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Weinen ist eine natürliche Folge bestimmter Gefühle und eine vorhersehbare Reaktion auf viele Lebenserfahrungen. Doch manchmal befindest du dich aber möglicherweise in einer Situation, in der Weinen entweder unangebracht oder unangemessen ist. Oder du bist in einer Situation, in der jemand anderes weint und du möchtest demjenigen helfen, sich zu beruhigen. Was auch immer der Anlass ist, du kannst verschiedene psychische oder psychologische Methoden anwenden, um mit dem Weinen aufzuhören.

Methode 1
Methode 1 von 5:

Physische Methoden, um mit dem Weinen aufzuhören

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  1. Einigen Menschen hilft es, schnell und wiederholt zu blinzeln, um die Tränen zu verteilen, so dass sie vom Tränenkanal wieder aufgenommen werden. So sorgen sie dafür, dass die ersten Tränen sich nicht ansammeln. Auf der anderen Seite gibt es Menschen, die gar nicht blinzeln und die Augen so weit wie möglich aufreißen, so dass durch die angespannten Muskeln um die Augen weniger Tränen austreten. Nur durch Übung findest du heraus, zu welcher Gruppe du gehörst. [1]
  2. Da die Tränenkanäle an der Seite deiner Augen zur Öffnung am Augenlid verlaufen, kannst du sie durch das Kneifen der Nase blockieren, während du gleichzeitig fest die Augen schließt. (Das funktioniert am besten, bevor die Tränen zu fließen beginnen.) [2]
  3. Studien haben gezeigt, dass ein Lächeln einen positiven Einfluss auf die emotionale Gesundheit hat. Es beeinflusst auch positiv, wie andere dich sehen. Dazu kommt, dass das Lächeln an sich den Symptomen des Weinens entgegenwirkt. So wird es leichter, Tränen zu vermeiden. [3]
  4. Eine Methode, um intensive, unangenehme Gefühle loszuwerden, ist, sich kaltes Wasser ins Gesicht zu spritzen. Das entspannt dich nicht nur, sondern gibt dir einen Energieschub und macht dich wacher. Du kannst dir auch kaltes Wasser über die Handgelenke laufen lassen und dir etwas hinter die Ohren tupfen. Dort verlaufen große Blutgefäße dicht unter der Haut und die Kühlung hat einen beruhigenden Effekt auf den ganzen Körper. [4]
  5. Untersuchungen haben gezeigt, dass grüner Tee L-Theanin enthält, das die Entspannung und den Abbau von Anspannungen fördert. Gleichzeitig erhöht es Aufmerksamkeit und Konzentration. Wenn du dich das nächste Mal überfordert fühlst und Tränen aufsteigen, mache dir eine Tasse grünen Tee. [5]
  6. Lachen ist eine einfache, günstige Therapieform. Es fördert deine allgemeine Gesundheit und lindert Gefühle, die dich zum Weinen bringen oder depressiv machen. Finde etwas, das dich zum Lachen bringt und sorge so dafür, dass du die nötige Erleichterung bekommst. [6]
  7. Weinen ist oft die Folge von andauernder Anspannung. Mit dieser Methode kann dein Körper feste Muskeln entspannen und sie beruhigt dein Denken. Es ist gleichzeitig eine kognitive Aktivität, denn du lernst zu erkennen, wie dein Körper sich anfühlt, wenn du aufgebracht und angespannt bist – im Gegensatz dazu, wenn er entspannt und ruhig ist. Beginne mit den Zehen und spanne jede Muskelgruppe deines Körpers jeweils für 30 Sekunden an. Arbeite dich langsam bis zum Kopf hoch. Diese Methode hilft zusätzlich bei Schlaflosigkeit und unruhigem Schlaf. [7]
  8. Forschungen gehen davon aus, dass Gefühle der Hilflosigkeit und Passivität oft die Ursachen für das Weinen sind. Um nicht mehr zu weinen, solltest du deinen Körper aus einem passiven Modus in einen aktiven bewegen. Das kann etwas Einfaches sein wie aufzustehen und im Zimmer herumzulaufen. Du kannst auch deine Hand mit leichtem Druck öffnen und schließen, um so deine Muskeln zu beschäftigen und deinen Körper daran zu erinnern, dass deine Handlungen freiwillig geschehen und du sie unter Kontrolle hast. [8]
  9. Physische Schmerzen lenken deine Sinne von der Ursache deiner emotionalen Schmerzen ab, so dass du weniger weinst. Du kannst dich zwicken (z.B. zwischen Daumen und Zeigefinger oder auf der Rückseite des Oberarmes). [9]
    • Wenn du allerdings feststellst, dass du dir blaue Flecken oder andere körperliche Schäden zufügst, dann solltest du mit dieser Methode aufhören. Probiere dann lieber eine andere Taktik.
  10. Begib dich körperlich aus der Situation heraus. Wenn du wegen eines Streits weinst, entschuldige dich freundlich für einen Moment. Das heißt nicht, dass du vor deinem Problem davonläufst. Indem du dich entfernst, ermöglichst du es dir, deine Gefühle wieder zu kontrollieren. Außerdem entziehst du dich so der unmittelbaren Bedrohung des Konflikts. In der Zeit solltest du ein paar andere Methoden anwenden, damit du nicht wieder anfängst zu weinen, wenn du den Raum erneut betrittst und ihr die Diskussion fortführt. Das Ziel hierbei ist, dich an einen Ort zu bringen, an dem du wieder die Kontrolle über deine Gefühle bekommen kannst. [10]
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Methode 2
Methode 2 von 5:

Tränen durch mentale Übungen verhindern

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  1. Du kannst die Kontrolle über deine emotionale Reaktion übernehmen. Dass heißt, wenn du das Gefühl hast, weinen zu müssen, dann kannst du dir sagen, dass du jetzt nicht weinen willst. Du kannst es dir später gestatten. Atme tief ein und konzentriere dich darauf, die Gefühle in den Griff zu bekommen, die dir die Tränen in die Augen treiben. Das kann anfangs schwierig sein. Langfristig kann es aber helfen, wenn du deine Gefühle kognitiv erkennst und deinem Körper angewöhnst, angemessen und zur richtigen Zeit zu reagieren. Dann musst du nicht im unpassenden Moment weinen.
    • Du solltest aber wissen, dass es keine gute Idee ist, das Weinen ganz wegzulassen. Das Unterdrücken kann zu andauernden emotionalen Schäden führen und die Gefühle von Angst und Depression verstärken. Du solltest immer daran denken, dass du dir Gelegenheit geben solltest, deine Gefühle auszudrücken. [11]
  2. Meditiere . Meditation ist eine alte Methode, um Stress abzubauen, gegen Depressionen anzukämpfen und Ängste loszuwerden. Du brauchst auch keinen Yogi, um vom Meditieren zu profitieren. Suche dir einfach einen ruhigen Ort, schließe deine Augen und konzentriere dich auf deine Atmung. Atme lang und tief ein und atme langsam und kontrolliert aus. Du wirst feststellen, dass deine negativen Gefühle quasi sofort verschwinden. [12] [13]
  3. Suche dir etwas, das dich von deinen negativen Gefühlen ablenkt. Denke an etwas, das dich glücklich macht und worüber du lachen musst. Sieh dir lustige Tiervideos im Internet an. Du kannst dich auch auf etwas konzentrieren, auf das du dich freust. Wenn du gern Probleme löst, mache ein paar Matheaufgaben oder übernimm ein kleines Projekt. Wenn das nicht funktioniert, stelle dir einen ruhigen, friedlichen Ort vor. Dabei sollte sich dein Geist auf die Details dieses Ortes, der dich glücklich macht, konzentrieren. Das wird dein Hirn dazu bringen, dass du andere Gefühle als Traurigkeit, Wut oder Angst empfindest.
  4. Musik hat viele Vorteile, wenn es darum geht, mit Stress umzugehen. Beruhigende Musik kann uns entspannen. Während Musik mit empathischen Texten uns Kraft geben und uns bestätigen kann. Stelle dir eine Playlist zusammen, die für dich funktioniert und dafür sorgt, dass die Tränen verschwinden. [14]
  5. Konzentriere dich auf dein gegenwärtiges Selbst, darauf, wie Nahrung schmeckt, wie sich die Brise auf deiner Haut oder der Stoff deiner Sachen sich anfühlt, wenn du dich bewegst. Wenn du dich auf die Gegenwart konzentrierst und auf deine Sinne, dann kann das geistigen Stress abbauen. So wirst du wahrscheinlich feststellen, dass die Probleme, denen du gegenüberstehst, gar nicht so riesig sind. [15]
  6. Wir weinen oft, weil wir uns überfordert fühlen von all dem, was in unserem Leben schiefläuft oder aufgrund der Probleme, die wir haben. Nimm einen tiefen Atemzug und ziehe in Betracht, dass deine Probleme gar nicht so gravierend sind. Schon gar nicht im Vergleich zu anderen Problemen, die du haben könntest oder die du schon in der Vergangenheit bewältigt hast. Erinnere dich an die guten Dinge in deinem Leben, für die du dankbar sein kannst. Schreibe ein Tagebuch, um dich daran zu erinnern, wie viel Gnade du schon erfahren hast. Das hilft dir durch schwere Zeiten. [16]
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Methode 3
Methode 3 von 5:

Stelle dich den Ursachen für deine Tränen

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  1. Kommt der Drang zum Weinen aufgrund bestimmter Gefühle, Ereignisse, Menschen oder bestimmter Stressauslöser? Kannst du diese Auslöser umgehen?
    • Wenn die Antwort „Ja“ lautet, dann solltest du Methoden finden, um diese Auslöser zu vermeiden. Das könnte bedeuten, einfach längere Unterhaltungen mit einem Kollegen, der dich verletzt, zu umgehen. Du könntest auch besonders traurige oder gewalttätige Filme weglassen.
    • Wenn die Antwort „Nein“ lautet, dann solltest du ggf. mit einem Therapeuten über Bewältigungsstrategien reden. Das ist dann besonders angebracht, wenn du Konflikte in der Familie oder mit einem geliebten Menschen hast und diese der Grund für deine negativen Gefühle sind, die dich zum Weinen bringen.
  2. Ablenkungen sind hilfreich, wenn man zu unpassenden Gelegenheiten weint. Du solltest dir aber die Zeit nehmen, deine Gefühle wirklich zuzulassen, wenn du an einem sicheren, privaten Ort bist. Sieh in dich hinein, analysiere deine Gefühle, deren Ursachen und mögliche Lösungen. Du kannst nicht heilen und dich weiterentwickeln, wenn du deine Gefühle ignorierst oder auf Dauer unterdrückst. Tatsächlich ist es sogar so, dass vorhandene Probleme im Unterbewusstsein verweilen können und so zu vermehrten Weinattacken führen. [17]
  3. Gewöhne dir an, deine negativen Gedanken zu kontrollieren und dich an die guten Dinge zu erinnern, was dich angeht. Versuche möglichst, ein Verhältnis von 1:1 einzuhalten, was negative und positive Gedanken angeht. Das macht dich nicht nur allgemein glücklicher, es hilft auch gegen unvorhergesehene Gefühle. Denn dein Gehirn wird darauf konditioniert, dass du weißt, dass du trotz aller Probleme ein wertvolles Individuum bist.
  4. Wenn du Probleme hast, deine Tränen zu kontrollieren oder du nicht einmal weißt, warum du weinst, dann kann ein Tagebuch helfen, die Ursachen zu erkennen. Tagebuchschreiben kann sich positiv auf deine Gesundheit auswirken. Es hilft, die positiven Seiten eines stressigen Ereignisses zu erkennen und deine Gedanken und Gefühle klarer zu machen. [18] [19] Wenn du über deine Traurigkeit oder Wut schreibst, dann kann das diese Gefühle abmildern, so dass du weniger weinen musst. Du lernst dich auf diese Weise auch besser kennen, wirst selbstbewusster und erkennst besser Situationen oder Menschen, die dir nicht guttun und die du aus deinem Leben verbannen solltest. [20]
    • Versuche, jeden Tag 20 Minuten Tagebuch zu schreiben. Versuche „frei zu schreiben“, d.h. dass du dir keine Sorgen bezüglich Rechtschreibung, Grammatik oder andere Regeln machen solltest. Schreibe schnell, damit du dich nicht selbst zensierst. [21] Du wirst dich wundern, was du lernst und wie viel besser es dir gehen wird.
    • Tagebuchschreiben erlaubt dir auch, deine Gefühle frei und ohne Bewertung oder Einschränkungen auszudrücken. [22]
    • Wenn du ein traumatisches Erlebnis hattest, dann kann Tagebuchschreiben dir helfen, deine Gefühle zu verarbeiten. So kannst du dafür sorgen, dass du deine Gefühle besser unter Kontrolle hast. Schreib über die Fakten des Ereignisses und die Gefühle, die du hattest. So wird dir das Schreiben am besten helfen. [23]
  5. Wenn nichts gegen deine Weinattacken und deine negativen Gefühle hilft und das deine Beziehung oder Arbeit beeinträchtigt, dann solltest du als ersten Schritt einen zugelassenen Therapeuten kontaktieren. Oft können Probleme durch Verhaltenstherapie bewältigt werden. Wenn es jedoch eine medizinische Ursache für die Probleme gibt, dann kann ein Therapeut dafür sorgen, dass du die richtigen Medikamente bekommst.
    • Wenn du Symptome einer Depression erlebst, dann solltest du dir Hilfe bei einem Therapeuten oder Arzt suchen. Zu diesen Symptomen gehören: anhaltende Gefühle von Traurigkeit oder Leere, Hoffnungslosigkeit, Schuld und/oder Wertlosigkeit, Selbstmordgedanken, Energiemangel, Schlafprobleme (zu viel oder zu wenig Schlaf) und Veränderungen beim Appetit und/oder Gewicht. [24]
    • Wenn du Selbstmordgedanken hast, solltest du dir sofort Hilfe holen. Rufe eine Hotline, z.B. der Notfallseelsorge an unter 0800 – 111 0 111 oder gehe auf [1] , um online Hilfe zu finden. Oder rufe jemandem an, dem du vertraust und mit dem du über deine Gefühle reden kannst.
  6. Trauer ist eine normale Reaktion auf einen Verlust. Es könnte sich um den Tod eines geliebten Familienmitgliedes handeln, das Ende einer Beziehung, den Verlust eines Jobs oder der Gesundheit oder um eine andere Art Verlust. [25] Trauer ist sehr persönlich. Es gibt keine "richtige" Art zu trauern und es gibt auch keine zeitlichen Richtlinien dafür. Es kann Wochen oder Jahre dauern und es wird immer wieder bessere und schlechtere Tage geben. [26]
    • Suche dir Unterstützung von Familie und Freunden. Um einen Verlust zu verarbeiten ist es sehr wichtig, ihn mit anderen zu teilen. Eine Trauergruppe oder ein Trauerberater können ebenfalls hilfreich sein. [27]
    • Nach und nach sollten die Gefühle der Trauer nachlassen. Wenn es dir nicht besser geht oder deine Symptome mit der Zeit sogar schlimmer werden, dann hat sich deine Trauer ggf. zu einer echten Depression oder einer komplizierten Trauer entwickelt. In dem Fall solltest du einen Therapeuten oder Trauerberater aufsuchen, um die Trauer zu bewältigen. [28]
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Methode 4
Methode 4 von 5:

Dafür sogen, dass Kinder und Kleinkinder aufhören zu weinen

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  1. Denke daran, dass Weinen eine Form der Kommunikation für ein Kind ist und dass es meist darauf hinweist, dass ein Bedürfnis vorliegt. Versetze dich in die Gedanken eines Kindes und überlege, was für dessen Unbehagen verantwortlich sein könnte. Gründe für das Weinen von Babys sind:
    • Hunger: Die meisten Neugeborenen müssen alle zwei oder drei Stunden, rund um die Uhr, gefüttert werden.
    • Das Bedürfnis zu saugen: Kleinkinder haben einen natürlichen Instinkt, zuzuschnappen und zu saugen, da sie auf diese Weise Nahrung zu sich nehmen.
    • Einsamkeit: Babys brauchen soziale Interaktion, um zu glücklichen, gesunden Kindern zu werden. Deshalb weinen sie oft, wenn sie Zuwendung brauchen.
    • Müdigkeit: Neugeborene Kinder müssen oft schlafen. Manchmal schlafen sie 16 Stunden am Tag.
    • Unbehagen: Denke darüber nach, in welchen Situationen dein Kind oft weint und warum das der Fall sein könnte. Dann kannst du normale Bedürfnisse und Wünsche vorhersehen.
    • Überstimulation: Zu viele Geräusche, zu viel Bewegung oder visuelle Stimulation können ein Kleinkind überfordern und dazu führen, dass es weint.
    • Krankheit: Weinen ist bei einem Kleinkind, das sich nicht beruhigen lässt, oft ein erstes Anzeichen für eine Krankheit, eine Allergie oder Verletzung. [29]
  2. Anders als beim Ratespiel, das wir gern mit unseren Kindern machen, sie sind in der Lage, sich besser auszudrücken. Wir können sie fragen: „Was ist los?“. Das heißt nicht notwendigerweise, dass sie sich wie Erwachsene ausdrücken können. Es ist aber trotzdem wichtig, ihnen einfache Fragen zu stellen und zwischen den Zeilen zu lesen, wenn ein Kind nicht in der Lage scheint, ein Problem detailliert zu beschreiben.
  3. Jüngere Kinder haben meist Probleme, Fragen zu beantworten, wenn sie aufgebracht sind. Deshalb ist es für Eltern und Betreuer wichtig, auf den Kontext und die körperliche Verfassung zu achten, wenn ein Kind weint.
  4. Wenn ein Kind verletzt oder unglücklich ist, dann kann Ablenkung hilfreich sein, bis der Schmerz nachlässt. Versuche, die Aufmerksamkeit des Kindes auf etwas zu lenken, das es mag. Stelle fest, ob und wo das Kind verletzt ist. Frage es aber nach Teilen des Körpers, wo es ausdrücklich nicht wehtut. Dann denkt das Kind über die anderen Körperteile nach und nicht an das, das wehtut. So wird es abgelenkt.
  5. Kinder weinen oft, wenn sie diszipliniert wurden oder nach einer negativen Erfahrung mit einem Erwachsenen oder Gleichaltrigen. In diesem Fall solltest du herausfinden, ob du etwas unternehmen solltest, um die Situation zu entschärfen (z.B. indem du streitende Kinder in eine Auszeit schickst). Gib deinem Kind aber immer das Gefühl, dass es trotz eines Konfliktes sicher ist und geliebt wird.
  6. Alle Kinder benehmen sich ab und zu schlecht. Wenn ein Kind jedoch durch Weinen, Wutanfälle oder Geschrei versucht zu bekommen, was es will, dann sollte man die Assoziation zwischen schlechtem Benehmen und Wunscherfüllung durchbrechen.
    • Wenn dein Kleinkind oder Kind einen Wutanfall hat, schick das Kind in einen ruhigen Raum und lass es sich beruhigen. Bringe es zurück in seine soziale Umgebung, wenn die Wut verraucht ist.
    • Wenn das aufgebrachte Kind alt genug zum Laufen und zum Gehorchen ist, schicke das Kind in seinen Raum. Erinnere es daran, dass es zurückkommen kann, wenn es sich beruhigt hat. Dann darf es dir sagen, was es will und warum es so aufgebracht war. So bringst du dem Kind auch bei, angemessen auf Wut und Enttäuschung zu reagieren, wobei das Kind trotzdem das Gefühl bekommt, geliebt und respektiert zu werden.
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Methode 5
Methode 5 von 5:

Einen weinenden Erwachsenen trösten

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  1. Anders als Kleinkinder und Kinder, sind Erwachsene in der Lage, ihren Zustand unabhängig einzuschätzen und zu sagen, ob sie Hilfe brauchen. Bevor du einschreitest und helfen willst, frage immer, ob das erwünscht ist. Wenn die Person emotionale Schmerzen hat, braucht sie ggf. Raum und Zeit, um diese Gefühle zu verarbeiten, bevor eine andere Person dabei helfen kann. Manchmal genügt es bereits, seine Hilfe anzubieten, um es der betroffenen Person leichter zu machen.
    • Wenn die Situation nicht sehr schlimm ist und die Person eine Ablenkung möchte, dann kannst du einen Witz oder eine lustige Geschichte erzählen. Kommentiere etwas Lustiges/Schräges, das du im Internet gelesen hast. Wenn die Person eine Fremde oder entfernte Bekannte ist, dann kannst du ihr ein paar nicht zu aufdringliche Fragen nach ihren Wünschen und Präferenzen stellen.
  2. Sind sie körperlich oder emotional? Steht die Person gerade unter Schock oder ist sie das Opfer eines Vorfalls geworden? Stelle Fragen, achte aber auch darauf, ob Situation und Begleitumstände Hinweise geben.
    • Wenn die Person weint und offenbar verletzt ist oder medizinische Hilfe braucht, rufe sofort den Notarzt. Bleib bei ihr, bis die Hilfe eintrifft. Wenn die Örtlichkeit unsicher ist, bringe die Person möglichst in eine sicherere Umgebung.
  3. Im Falle eines Freundes oder geliebten Menschen kann eine Umarmung oder die Hand zu halten hilfreich sein. Ein um die Schulter gelegter Arm kann unterstützen und Trost spenden. Unterschiedliche Situationen erfordern unterschiedliche Arten von Körperkontakt. Wenn du unsicher bist, ob das bei der jeweiligen Person angebracht ist, frage sie.
  4. Du musst nicht notwendigerweise das Thema wechseln. Du kannst dich aber auf die positiven Aspekte des Stressauslösers konzentrieren. Beim Verlust eines geliebten Menschen könntest du z.B. die guten Zeiten erwähnen, die man miteinander erlebt hat und an die Dinge erinnern, die diesen Menschen so liebenswert gemacht hat. Wenn man in der Lage ist, zu lachen, dann kann das den Drang zum Weinen enorm reduzieren und die allgemeine Stimmung verbessern.
  5. Weinen ist die natürliche Reaktion auf intensiven emotionalen Stress. Es gibt vielleicht Gelegenheiten, bei denen es nicht angebracht oder angemessen ist. Wenn allerdings niemand sonst verletzt wird, dann ist es meist die sicherste und beste Option, jemanden einfach weinen zu lassen.
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Tipps

  • Wenn du vermutest, dass du selbst oder jemand, den du kennst, depressiv ist oder du feststellst, dass die Weinattacken vom Wunsch nach Selbstverletzung begleitet werden, dann solltest du sofort Hilfe holen. Ruf einen Arzt an oder bei einer Selbstmord-Hotline .
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  1. http://www.webmd.com/balance/features/why-we-cry-the-truth-about-tearing-up?page=4
  2. http://www.webmd.com/balance/features/why-we-cry-the-truth-about-tearing-up?page=4
  3. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3118731/?tool=pubmed
  4. https://www.psychologytoday.com/blog/enlightened-living/200804/yogic-breathing-remedy-anxiety
  5. http://www.webmd.com/balance/guide/blissing-out-10-relaxation-techniques-reduce-stress-spot?page=2
  6. http://www.webmd.com/balance/guide/blissing-out-10-relaxation-techniques-reduce-stress-spot
  7. http://www.webmd.com/balance/guide/blissing-out-10-relaxation-techniques-reduce-stress-spot?page=3
  8. http://www.scientificamerican.com/article.cfm?id=negative-emotions-key-well-being
  9. http://link.springer.com/article/10.1207/S15324796ABM2403_10# page-1
  10. http://psychcentral.com/lib/the-health-benefits-of-journaling/
  11. http://psychcentral.com/lib/the-health-benefits-of-journaling/
  12. http://psychcentral.com/lib/the-health-benefits-of-journaling/
  13. http://link.springer.com/article/10.1207/S15324796ABM2403_10#page-1
  14. http://link.springer.com/article/10.1207/S15324796ABM2403_10#page-1
  15. http://www.nimh.nih.gov/health/topics/depression/men-and-depression/signs-and-symptoms-of-depression/index.shtml
  16. http://www.helpguide.org/articles/grief-loss/coping-with-grief-and-loss.htm
  17. http://www.helpguide.org/articles/grief-loss/coping-with-grief-and-loss.htm
  18. http://www.helpguide.org/articles/grief-loss/coping-with-grief-and-loss.htm
  19. http://www.helpguide.org/articles/grief-loss/coping-with-grief-and-loss.htm
  20. http://www.webmd.com/parenting/baby/tc/crying-child-that-is-not-acting-normally-topic-overview

Über dieses wikiHow

Zusammenfassung X

Um sofort mit dem Weinen aufzuhören, probiere ein par Mal zu blinzeln, das hilft die Tränen zu verteilen und führt dazu, dass sie wieder aufgesaugt werden. Du kannst auch mit Daumen und Zeigefinger auf deinen Nasenrücken drücken, um die Tränenkanäle zu blockieren. Versuche zu lächeln oder sogar zu lachen, denn das wirkt den negativen Gefühlen entgegen. Finde als nächstes eine Ablenkung wie Musik oder ein lustiges Video, was dir hilft, deine Tränen zurückzuhalten, bis du dich mit deinen Gefühlen auseinandersetzen kannst. Wenn du dann Zeit für dich selbst hast, erlaube dir zu weinen und versuche, die Quelle der negativen Gefühle ausfindig zu machen und dich damit zu befassen, um weitere Traurigkeit in der Zukunft zu vermeiden. Um mehr darüber zu lernen, wie zum Beispiel Kleinkinder und Kinder dazu zu bringen, mit dem Weinen aufzuhören, lies den Artikel weiter!

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