Dieser Artikel wurde unter Mitarbeit von Kelli Miller, LCSW, MSW
erstellt. Kelli Miller ist eine Psychotherapeutin, Autorin und TV-/Radiomoderatorin in Los Angeles, Kalifornien. Kelli hat derzeit eine eigene Praxis und ist auf Familien- und Paarbeziehungen, Depressionen, Angstzustände, Sexualität, Elternschaft und mehr spezialisiert. Kelli leitet auch Gruppen im Villa Treatment Center für Menschen, die mit Alkohol- und Drogenabhängigkeit zu kämpfen haben. Als Autorin erhielt sie für ihr Buch Thriving with ADHD: A Workbook for Kids" einen Next Generation Indie Book Award und schrieb auch "Professor Kallis Guide to Finding a Husband". Kelli war auch die Moderatorin der "The Dr. Debra and Therapist Kelli Show" im LA Talk Radio. Du kannst ihre Arbeit auch bei Instagram über @kellimillertherapy sehen. Sie erhielt ihren Master in sozialer Arbeit von der University of Pennsylvania und einen Bachelor in Soziologie/Gesundheit von der University of Florida.
In diesem Artikel werden 10 Referenzen
angegeben, die am Ende des Artikels zu finden sind.
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Wenn dein Mann oder deine Frau ihren Dreck nicht wegmacht, dann fühlst du dich vielleicht wie die Haushälterin. Du bist nicht alleine! Darüber beschweren sich Leute oft, aber es gibt Möglichkeiten, wie du deinen Partner dazu bringst, aufzuräumen. Lies unsere Tipps, um die Hilfe zu bekommen, die du brauchst.
Vorgehensweise
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Nimm dir Zeit, um mit deinem Partner über deine Sorgen zu sprechen. Sprich ruhig mit ihm darüber, was dich stört und welche Veränderungen du dir wünschst. Sage: "Ich bin sehr gestresst vom Chaos hier. Ich putze ständig und bin es leid." [1] X Forschungsquelle
- Du darfst hier gerne spezifisch werden, besonders wenn dich ein oder zwei Dinge wirklich stören. Sage beispielsweise: "Das Bad ist immer chaotisch. Die Handtücher liegen überall, die dreckige Kleidung liegt auf dem Boden und es ist Zahnpasta im Waschbecken.
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Verurteile ihn nicht und konzentriere dich auf das, was du dir wünschst. Sage nicht: "Du machst immer..." oder "Du machst nie..." Dein Partner nimmt sofort die Abwehrhaltung ein. Sage lieber: "Ich wünschte, du könntest die dreckige Kleidung in den Wäschekorb legen." statt "Du legst deine dreckige Kleidung nie in den Wäschekorb." [2] X Forschungsquelle
- Dein Partner ist empfänglicher, wenn du das Problem zu nichts Persönlichem machst. Nimm dir einen Moment, bevor du das Gespräch weiterführst, wenn du wütend bist.
- Das Gespräch ist auch toll, um herauszufinden, was dein Partner eigentlich beiträgt. Vielleicht erkennst du nicht, dass dein Partner immer abstaubt, bis er es erwähnt.
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Schreibe all die Putzarbeiten auf, die dir wichtig sind. Setzt euch zusammen und erstellt eine Liste der Putzaufgaben. Vergesst nicht die Dinge, die ihr nur ein Mal pro Woche tut, wie den Müll rauszubringen oder die Küche zu wischen. Die Liste könnte so aussehen: [3] X Forschungsquelle
- Schlafzimmer: Laken waschen, aufräumen, staubsaugen, abstauben
- Bad: Waschbecken, Badewanne und Toilette putzen, wischen, Handtücher wechseln, Spiegel putzen
- Wohnzimmer: Staubsaugen oder wischen, aufräumen, abstauben
- Küche: Kühlschrank putzen, Oberflächen abwischen, Spüle putzen, Spülmaschine aus- und einräumen, Müll rausbringen
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Welche Aufgaben macht dein Partner gerne? Entscheidet, welche Aufgaben auf der Liste du und welche dein Partner übernimmt. Das kann schwierig sein, ihr solltet aber darüber sprechen, ob ihr die Arbeiten fair aufteilt oder ob einer für mehr verantwortlich ist. Sprecht in diesem Fall darüber, wie ihr euch damit fühlt. Wenn einer unzufrieden ist, müsst ihr die Liste anders aufteilen. [4] X Forschungsquelle
- Wenn du beispielsweise im Home Office oder gar nicht arbeitest, dein Partner aber 40 Stunden pro Woche arbeitet, dann wird er nicht so viel Zeit zum Putzen haben. Entscheide dich in diesem Fall für ein paar Dinge, die du dir wirklich von ihm wünschst, wie dass er seine Kleidung in den Wäschekorb legt, die Spülmaschine einschaltet, das Büro sauber hält etc. Ihr müsst auf derselben Seite sein, damit alle mit der Vereinbarung zufrieden sind.
- Wenn dein Partner beispielsweise Wischen hasst, dann findet etwas anderes, das er lieber macht, wie Staubsaugen oder Aufräumen.
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Erwarte nicht, dass dein Partner über Nacht alles besser macht. Es ist realistischer, mit kleinen Aufgaben anzufangen und immer mehr hinzuzugeben, damit dein Partner hilfreicher wird. Wenn dein Partner beispielsweise nie seinen Dreck hinter sich wegmacht, dann bringe ihn dazu, dreckige Kleidung in den Wäschekorb zu legen und seinen Teil des Schlafzimmers zu putzen. [5] X Forschungsquelle
- Du musst deine Erwartungen mit der Zeit anpassen. Wenn du anfangs zu ehrgeizig warst oder dein Partner seine Aufgaben gewissenhaft erfüllt, dann kannst du ihm weitere Aufgaben geben.
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Macht Putzen zu einer spaßigen Sache für euch beide. Putzen ist nichts, auf das man sich freut, ihr könnt es aber angenehmer machen. Macht Musik oder einen Podcast an und putzt gemeinsam. [6] X Forschungsquelle
- Gratuliert einander, dass ihr das gut gemacht habt, wenn ihr fertig seid. Geht einen Kaffee trinken oder belohnt euch mit Lieferessen und einem Film.
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Sprich mit ihm, wenn du zusätzliche Unterstützung brauchst. Vielleicht bist du krank, sehr beschäftigt oder denkst, dass dein Partner mehr helfen könnte. Bitte ihn um Hilfe bei etwas Spezifischem, wenn du das brauchst. Das ist besser als zu hoffen, dass dein Partner deine Gedanken liest und frustriert zu sein, wenn er das nicht tut. [7] X Forschungsquelle
- Sage beispielsweise: "Ich habe diese Woche mehr Meetings, könntest du also bitte morgen die Wäsche waschen?"
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Wenn du hinter ihm noch mal putzt, signalisierst du deinem Partner, dass er seinen Job nicht gut gemacht hat. Wenn er dich dabei immer wieder sieht, wird er nichts mehr machen. Warum sollte er die Wäsche falten, wenn du es ohnehin noch mal machst? [8] X Forschungsquelle
- Wenn du nicht magst, wie dein Partner etwas tut, dann warte nicht und korrigiere es dann. Sage lieber: "Hey, normalerweise sortiere ich die Wäsche so: Hell, dunkel und Handtücher."
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Danke ihm für die Arbeit, die er investiert, damit er sich geschätzt fühlt. Du bist eine Art Vorbild für das Verhalten, das du dir von ihm wünschst. Sage deinem Partner, dass du bemerkt hast, dass er hinter sich sauber gemacht oder das Haus geputzt hat, ohne dass du darum gebeten hast. Es ist schön, wenn man sich beachtet und geschätzt fühlt, also verstärke dieses Verhalten. [9] X Forschungsquelle
- Sage: "Hey, ich habe gesehen, dass du das Frühstücksgeschirr weggeräumt hast. Danke dafür." So einfach ist das.
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Sprich mit deinem Partner, wenn du die Arbeiten neu aufteilen willst. Nur weil ihr eine Liste zusammengestellt habt, heißt das nicht, dass sie in Stein gemeißelt ist. Es ist vollkommen okay, zu sehen, wie alles sich entwickelt und Anpassungen vorzunehmen. [10] X Forschungsquelle
- Wenn du beispielsweise schwanger wirst und die Katzentoilette nicht mehr putzen solltest, dann kann dein Partner das übernehmen. Wasche dafür nach dem Abendessen ab.
Tipps
- Wenn du alles versucht hast und immer noch Probleme mit deinem Partner hast, dann engagiert hin und wieder eine Putzhilfe. Das nimmt euch den Druck und zeigt deine Partner, dass du mehr Unterstützung brauchst. [11] X Forschungsquelle
Verwandte wikiHows
Referenzen
- ↑ https://youtu.be/HUVnRQEva5Y?t=70
- ↑ https://youtu.be/Gapx9xphoOQ?t=92
- ↑ https://youtu.be/HUVnRQEva5Y?t=204
- ↑ https://www.seattletimes.com/life/what-to-do-when-husband-wont-help-with-the-chores/
- ↑ https://www.canadianliving.com/home-and-garden/article/how-to-get-your-spouse-to-clean-the-house
- ↑ https://youtu.be/HUVnRQEva5Y?t=468
- ↑ https://www.todaysparent.com/modern-marriage-till-chores-do-us-part/
- ↑ https://www.theglobeandmail.com/life/relationships/want-him-to-do-more-around-the-house-stop-mommying-him-new-book-says/article4472141/
- ↑ https://www.workingmother.com/10-proven-ways-to-get-your-husband-to-help-more-with-mental-load-and-chores#page-4
Über dieses wikiHow
Der Inhalt dieses Artikels ist kein Ersatz für professionelle medizinische Beratung, Untersuchung, Diagnose oder Behandlung. Du solltest dich immer an deine Arzt oder eine andere qualifizierte medizinische Fachkraft wenden, bevor du eine Behandlung beginnst, änderst oder abbrichst.
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