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Wenn dein Hund zu dick wird, kann das seine Lebenserwartung drastisch verkürzen. Hunde mit Übergewicht sind anfälliger für Erkrankungen wie Diabetes, Herzerkrankungen, Krebs und andere einschränkende Probleme. Da ein übergewichtiger Hund zu viel Gewicht mit sich herumträgt, werden seine Gelenke und sein Rücken übermäßig belastet, was zu Arthritis führen kann. [1] X Forschungsquelle Wenn dein Hund übergewichtig ist, dann ist es zu deinem Besten und dem des Hundes, wenn er so bald wie möglich abnimmt.
Vorgehensweise
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Beurteile, wie dein Hund aussieht. Da Hunde gleicher Rasse verschiedene Körpertypen haben, ist das Aussehen deines Hundes der ultimative Test dafür, ob er übergewichtig ist oder nicht. Sein Profil von oben und der Seite zu betrachten kann dir sagen, wie der aktuelle Zustand deines Hundes ist.
- Wenn du von oben direkt auf den Rücken deines Hundes schaust, solltest du vor den Hinterbeinen deutlich eine Taille und einen deutlichen Unterschied zwischen der Brust und dem Bauch erkennen. [2] X Forschungsquelle
- Wenn du deinen Hund von der Seite betrachtest, solltest du einen Unterschied in der Größe der Brust und des Bauches erkennen. Dein Hund sollte eine deutlich erkennbare Taille haben und sein Bauch sollte näher an der Wirbelsäule als an der Brust liegen. [3] X Forschungsquelle
- Ein breiter, flacher Rücken und ein herabhängender Bauch können auf Übergewicht bei deinem Hund hindeuten. [4] X Forschungsquelle
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Mach bei deinem Hund einen „Rippentest. “ [5] X Forschungsquelle Amy Marder, <i>The Complete Dog Owner's Manual</i>, p. 42, (1997), ISBN 1-875137-83-1 Eine weitere Methode, um das Gewicht deines Hundes zu beurteilen, ist der „Rippentest.“ Lege deine Hände auf die Seiten seiner Brust und fühle nach den Rippen. Bei einem normalgewichtigen Hund solltest du die Rippen nicht sehen, aber sie leicht fühlen und jede einzelne zählen können. Wenn das nicht so einfach geht, ist es ein Anzeichen dafür, dass dein Hund übergewichtig ist. [6] X Forschungsquelle
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Wiege deinen Hund. Es gibt im Internet zahlreiche Tabellen, die das Idealgewicht der einzelnen Hunderassen auflisten. Denk daran, dass diese Tabellen auf Durchschnittswerten und typische Werten einzelner Rassen beruhen. Jeder Hund sollte im Endeffekt als Individuum beurteilt werden.
- Je nach Größe deines Hundes kannst du zuhause ein genaues Gewicht feststellen. Wenn du deinen Hund zuhause wiegen willst, wiege zuerst dich und heb dann deinen Hund hoch (wenn das geht) und wiege euch zusammen. Wenn du dein Gewicht von eurem gemeinsamen Gewicht abziehst, erhältst du das Gewicht deines Hundes. [7] X Forschungsquelle Amy Marder, <i>The Complete Dog Owner's Manual</i>, p. 43, (1997), ISBN 1-875137-83-1 Benutz zum Wiegen immer die gleiche Methode, damit die Ergebnisse so genau wie möglich sind.
- Ein Besuch beim Tierarzt ist die ideale Gelegenheit, um das genaue Gewicht deines Hundes festzustellen und eine Empfehlung bezüglich seines Idealgewichts zu erhalten.
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Geh zum Tierarzt. Wenn du festgestellt hast, dass dein Hund übergewichtig ist, oder deswegen noch unsicher bist, solltest du zum Tierarzt gehen. Er kann das Gewicht deines Hundes beurteilen, Gründe erörtern und dir sagen, wie viel Gewicht er abnehmen muss, oder ein Zielgewicht nennen.
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Entwickle mit deinem Tierarzt einen Fütterungsplan. Der Tierarzt kann dir auch helfen, einen Abnehmplan zu entwickeln, damit dein Hund sein Ziel erreicht. Dazu kann gehören, ihm spezielles Hundefutter zum Abnehmen zu geben, ihm spezielle Leckerli zu geben, die Portionsgröße und Häufigkeit des Fütterns anzupassen und für mehr Bewegung zu sorgen.
- Der Tierarzt kann auch feststellen, ob gesundheitliche Gründe gegen solch einen Plan sprechen. [8] X Forschungsquelle
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Ziehe in Extremfällen Medikamente in Betracht. Es gibt mittlerweile Medikamente spezielle für Hunde, die beim Abnehmen helfen. Sie sorgen im Grunde dafür, dass dein Hund weniger Appetit hat. Aber dir muss klar sein, dass sie viele Nebenwirkungen wie Erbrechen und Durchfall haben. [9] X Forschungsquelle
- Sie sollten nur als allerletzte Option in Betracht gezogen werden und nur bei Hunden, die sonst gesund sind. Zudem müssen alle medizinischen Gründe ausgeschlossen werden, die das Übergewicht verursacht haben könnten oder ein Abnehmen verhindern.
- Der Tierarzt kann bestimmen, ob dein Hund die Medikamente nehmen kann.
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Gib deinem Hund Futter, das ihm beim Abnehmen hilft. Der Tierarzt kann dir bei der Entscheidung helfen, was du deinem Hund zu fressen gibst. Das kann einfach nur bedeuten, die Menge des aktuellen Futters zu reduzieren, oder es zu ändern, damit er abnimmt.
- Es gibt Diätfutter, das du beim Tierarzt bekommst. Es gibt auch Futter, das deinem Hund hilft, sein Idealgewicht zu halten, wenn er es erreicht hat. Diese Futtersorten haben weniger Kalorien und größere Mengen Ballaststoffe, so dass dein Hund sich satt fühlt, während er weniger Kalorien zu sich nimmt. Diese Futtersorten sind meist teurer als normales Futter und wird bei Fällen angewandt, in denen ein Hund viel abnehmen muss oder die Reduktion der normalen Futtermenge nicht reicht.
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Miss, wie viel dein Hund bei jeder Fütterung bekommt. So kannst du Veränderungen beim Appetit erkennen, die auf andere Probleme hindeuten können. Das ist noch wichtiger, wenn dein Hund abnehmen soll. Du musst genau wissen, was und wie viel dein Hund frisst, damit du abschätzen kannst, wie effektiv dein Plan ist und ob du etwas anpassen musst.
- Wenn du noch weitere Hunde hast, solltest du sie getrennt füttern. Stelle sicher, dass jeder Hund nur sein Futter frisst, indem du sie in getrennten Räumen fütterst und wartest, bis alles aufgefressen ist.
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Schreib dir jeden Tag auf, wie viel du deinem Hund zu fressen gibst, auch Leckerli, und wie viel er sich bewegt. Du kannst einen Messbecher benutzen, aber es ist genauer, wenn du die Tagesration abwiegst. So kannst du sichergehen, dass du die richtige Menge fütterst.
- Du kannst eine Tabelle erstellen oder dir eine aus dem Internet runterladen. Denk daran, auch das wöchentliche Gewicht deines Hundes einzutragen. Nimm sie mit, wenn du zum Tierarzt gehst, um deinen Fortschritt am besten zu beurteilen. [10] X Forschungsquelle
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Gib ihm weniger ungesunde Leckerli oder verzichte ganz darauf. Die meisten kommerziellen Leckerli für Hunde haben viele Kalorien, ähnlich wie Süßigkeiten für Menschen. Es gibt zwar auch kommerzielle Leckerli mit weniger Kalorien, aber du kannst die Kalorien, die dein Hund mit Leckerli zu sich nimmt, fast auf Null senken, indem du ihm gesündere Alternativen gibst. [11] X Forschungsquelle
- Gesunde Snacks, die ungefährlich für deinen Hund sind, sind zum Beispiel Karotten, grüne Bohnen, Brokkoli, Sellerie und Äpfel. [12] X Forschungsquelle Wie bei jeder Diät sollten nicht Unmengen davon gefüttert werden.
- Überlege immer, ob dein Hund eine Allergie hat, von der du weißt, ehe du ihm etwas Neues zu fressen gibst. Sei dir auch darüber im Klaren, dass manche Nahrungsmittel, die wir Menschen essen können, für Hunde giftig sind und vermieden werden sollen.
- Vergiss nicht, die Leckerli zu den täglichen Kalorien dazuzuzählen. Du musst vielleicht als Ausgleich die Kalorien aus anderen Quellen reduzieren.
- Normalerweise sollten Leckerli nicht mehr als 10% des täglichen Futters ausmachen.
- Du kannst auch einen Teil der täglichen Trockenfuttermenge deines Hundes in einem Behälter aufbewahren und ihm über den Tag verteilt als Leckerli geben.
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Bewege deinen Hund mehr. Bewegung verbessert den Muskeltonus, den Stoffwechsel und das Gewicht deines Hundes. Die Summe des Gewichts deines Hundes ist einfache Mathematik. Die Anzahl der Kalorien, die er zu sich nimmt, minus der Anzahl der Kalorien, die er den Tag über verbraucht, bestimmt, ob dein Hund abnimmt oder nicht. Indem du einen Bewegungsplan erstellst, verbesserst du den Stoffwechsel und die allgemeine Gesundheit deines Hundes.
- Das solltest du unbedingt mit dem Tierarzt besprechen, ehe du deinen Hund regelmäßig bewegst. Manche Rassen sind von Natur aus nicht in der Lage, bestimmte Dinge auszuführen. Abhängig vom körperlichen Gesamtzustand deines Hundes und der Umgebung, in der ihr euch bewegt, musst du sehr vorsichtig damit sein, wozu du deinen Hund ermunterst.
- Am einfachsten beginnst du mit regelmäßiger Bewegung, indem du je nach Fähigkeiten deines Hundes mit kurzen Spaziergängen anfängst und dann langsam die Distanz und/oder die Geschwindigkeit der Spaziergänge steigerst. Dazu kannst du ihn apportieren lassen oder einfach mit ihm und seinen Spielsachen 20 Minuten am Tag spielen. [13] X Forschungsquelle
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Überprüfe das Gewicht deines Hundes mindestens einmal die Woche. Kauf eine Hundewaage oder verwende die Methode, die du bisher angewandt hast, und erstelle eine Tabelle. Trage das Gewicht ein und schau, welche Fortschritte es schon gab.
- Bis dein Hund sein Idealgewicht hat, sollte er auch einmal im Monat beim Tierarzt gewogen werden.
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Stell fest, ob dein Abnehmplan extrem genug ist. Wenn du die Kalorienzufuhr deines Hundes einschränkst und darauf achtest, dass er sich genug bewegt, es aber trotzdem nicht die gewünschten Ergebnisse gibt, solltest du dich wieder mit dem Tierarzt beraten. [14] X Forschungsquelle Vielleicht muss er noch weniger Kalorien zu sich nehmen und/oder sich mehr bewegen.
- Dein erster Plan, auch wenn er mit dem Tierarzt erstellt wurde, ist vielleicht nicht der richtige für die Bedürfnisse deines Hundes. Ändere in ruhig in Zusammenarbeit mit dem Tierarzt, wenn er nicht funktioniert.
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Überlege, wie dein Hund sonst noch an Kalorien kommen könnte. Es gibt andere, nicht-medizinische Gründe, warum dein Hund nicht abnimmt. Es könnte sein, dass jemand anderes in deinem Haushalt dem Hund Futter oder Leckerli gibt, ohne dass du es weißt, oder dass der Hund heimlich an Essen geht.
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Überlege, ob es medizinische Gründe geben kann. Es gibt medizinische Probleme, die deinen Hund an Gewicht zunehmen lassen und es ihm schwer - wenn nicht gar unmöglich - machen abzunehmen. Zum Beispiel verhindert eine Schilddrüsenunterfunktion, dass dein Hund Kalorien normal verbrennt, und verringert seinen Bewegungsdrang. Das ist ein Doppelschlag, wenn es ums Gewicht geht.
- Diabetes und Morbus Cushing sind ebenfalls medizinische Gründe, die verhindern, dass dein Hund abnimmt.
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Warnungen
- Informiere dich immer über Nahrungsmittel, ehe du sie deinem Hund als Leckerli gibst. Zum Beispiel können Weintrauben, Rosinen, Schokolade und Zwiebeln sehr giftig für Hunde sein.
- Zu viel anstrengende Bewegung kann für deinen Hund gefährlich sein. Besprich mit deinem Tierarzt, wie viel sich dein Hund bewegen sollte.
- Schränke nie den Zugang zu Wasser ein. Es sollte immer sauber und frei zugänglich sein, es sei denn, der Tierarzt sagt etwas anderes. [15] X Forschungsquelle The Merck/Merial Manual for Pet Health, <i>Dog Basics</i>, p. 11, (2007), ISBN 978-0-911910-99-5
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Referenzen
- ↑ http://www.petobesityprevention.org/pet-obesity-fact-risks/
- ↑ http://www.peteducation.com/article.cfm?c=2+1659&aid=661
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- ↑ Amy Marder, The Complete Dog Owner's Manual , p. 42, (1997), ISBN 1-875137-83-1
- ↑ http://www.peteducation.com/article.cfm?c=2+1659&aid=661
- ↑ Amy Marder, The Complete Dog Owner's Manual , p. 43, (1997), ISBN 1-875137-83-1
- ↑ http://www.vcahospitals.com/main/pet-health-information/article/animal-health/weight-reduction-in-dogs/895
- ↑ http://www.petmd.com/dog/nutrition/evr_dg_diet_pills_for_dogs#
- ↑ http://www.pethealthnetwork.com/dog-health/dog-checkups-preventive-care/7-surprising-ways-help-your-pet-lose-weight-and-why-its
- ↑ http://www.whole-dog-journal.com/issues/12_9/features/Canine-Weight-Loss-Advice_16158-1.html
- ↑ http://www.whole-dog-journal.com/issues/12_9/features/Canine-Weight-Loss-Advice_16158-1.html
- ↑ http://www.dogfoodadvisor.com/dog-feeding-tips/dog-lose-weight/
- ↑ http://www.petsadviser.com/pet-health/why-does-my-dog-always-want-food/
- ↑ The Merck/Merial Manual for Pet Health, Dog Basics , p. 11, (2007), ISBN 978-0-911910-99-5
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