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Wer schon einmal mit seinem Pferd auf einem Turnier war, weiß bestimmt, wie aufregend, aber auch anstrengend die Zeit vor einem Turnier sein kann. Anstatt bis zur letzten Minute zu warten, um dich auf ein Turnier vorzubereiten, nutze die Zeit bis zur Veranstaltung sinnvoll zur Vorbereitung. Dann steht einem entspannten und erfolgreichen Turnier nichts mehr im Wege!

Methode 1
Methode 1 von 5:

Dein Pferd schon weit im Voraus vorbereiten

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  1. Wenn dein Pferd jederzeit turnierbereit sein soll, dann halte auch sein Fell stets gepflegt. Dein Pferd jeden Tag zu putzen bringt zwei Dinge mit sich: Erstens stärkt es seine emotionale Bindung zu dir und zweitens fördert es seine Gesundheit und erhöht den Glanz seines Fells. Von einer guten Vorbereitung profitiert ihr also beide!
    • Arbeite zuerst mit einem Striegel und entferne Schmutz und lose Haare, die das Fell deines Pferdes glanzlos und verstaubt erscheinen lassen.
    • Achte darauf, die Hufe deines Pferdes jeden Tag auszukratzen. Sie stets sauber zu halten ist angenehmer für dein Pferd, und es sieht auf Dauer auch besser aus.
    • Nimm dir Zeit, die Schweifrübe zu bürsten, um das Haarwachstum zu stimulieren. Dadurch dass der Talg besser verteilt wird und die Haarwurzeln stimuliert werden, wird der Schweif deines Pferdes nach einiger Zeit immer voller und gesünder aussehen.
  2. Es gibt viele verschiedene Futtersorten auf dem Markt, die all die notwendigen Nährstoffe enthalten, die die Dichte und den Glanz des Fells, der Mähne und des Schweifs verbessern. Wenn es der Ernährungsplan deines Pferdes zulässt, dann gib ihm ein paarmal im Jahr (aber mindestens einige Monate vor dem Turnier) etwas von diesem Futter zu seinem herkömmlichen Futter.
  3. Wenn Mähne und Schweif des Pferdes sich ständig verknoten und voller Dreck sind, wird es sehr schwierig, das Pferd rechtzeitig für ein Turnier wieder herauszuputzen. Bürste Mähne und Schweif des Pferdes jedes Mal gründlich, wenn du das Pferd putzt, und reibe alle paar Tage etwas Kakaobutter in Mähne und Schweif. Das wirkt als Conditioner, wodurch das Haar mit der Zeit dichter und weicher wird. Bei Bedarf kannst du auch einen Haarentwirrer verwenden, um Mähne und Schweif wieder frei von Knoten zu bekommen.
    • Flechte Mähne und Schweif hin und wieder ein (wenn es nicht so viele Fliegen gibt), damit sich im Langhaar nicht so viele Knoten bilden können.
  4. Ein Pferd, das Untergewicht, Übergewicht, Würmer oder andere Krankheiten hat, wird auf dem Turnier keine so gute Figur machen. Behalte die Gesundheit deines Pferdes das ganze Jahr über im Auge, anstatt die Wurmkur oder andere Behandlungen erst in der letzten Woche vor dem Turnier in Angriff zu nehmen. Ein gesundes Pferd bringt bessere Leistungen und wird von den Richtern besser bewertet als ein ungesundes Pferd. Du solltest auch dafür Sorge tragen, dass dein Pferd immer aktuellen Impfschutz hat und andere wichtige Gesundheitsvorschriften erfüllt. [1]
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Methode 2
Methode 2 von 5:

Dein Pferd ein bis zwei Tage vor dem Turnier vorbereiten

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  1. Am besten ist es, das Pferd am Tag vor dem Turnier zu waschen. So ist dein Pferd sauber und bereit für den großen Tag. Wenn du dein Pferd früher wäschst, könnte es sich schmutzig machen, und du müsstest es noch einmal waschen.
    • Verwende kein Glanzshampoo im Bereich der Sattellage, damit der Sattel und die Schabracke nicht verrutschen können.
    • Ein weiterer Vorteil, dein Pferd am Vorabend zu waschen, liegt darin, dass deinem Pferd so weniger Zeit bleibt, sich zu wälzen und sich wieder schmutzig zu machen.
  2. Kürze den Fesselbehang, sowie die längere Härchen, die deinem Pferd um das Maul, im Gesicht, um die Ohren und am Hals wachsen. Schneide die auf die Hufe überstehenden Haare ab. Scheren ist wichtig! Trimme die Mähne im Halfterbereich kurz und sauber - bei Arbeitspferden auf die Länge der Ohren, bei leichteren Rassen auf die eineinhalbfache Ohrlänge. Durch das Scheren wird die Körperform des Pferdes betont, was es auch den Richtern erleichtert, das Exterieur zu beurteilen.
    • Schere keine schweren (Kaltblut-)Pferderassen, wie Friesen oder Clydesdales.
    • Wenn du dein Pferd am ganzen Körper scheren möchtest, dann solltest du dies etwa ein bis zwei Wochen vor dem Turnier tun. Durch das Scheren bekommt das Fell ein mattes Aussehen. Erst, wenn sich der Talg wieder verteilt hat und das Fell ein wenig nachgewachsen ist, sieht es wieder besser aus. [2]
  3. Ein weißes Pferd oder ein Pferd mit weißen Füßen, die gelblich, grasgrün oder sonstwie schmutzig erscheinen, kommen gar nicht so gut bei den Richtern an. Verwende ein aufhellendes oder bleichendes Shampoo und reibe es auf den weißen Partien gründlich ein und lass es fünf Minuten einwirken, bevor du es ausspülst. Pudere dann die weißen Abzeichen mit Maisstärke oder Talkum, damit die weißen Abzeichen auch richtig weiß aussehen.
    • Wickele Stehbandagen um die Beine, um sie vor Verschmutzung und Flecken vor dem Turnier zu schützen.
  4. Wasche Mähne und Schweif mit einem speziellen Shampoo, und verwende ein aufhellendes Shampoo bei einem Schimmel. Gib noch einen Haarentwirrer dazu, um sicherzustellen, dass sich die Haare nicht verheddern oder verknoten. Verziehe dann mit einem Verziehkamm oder einem Verziehmesser die Mähne, um sie auszudünnen. Schließe die Langhaarpflege schließlich damit ab, dass du Mähne und Schweif einflichtst oder bandagierst.
    • Beginne mit dem Flechten der Mähne und des Schweifs ein paar Tage im Voraus, auch wenn du Mähne und Schweif offen lassen möchtest. So können sich die Haare wenigstens nicht verheddern und außerdem ergibt sich so eine schöne Naturwelle im Haar.
    • Wenn du die Mähne einbindest, kannst du überstehende Haare einfach abschneiden. Dadurch sieht die Frisur exakter aus und du musst die Haare nicht zweimal schneiden.
    • Wickele den Schweif in eine Schweiftüte oder in eine lange Socke, damit er sich nicht von selbst entflicht oder sich an irgendetwas verfängt.
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Methode 3
Methode 3 von 5:

Die Sachen für den großen Tag zusammenpacken

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  1. Turniere bedeuten oftmals großen Stress für die Pferde (allein schon durch die vielen anderen Pferde und Menschen, die an so einem Tag an einem Ort zusammenkommen). Es ist daher wichtig, die gewohnte Futterroutine so gut es geht einzuhalten. Packe das normale Futter ein und mindestens zwei Eimer für Wasser. Versuche, dein Pferd am Turniertag zu denselben Zeiten wie sonst auch zu füttern.
  2. Wer möchte schon erst auf dem Turnier merken, dass er etwas Wichtiges liegen gelassen hat? Mache dir also eine Checkliste für alles, was du für das Turnier, einschließlich der Reit- oder Übungsausrüstung und der Decken, benötigst. Wenn du dann alles zusammenpackst, kannst du deine Liste durchgehen und jeden einzelnen Punkt darauf abhaken, um sicherzugehen, dass du auch nichts vergessen hast.
    • Säubere und poliere die gesamte Ausrüstung auf Hochglanz, um Eindruck zu schinden.
    • Überprüfe genau die Teilnahmevoraussetzungen für deine Veranstaltung. Einige Gebisse, Hilfsmittel und andere Ausrüstungsgegenstände könnten nicht zulässig sein. Die Klasse 4-H hat strenge Vorschriften, z.B. für die Art von Gebissen, die verwendet werden dürfen, und einige Reitvereine oder Vereinigungen erlauben keine Mexikanischen Reithalfter (Kreuzhalfter), Schlaufzügel usw.
  3. Langstreckenfahrten in einem Anhänger sind für einige Pferde besonders stressig. Anstatt mit einem ängstlichen, nervösen Pferd anzukommen, kannst du deinem Pferd die Angst nehmen, indem du noch ein anderes Pferd mit auf die Reise nimmst. Dadurch wird dein Pferd bei der Ankunft viel ruhiger sein, als wenn es seinen Kumpel nicht dabei gehabt hätte.
  4. Erkundige dich beim Veranstalter, ob du eigene Einstreu mitbringen musst. Viele Veranstalter verlangen, dass du deine eigene Einstreu mitbringst, sowie alle Haken oder Ketten und eigene Schubkarren, Eimer und Mistgabeln für die Reinigung. Erkundige dich, welche Gegenstände gestellt werden und was du mitbringen musst - achte aber darauf, dass alle mitgebrachten Sachen den Richtlinien des Veranstalters genügen.
  5. Egal wohin du fährst, es ist immens wichtig, immer einen Erste-Hilfe-Kasten für dein Pferd dabei zu haben. Du solltest alle nötigen Materialien und Medikamente dabei haben, um Schnitt- und Schürfwunden sowie Blutergüsse oder Schwellungen zu behandeln. Dieselben Sachen sollten auch in einem Verbandskasten für dich als Reiter enthalten sein, damit du im Falle eines Unfalls versorgt werden kannst.
  6. Du wirst einige Zeit von zu Hause weg sein. Daher ist es am besten, dich für alle Eventualfälle vorzubereiten. Packe Ersatzturnierkleidung ein, falls du die ursprünglich vorgesehenen Sachen nicht auf dem Turnier tragen kannst. Zusätzlich kannst du noch ein paar bequeme Klamotten und Schuhe für die Fahrt von und zum Veranstaltungsort einpacken.
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Methode 4
Methode 4 von 5:

Dich selbst vorbereiten

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  1. Trage für Westernwettbewerbe wie Western Pleasure oder Western Horsemanship immer ein Outfit, das dich und dein Pferd von anderen abhebt und das farblich zum Sattelpad passt. Dadurch gewinnt deine Vorführung an Stil. Bei einem regionalen Turnier reichen schon ein Westernhemd, schöne Showhosen, Stiefel und ein Gürtel. Bei größeren Wettbewerben wird aber jeder versuchen, sich mit aufwändigeren Kleidungsstücken wie figurformender Wäsche, Westen, teuren Chaps usw. von der Konkurrenz abzusetzen.
    • Es macht nichts, wenn dein Budget für diese Dinge nicht ausreichen sollte. Solange du farblich aufeinander abgestimmte Sachen trägst, brauchst du dir keine weiteren Gedanken machen.
    • Du bekommst mehr Aufmerksamkeit, wenn du dunkle Farben auf einem hellen Pferd und hellere Farben auf einem dunklen Pferd trägst.
    • Ein komplett schwarzes Outfit ist nicht sonderlich zu empfehlen. Die meisten anderen Teilnehmer an dem Wettbewerb tragen solche Outfits, und du möchtest dich ja schließlich unbedingt von der Konkurrenz positiv abheben. Ein dunkler Violettton oder ein Nachtblau ist eine tolle Alternative.
    • Wenn du Vertrauen in deine Fähigkeiten und die Fähigkeiten deines Pferdes hast, kannst du mit einem knallbunten T-Shirt die Aufmerksamkeit stärker auf dich lenken. Du kannst dich so deutlich von der Masse abheben.
  2. Du solltest ein dunkles und/oder traditionelles Turniersakko (in marineblau, schwarz, jägergrün, hellbraun, grau, braun, oder kupferbraun) und eine dazu passende Reithose in einer hellen, neutralen oder weißen Farbe tragen. Das Hemd sollte einen Stehkragen und einen Kragenclip oder einen Plastronkragen haben. Deine Schuhe sollten auf Hochglanz poliert sein, und dazu solltest du passende Handschuhe (am besten in schwarz) tragen.
    • Die Handschuhe sollten zwischen deinen Händen und dem Ärmel der Jacke keine Haut sichtbar lassen.
    • Für Saddle Seat musst du einen vollständigen Anzug tragen: Einen Turnierfrack mit passender Hose, dazu glänzende Stiefeletten und entweder einen Derby-Hut für die Amazonen oder einen Fedora (Filzhut) für die Herren.
    • Bei Wettbewerben der klassischen Englischen Reitweise müssen die Helme in der Regel mit Samt bezogen sein. Lies dir aber genau die Turnierrichtlinien durch, ob es keine besonderen Regelungen dazu gibt. [3]
  3. Stecke immer deine Haare hoch und stelle sicher, dass keine fliegenden Härchen zu sehen sind, außer du trittst in einem Hunter- oder Springwettbewerb oder in der Dressur an. Bei allen anderen Wettbewerben sollten alle Haare unbedingt unter dem Helm versteckt, oder zu einem ordentlichen, festen Knoten in einem Haarnetz am Hinterkopf knapp unter dem Hut oder dem Helm gebunden sein.
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Methode 5
Methode 5 von 5:

Vorbereitung am Turniertag

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  1. Dein Pferd zu wenig oder zu viel zu füttern ist nahezu ein Garant dafür, dass dein Pferd unausgeglichen und nicht in Topform für das Turnier sein wird. Füttere dein Pferd nach dem regulären Fütterungsplan, und passe die Ration gegebenenfalls an die individuellen Umstände und an den Veranstaltungsort an. Dein Pferd wird zufriedener sein und leichter mitarbeiten, nachdem es gefüttert wurde.
  2. Du brauchst dein Pferd nicht noch einmal zu waschen, aber du solltest sein Fell noch einmal richtig gut durchbürsten, damit es schön glänzt. Striegele dein Pferd und gehe jede einzelne Körperpartie ab. Weiße Abzeichen musst du besonders intensiv behandeln und gegebenenfalls mit mehr Babypuder, Maisstärke oder Talkum einreiben.
  3. Englisch- und Westernreiter bearbeiten die Hufe oft mit Sandpapier, um sie glatter zu machen, und tragen dann Huflack auf. Schwarzer Huflack wird bei schwarzen Hufen und klarer Huflacklack bei allen anderen Hufen angewendet. Diese Arbeit sollte auf einem sauberen, harten Untergrund ausgeführt werden.
    • Lege Gummi- oder schwere Schaumstoffmatten auf den Boden im Putzbereich, damit der Huflack trocknen kann. Nachdem der schwarze Huflack vollständig getrocknet ist, kann der Schmutz einfach mit einem trockenen Tuch abgewischt werden.
    • Wenn du die Hufe nicht polieren möchtest, kannst du für Extraglanz etwas Wollwachs (Lanolin) auftragen und einreiben.
    • Bei einem Appaloosa darf man keinen anderen Huflack als klaren Huflack auftragen, und selbst der ist in den Kreisen der Appaloosa-Reiter verpönt. Frage bei den Zuchtverbänden nach und informiere dich über die geltenden Bestimmungen und Vorschriften.
  4. Turniere sollten Spaß machen; wenn du nervös bist, wird dir das Turnier nicht nur weniger Spaß machen, sondern dein Pferd wird auch deine Anspannung spüren und ihr werdet euch wahrscheinlich nicht so gut platzieren. Achte darauf, in der Nacht vor dem Turnier genug zu schlafen und vor dem eigentlichen Wettbewerb ausreichend zu essen und zu trinken. Mache einige Atem- und Entspannungsübungen; höre Musik oder sage dir ein Mantra vor, wenn dir das hillft. Denk auch daran, deinem Pferd zu helfen, sich zu entspannen, indem du falls nötig ein Stück mit ihm im Schritt spazieren gehst oder es einige Runden an der Longe gehen lässt. [4]
    • Kümmere dich nicht um deine Mitstreiter. Tue so, als ob du für dich allein in deinem Stall oder Verein reitest. Das hilft dir dabei, dich zu beruhigen und deine Aufmerksamkeit nur auf deinen Ritt zu lenken. Das heißt aber nicht, dass du andere Reiter in der Bahn über den Haufen reiten sollst! Halte immer deine Augen offen!
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Tipps

  • Sitze nicht die ganze Zeit auf deinem Pferd. Gib ihm eine Pause, steige ab und setze dich auf einen Stuhl. Dein Pferd wird eher etwas trinken, sich entspannen und in Topform für den Wettbewerb bleiben, wenn du nicht die ganze Zeit im Sattel sitzt.
  • Bleibe ruhig und beherrscht. Die Richter sehe es nicht gerade gerne, wenn sich Pferde daneben benehmen, und schon gar nicht, wenn die Reiter in Panik geraten.
  • Achte darauf, dass deine Startnummer jederzeit gut sichtbar ist, sodass der Richter oder die Anweiser dich nicht ermahnen müssen, die Nummer gut sichtbar zu halten. Die Nummer solltest du auf der Turnierjacke oder deinem Westernhemd in der Mitte deines Rückens oder auf beiden Seiten des Sattelpads angebracht haben.
  • Die Richter sehen gerne selbstbewusste Reiter. Wenn du nervös und verschwitzt bist, dann puste dir in die Handflächen und schaue nach vorne. Schaue niemals nach unten, denn das ist gefährlich! Habe vor allem Spaß am Turniertag und lasse dich ein wenig vom Wetteifer anstecken!
  • Denke daran, dass es völlig in Ordnung ist, ein Turnier abzusagen, wenn du dich noch nicht bereit dafür fühlst. Tue nichts, nur weil du dich dazu genötigt fühlst - tue nur das, was sich richtig für dich und dein Pferd anfühlt.
  • Für Wettbewerbe der klassischen Englischen Reitweise sind die üblichen Sakkofarben marineblau und schwarz. Dies sind gleichzeitig auch die beliebtesten und fast überall zugelassenen Farben. Jägergrün, Kupferbraun und hellbraun jedoch beweisen deinen Mut, Farbe zu bekennen. Immer öfter darf man auch in diesen Farben reiten. Wenn diese Farben bei deinem Turnier erlaubt sind, dann bietet sich dir eine tolle Möglichkeit, dich von den anderen Reitern abzuheben. Wenn diese Farben jedoch nicht erlaubt sind, musst du bei den herkömmlichen marineblauen oder schwarzen Turniersakkos bleiben.
  • Bürste den Schweif deines Pferdes nicht jeden Tag aus. Eine Bürste reißt zu viele Haarsträhnen aus, wodurch der Schweif schnell dünn und aufgescheuert aussehen kann. Kämme den Schweif einmal alle ein bis zwei Wochen und der Schweif wird immer voll und gesund aussehen!
  • Wenn du die Mähne vor dem Einflechten waschen willst, dann tue das mindestens ein bis zwei Tage vorher, da sie sonst kraus wird.
  • Mache vor einem Turnier keine großen Trainingseinheiten mehr mit deinem Pferd. Es soll schließlich am großen Tag in Topform sein!
  • Überanstrenge dein Pferd auch während des Turniers nicht. Wenn dein Pferd anfängt zu keuchen und sehr stark zu schwitzen, dann gönne ihm eine kleine Pause.
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Warnungen

  • Komme anderen Pferden auf dem Turnier- oder Übungsplatz nicht zu nahe, da sie ausschlagen und dich oder dein Pferd verletzen könnten. Wenn einem Pferd eine rote Schleife in den Schweif gebunden wurde, bedeutet das, dass es gerne ausschlägt. Pferde mit einem grünen Band im Schweif sind hingegen jung oder unerfahren.
  • Beschwere dich nie bei den Richter, wenn du nicht so platziert wurdest, wie du dir das gewünscht hast. Versuche stattdessen lieber, nach den Gründen zu fragen, warum du so und nicht besser platziert wurdest; das macht einen besseren Eindruck, und dir werden so deine Schwachpunkte aufgezeigt, an denen du als Reiter noch arbeiten musst.
  • Binde dein Pferd immer mit dem am Halfter befestigten Führstrick an, und denke daran, den Panikknoten zu verwenden, damit du im Notfall den Knoten auch unter starkem Zug des Pferdes schnell wieder lösen kannst. Binde dein Pferd auch zwischen zwei Wettbewerben nicht mit den Zügel an. Wenn dein Pferd sich losreißt und die Zügel reißen, dann kannst du nicht länger an dem Wettbewerb teilnehmen. Beim Losreißen kann sich dein Pferd auch schwer im Maul verletzen; es ist schon vorgekommen, dass Pferde sich auf diese Weise Zähne abgebrochen haben.
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Was du brauchst

Für das Pferd

  • Futter
  • Eimer, einen für Wasser und einen fürs Futter
  • Heu
  • Einstreu
  • Eimerhalterungen
  • Ventilator und Verlängerungskabel
  • Gummimatten für den Stallboden
  • Turnierhalfter
  • Sättel
  • Schabracke/Sattelpad
  • Sattelgurt
  • Trensen
  • Tasche fürs Zaumzeug (für das Turnierzaumzeug und das Turnierhalfter)
  • Ersatzzügel (für den Fall, dass die anderen reißen)
  • Sattelhalter
  • Mobiler Trensenhalter
  • Sattelbox/Turnierschrank
  • leichte Decke (wetterabhängig)
  • Sleezy (Fell- und Mähnenschutz)
  • Hufkratzer
  • Wurzelbürste
  • Kardätsche
  • Kopfbürste
  • Haarbürste oder Mähnenkamm
  • Pferde Shampoo und Conditioner
  • Mähnenspray (z.B. Showsheen® von Absorbine®)
  • Huflack (schwarz oder klar)
  • Fliegenspray
  • Longe
  • Longierpeitsche
  • Gamaschen
  • Mähnengummis
  • Flechtkamm
  • Schermaschine
  • Schere
  • Feuchttücher
  • Bandagen
  • Selbstklebende Vet-Bandage (für alle Fälle)
  • Schwamm
  • Handtücher
  • Schweißmesser
  • Einen kleinen Eimer Wasser, damit du dein Pferd mit einem Schwamm abwischen kannst (kein Trinkwasser!)
  • Erstehilfeset für dein Pferd
  • Mistgabel und -eimer

Für den Reiter

  • Turniersakko
  • Turniershirt oder Reitshirt (Die Hemden schwitzt man schnell durch. Nimm daher noch welche zum Wechseln mit!)
  • Kragenclips
  • Breeches oder Jodhpur-Hosen (mehr als eine ist ideal, da eine Hose schnell verschwitzt oder verschmutzt wird)
  • Saubere, frische und gebügelte blaue Reitjeans oder Westernhose
  • Western-Showhemden (Halstuch, Halskette, falls gewünscht)
  • Kleiderbügel & Kleidersäcke (helfen dir dabei, deine Sachen sauber und ordentlich zu halten)
  • Westernhut (für Showmanship)
  • Hutschachtel
  • Gürtel
  • Chaps
  • Helm
  • Fusselrolle
  • Turnierstiefel (achte darauf, dass sie schön glänzen, nicht zu stark abgenutzt und auch sonst in einem guten Zustand sind)
  • Sporen
  • Haarnetz
  • Haargummi
  • Haarklammern
  • Haarspray
  • Handschuhe
  • Regenklamotten
  • Alle Extras, die du für die unvorhergesehene Probleme/Ereignisse benötigen könntest
  • Haarnetz oder Haarschleife

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