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Menschen können aus einer Vielzahl von Gründen auf der Straße landen, aber oft haben sie einfach keine andere Wahl. Du fühlst dich vielleicht hilflos und glaubst, dass du es nicht schaffen wirst, aber mit ein wenig Grips und guter Planung ist es möglich, auf der Straße zu leben.

Teil 1
Teil 1 von 5:

Finde einen Schlafplatz

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  1. Schlafmangel ist eines der größten Probleme für Menschen, die auf der Straße leben, denn im Schlaf bist du ungeschützt. Trag immer eine Decke bei dir, damit du von jeder sich bietenden Schlafgelegenheit Gebrauch machen kannst. [1]
    • Ein Schlafsack hält dich warm und eignet sich für den Einsatz auf der Straße.
    • Mittlerweile gibt es auch Mäntel mit integriertem Schlafsack, die du am Körper tragen kannst und die extrem warm halten.
    • Im Winter ist es nicht ratsam, auf dem Boden zu schlafen, auch mit warmer Kleidung und einem Schlafsack nicht, denn der Boden entzieht deinem Körper Wärme. Du brauchst wenigstens eine sehr gute Isomatte, damit du nicht auskühlst.
  2. Wenn du Leute kennst oder sogar Freunde hast, die ebenfalls auf der Straße leben, trefft euch zum Schlafen, damit ihr abwechselnd Wache halten könnt. Die Gruppe muss gar nicht groß sein, um effektiv zu sein. Schon ein vertrauenswürdiger Schlafpartner kann deine Nacht sicherer machen. [2]
    • Lern Leute jedoch erst sehr gut kennen, bevor du ihnen deine Sicherheit anvertraust. Auf der Straße ist sich jeder selbst der Nächste.
  3. Dort bekommst du ein Dach über dem Kopf und eine Dusche, aber du musst früh genug da sein, um einen Platz zu ergattern. Die meisten Städte haben Notunterkünfte, vor allem wenn es viele Obdachlose gibt. Such bei Google Maps nach Notunterkünften in deiner Nähe.
    • Bleib jedoch auch in einer Notunterkunft immer wachsam, denn du weißt nicht, wer dort sonst noch übernachtet und vielleicht eine Bedrohung darstellt. [3]
    • Die meisten Unterkünfte werden von Hilfsorganisationen betrieben und sind kostenlos, es gibt aber auch welche, die eine kleine Gebühr kosten. Frag nach, bevor du für die Nacht dort einziehst.
  4. Am gefährdetsten bist du im Schlaf, aber du kannst das Risiko ein wenig senken, indem du tagsüber schläfst. Das ist gewöhnungsbedürftig, aber während es draußen hell ist, läufst du weniger Gefahr, überfallen oder verscheucht zu werden.
    • Versuch es zum Beispiel in einem Park. Breite deine Decke aus und tu so, als seist du für ein Picknick im Grünen da.
    • Mach ein Nickerchen am Strand. Wenn du einen Strand in der Nähe hast, schlaf dort ein paar Stunden am Tag. Falte deine Decke wie ein Strandtuch, dann fällst du gar nicht auf. Benutz Sonnencreme und meide die heißesten Zeiten des Tages.
  5. Das ist besonders wichtig, wenn du nachts schläfst. Es mag dir nicht gefallen, von anderen im Schlaf beobachtet zu werden, aber je mehr Leute dich sehen können, desto weniger wahrscheinlich wirst du Opfer eines Verbrechens werden.
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Teil 2
Teil 2 von 5:

Beschaff dir Lebensmittel

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  1. Eine warme Mahlzeit und weitere Annehmlichkeiten bekommst du in Suppenküchen, die von Gemeinden oder Wohltätigkeitsorganisationen betrieben werden. Dort kannst du dich auch vernetzen, andere Menschen kennenlernen, die auf der Straße leben, und eventuell jemanden finden, der dir dabei helfen kann, dein Leben wieder in geregelte Bahnen zu bringen. [4]
    • Wenn du keine Suppenküche finden kannst, frag mal bei religiösen Einrichtungen nach, die fast immer irgendeine Art von Unterstützung anbieten. Vielleicht bekommst du wenigstens ein paar Lebensmittel oder einen Einkaufsgutschein für den Supermarkt.
    • Frag die Helfer in der Suppenküche nach Informationen und Tipps zu ähnlichen Services und Programmen für Obdachlose sowie Möglichkeiten, für eine Unterkunft und Verpflegung zu arbeiten. Bitte sie jedoch auf keinen Fall um Geld oder einen Schlafplatz.
  2. . Du solltest zwar nicht auf Leute zugehen und sie direkt um Hilfe anbetteln, aber Betteln um Lebensmittel kann deinen knurrenden Magen füllen, während du auf der Straße lebst. Die meisten Menschen spenden lieber Lebensmittel als Geld.
  3. Wenn du als normaler Kunde durchgehen kannst, geh in einen großen Supermarkt und lauf die Stände mit den Gratisproben ab. Nimm nicht mehrere Proben von ein und demselben Stand, wenn es dir der Angestellte nicht ausdrücklich erlaubt. Merk dir, in welchen Supermärkten es die meisten Probierstände gibt, damit du gezielt dorthin zurückgehen kannst.
    • Verhalt dich wie ein normaler Kunde! Es ist eine gute Idee, wenigstens eine Kleinigkeit zu kaufen, selbst wenn es nur ein einzelner Apfel oder eine Packung Nudeln ist.
    • Bummle nach Feierabend über den Markt und schau, ob du dort kostenlos oder sehr günstig übriggebliebene Lebensmittel bekommen kannst.
  4. Geh containern . Geschäfte und Restaurants werfen jeden Tag Lebensmittel weg, die noch perfekt essbar sind. Containern ist sehr populär geworden, da selbst Menschen, die sich eigentlich Lebensmittel leisten können, kein Verständnis für diese Art von Verschwendung haben.
    • Behalt die Umgebung im Auge, damit du keine Konfrontation mit Menschen riskierst, die etwas gegen das Containern haben, wie etwa mit dem Ladenbesitzer oder der Polizei.
    • Nimm nur verpackte Lebensmittel und nichts, was bereits schlecht sein könnte.
    • Die meisten großen Supermärkte werfen Lebensmittel schon einen Tag nach dem MHD weg. Such also vor allem in den Müllcontainern großer Supermarktketten, denn sie haben die strengste Frischepolitik.
    • Containern ist eine legale Grauzone. Brich auf keinen Fall in verschlossene Mülltonnen ein und lass dich nicht erwischen, um Ärger zu vermeiden.
  5. Deine Ernährung wird sicher unter deiner Obdachlosigkeit leiden, aber du kannst auf deine Gesundheit achten, indem du sicherstellst, dass du ausreichend Proteine bekommst. Fleisch sollte tabu sein, aber es gibt auch günstige Optionen. Erdnussbutter enthält gutes Protein und muss nicht gekühlt werden. Auch Bohnen sind sehr gesund, nur musst du sie eventuell irgendwo kochen. [5]
  6. Zusätzlich zu deinen Snacks kannst du Proben, Spenden und gerettete Snacks vom Containern mit dir herumtragen. Je nachdem wie viel Geld du hast, kannst du dir vielleicht auch günstige, unverderbliche Lebensmittel kaufen, die sich gut mitnehmen lassen. Versuch es etwa mit Nüssen, Studentenfutter und Nussbutter, die viel Protein und gesundes Fett enthält. Auch getrocknete Früchte wie Rosinen oder Müsliriegel sind eine gute Option, denn sie sind leicht und nahrhaft, leider aber auch meist etwas teurer.
    • Entfern unnötige Umverpackungen von Lebensmitteln, damit sie weniger Platz wegnehmen und leichter werden.
    • Such beim Containern speziell nach Snacks. Das MHD wird abgelaufen sein, aber sie sind meist trotzdem noch ziemlich lange haltbar.
    • Sammle kostenlose Ketchuptütchen und andere Soßen und Gewürze, um dein Essen aufzupeppen.
  7. Wasser ist wichtiger als Essen, deshalb solltest du immer welches bei dir tragen. Füll deine Flasche jedes Mal auf, wenn du einen Trinkbrunnen oder ein sauberes Waschbecken siehst, auch wenn sie noch ziemlich voll ist. Normalerweise findet sich in der Stadt zwar recht einfach Wasser, aber du solltest dennoch nicht riskieren, dass deine Flasche leer wird. Dehydration ist eines der größten Risiken, mit denen du lebst.
    • Befindest du dich abseits einer Stadt, such nach einem sauberen Bach oder fang Regenwasser auf.
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Teil 3
Teil 3 von 5:

Achte auf dein Äußeres

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  1. Öffentliche Toiletten sind essenziell wichtig, wenn du auf der Straße lebst. Nicht nur bieten sie dir die Möglichkeit, dich zu erleichtern, du bekommst auch kostenlos fließendes Wasser, Seife und etwas Privatsphäre. Am besten ist es, wenn du deine eigenen Kosmetikprodukte bei dir trägst, aber wenn du dir keine Seife oder Shampoo leisten kannst, kannst du auch die vorhandene Handseife benutzen. [6]
    • Kostenlosen Zugang zu öffentlichen Toiletten bekommst du zum Beispiel in Schnellrestaurants, Einkaufszentren, Flughäfen, Bibliotheken, Universitäten und Bürogebäuden.
    • Verwandle eine Toilettenkabine in einen privaten Waschraum, indem du einen Behälter mit Wasser und einen Spiegel mit hinein nimmst. Wenn du es dir leisten kannst, kauf dir einen faltbaren Eimer im Campingbedarf. Dieser ist eine praktische Alternative, falls du mal keine öffentliche Toilette finden kannst.
  2. Zumeist wirst du dich in öffentlichen Toiletten mit einem Schwamm waschen müssen, aber es gibt auch die Möglichkeit, eine Dusche zu ergattern. Du kannst es bei den Notunterkünften versuchen, vielleicht findest du aber auch eine öffentliche Dusche.
    • Versuch es zum Beispiel in Fitnessstudios. Du musst zwar vielleicht eine Gebühr zahlen, aber manche Fitnessstudios bieten auch kostenlose Probetrainings an. Nimm die Gelegenheit wahr und verschaff dir dabei gleichzeitig Zutritt zu den Duschen des Studios.
    • Benutz die Duschen an Stränden und auf Campingplätzen. Dort hast du zwar oft nicht besonders viel Privatsphäre, aber es lässt sich dort einfach besser sauber werden als an einem Waschbecken. Verhalt dich, als würdest du ganz selbstverständlich dorthin gehören, dann wird kaum jemand Notiz von dir nehmen.
  3. Es ist einfacher, dich selbst zu waschen, als deine Kleidung, aber du solltest trotzdem versuchen, deine Kleider so sauber und frisch wie möglich zu halten, denn dann vermuten die Menschen um dich herum nicht gleich, dass du obdachlos bist, und dir stehen wesentlich mehr Möglichkeiten offen. Ein Waschsalon ist natürlich die optimale Lösung, aber wenn es dafür nicht reicht, kannst du deine Sachen auch in einem Waschbecken sauber bekommen.
    • Frag in der Notunterkunft oder Suppenküche nach, ob es dort die Möglichkeit gibt, Wäsche zu waschen.
    • Leg Münzen an die Seite, um in den Waschsalon gehen zu können. Manche Münzwaschautomaten sind gar nicht so teuer.
    • Wasch deine Kleidung nach und nach in einem Waschbecken und häng sie an einer sicheren Stelle zum Trocknen auf.
  4. Natron ist günstig und vielseitig für die Körperhygiene und die Reinigung deiner Kleider einsetzbar. Wasch deine Sachen damit und verwende es als Deo unter den Armen und im Intimbereich. Auch dein Rucksack bleibt damit frisch.
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Teil 4
Teil 4 von 5:

Bleib ein Teil der Gesellschaft

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  1. Öffentliche und Universitätsbibliotheken sind extrem praktische Einrichtungen für Menschen, die auf der Straße leben. Du kannst dort Computer benutzen, ins Internet gehen, Bewerbungen schreiben, ein Buch oder Magazin lesen, dich unterstellen und die Toilette benutzen. Wenn du an einem festen Job oder einer Wohnung interessiert bist, kannst du beides vielleicht über die Bibliothek finden. [7]
  2. Du willst nicht, dass man dir deine Obdachlosigkeit gleich ansieht, denn dann würdest du mit Vorurteilen konfrontiert und viele Menschen würden auf Abstand gehen. Das ist besonders wichtig, wenn du Geschäfte, Bürogebäude oder ähnliche Einrichtungen nutzen willst. Finde einen Platz, an dem du den Großteil deiner Sachen einlagern kannst, oder reduzier deinen Besitz auf das absolut Nötigste, sodass er leicht in einen unauffälligen Rucksack passt. [8]
    • Wenn du mit einem Rucksack unterwegs bist, solltest entweder wie ein Tourist aussehen oder wie ein Radfahrer, der aus praktischen Gründen einen Rucksack trägt.
    • Alternativ kannst du eine Tasche benutzen, die wie eine Sporttasche oder Einkaufstasche aussieht, damit andere denken, du kämst einfach gerade vom Sport oder vom Einkaufen.
  3. Das kostet zwar Geld, aber um ein halbwegs normales Leben aufrecht zu erhalten oder wieder auf die Füße zu kommen, ist es wichtig, dass du Post empfangen kannst. Du kannst dir Korrespondenz an dein Postfach schicken lassen, kleinere Gegenstände darin lagern und bei Bewerbungen eine Postadresse angeben. Für einige Services brauchst du eine feste Wohnadresse, aber für Vieles reicht ein Postfach vollkommen aus. [9]
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Teil 5
Teil 5 von 5:

Schütz dich

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  1. Deine Sicherheit hängt davon ab, dass du deine Umgebung permanent im Auge behältst. Das Leben auf der Straße kann gefährlich sein, denn du weißt nie, wem du vertrauen kannst. Nicht nur könnten einige Menschen eine Gefahr für dich sein, man könnte auch dich für eine Bedrohung halten. Sei höflich und bleib auf der Hut.
  2. Du bist sicherer, wenn du nicht allein bist. Bilde Allianzen mit anderen Leuten, die auf der Straße leben, sodass ihr aufeinander aufpassen könnt. Außerdem erlaubt dir das Leben in einer Gruppe, mehr persönliche Besitztümer zu haben, da ihr abwechselnd Wache halten könnt. [10]
  3. Auch wenn die Polizei eigentlich „dein Freund und Helfer“ sein soll, für einen Obdachlosen kann sie eine Bedrohung darstellen. Aufgrund von Vorurteilen wirst du vielleicht für kriminell gehalten, vor allem wenn du in bestimmten Gegenden unterwegs bist. Merk dir, wo die Polizei viel patrouilliert und nutz diese Information, um ihr aus dem Weg zu gehen. [11]
    • Je nach Gegend, in der du lebst, und deiner Abstammung kann die Anwesenheit der Polizei einen Platz sicherer oder unsicherer für dich machen. Hast du eine gute Beziehung zur Polizei, kann es auch nützlich sein, dir einen Schlafplatz zu suchen, an dem sie häufig vorbeikommt.
    • Bleib immer respektvoll, wenn du mit der Polizei zu tun hast, auch wenn du dich unfair behandelt fühlst.
  4. Du musst dich gut mit den Gesetzen auskennen, um dich schützen zu können, wenn du auf der Straße lebst. Ganz egal was man dir einzureden versucht, du hast immer noch Rechte! Du kannst zum Beispiel ganz legal ein Bettelschild vor dir aufstellen. Andererseits haben viele Städte ihre eigene Politik, wie sie mit Obdachlosen umgehen, deshalb solltest du dich gut erkundigen, was du darfst und was nicht. [12]
    • In Notunterkünften und Suppenküchen sollten Informationsblätter ausliegen. [13] Wenn du nicht weißt, an wen du ich wenden sollst, frag einfach dort nach oder recherchier in der Bibliothek.
  5. Folg bei drohenden Unwettern nicht deiner normalen Routine. Unwetter gehören zu den größten Bedrohungen für Obdachlose. Begib dich in eine Notunterkunft oder zu einem Bahnhof, wo du dich unter gestrandete Reisende mischen kannst, oder schlendere durch ein großes Kaufhaus, wenn es Tag ist. Du kannst dich auch in einem rund um die Uhr geöffneten Wartebereich eines Krankenhauses oder Flughafens verkriechen.
    • Wenn es in der Nähe einen Flughafen gibt, Misch dich unter die Reisenden. So kannst du sicher unentdeckt ein Nickerchen im Wartebereich machen. Beweg ich aber oft genug an eine andere Stelle, damit niemand misstrauisch wird.
  6. Die Sonne kann gefährlich sein, deshalb schütz dich mit einem Hut. Dieser wärmt zusätzlich bei kaltem Wetter. Besorg dir auf dem Flohmarkt einen günstigen Hut, der zu deinem Outfit passt, damit er wie ein modisches Accessoire wirkt.
  7. Die ist zwar teuer, aber sie schützt dich vor Sonnenbrand und damit auch vor Entdeckung. Viele Obdachlose haben häufig Sonnenbrand. Verrat dich nicht durch krebsrote Haut.
  8. Wenn du auf der Straße lebst, musst du deine Besitztümer entweder auf das reduzieren, was du tragen kannst, oder du musst dir eine Basis suchen. Wenn du mit einem Partner oder einer Gruppe zusammenlebst, könnt ihr natürlich abwechselnd alle persönlichen Gegenstände bewachen.
    • Finde heraus, ob man in der Notunterkunft Dinge aufbewahren darf.
    • Trag einen großen Knüppel oder Schirm bei dir, um potenzielle Diebe abzuwehren.
    • Deck deine Besitztümer ab, wenn du schläfst, und wickle wenn möglich einen anderen Teil der Abdeckung um dein Bein oder deinen Arm, damit du mitbekommst, wenn jemand dich im Schlaf zu bestehlen versucht.
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Tipps

  • Lass andere nicht wissen, dass du obdachlos bist. Ganz egal, aus welchem Grund du auf der Straße lebst, wenn es jemand herausfindet, solltest du sagen, dass du ein urbaner Nomade bist oder Recherchen für ein Buch betreibst.
  • Versuch, dir Gelegenheitsjobs an Land zu ziehen. Benutz den Internetzugang in der Bücherei, um lokale Kleinanzeigenportale zu checken. Du verdienst vielleicht nicht genug für ein Wohnung, aber du kannst dir dann Dinge wie Lebensmittel, Toilettenartikel und Kleidung vom Flohmarkt leisten.
  • Wenn du Geld hast, bekommst du mit der Jahreskarte eines Fitnessstudios Zugang zu Duschen und Internet und Schutz vor schlechtem Wetter.
  • Heb Kleingeld vom Boden auf. Für 25 Cent bekommst du manchmal schon eine Banane oder einen Apfel.
  • Vergiss nicht, dass du als Mensch ebenso wertvoll bist wie jeder andere. Dass du auf der Straße lebst, macht sich nicht zu einer Person zweiter Klasse!
  • Schau in die Wechselgeldschächte von Snackautomaten oder Ticketautomaten. Manchmal vergessen die Leute ihr Wechselgeld.
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Warnungen

  • Wenn Leute mitbekommen, dass du auf der Straße lebst, werden sie dir leider oft mit Vorurteilen begegnen. Schütz dich, indem du dich um dein Äußeres kümmerst und möglichst wenig auffällst.
  • Es ist einfacher, ein Teil der Gesellschaft zu bleiben, als wieder einer zu werden, wenn du einmal durchs Raster gefallen bist.
  • Achte auf Hunde und andere streunende Tiere. Sie sind eventuell genauso hungrig wie du und könnten aggressiv werden. Trag einen Knüppel, ein Stück Metallrohr oder ein paar Steine (wenn du halbwegs zielen kannst) bei dir, damit du dich zur Not wehren kannst.
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Was du brauchst

  • Schlafsack oder Decken
  • Regenponcho oder Regenmantel
  • Waffe zur Selbstverteidigung
  • Geld (optional)
  • Erste-Hilfe-Set
  • Wasserflasche
  • Rucksack
  • Sonnencreme
  • Zeitungspapier zum Warmhalten
  • Hut/Kopfbedeckung

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