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Dieser Artikel zeigt dir, wie du ganz leicht eine gleichmäßige Farbschicht auf Innenwände auftragen kannst. Du bist schnell fertig und vermeidest ungleiche Stellen, Abrollabdrücke oder Ausläufer.

Vorgehensweise

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  1. Du solltest in hochwertige Farbroller und anderes Streichequipment investieren, anstatt die billigen Ein-Euro-Roller zu kaufen.
    • Starte mit einer guten Rolle.
    • Du solltest an das Ende des Rollers eine ca. ein Meter lange Holzstange anbringen, damit du mit dem Roller höher streichen kannst.
    • Du brauchst außerdem auch einen guten Überzug für deine Rolle. Natürlich wirst du am liebsten den billigsten Überzug kaufen, damit du ihn nach dem Streichen wegewerfen kannst, aber das ist keine gute Idee, da die billigen Überzüge nicht genug Farbe aufnehmen. So brauchst du also doppelt so lange, um den Raum perfekt zu streichen. Für flache Wände solltest du Noppen mit 1,2 cm Länge verwenden, bei rauen Oberflächen eignen sich 1,9 cm und 0,63 cm bei sehr seidigen oder rutschigen Oberflächen. In den unten genannten Tipps lernst du mehr über das richtige Equipment.
    • Eine Farbwanne wird zwar oft verwendet, aber sie hat wenige Vorteile. Ein normaler Farbeimer mit ca. 20 Litern und einem Abrollgitter ist viel besser zu handhaben und du läufst wahrscheinlich nicht so schnell aus Versehen hinein. Wenn du eine Pause machen willst, kannst du den Eimer vor allem ganz leicht wieder zudecken.
    • Farbwannen eignen sich vielleicht bei kleineren Farbflächen, wenn du zum Beispiel nur eine Wand im Schlafzimmer streichen möchtest.
  2. Rolle die Farbe etwa ab 10cm über dem Boden bis zu 15 cm unter die Decke. Dabei musst du nicht auf Genauigkeit oder Rollabdrücke achten. Es muss jetzt noch nicht perfekt sein.
  3. Nehme mit der Rolle immer wieder Farbe auf. Achte aber darauf, dass die Farbe nicht trocknet. Das ist wichtig, egal was du streichst (Wand, Tür, Holzrahmen, etc.). Das Ziel ist so schnell zu arbeiten, dass die Farbe, die du bereits aufgetragen hast, immer noch feucht ist während du die neue Schicht ansetzt. Wenn du zum Beispiel in der Mitte der Wand eine Pause einlegst, wird man später eine Kante sehen.
  4. Wenn du alles mit Farbe bedeckt hast, solltest du noch einmal mit der Rolle mit ganz leichtem Druck über die gesamte Farbe gehen und alles gleichmäßig verteilen. Versetze die Rolle immer wieder, sodass keine Kanten entstehen. Wenn du dann am Rand bist, versuche so nah wie möglich an die Außenwand zu kommen ohne sie zu berühren.
  5. Mit ein wenig Druck lässt du die Abrollmarkierungen verschwinden. Sei aber genau und vorsichtig und bekleckere nicht die anderen Wände oder den Boden. Dein Farbroller sollte auch nicht mehr so stark voller Farbe sein.
  6. Dafür verwendest du am besten ein Messer oder noch besser ein extra Spezialwerkzeug für diese Aufgabe.
  7. Mit deinen Händen kannst du durch die Borsten fahren wie durch einen kurzhaarigen Hund.
  8. Es gibt hierfür eine extra Schleuder, die dir das Reinigen einer solchen Rolle erleichtert.
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Tipps

  • Du solltest immer die Rolle arbeiten lassen und nicht versuchen mit aller Gewalt den letzten Farbtropfen herauszuquetschen. Die Rolle sollte immer genug Farbe enthalten und am besten machst du ein großes „V“ oder „W“ an die Wand und streichst dann so auf und ab. Wenn du zu fest aufdrückst, wird das nur Probleme machen.
  • Ein Sieb ist immer gut, um Farbklumpen zu vermeiden.
  • Wenn du Rollabdrücke siehst, solltest du die Rolle auch mal in die andere Richtung bewegen.
  • Eine einfache Methode ein großes Farbchaos zu vermeiden, ist ein normaler handelsüblicher gelber Sack, den du um den Farbeimer stülpst. In diesen kannst du am Ende des Tages auch noch deine Pinsel und Roller hineinlegen und den Beutel mit den langen gelben Enden verschließen. So bleibt die Farbe feucht und du kannst am nächsten Tag ohne große Sauerei und Aufwand ganz einfach weiterstreichen.
  • Säubere deine Oberfläche bevor du das Streichen anfängst.
  • Um Fusseln zu vermeiden, solltest du erst alle vor dem Streichen mit einem Klebeband von der Rolle entfernen.
  • Trage immer ein feuchtes Tuch in deiner Tasche, damit du beim Streichen kleine Fetzen aufnehmen kannst.
  • Wenn du am nächsten Tag weiterstreichen willst, solltest du die Farbrolle in einer Plastiktüte oder im Kühlschrank aufbewahren.
  • Farbwannen kosten doch heute nichts mehr. Es ist also sinnvoll gleich einige von ihnen zu kaufen und sie am Ende des Tages einfach wegzuwerfen.
  • Decke den Eimer mit einem feuchten Tuch ab, wenn du gerade nicht streichst.
  • Wenn sich am Sieb schon Krusten bilden, solltest du es wegnehmen und säubern.
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