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Du könntest dich bereit für einen Hund fühlen, aber es kann schwer sein, die Zustimmung deiner Eltern zu bekommen. Um deine Eltern davon zu überzeugen, einen Hund zu bekommen, könntest du zunächst die Vorteile der Hundehaltung betonen, etwa Gesellschaft und Liebe. Zeige dann deine Reife und dein Verantwortungsbewusstsein, indem du zuhause zusätzliche Aufgaben übernimmst. Zeige ihnen, dass du für die Haltung eines Hundes bereit bist, indem du darüber nachdenkst, was nötig ist, um sich um einen Hund zu kümmern.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Die Idee eines neuen Haustiers ansprechen

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  1. Sprich mit deinen Eltern darüber, dass ein Hund dazu führt, dass du mehr Zeit zuhause, also auch mit ihnen, verbringen wirst. Sag ihnen, dass ein Hund Spaß für die ganze Familie sein kann – ihr könnt im Park gemeinsam spazieren gehen oder gemeinsam im Garten grillen, während ihr für den Hund Frisbees werft.
    • Sag ihnen, sie sollen sich vorstellen, wie ein Familienessen mit dem Hund an der Seite oder ein Filmabend mit der Familie und dem Hund sein würde.
  2. Sind deine Eltern es satt, dass du so viel Zeit allein in deinem dunklen Zimmer verbringst, auf deinen Computer starrst oder Videospiele spielst? Sagen sie dir immer, du sollst nach draußen und die Sonne genießen? Wenn das der Fall ist, dann sag ihnen, das du durch den Hund mehr Zeit im Park und in der Sonne verbringst und dich mehr bewegst, anstatt deinen Freunden SMS zu schreiben oder Junk Food zu essen.
    • Sag ihnen, dass ein Hund dir dabei hilft, von deinen technischen Spielereien loszukommen und dafür draußen eine einfache Kindheit oder Teenagerzeit mit deinem vierbeinigen Freund zu genießen.
  3. Einen Hund zu haben hat einen therapeutischen Effekt und Menschen, die Hunde halten, leben erwiesenermaßen länger und sind glücklicher. Ein Hund merkt, wenn du verärgert bist, und kann dich in stressigen Zeiten trösten. Hunde sind intuitive Tiere, die genau wissen, wie sie ihre Besitzer aufmuntern können. Wenn deine Eltern viel Zeit an der Arbeit verbringen, dann sag ihnen, dass ein Hund im Haus nicht nur beruhigend auf alle wirkt, sondern er dir auch Gesellschaft leisten kann, wenn sie weg sind.
  4. Hunde schützen ihre Familie und ihnen ist jedes Mittel recht, um deren Sicherheit zu garantieren. Du wirst dich sicherer fühlen, wenn ein Hund in deinem Zuhause ist. Mit sorgfältigem Training kann dein Hund lernen, wer bei euch willkommen ist und wer nicht.
    • In Häuser, in denen drinnen ein Hund zu sehen ist, wird seltener eingebrochen. Zeig deinen Eltern, dass ein trainierter Hund nicht nur dein lebenslanger Begleiter, sondern auch dein Beschützer ist. Wenn du alt genug bist, dass deine Eltern ohne dich in den Urlaub fahren, dann sag ihnen, wie viel sicherer du dich fühlen würdest, wenn ein Hund an deiner Seite wäre.
  5. Du solltest deinen Eltern zwar zeigen, dass du bereit für einen Hund bist, indem du verantwortungsbewusst bist, aber du kannst ihnen auch sagen, dass ein Hund dich sogar zu einer noch verantwortungsbewussteren und vorsichtigeren Person macht. Das sind die Gründe:
    • Ein Hund bringt dir bei, eine Routine einzuhalten. Du musst den Hund zu gewissen Zeiten füttern, mit ihm spazieren gehen und spielen.
    • Wenn du einen Hund hast, musst du früher ins Bett und früher aufstehen, damit du mit ihm spazieren gehen kannst. Du kannst nicht mehr bis drei Uhr in der Früh auf deinen Computer starren oder fernsehen.
    • Ein Hund lehrt dich, was es heißt, für ein anderes Lebewesen verantwortlich zu sein.
  6. Informiere dich, um dir klar zu werden, welche Art Hund du möchtest und warum. Egal ob du eine kleine Hunderasse wie einen Zwergschnauzer oder eine große Hunderasse wie einen Labrador möchtest, erkläre deine Gründe, warum du genau die Rasse haben möchtest. Das zeigt deinen Eltern, dass du Zeit und Mühe investiert hast, um über die Hundehaltung nachzudenken. Wenn du mit deinen Eltern über die Art Hund sprichst, die du möchtest, solltest du außerdem Folgendes tun:
    • Erkläre ihnen die Stärken und Eigenschaften einer bestimmten Hunderasse. Ist sie bekannt dafür, leicht zu trainieren zu sein, sehr loyal oder einfach nur süß?
    • Erläutere ihnen, wie diese Hunderasse am besten trainiert wird. Zeige ihnen, dass du bereits weißt, wie ein Hund stubenrein wird und Grundkommandos wie „Sitz“ und „Bleib“ lernt.
    • Zeige ihnen ein Foto des Hundes oder der Hunderasse. Wenn du deinen Eltern ein Bild des Hundes zeigst, könnten sie offener für deinen Vorschlag werden. Wer kann dem Foto eines süßen Hundes schon widerstehen?
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Zeigen, dass du verantwortungsbewusst bist

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  1. Man kann sich leicht in die Idee eines Hundes an seiner Seite verlieben, vor allem nachdem man einen tollen Hundefilm gesehen hat, aber in Wirklichkeit ist es viel Arbeit. Auch wenn dir die Idee gefällt, einen Hund zu haben, bist du wirklich bereit für die Zeit, die Kosten und die Mühe? Bist du bereit, die Zeit, die du sonst mit anderen verbringst, für deinen Hund zu opfern?
  2. Hunde können aufgrund der Kosten für Futter, Fellpflege, tierärztliche Behandlung und Spielzeuge teuer sein. Überlege, wie du bei diesen Ausgaben helfen kannst. Biete dann an, alle oder Teile der Kosten für den Hund zu übernehmen. Du musst dieses Versprechen einhalten, also stell sicher, dass du realistische Ideen hast, um an Geld zu kommen. [1]
    • Du kannst in der Nachbarschaft kleinere Aufgaben erledigen, die Zeitung austragen oder Erspartes und dein Geburtstagsgeld nehmen, um bei den Kosten für den Hund zu helfen.
  3. Wenn deine Eltern sehen sollen, dass du ein toller Hundebesitzer wärst, musst du die grundlegenden Aufgaben erledigen: mach dein Bett, halte dein Zimmer sauber, wasch das Geschirr ab und mach alles, das von dir verlangt wird. Geh dann einen Schritt weiter und übernimm mehr Hausarbeit. Hilf, das Abendessen vorzubereiten, mäh den Rasen, wasch die Wäsche oder mach deinen Eltern Kaffee, wenn du den Eindruck hast, dass sie etwas Koffein brauchen. Gib alles, um mehr zu erledigen, als von dir verlangt wird. [2]
  4. Wenn deine Eltern sehen sollen, dass du mit der Verantwortung für einen Hund umgehen kannst, dann sorge dafür, dass deine Noten gut sind, während du weiter um ein neues Familienmitglied bittest. Wenn du kannst, dann werde noch besser in der Schule, um zu zeigen, dass du hart arbeiten kannst und alles machst, damit du den Hund bekommst. [3]
    • Wenn du deinen Eltern ein mündliches Versprechen machen willst, dann sei so genau wie möglich. Du könntest sagen „Ich werde in Mathe weiter Einsen haben.“ Oder „Ich werde in meinen naturwissenschaftlichen Tests nur Einser haben.“
  5. Lass dir von deinen Eltern etwas geben, um das du dich eine Zeit lang kümmerst. Das kann ein Ei (lass es nicht zerbrechen!), eine Packung Mehl, eine Pflanze oder sogar ein Hamster sein. Wenn du dich bei diesem Test gut schlägst, werden deine Eltern sehen, dass du verantwortungsbewusst bist und ernsthaft einen Hund möchtest. Auch wenn das albern erscheinen mag, solltest du die ganze Situation ernst nehmen.
  6. Wenn du einen Freund oder ein Familienmitglied hast, das jemanden braucht, um auf seinen Hund aufzupassen, dann melde dich freiwillig. Wenn du dich ein paar Tage gut um den Hund kümmerst, sehen deine Eltern, dass du bereit für einen Hund bist und wie glücklich du mit deinem vierbeinigen Freund bist.
  7. Denk daran, sie nicht jeden Tag zu fragen, da sie dir sonst gar nicht mehr zuhören werden. Wenn sie nein sagen, dann zeige Reife und Verständnis. Sei weiter hilfsbereit bei der Hausarbeit und erwähne hin und wieder den Hund, damit sie sich an die Idee gewöhnen. Wenn du geduldig bist, zeigst du ihnen zudem, dass es dir so wichtig ist, dass du bereit bist zu warten.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Ihre Bedenken ansprechen

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  1. Sie werden die Sorge haben, dass du den Hund bekommst, er dir langweilig wird und sie sich dann um ihn kümmern müssen. Sage ihnen, dass du bereits die besten Zeiten für Spaziergänge herausgearbeitet hast und jeden Tag mit dem Hund spazieren gehen willst. Wenn du Geschwister hast, dann sage ihnen, dass ihr diese Aufgabe aufgeteilt habt. Um deinen Standpunkt klar zu machen, kannst du sogar zu den festgesetzten Gassizeiten alleine spazieren gehen.
  2. Deine Eltern könnten die Sorge haben, dass der Hund alle Möbel und Kabel anknabbert, Dreck ins Haus bringt und überall hin haart. Es ist deine Aufgabe zu zeigen, dass nichts davon passieren wird. Wenn du mit deinen Eltern über ihre Sorgen redest, dann achte darauf, dass du:
    • Ihnen sagst, dass der Hund viele Kauspielzeuge bekommt, damit er keine Möbel anknabbert. Sag ihnen, dass du lose Kabel festkleben oder abdecken wirst, wodurch euer Zuhause ohnehin ordentlicher aussehen wird.
    • Erklärst, wie du verhindern willst, dass der Hund Dreck nach drinnen bringt. Du kannst erklären, dass du die Pfoten des Hundes in der Garage oder auf der Terrasse saubermachen wirst, ehe er rein darf.
    • Besprichst, wie du verhindern willst, dass der Hund zu viel haart. Hunde haaren, aber du kannst deinen Eltern sagen, dass du einen Putzplan erstellen wirst, um die Haare zu entfernen.
    • Ihnen sagst, dass du den Hund jede Woche oder so oft es für seine Rasse empfohlen wird baden willst.
  3. Dein neuer Hund muss mindestens einmal, wenn nicht zweimal am Tag fressen. Informiere dich und entscheide dann, ob du Trocken- oder Nassfutter oder eine Kombination davon füttern möchtest. Finde ein Futter, das alle Nährstoffe hat, aber auch für dich leistbar ist. Erstelle dann eine Liste, die zeigt, wann dein Hund wie viel fressen wird. Du kannst so auch die Futterkosten berechnen.
  4. Wenn du einen älteren Hund adoptierst, könnte er schon stubenrein sein. Du musst mit einem Welpen oder jüngeren Hund wahrscheinlich daran arbeiten. Sprich mit deinen Eltern darüber, dass du die Häufchen wegmachen wirst und zuhause saubermachen und Pads auslegen wirst.
  5. Zeige ihnen, dass du den Hund medizinisch versorgen lassen kannst. Informiere dich im Voraus und finde den besten Tierarzt in deiner Gegend. Frage Freunde mit Hunden, welchen Tierarzt sie empfehlen würden, oder informiere dich selber. Finde einen Tierarzt, der so nah bei dir ist, dass du laufen kannst, falls du noch keinen Führerschein hast. Zeige so deinen Eltern, dass du dich informiert hast und dich darum kümmern kannst.
  6. Zeige ihnen, dass du eine Strategie hast, damit dein Hund versorgt ist, wenn deine Familie Urlaub macht. Deine Mutter könnte fragen „Was ist, wenn wir eine Woche ans Meer fahren?“ Lass dich nicht kalt erwischen und informiere dich vorher. Finde eine Hundepension in der Nähe, in die dein Hund kann, oder finde einen engen Freund oder Nachbarn, der sich um deinen Hund kümmert. [4]
  7. Zeige ihnen, dass dir der Hund nicht langweilig wird. Deine Eltern könnten die Sorge haben, dass du dich nach ein paar Wochen nicht mehr um den Hund kümmerst. Um diese Bedenken zu zerstreuen, kannst du ihnen sagen, dass du bereit bist, ein paar Monate zu warten und weiter das Thema Hund zu besprechen. So sollen sie merken, dass es nicht nur eine Phase ist. Du willst wirklich einen Hund und bist bereit zu warten, so dass sie sehen, was dir das wirklich bedeutet.
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Tipps

  • Hol dir einen Hund aus einem Tierheim. Das ist normalerweise günstiger als ein Welpe von einem Züchter oder aus einem Zoofachhandel und du hilfst einem Hund, der ein Zuhause braucht.
  • Informiere dich über Hundetrainer in deiner Nähe, damit du noch mehr Informationen für deine Eltern hast. Sie werden zu schätzen wissen, dass du nicht nur einen Hund willst, sondern einen gut erzogenen.
  • Während du auf die Erlaubnis deiner Eltern wartest, kannst du herausfinden, welche Tierheime es in der Nähe gibt. Dort kannst du dich ehrenamtlich um Hunde kümmern. Du könntest auch Nachbarn mit ihren Hunden helfen.
  • Informiere dich über Tierheime und akzeptiere es, wenn deine Eltern eine andere Rasse oder einen Hund aus einem anderen Tierheim wollen.
  • Hilf ehrenamtlich in einem Tierheim, um zu zeigen, dass du dich um den Hund kümmern wirst. Mach das regelmäßig (etwa einmal die Woche), um zu zeigen, dass du zuverlässig bist.
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Warnungen

  • Sei dir sicher, dass du für die Betreuung und die Verantwortung, die von einem guten Hundehalter verlangt werden, bereit bist.
  • Wenn einer deiner Elternteile auf Hunde oder deren Hautschuppen allergisch ist, musst du ihre Sorgen ernst nehmen. Such nach einem hypoallergenen Hund und sei bereit, mehr für einen reinrassigen Hund zu zahlen.
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