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Hast du dich jemals gefragt, wie du dein Leben nach einer chaotischen Phase wieder auf die Reihe bekommst? Ohne jeden Zweifel bleiben viele von uns schlaff in der Ecke liegen, anstatt wieder die Energie aufzubringen, sich wieder aufzuraffen und loszulegen. Es ist zwar nicht sehr gesund, aber einfacher, Selbstmitleid zu haben und nichts zu unternehmen oder die Dinge noch schlimmer zu machen, indem wir uns in selbstzerstörerisches Verhalten fliehen. Der Schlüssel zum Leben ist jedoch so ähnlich wie Fahrradfahren: Die Balance zu halten und weiterzufahren.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Die Zeit wieder unter Kontrolle bekommen

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  1. Jede Aktivität außerhalb festgelegter Freizeit, die nicht zu einem konkreten Ergebnis oder zum Erfolg führt, ist höchstwahrscheinlich Zeitverschwendung. Dazu gehört nicht die Zeit, die du sinnvoll damit verbringst, nachzudenken. Denn das ist wichtig, um dein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Überlege dir genau, welche Dinge in deinem Leben wichtig sind und welche nicht. Schreibe zuerst eine Liste mit den Dingen, die du normalerweise täglich oder wöchentlich tust und wie viel Zeit du dafür jeweils aufwendest. Streiche dann die Dinge, welche in deinem Leben nutzlos sind und für die du zu viel Zeit brauchst. Mache eine Do- und eine Don't-Liste.
  2. Betrachte die Dinge, die du durchgestrichen hast, die aber immer noch auf deiner anderen Liste stehen. Ergeben sie einen Sinn? Das Ziel ist, weniger Zeit mit Dingen zu verbringen, die nutzlos sind. Da du nun weißt, was du nicht mehr tun solltest, ersetze sie durch produktivere Aktivitäten.
    • Wenn du z.B. nur noch halb so oft ins Kino gehst oder halb so viel Zeit am Computer verbringst, dann hast du mehr Zeit. Oder wenn du jeden Tag fünf Stunden fernsiehst, dann verschwendest du definitiv Lebenszeit.
  3. Viele Leute haben so viele Fenster wie möglich offen, wenn sie am Computer sind. Sie behaupten, dass sie so die Übersicht behalten und wichtige Aufgaben nicht vergessen. Wenn dir das bekannt vorkommt, dann weißt du wahrscheinlich, dass ständig irgendwelche Benachrichtigungen auftauchen. Und bevor du dich versiehst, wirst du abgelenkt, weil dich Tweets zum nächsten tollen Artikel leiten, zu Updates für Abendessen und unwiderstehlichen Online-Debatten. Schließe diese sozialen Communitys und übernimm wieder die Kontrolle. [1]
    • Plane Zeiten, um wieder nachzusehen. Verwende nützliche Zeit-Management-Werkzeuge, um zu planen, wann du etwas nachsiehst. In kurzer Zeit wirst du so produktiv sein, dass du gar nicht merkst, dass deine sozialen Medien, in denen du früher so versunken warst, gar nicht mehr da sind.
  4. Nutze die Energie, die mit der aufsteigenden Sonne auftritt. Da viele Menschen noch nicht wach sind, um Chaos zu produzieren, kannst du die Zeit nutzen, um hochproduktiv zu sein. Hebe dir soziale Medien und persönliche E-Mails für später auf. Beginne mit einer kurzen Morgenmeditation, die dich zentriert und fokussiert. Schreibe dann eine Liste mit den Dingen, die du erreichen willst. Beginne dann sofort mit der Arbeit, um deine Ziele zu erreichen. Nimm dir vor, dass dies ein guter Tag wird. [2]
    • Du kannst einen Teil dieser Zeit auch für Meditation und Sport nutzen. Meditation hilft dir sehr, deinen Kopf freizubekommen und dich erfrischt und entspannt zu fühlen.
    • Wenn du dir jeden Morgen von 5:30 – 7:30 dafür vornimmst, dann hast du zwei Stunden für konzentrierte Arbeit. Es ist unglaublich, was du in dieser Zeit schaffen kannst.
  5. Es gibt Phasen im Leben, wenn man einfach nicht alles schafft. Es gibt Meetings, Abendessen, Partys, Konferenzen und alle möglichen Anlässe, die deiner Anwesenheit bedürfen. Es ist toll, gebraucht zu werden, aber zu welchem Preis? Wenn du versuchst, an jeder Veranstaltung teilzunehmen, dann wirkt sich das definitiv negativ auf deine Produktivität aus. Sage nein zu Dingen, die nicht absolut nötig sind. So ermöglichst du es dir, neue Türen zu öffnen, so dass wichtigere Dinge zu deiner Priorität werden. [3]
    • Frage dich: Wie würde eine Zusage dazu beitragen, dass wichtige Bereiche deines Lebens besser werden? Fall das nicht der Fall ist, sage nein.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Gesunde Angewohnheiten wieder aufnehmen

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  1. Eine gesunde Ernährung kann sich gravierend auf dein generelles Energieniveau und deine Laune auswirken. Selbst wenn du nur einen oder zwei Tage gesund isst, kann dir das Gefühl geben, du hättest dein Leben wieder unter Kontrolle. Gleichzeitig stellst du auch wieder ein körperliches Gleichgewicht im Körper her.
  2. Bestimmte Vitamin-Ergänzungsmittel können deinen Stress entscheidend senken, den du in der letzten, hektischen Zeit durchgemacht hast. Egal wie gesund deine Ernährung ist, du kannst trotzdem noch Mangelerscheinungen aufgrund von Stress und Angst haben. Die besten Vitamine, um Stress zu lindern, sind B-Vitamine und Vitamin C. Omega-Fischöle sind auch gut für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Körper und Geist.
  3. Wie oben erwähnt, kann sich Stress negativ auf die Produktivität eines Menschen auswirken. Wenn du das Gefühl hast, zu viel um die Ohren zu haben, dann vergisst du leicht, vernünftig zu atmen. Nimm deshalb tiefe, lange Atemzüge, um sofort den Sauerstofffluss zum Gehirn zu verbessern.
  4. Das ist nie Zeitverschwendung. Die Natur ist in der Lage, den Kopf freizumachen und einen gequälten Geist zu beruhigen. Wenn du einen Berg besteigst oder im Wals spazieren gehst, dann wird dir wieder klar, was wichtig ist und du kannst wieder eine Verbindung zum Universum fühlen. Schätze deine natürliche Umgebung, um dich wieder zu erden und positive Energie aufzubauen. [4]
  5. Plane eine Massage, um Durchblutung und Muskeltonus zu verbessern und um schädliche Toxine zu entfernen. Geh in einen Yoga-Kurs – es gibt so viele verschiedene Kurse und Lehrer, d.h. du findest bestimmt einen passenden. Du musst vielleicht ein paar besuchen, die du nicht so toll findest – das ist in Ordnung. Denn wenn du den Richtigen für dich findest, dann ist es das wert.
  6. Es ist doch klar, dass diese Dinge dein Urteilsvermögen und deine Entscheidungen ernsthaft vernebeln können. Das Geld, das du sparst, wenn du eine oder mehr dieser Angewohnheiten aufgibst, könntest du gewinnbringender anlegen, indem du z.B. einem Wanderklub beitrittst oder dir ein Wochenticket fürs Spa besorgst. Wie bei der Phase, die du gerade durchlebt hast, gibt es Zeiten, in denen alles außer Kontrolle scheint. Da sich der Staub nun gelegt hat, konzentriere dich wieder darauf, dass dein Körper dein Tempel ist. Dazu kommt, dass du durch selbstzerstörerisches Verhalten anderen in deinem Umfeld erlaubst, es auch zu tun. Das kann dazu führen, dass du die falschen Menschen anziehst und das, wenn du die Dinge eigentlich wieder auf die Reihe bekommen willst.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Wieder organisiert werden

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  1. Ein häufiges Problem: Die Magazine, die seit Monaten herumliegen. Du willst etwas unternehmen, also rennst du los und kaufst ein Dutzend Magazinhalter. Besser ist es jedoch, erst einmal herauszufinden, welche du wirklich behalten willst und welche nicht. Denke daran: Manchmal ist weniger mehr. [5]
  2. Oft findet man dort wahre Schätze. Oft verkaufen Menschen Dinge für nahezu nichts, weil sie umziehen oder die Sachen in ihrem Haus nicht mehr brauchen. Die Bücherregale, die in der alten Wohnung perfekt waren, sind im neuen Zuhause vielleicht zu breit. Ihr Verlust kann zu deinem Gewinn werden, so dass du dich zu einem Bruchteil der Kosten organisieren kannst. Wende dich an deine Gemeinschaft und ernte etwas für dich selbst! [6]
  3. Das Einfachste, was du tun kannst, um ordentlich zu bleiben, ist, Bürsten, Taschen, Kleidung oder andere Dinge wieder wegzuräumen, wenn du sie nicht mehr nutzt. Du solltest wissen, wo alles ist, so dass du keine Zeit mit Suchen verschwendest. Frage dich: Könntest du einem Fremden sagen, wo sich in deinem Zuhause alles befindet? Falls nicht, musst du wahrscheinlich für mehr Ordnung sorgen. [7]
  4. Es ist Zeitverschwendung, Dinge zu sortieren, die du nicht mehr brauchst. Du wirst dich so viel besser fühlen, wenn du alte Artikel loswirst, die du „irgendwann“ lesen wolltest oder Seiten mit sachdienlichen Notizen zu Dingen, um die du dich schon gekümmert hast. Viele von uns sammeln Dinge, weil wir sie nicht ansehen wollen. Das ist jedoch eine kultivierte Angewohnheit, die man ändern kann.
    • Bei vielen Dingen wirst du feststellen, dass du sie nun einfach wegwerfen kannst. Fürchte dich deshalb nicht vor angesammeltem Zeug. Du wirst dich energiegeladener und viel ordentlicher fühlen, wenn du das erledigst.
  5. Schreibe auf das Papier deine To-Do-Liste für den Tag. Behalte sie den ganzen Tag über. Was du am Ende des Tages nicht geschafft hast, übertrage auf den Kalender. Auf der Tafel kannst du zu jeder Zeit Notizen machen. [8]
  6. Es wird einem oft schnell zu viel, wenn man daran denkt, was man alles zu tun hat. Überlege jedoch, was die wichtigen und nicht so wichtigen Aufgaben sind, denn nicht alles ist essentiell. Manchmal glauben wir, dass wir produktiv sind, weil wir die ganze Zeit wie verrückte Derwische umher tanzen. Meist trifft aber das Gegenteil zu.
    • Wenn du dich auf die drei wichtigsten Aufgaben konzentrierst, dann wird der Weg deutlicher und das Ziel erreichbarer.
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Tipps

  • Die Gesellschaft von Freunden und pflanzliche Mittel sind die perfekte Lösung bei Stress.
  • Denke jeden Tag 10 – 20 Minuten daran, was du getan hast, was du tust und was du tun willst. Überlege dir, wie du Geld sparen kannst, gesünder wirst, dich verbessern und eine Gemeinschaft aufbauen kannst. Verbringe nicht mehr als 20 Minuten am Tag mit Nachdenken, sonst führt das nur zum Aufschieben. Versuche, in Frei- oder Wartezeiten zu denken, wenn du z.B. anstehst oder Bus fährst.
  • Widme lediglich 20 Minuten (eine begrenzte Zeit) deiner am meisten gefürchteten Aufgabe.
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Warnungen

  • Finde keine Ausreden, du betrügst dich sonst nur selbst.
  • Habe keine unrealistischen Erwartungen. Wenn du deinen Stundenplan mit unerreichbaren Zielen vollstopfst, dann fährst du wahrscheinlich alles gegen die Wand.
  • Denke daran, dass jeder Mensch anders ist. Keinem Menschen kann garantiert werden, irgendetwas zu erreichen – außer er kümmert sich selbst darum.
  • Das Einzige, wovor du Angst haben musst, ist die Angst an sich. Höre auf, Angst zu haben und leg los. Angst löst keine Probleme und verhindert sie nicht. Sie macht sie aber schlimmer.
  • Lass dich nicht zu schnell entmutigen. Man kann sein Leben über Nacht ändern, es braucht aber lange, um etwas zu Ende zu bringen. Kleine Schritte führen aber letztendlich zum Ziel.
  • Treibe keinen der Vorschläge bis zum Extrem. Setze dein Urteilsvermögen ein.


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