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Viele Autoliebhaber entscheiden sich dazu, ihr Auto zur Leistungssteigerung umzubauen und dabei sind ihnen keine Grenzen gesetzt. Zu den grundlegenden Maßnahmen zur Leistungssteigerung deines Autos gehört unter anderem die Optimierung des Luft- und Abgasdurchsatzes, sowie der Austausch der Fahrwerkskomponenten, um das Fahrverhalten zu verbessern. Vielleicht spielst du sogar mit dem Gedanken eine Zwangsansaugung oder eine Lachgaseinspritzung einzubauen. Am Ende kommt es beim Umbau deines Autos darauf an, dass du es zu deinem eigenen Projekt machst. Entscheide dich also für Umbaumaßnahmen, die zu deinem Fahrstil, deinen Ansprüchen und deinem Auto passen.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Trimme dein Auto auf Leistung

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  1. Zur Gewährleistung des reibungslosen Betriebs deines Autos solltest du es regelmäßig warten. Tust du dies nicht, wird die Leistungssteigerung nur wenig bringen. Führst du regelmäßig einen Ölwechsel durch, sorgst dafür, dass die Reifen den richtigen Luftdruck haben und hältst die empfohlenen Wartungsintervalle ein, verbesserst du nicht nur die Leistung deines Autos, sondern verlängerst zusätzlich seine Lebensdauer. Such im Benutzerhandbuch deines Autos nach den empfohlenen Wartungsmaßnahmen für bestimmte Kilometerstände. Bei einigen Fahrzeugmodellen könnte ein Zahnriemenwechsel oder die Überprüfung der Steuerketteneinstellung, sowie der Austausch oder das Nachfüllen bestimmter Flüssigkeiten (z.B. Bremsflüssigkeit) nötig sein, damit sie weiterhin wie vorgesehen funktionieren. [1]
    • Professionelles “Tuning”, das den Wechsel des Luft- und Kraftstofffilters, der Zündkerzen, des Getriebeöls und -filters umfasst, ist eine gute Maßnahme, um dein Auto wieder auf Vordermann zu bringen.
    • Sorg dafür, dass deine Reifen immer den richtigen Druck haben. So verbesserst du die Haltbarkeit der Reifen und sparst obendrein noch Sprit.
  2. Vergleiche dein Auto mit einem Athleten, der ein Wettrennen läuft. Wie der Athlet braucht auch dein Auto frische Luft, die über die Ansaugstutzen bereitgestellt wird. Ansaugstutzen haben viele Aufgaben und dienen unter anderem der Reduzierung von Motorgeräuschen. Ersetzt du das serienmäßige Ansaugrohr durch eines, das für eine maximale Leistung ausgelegt ist, erhöht sich nicht nur die Motorleistung, sondern auch die Effizienz. Kaltlufteinlässe haben häufig einen größeren Durchmesser als die original verbauten Rohre und sind darauf ausgelegt, die Luft auf schnellstem Wege zu den Drosselklappen zu befördern. [2]
    • Kaltlufteinlässe haben meist einen verbesserten Luftfilter verbaut, der eine größere Filterfläche aufweist. Dadurch kann der Motor ein größeres Luftvolumen durch den Filter einsaugen.
    • Einige Kaltlufteinlässe sind außerdem mit einem Hitzeschutz versehen, der verhindern soll, dass die Abwärme des Motors die angesaugte Luft auf dem Weg ins Motorinnere erwärmt.
    • Je kälter die Luft ist, desto mehr Sauerstoff enthält sie. Eine höhere Sauerstoffsättigung ermöglicht eine heißere Verbrennung und steigert die Leistung.
  3. Stellst du dir (bildlich gesprochen) vor, dass dein Auto über das Ansaugsystem einatmet, liegt es nahe, dass der Auspuff dem Ausatmen dient. Dir stehen eine Reihe von Möglichkeiten beim Einbau eines Auspuffs mit verbessertem Durchsatz zur Verfügung. Viele Tuner entscheiden sich für den Einbau eines Auspuffs mit integriertem Katalysator, sodass kein Rohr mehr vom ursprünglich eingebauten Katalysator zum Endschalldämpfer führen muss. Der Einbau von Katalysatoren mit höherem Durchsatz, besserer Auspuffrohre und Abgaskrümmer ist ebenfalls geläufig. Der Austausch des gesamten Auspuffsystems (von Abgaskrümmer bis hin zum Endschalldämpfer) verhilft deinem Motor zu maximaler Leistung. [3]
    • Auspuffanlagen mit größeren Durchmessern und höherem Durchsatz wirken sich besonders bei Fahrzeugen mit Turbolader leistungssteigernd aus. Durch das erhöhte Abgasvolumen steigt auch der Wirkungsgrad des Turboladers.
    • Der Austausch von Katalysatoren unterliegt strengen Vorschriften. Informiere dich im Internet und such nach Anlagen, die für dein Auto zugelassen und vom TÜV freigegeben sind. Wenn für ein Teil bereits ein Gutachten und eine allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) ausgestellt wurde, kannst du es problemlos einbauen. Ist das nicht der Fall, musst du dein Fahrzeug nach dem Umrüsten vom TÜV begutachten und den Umbau eintragen lassen.
  4. Das Motorsteuergerät (ECU, engl. engine control unit) sorgt für einen reibungslosen Lauf des Motors. Es gibt das Luft-Kraftstoff-Gemisch vor und hilft dem Motor, unabhängig von der Sauerstoffsättigung (Höhenlage) und der Umgebungstemperatur, eine gleichbleibende Leistung zu erzeugen. Läuft dein Motor zu mager (zu viel Sauerstoff), stellt die ECU das Gemisch auf mehr Kraftstoff, um das korrekte Verhältnis wiederherzustellen. Fängt der Motor an zu fett zu laufen (zu viel Kraftstoff), wird das Gemisch auf mehr Luft umgestellt. Das von der ECU eingestellte Gemisch ist ab Werk vorgegeben und hängt von vielen Faktoren, wie die Reduzierung der Abgasemissionen und der Erhöhung der Zuverlässigkeit, ab. Besorgst du dir professionelle Hilfe von einem KFZ-Mechaniker mit Erfahrung im Programmieren von Steuergeräten oder bringst dein Auto in eine Tuning-Werkstatt, um deine ECU flashen (umprogrammieren) zu lassen, kannst du mehr Leistung aus deinem Motor herausholen und sogar den Benzinverbrauch reduzieren. [4]
    • Einige Fahrzeugmodelle können über ihre OBDII-Ports mithilfe von speziellen Programmiergeräten oder durch den Einbau von “Chips” umgerüstet werden.
    • Bei höherwertigen Modellen dieser Programmiergeräte kannst du dich für mehr als ein Leistungsprofil entscheiden. So kannst du verschiedene Luft-Kraftstoff-Gemische ausprobieren, die auf mehr Leistung, geringeren Kraftstoffverbrauch oder auf die Verwendung eines Kraftstoffs mit niedriger Oktanzahl abgestimmt sind.
  5. Reifen haben einen enormen Einfluss auf die Leistungsfähigkeit deines Autos. Nur mit guter Traktion kann die vom Motor erbrachte Leistung auf die Straße übersetzt werden. Von ihr ist abhängig, ob du einen guten Start hinlegst oder deine Reifen an der Startlinie durchdrehen. Die meisten Leute entscheiden sich bei sportlichen Reifen für ein Modell mit maximaler Auflagefläche (Kontakt zur Straße, engl. footprint) und wasserverdängendem Profil. [5]
    • Achte vor dem Kauf neuer Reifen auf die Geschwindigkeitseinstufung. Meistens ist diese Einstufung durch einen einzelnen Buchstaben gekennzeichnet, der die Höchstgeschwindigkeit vorgibt. Die meisten Fahrzeugmodelle werden mit S-Reifen ausgeliefert, die bis zu einer Geschwindigkeit von 180 km/h sicher gefahren werden können. Bei Z-Reifen handelt es sich um sportliche Reifen, die bis zu einer Geschwindigkeit von 240 km/h ausgelegt sind. [6]
    • Einige Z-Reifen erzeugen ein lauteres Laufgeräusch, als ihre serienmäßig verbauten Pendants.
  6. Zündkerzen erzeugen den elektrischen Funken, der das Luft-Kraftstoff-Gemisch in den Zylindern deines Motors entzündet. Nach und nach können sie sich abnutzen oder durch eine ungünstige Einstellung des Luft-Kraftstoff-Gemisches beschädigt werden. Defekte Zündkerzen weisen eine schwache Zündleistung auf, was im Motor zu Zündaussetzern führen kann. Solltest du dich für den Einbau neuer Zündkerzen entscheiden, kannst du dich im Internet über die möglichen Alternativen erkundigen oder in einer Autowerkstatt in deiner Nähe nachfragen. Es gibt viele verschiedene Typen, die aus unterschiedlichen Materialien bestehen und eine bessere Leistung versprechen. Zu einer normalen Wartung gehört auch das Überprüfen der Zündkerzen. Sie sollten in regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden, vor allem wenn sie korrodiert oder bereits defekt sind. [7]
    • Zündkerzen bestehen aus unterschiedlichen Materialien: Kupfer hat die höchste Leitfähigkeit, muss aber wegen erhöhter Korrosion, öfter ausgetauscht werden. Deshalb greifen viele Leute zu Zündkerzen aus Iridium, da sie fast genauso gut leiten, aber wesentlich länger halten.
    • Vor dem Einbau neuer Zündkerzen solltest du unbedingt das Spaltmaß ausmessen oder Informationen dazu im Handbuch deines Autos nachschlagen. Der typische Zündkerzenspalt wird benötigt, damit sich zwischen den beiden Enden ein Funke bilden kann. Baust du Zündkerzen mit einem falschen Spaltmaß ein, kann das Luft-Kraftstoff-Gemisch nicht richtig gezündet werden.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Verbesserung des Handlings

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  1. Die Stoßdämpfer und Federn deines Fahrwerks, sind serienmäßig auf hohen Komfort ausgelegt. Um maximalen Komfort zu gewährleisten, haben die Räder einen weiten Federweg, sodass sich Unebenheiten nicht so stark auf die Karosserie und die Passagiere auswirken können. Durch härtere Stoßdämpfer und Federn wird zwar der Fahrkomfort beeinträchtigt, jedoch führt die erhöhte Steifigkeit zu einem besseren Kontakt zur Straße, wodurch sich die Traktion beim Beschleunigen, Bremsen und beim Lenken verbessert. [8]
    • Bei einem Gewindefahrwerk lassen sich die Stoßdämpfer und Federn im Federweg und der Härte einstellen und an deinen Fahrstil anpassen.
    • Straffere Fahrwerke senken das Auto häufig zusätzlich ab, was zu einem tieferen Schwerpunkt und einem besseren Handling führt.
  2. Stabilisatoren verlaufen quer von der Vorderseite bis zur Hinterseite des Fahrgestells und verbinden die Seiten der Karosserie miteinander, um die Steifigkeit deines Autos zu erhöhen. Tauschst du die serienmäßig verbauten Stabilisatoren gegen solche mit größerem Durchmesser aus, erhöht sich die Steifigkeit deines Autos zusätzlich. Durch die erhöhte Steifigkeit, werden die Reifen so eben wie möglich an den Boden gedrückt, wodurch sich die Traktion verbessert. Stabilisatoren sollten immer paarweise gekauft werden, damit die Vorder- und Rückseite die gleiche Verwindungssteife aufweisen und die Karosserie deines Autos sich nicht durch die, bei schnellen Starts oder in scharfen Kurven (Querbeschleunigungen), auftretenden Kräfte verformt. [9]
    • Stabilisatoren werden auch oft als Querstabilisatoren oder Schwingen bezeichnet.
    • Hochfeste Stahlrohre sind in der Regel besser als schwere Vollstäbe.
  3. Die Aufhängung deines Autos ist mit einer Reihe von Buchsen ausgestattet, die bewegliche Metallteile voneinander trennen, Schwingungen reduzieren und das Gleichgewicht aufrechterhalten. Leider geben die verbauten Buchsen aus Gummi mit der Zeit nach und werden immer weicher. Ersatzbuchsen aus Polyurethan sind viel fester als die Gummivarianten und verschleißen deswegen nicht so schnell. [10]
    • Polyurethan-Buchsen quietschen laut, wenn sie beim Einbau nicht richtig gefettet wurden.
    • Die Buchsen können entweder einzeln ausgetauscht oder als Set gekauft und eingebaut werden.
    • Einige Buchsen lassen sich nur mithilfe von Spezialwerkzeugen aus ihren Gehäusen austreiben.
  4. Domstreben funktionieren ähnlich wie Stabilisatoren und verbinden die linke und die rechte Seite deines Autos miteinander. Allerdings werden sie im Motor- und Kofferraum angebracht und verbinden die Verstrebung auf der Fahrer- und Beifahrerseite miteinander. Dadurch wird die Steifigkeit des Fahrzeugs erhöht, um die Reifen bei aggressiver Fahrweise bestmöglich an den Asphalt zu pressen. Domstreben sind eine hervorragende Ergänzung zu den Tuning-Stabilisatoren und verhindern das Neigen und Verdrehen während des Lenkens. [11]
    • Bei einigen Autos ist es nicht möglich, die hinteren Fahrzeugdomen (Verstrebungen) zu erreichen, um eine Domstrebe anzubringen.
    • In manchen Fällen wirst du die Domstrebe vorher abnehmen müssen, um an den Motor des Fahrzeugs zu gelangen.
  5. Man könnte meinen, dass die Leistungsfähigkeit eines Autos zum größten Teil durch die Fähigkeit des Anhaltens bestimmt wird. Je höher die Qualität deines Bremssystems, desto länger kannst du vor einer Kurve mit dem Bremsen warten. Das bedeutet wiederum, dass du länger eine hohe Geschwindigkeit beibehalten kannst als deine Gegner. Dir stehen viele Möglichkeiten zur Verbesserung deiner Bremsleistung zur Verfügung. Neben dem Kauf von besseren Bremsbelägen kannst du auch das gesamte Bremssystem durch größere, schwerere Komponenten ersetzen. [12]
    • Bremsbeläge von Drittherstellern sind entwickelt worden, um die Bremskraft deines Autos zu verbessern. Sie werden in die serienmäßig verbauten Bremskomponenten eingebaut und stellen eine großartige Option für den Straßeneinsatz dar.
    • Bremsbeläge sind mit verschiedenen Mischungen ausgestattet, die jeweils einen eigenen Verwendungszweck haben. Lass dich in einer Auto- oder Tuning-Werkstatt zu den Alternativen für dein Fahrzeug beraten.
    • Du kannst ganze Bremsanlagen kaufen, um deine Bremssättel und -scheiben durch größere zu ersetzen. Dadurch erhöht sich die Oberfläche des Bremsbelags, was die Reibung erhöht und das Auto schneller zum Stehen bringt. Bevor du loslegst solltest du prüfen, ob deine Räder groß genug für den Einbau großer Bremssysteme sind.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Einbau einer Zwangsansaugung oder einer Lachgaseinspritzung

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  1. Turbolader sind im Grunde genommen Luftpumpen, die durch die austretenden Abgase angetrieben werden. Die Abgase treiben eine Turbine an, die die gewonnene Energie über eine Antriebswelle zu einer anderen Turbine weiterleitet. Diese saugt frische Luft an und komprimiert sie, um sie anschließend zum Motor weiterzuleiten. Im Endeffekt presst ein Turbolader mehr Luft in den Motor, als dieser durch normales Ansaugen aufnehmen könnte. Die meisten Turbolader-Kits beinhalten Kraftstoffpumpen, die ein höheres Volumen befördern, ECU-Programmiergeräte, Kraftstoffdruckregler mit höherem Durchsatz und sogar Kraftstoffeinspritzdüsen. Du solltest ein Turbolader-Kit kaufen das für dein Fahrzeug ausgelegt ist, es sei denn du bist selbst ein erfahrener Mechaniker. [13]
    • In vielen turbogeladenen Autos ist ein Ladeluftkühler zwischen dem Turbolader und der Luftansaugung eingebaut, um die Luft abzukühlen und ihre Dichte zu erhöhen.
    • Der Einbau eines Turboladers erfordert eine umfangreiche Einstellung des Luft-Kraftstoff-Gemischs und sollte deshalb lieber Fachleuten überlassen werden.
  2. Zentrifugalkompressoren und Turbolader haben eine sehr ähnliche Funktionsweise. Während ein Turbolader durch die austretenden Abgase angetrieben wird, wird ein Kompressor, wie die Servopumpe oder die Klimaanlage deines Autos, über einen Keilriemen angetrieben. Durch den Riemenantrieb sind Kompressoren nicht so effizient wie Turbolader, reagieren aber schneller, da sie nicht erst von den Abgasen angetrieben werden müssen. Wegen dieses Unterschieds, und der daraus resultierenden besseren Leistungsverteilung, ziehen viele Leute Kompressoren vor. Der Einbau eines Kompressor-Kits erfordert die gleichen Umbaumaßnahmen der Kraftstoffversorgung, wie der Einbau eines Turboladers. [14]
    • Roots-Kompressoren werden anders montiert, aber dennoch über einen Riemen angetrieben. Diese Lader sind traditionell in alten Fahrzeugen mit Vergasermotor verbaut.
    • Hast du eine Zwangsansaugung verbaut, solltest du einen Kraftstoff mit höherer Oktanzahl verwenden, um die Qualität des Luft-Kraftstoff-Gemisches im Motor zu erhöhen.
  3. Das Gas Distickstoffmonoxid enthält mehr Sauerstoff als die normale Luft in der Atmosphäre. Das Einspeisen von Distickstoffmonoxid in das Ansaugsystem deines Autos, basiert auf dem gleichen Prinzip, wie die erzwungene Ansaugung von Mehrluft mithilfe eines Turboladers oder Kompressors. Anstatt über eine angetriebene Mechanik mehr Luft in den Motor zu pumpen, wird mit dem Distickstoffmonoxid mehr Sauerstoff in das gleiche Volumen eingebracht. Nitro-Kits, bei denen das Lachgas bei der Einspritzung nicht mit dem Treibstoff vermischt werden, nennt man “trocken”. Diese Bausätze sind so konzipiert, dass sie dir im Vergleich zu Nassbausätzen weniger Leistung bereitstellen, können aber eine durchaus kostengünstige Methode sein, um deinem Auto einen kurz anhaltenden und sofort verfügbaren Leistungsschub zu geben. [15]
    • Nitro-Kits beeinflussen die Leistungsfähigkeit nur dann, wenn die Einspritzung aktiviert ist, wodurch sich der Verschleiß des Motors im Vergleich zu anderen Tuning-Maßnahmen, wie dem Einbau von Turboladern oder Kompressoren, verringert.
    • Nachdem du das Lachgas-Kit aktiviert hast, wird das Lachgas üblicherweise über einen Knopf eingespeist. Alternativ kann das Nitro-Kit auch über einen Drosselklappenschalter aktiviert werden, der das Lachgas freigibt, wenn du Vollgas gibst.
    • Einige Trockenbausätze haben einen eingebauten Kraftstoffdruckregler, der mehr Kraftstoff in den Motor pumpt, um den zusätzlichen Sauerstoff auszugleichen. Allerdings gibt es auch Bausätze ohne einen solchen Regler.
  4. Nassbausätze haben die gleiche Funktion wie Trockenbausätze, allerdings mischen sie das Lachgas bei der Einspritzung direkt mit dem Treibstoff. Dadurch werden Nassbausätze als die für deinen Motor sicherere Variante angesehen, da das Luft-Kraftstoff-Gemisch zusammen mit dem eingespritzten Lachgas geregelt wird. Wegen dieser Zuverlässigkeit kann ein Nassbausatz mehr Leistung bringen als ein Trockenbausatz und gleichzeitig verringert sich das Risiko von Fehlzündungen. Wie der Einbau eines Turboladers oder eines Kompressors, erfordert der Einbau eines Lachgas-Kits eine ordnungsgemäße Feineinstellung, die mit den Kenntnissen eines Hobbymechanikers nur schwer umzusetzen ist. [16]
    • Nassbausätze werden, wie Trockenbausätze, meist über einen Knopf aktiviert.
    • Distickstoffmonoxid entzündet sich nicht von selbst, auch wenn es so in vielen Filmen gezeigt wird. Damit das Gas brennt, muss es mit einem Kraftstoff vermischt werden.
    • Lachgasbausätze können zusammen mit einem Turbolader oder Kompressor genutzt werden.
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Tipps

  • Es gibt viele gute Onlineforen in denen sich gleichgesinnte Bastler über ihr Wissen und ihre Erfahrungen austauschen. Durchsuche das Internet nach Websites und Onlineforen, die sich auf dein Auto beziehen, um nachvollziehen zu können, welche Tuning-Möglichkeiten dir zur Verfügung stehen.
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