möglichkeiten:
- Wenn du aus dem Fenster klettern willst, achte genau auf die Umgebung. Für ein Fenster im Erdgeschoss ist das kein Problem. Wenn du aber aus dem ersten Stock aussteigen willst, sei vorsichtig – mitten in der Nacht mit einem gebrochenen Bein gefunden zu werden, ist nicht der Start in eine unvergessliche Nacht, den du dir vorgestellt hast. Ist dort ein Baum oder ein Absatz, auf den du klettern kannst?
- Wenn du dich tagsüber hinausschleichen willst, ist das wahrscheinlich deine einzige Option (da du es aus deinem Zimmer machen kannst). Du musst dazu das Zimmer abschließen, leise Musik oder den Fernseher anmachen und deinen Fenstersturz angehen.
- Wenn du aus einem anderem Fenster als deinem eigenen, kletterst, achte darauf, dass es so weit wie möglich vom Zimmer deiner Eltern weg ist. Entscheide dich für ein Fenster am anderen Ende des Hauses.
- Wenn ihr Fliegengitter habt, überprüfe diese vorher. Einige sind schwer zu handhaben und du musst diese Möglichkeit ausschließen, wenn du dadurch das Fenster beschädigen würdest. Kannst du das Fliegengitter einfach abnehmen und wieder vollständig einsetzen?
- Wenn du durch die Türe verschwindest, kannst du sie zu einem früheren Zeitpunkt aufschließen? Kannst du die Türe mit einem Türstopper angelehnt lassen? Wie viel Lärm macht es, wenn du die Türe auf und wieder zumachst?
- Wenn du aus dem Fenster klettern willst, achte genau auf die Umgebung. Für ein Fenster im Erdgeschoss ist das kein Problem. Wenn du aber aus dem ersten Stock aussteigen willst, sei vorsichtig – mitten in der Nacht mit einem gebrochenen Bein gefunden zu werden, ist nicht der Start in eine unvergessliche Nacht, den du dir vorgestellt hast. Ist dort ein Baum oder ein Absatz, auf den du klettern kannst?
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Achte auf den Zeitplan deiner Eltern. Wenn deine Eltern von Sonntag bis Donnerstag pünktlich wie ein Uhrwerk um 22.30 Uhr ins Bett gehen, ist das weniger ein Problem. Sollte aber auch nur die kleinste Möglichkeit bestehen, dass sie spät abends noch wach sind, um sich z.B. eine Fernsehsendung anzusehen oder zusätzlichen Papierkram zu erledigen, musst du darauf vorbereitet sein.
- Wenn es normal für dich ist, dass du dich nach dem Tag deiner Eltern erkundigst, dann tue das auch. Vielleicht erwähnen sie nebenbei die zusätzliche Arbeit oder ihre Spät-Abend-Pläne. Wenn du aber sonst eher der „ich-gehe-direkt-in-mein-Zimmer-und-male-den-ganzen-Abend-Totenköpfe-in-mein-Tagebuch-Typ“ bist, dann lass es lieber. Sie werden sich nur wundern, was los ist und Verdacht schöpfen.
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Überprüfe die Treppen. Wenn du das Pech hast und auf dem Weg in die Freiheit Treppen hoch oder runtergehen zu müssen, dann beschäftige dich vorher schon damit. Welche Stufe quietscht? Wie trittst du am besten auf, um so wenig Krach wie möglich zu machen? Grundsätzlich ist es das Beste, wenn du ganz außen gehst und dich auf das Geländer stützt, aber jedes Szenario ist anders.
- Experimentiere mit verschiedenem Schuhwerk. Vielleicht machst du mit Socken am wenigsten Krach, oder aber deine Tennisschuhe dämpfen die Geräusche am besten. In der fraglichen Nacht, trage das, was den wenigsten Lärm macht.
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Bereite deine Klamotten vor. Das klingt vielleicht sinnlos, aber was für Kleidung du trägst, kann einen großen Unterschied machen, für den Fall dass du erwischt wirst. Am besten hast du einen Satz Klamotten für das Wegschleichen und einen Satz, um dich später umzuziehen, wenn du es wirklich geschafft hast. Du hast zwei Möglichkeiten:
- Trage deine Ausgehklamotten unter deinen Schlafsachen. Wenn du durch das Haus schleichst und deine Eltern aufwachen, kannst du einfach behaupten, dass du dir nur eine CD oder ein Glas Wasser hohlen wolltest oder nicht schlafen konntest und dir nur die Zeit vertreibst, bis du müde wirst.
- Verstecke deine Ausgehklamotten irgendwo draußen. Das kann ein großer Grill sein (ein sauberer!) oder sonst ein Versteck, das schwer zu sehen und zufällig zu entdecken ist – von Menschen oder
Tieren. Irgendwo in der Garage ist wahrscheinlich deine beste Wahl.
- Lass deine Kleidung in einer Tasche/einem Rucksack. So sind die Klamotten, die du gezwungener Maßen mitnehmen musst, leicht zu verstauen (außer du willst sie auch verstecken).
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Räume den Weg frei. Nachdem du jetzt weißt, was du tust und wann du es tust, was steht dir noch im Weg? Stelle sicher, dass nichts zwischen Punkt A und Punkt B schief gehen kann – dein Abgang muss so sauber wie möglich vonstattengehen.
- Wo wird sich der Familienhund aufhalten? Falls notwendig, versuche ihn für die Nacht aus der Bahn zu bekommen. Er könnte sonst einen Radau bewirken, den du so nicht eingeplant hast.
- Wenn du im Dunklen herumwanderst, solltest du vorher alle Objekte entfernen, die vielleicht zum Problem werden könnten. Über etwas zu stolpern, etwas zu zerbrechen oder in das geliebte Windspiel deiner Mutter zu laufen, kann all deine Tarnung auffliegen lassen.
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Stecke Klamotten/Kuscheltiere oder etwas anderes Klobiges/Weiches unter deine Bettdecke. Wenn/falls deine Eltern in dein Zimmer kommen, um zu überprüfen ob du wirklich im Bett bist, fallen sie vielleicht auf die Attrappe herein. Wenn du eine Puppe mit deinen Haaren hast, nutze das aus!
- Du solltest vielleicht einen Zettel für deine Eltern mit unter die Decke legen, auf dem steht, wo du wirklich bist. Sollten sie wirklich unter die Decke schauen, wissen so sie, wo du dich aufhältst. Damit umgehst du vielleicht zusätzliche Strafen, dafür, dass sich deine Eltern um dich Sorgen gemacht haben.
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Überlege dir, im Erdgeschoss zu schlafen . Suche dir einen Platz, wo du vorgeben kannst zu schlafen, der näher an deinem gewünschten Ausgang ist. Wenn du dabei erwischt wirst, wie du auf der Couch schläfst , behaupte, dass du dich nicht so gut gefühlt hast, vor dem Fernseher eingeschlafen bist oder einfach nur unten schlafen wolltest.
- Abhängig von deinen Eltern, funktioniert das wahrscheinlich nur einmal (zweimal, wenn du besonders viel Glück hast). Setze diese Methode sparsam ein, da sie Verdacht erregt, wenn sie zu oft verwendet wird. Andererseits, wenn du regelmäßig unten einschläfst, ist es für deine Eltern vielleicht ganz normal, dass du hin und wieder auf der Couch schläfst und wird so weniger Verdacht erregen. In diesem Fall ist es allerdings vorteilhaft, wenn du ein paar Nächte auf der Couch verbringst, ohne dass du dich wirklich rausschleichst.
- Wenn du draußen umherwanderst, ziehe Tarnklamotten in Betracht. Nicht im Sinne von Armeeklamotten – einfach Kleidung, die dich mit der Umgebung verschmelzen lässt. Dazu musst du keine schwarze Skimaske, schwarzes Shirt und schwarze Hosen tragen. Denke einfach über die Farben der Umgebung nach, in die du gehst. Was würde gut dazu passen?
- Navy-Grün, Dunkelgrün und ein dunkles Grau, verschmelzen meistens sehr gut mit der Nacht. Halte dich von Schwarz (wenige Klamotten sind wirklich schwarz) und hellen Farben fern, um unnötige Aufmerksamkeit zu vermeiden.
- Wenn du auf schlecht beleuchteten Straßen unterwegs bist, solltest du trotzdem helle Farben tragen. Du willst schließlich nicht angefahren werden.
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Bereite deine Rückkehr vor. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass deine Eltern aufgewacht sind und alle Türen verschlossen haben, nimm einen Schlüssel mit. Um auf Nummer sicher zu gehen, halte ein Fenster (oder zwei) offen. Achte nur darauf, dass du alle Spuren verwischst, wenn du wieder drin bist!
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Bleibe ruhig. In all der Hektik und Aufregung ist es leicht, zu aufgeregt zu werden und schlechte Entscheidungen zu treffen. Versuche ruhig zu bleiben. Du riskierst viele Konsequenzen, wenn du es nicht tust!
- Mach dir keine Sorgen darum, dass du deine Freunde warten lässt. Wenn es etwas länger dauert, das Fliegengitter abzumachen, dann müssen sie eben warten. Schreibe ihnen, dass du ein paar Probleme hast. Werde nicht hektisch und riskiere die Treppen hinunterzufallen oder ein Fenster zu zerbrechen, nur um pünktlich zu sein.
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Vereinbare einen cleveren Treffpunkt. Trefft euch an einem Ort, der für alle aus eurer Gruppe etwa gleich nahe ist, aber außerhalb der Sicht eines Nachbarn. Du willst nicht, dass sie Verdacht schöpfen oder die Polizei rufen!
- In manchen Orten gibt es eine Ausgangssperre; behalte das im Hinterkopf. Nur weil du denkst, dass du alles im Griff hast, muss das noch nicht stimmen. Halte immer ein Auge offen und halte dich nachts bedeckt.
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Wenn du von jemandem gestellt wirst, halte eine Geschichte parat. Dabei kommt es immer darauf an, wo du erwischt wirst, also nutze deine Umgebung als Alibi. Wenn du in der Küche erwischt wirst, bist du hungrig. Wenn du auf dem Flur gestellt wirst, hast du ein Geräusch gehört und hattest Sorge wegen eines Einbrechers. Wenn du schon auf dem Rasen bist (hoffentlich noch in Schlafklamotten), wartest du auf einen Meteoritenschauer.
- Sei clever. Wenn du deine Tasche oder deinen Geldbeutel dabei hast, kann das alles verraten. Wenn du dein Handy in der Hand hast, bist du gestellt. Versuche deine Geschichte so glaubhaft wie möglich klingen zu lassen, selbst wenn sie ein wenig seltsam scheint.
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Wenn du wieder zurück bist, versuche genauso verstohlen zu sein. Die Show ist noch nicht vorbei, Leute! Lass alle verdächtigen Gegenstände (Handy, Geldbeutel, Jacke, Tasche, Hut, Schuhe) in einem Versteck vor dem Haus – es ist gut möglich, dass deine Eltern drinnen auf dich warten. Wenn du deine Schlafklamotten im Grill versteckt hast, wunderbar! Ziehe sie wieder an. Sie halten dich vielleicht für verrückt, aber es kann deine Strafe senken, wenn sie nicht wirklich wissen, was los ist.
- Deine Geschichte ist ganz dir überlassen. Was passt zu deiner Persönlichkeit? Ist ein gemütlicher Spaziergang als Alibi ausreichend? Hast du ein Baumhaus oder etwas Ähnliches, zu dem du dich geschlichen haben könntest, das die Konsequenzen etwas mildern könnte? Wenn sie dich fragen, wie du so etwas Dummes machen konntest, sage, dass du von einem kommenden Ereignis gestresst bist, wie einem Test oder einer Talentshow, usw. Du bekommst vielleicht trotzdem Hausarrest, aber wahrscheinlich deutlich weniger, als für das Hinausschleichen zu einer Party, etc.
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Lösche deine Nachrichten und Anrufe. Für den Fall, dass deine Eltern entweder auf dich warten oder am nächsten Tag Verdacht schöpfen, säubere dein Telefon. Sie haben vielleicht die brillante Idee es zu nehmen und durchzusehen, wenn du gerade nicht aufpasst. Du willst keine Beweise zurücklassen!
- Lösche alles. Es wirkt weniger verdächtig, wenn du einen leeren Posteingang hast, als wenn du nur keine Nachrichten für die letzten 24 Stunden hast. Viele Leute bringen regelmäßig ihr Handy auf Vordermann, und genauso war es bei dir.
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Überlege dir einen Plan B. Wenn du aus dem Haus bist, irgendwo gestrandet in einem Weizenfeld und deine Freunde für nichts zu gebrauchen sind, musst du vielleicht einen Anruf erledigen, um von dort wieder wegzukommen. Hier ist es wichtig, dass du nicht in Panik verfällst. Atme tief durch. Wer könnte dich heimfahren?
- Wäge deine Möglichkeiten ab. Wahrscheinlich willst du deine Eltern nicht anrufen, aber das dürfte deine beste Möglichkeit sein. Deine Situation könnte noch schlimmer werden, die Polizei könnte auftauchen und alles geht zum Teufel. Oder du rufst einfach jemanden an und bist dort raus. Deine Eltern sind vielleicht nur froh, dass du angerufen hast und verkürzen deine Strafe.
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Keine Panik. Das ist nicht das Ende der Welt. Aus dem Haus schleichen ist kein Schwerverbrechen – hinausschleichen, um eine Bank zu überfallen, OK, aber einfach nur hinausschleichen, nein. Also bleibe ruhig. Panik macht die Situation nur schlimmer.
- Bastle dir nur eine Geschichte zusammen, wenn du wirklich glaubst, dass sie funktioniert. Manchmal ist Ehrlichkeit die beste Politik – oder wenigstens nahe der Wahrheit zu bleiben. Wenn du behauptest, dass ein Freund eine Panikattacke hatte oder Selbstmord gefährdet war, musst du sicher sein, dass deine Eltern (oder die Polizei) diesen Freund nicht in die Finger bekommen. Deine Geschichte muss entweder überprüfbar sein, oder gar nicht überprüft werden.
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Arbeite mit den Behörden zusammen. Wenn dich ein Polizist anhält, weil du gegen die Ausgangssperre verstoßen hast, solltest du am besten kooperieren. Wenn er dich wegen etwas Schlimmerem anhält, ist es trotzdem besser zu kooperieren.
- Wenn du der Polizei erzählst, dass du auf dem Weg nach Hause bist, und sie dich gehen lassen, dann gehe auch nach Hause. Wenn du später wieder aufgegriffen wirst, wird deine Strafe weit härter ausfallen. Ergreife den Strohhalm, der die angeboten wurde, und nutze ihn.
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Wenn deine Eltern anrufen, lass sie irgendwie wissen, dass es dir gut geht. Du musst nicht unbedingt rangehen, aber ihnen zurückzuschreiben und zu sagen, dass alles in Ordnung ist, ist wahrscheinlich eine gute Idee. Wenn sie sich ernsthafte Sorgen machen, alarmieren sie noch die ganze Stadt. Dadurch wird die ganze Situation nur unnötig aufgeblasen.
- Wenn du noch in der Nähe bist, kannst du dir vielleicht ein Alibi zurechtlegen. Du solltest deine Eltern aber nicht für dumm verkaufen. Wenn du dir eine abgefahrene Geschichte überlegst, dann solltest du auch so aussehen, als wenn genau das auch passiert wäre. Wenn du in eine Rauferei mit einem riesigen Eichhörnchen verwickelt wurdest, dann sieh auch aus, wie nach einer Rauferei mit einem riesigen Eichhörnchen. Wenn du die Nacht damit verbracht hast, auf dem Rücken liegend die Sterne zu betrachten, dann solltest du auch ein paar Grasflecken haben. Du verstehst, was gemeint ist?
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Verwende verschiedene Alibis. Wenn du jedes Mal sagst, „Ich dachte, ich hätte was gehört“, wenn du erwischt wirst, werden deine Eltern schnell Verdacht schöpfen. Verändere deine Taktik, denn diese wird sicher nicht mehr funktionieren.
- Mit was kannst du arbeiten? Wenn du von Biologie besessen bist, sage deinen Eltern, dass dich dein Lehrer auf den Trip mit Regenwürmern und ihren Gewohnheiten bei Nacht gebracht hat. Und wenn du nicht von Biologie besessen bist, bereite die Sache ein paar Tage vor (indem du es in täglichen Gesprächen erwähnst), um deine Geschichte glaubwürdiger zu machen.
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Kenne die Verhaltensmuster deiner Eltern aus dem Effeff. Passe deine Technik der speziellen Situation an. An welchen Tagen sind sie besonders müde? Wann stehen sie etwas früher auf? Was erregt bei ihnen am wenigsten Verdacht?
- Wenn du Geschwister hast, solltest du ihren Zeitplan auch mit einberechnen. Das ist viel zu beachten, klar, aber langfristig wird sich die Investition lohnen.
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Vergiss nicht die Erschöpfung. Wenn du die ganze Nacht unterwegs warst und am nächsten Tag in die Schule musst oder einfach nur so tun musst, als wärst du nicht unterwegs gewesen, wirst du unglaublich müde sein. Also schütte dir Kaffee oder Energydrinks hinunter und gib morgens alles.
- Koffein sollte ein wichtiger Teil deiner „nach dem Hinausschleichen“ Taktik sein, je nachdem, wie die Situation am nächsten Tag ist. Du willst schließlich nicht, dass deine Müdigkeit am nächsten Tag alles verrät. All diese Arbeit für nichts!
- Einige Eltern warten bis zum Morgen und lassen dich dann alles Mögliche erledigen, wenn du müde vom Hinausschleichen bist. Du hast deinen Erfolg gehabt, jetzt haben sie ihren. Damit musst du klarkommen … immer noch besser als Hausarrest!
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Tipps
- Was du auch tust, verhalte dich ganz natürlich . Tue so, als wäre es ein ganz normaler Tag. Sprich nicht den ganzen Tag am Telefon mit deinen Freunden über deinen Plan und gehe nicht zu einer ungewohnten Zeit ins Bett. Deine Eltern werden misstrauisch.
- Wenn du hinter dem Rücken deiner Eltern zu einem Date gehst, solltest du sie/ihn bitten, dich etwas von deinem Haus entfernt abzuholen, z.B. an der Straßenecke.
- Bevor du dein Zimmer/sicheren Ort verlässt, stelle sicher, dass dein Handy auf lautlos gestellt ist. Wenn du beim Herumschleichen erwischt wirst und deinen Eltern eine wirklich gute Ausrede präsentierst, es aber in dem Moment in deiner Hosentasche klingelt oder summt, werden deine Eltern sofort misstrauisch werden. Es ist besser, einige Anrufe zu verpassen, als erwischt zu werden. Achte auch darauf, die Helligkeit deines Handys anzupassen, wenn du Anrufe oder Nachrichten erhältst, damit das Licht nicht alles verrät.
- Wenn du bei jemand anderem zuhause bist, achte darauf, die Person mit deinen Handlungen nicht in Schwierigkeiten zu bringen.
- Wenn die Scharniere oder Türgriffe zu laut sind, sprühe sie vorher mit Vaseline, WD-40 oder Ähnlichem ein. Dadurch werden sie viel leiser. Achte darauf, überschüssiges Fett abzuwischen.
- Checke immer zweimal, ob deine Eltern wirklich schlafen. Lehne dich gegen ihre Tür und höre, ob sie schnarchen und sich nicht bewegen. Wenn du ein Schnarchen hörst, kannst du nun sicher das Haus verlassen.
- Bevor du dich wieder hineinschleichst, wische dir alles Makeup ab und nimm allen Schmuck ab.
- Wenn du deinen Geschwistern vertraust, sage ihnen, wenn du dich hinausschleichst. Sie können dir helfen, wenn du erwischst wirst oder auch beim Hinausschleichen selbst. Wenn du dich mit einem von ihnen ein Zimmer teilst, solltest du es auf jeden Fall machen, damit sie nicht durchdrehen, wenn du nicht da bist.
- Wenn ihr eine Alarmanlage habt, solltest du ein Fenster wählen und den Alarmsensor daran finden. Bringe einen Magneten darauf an, das sollte den Sensor ausschalten und das Fenster für dich passabel machen.
- Achte immer auf die Zeit, damit du wieder zuhause bist, bevor deine Eltern aufwachen oder wiederkommen.
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Warnungen
- Lösche diese Seite aus deinem Browserverlauf, falls deine Eltern Verdacht schöpfen und den Verlauf überprüfen sollten.
- Plane dir immer einen Plan B für den Rückweg ins Haus ein, für den Fall, dass deine Familie oder Nachbarn in der Nähe sind und du deshalb deine Route ändern musst. Öffne z.B. mehrere Fenster oder nimm einen Hausschlüssel mit.
- Werde nicht übermütig. Eltern wissen meist mehr, als sie durchscheinen lassen, also sei immer vorsichtig und triff Vorkehrungen.
- Selbst wenn du erwischt wirst und eine Ausrede verwendest, wie dass du dir die Sterne angesehen hast, werden deine Eltern von nun an sehr viel aufmerksamer sein. Warte einige Monate bevor du es wieder versuchst.
- Nimm immer dein Handy mit. Im Falle eines Notfalls wirst du es brauchen.
- Wenn du dein Handy mitnimmst, solltest du die Tastensperre einschalten, um nicht aus Versehen deine Eltern oder zuhause anzurufen.
- Lass dich nicht mit illegalen Substanzen, wie Alkohol (solltest du Minderjährig sein) und Drogen, erwischen.
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Was du brauchst
- Handy (mit Taxinummer)
- Geld (für den Notfall)
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