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Mit einem kaputten Tor im Zaun macht das ganze Haus keinen guten Eindruck. Ein gut erhaltenes Tor hingegen kann einladend sein und den Eintretenden einen ersten Eindruck von dem Haus geben, welches sie dahinter erwartet. Möchtest du das Holztor in deinem Zaun erneuern, dann solltest du dich darüber informieren, wie man das Ganze richtig plant, wie man schnell und gut baut und wie man zu einem sicheren Abschluss kommt.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Der Anfang

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  1. Neben einem Zaun, in den das Tor eingebaut werden soll, brauchst du ein paar gute Werkzeuge, um mit dem Bau zu beginnen. Höchstwahrscheinlich benötigst du Folgendes:
    • Schraubenzieher
    • Bohrer
    • Gehrungssäge
    • Wasserwaage
    • Stichsäge für ein dekoratives Profil
    • 7,5 cm lange Schrauben aus rostfreiem Stahl für die Rahmenkonstruktion
    • 2 oder 3 cm rostfreie Schrauben für die Latten
    • Scharniere
  2. Das gesamte Tor sollte nicht größer als 1,22 m breit sein. Bei einer größeren Breite muss man das Tor in zwei Teile unterteilen, die sich in der Mitte öffnen und schließen lassen.
    • Vermesse den Eingang am oberen und am unteren Ende, da hier leichte Unterschiede auftreten können. Errichte das Tor so, dass die quadratische Basis dem kleineren Maß entspricht.
  3. Das eingehängte Tor sollte die Seitenpfosten auf keinen Fall aus der Erde ziehen können. Die Befestigung deiner Pfosten hängt von der Größe des Zaunes ab, aber generell sollte der Zaun unter dem Gewicht nicht anfangen zu wackeln. Lässt er sich einfach bewegen, könnte das Tor absacken. Du solltest außerdem sicherstellen, dass der Pfosten von oben bis unten kerzengerade steht.
    • Ein 1,22 m großes Tor befestigt man am besten an 12,7 cm x 12,7 cm dicken Pfosten. Ein 1,83 m langes Tor benötigt 15,3 cm x 15,3 cm dicke Pfosten.
  4. Der Rahmen für ein klassisches Holztor sollte ein einfaches Quadrat sein, am besten etwas schmaler als die Toröffnung. Der Rahmen sollte ca. 2,5 cm kleiner sein, als Rohbauöffnung, damit alles mit den Scharnieren und dem Aufschwingen des Tores zusammenpasst.
    • Normalerweise verwendet man die gleiche Holzart wie beim Zaun. Hast du Lust auf eine andere Farbgebung, dann ist Rotholz empfehlenswert für größere Tore. Wofür auch immer du dich entscheidest, kaufe immer ein bisschen mehr Holz als benötigt, damit es dir am Ende nicht aus Versehen ausgeht.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Das Tor bauen

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  1. Beginne damit, dass du das obere und untere Brett auf die vorher berechneten Längen schneidest, etwas kleiner als die tatsächliche Öffnung im Zaun. Schneide die seitlichen Latten auf eine ca. 7 cm kürzere Länge als die finale Torhöhe.
  2. Bohre dir ein Loch für die Schraube vor, damit das Holz nicht splittert. Miss von der oberen Ecke zur unteren. Beide Seiten sollten die exakt gleiche Länge haben.
    • Am besten legst du den Torrahmen für den Zusammenbau auf eine gerade Fläche, beispielsweise auf die Terrasse oder in die Einfahrt. Verbinde die Latten mit den Seitenbrettern und achte auf ein sauberes Quadrat.
  3. Das gibt dem Rahmen Stärke und Stabilität. Zur Befestigung verwendest du am besten die gleichen Schrauben wie bisher.
    • Säge dir die diagonalen Streben zurecht. Lege dafür das Brett diagonal auf den Rahmen und zeichne dir mit einem Bleistift die richtigen Schnittstellen ein.
  4. Je nach Design musst du nun nur noch die Latten entsprechend des Zauns auf dein Tor schrauben. Dafür misst du dir die einzelnen Längen ab, sägst die Bretter zurecht und schraubst sie auf den Rahmen. Zwischen den Latten sollte aus Witterungsgründen immer ein gewisser Abstand bleiben.
    • Schneide dir die Latten mit einer Tischkreissäge zurecht und schraube sie mit den passenden Schrauben durch vorgebohrte Löcher an deinen Torrahmen.
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Der letzte Feinschliff

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  1. Die meisten Leute halten das Tor gerne in einem etwas anderen Design als den restlichen Zaun. Lasse deiner Fantasie dazu freien Lauf. Natürlich ist das für die Funktionalität nicht notwendig, aber man freut sich mit Sicherheit mehr über ein dekoratives Tor. Ein schönes Schild mit deinem Namen, ein Kranz o.ä. können einen ansehnlichen Abschluss bilden.
    • Für einen Torbogen zeichnest du mithilfe einer Schnur und eines Bleistifts die dekorativen Kurven je nach Geschmack auf die Holzlatten. Mit der Stichsäge bringst du anschließend alles in Form.
  2. Platziere das Tor an seinem Platz mit einem 3 cm Abstand zum Boden. Markiere dir mit einem Bleistift die passende Stelle für die Scharniere am Pfosten. Dann legst du das Tor noch einmal beiseite. Bohre die Löcher für die Schrauben vor. Schraube nun die Scharniere an das Tor und anschließend an die Pfosten.
  3. Die meisten Zäune verfügen über ein solches Schloss, das man anbringen kann, sobald der Zaun hängt. Markiere die Stellen für die Schrauben mit dem Bleistift, bohre die Löcher vor und bringe das Schloss anschließend mit den Schrauben an.
  4. Achte darauf, möglichst jede Holzstelle mit dem Lack zu erreichen. Die meisten Baumärkte verkaufen Schwämme auf einem Stock, mit denen man auch in die kleinsten Lücken kommt.
    • Die Versiegelung sollte gleichmäßig aufgetragen werden. Achte auf eine sichere Schicht am unteren Teil der Latten, da hier meist mehr Wasser absorbiert wird. An dieser Stelle fängt der Zaun meist am schnellsten an zu faulen.
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Tipps

  • Kombiniere deine Holzbretter mit hochwertigen Eisenscharnieren und Schlössern, dann wird dir dein Tor viele Jahre lang gut erhalten bleiben.
  • Mit Federscharnieren bleibt dein Tor immer geschlossen.
  • Vermesse lieber doppelt, bevor du anfängst zu sägen. Außerdem lassen sich Dinge am Ende besser kürzen als mühselig verlängern.
  • Rotholz ist perfekt für Zaun und Tor. Es ist sehr wetterfest und entwickelt nach einer gewissen Zeit einen schönen, tiefen Grauton.


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Warnungen

  • Arbeite immer mit einer Schutzbrille und Arbeitshandschuhen.
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Was du brauchst

  • Zaunlatten
  • 5.08 x 10.16 cm auf die gewünschte Größe sägen
  • 7.62 cm Schrauben für den Rahmen
  • 5.08 cm Schrauben für die Latten
  • Scharniere
  • Schnappschloss
  • Hammer
  • Quadratrahmen
  • Handsäge
  • Kreis- oder Gehrungssäge
  • Kabelloser oder elektrischer Bohrer


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