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Wenn du dir nie richtig sicher bist, ob dein Hund raus muss, denkst du vielleicht, wie toll es wäre, wenn er es dir einfach sagen würde! Dies mag vielleicht viel für einen Hund erscheinen, aber eigentlich kann man es ihm ganz leicht beibringen. Je nach deinen Vorlieben und denen deines Hundes, könntest du ihm beibringen, eine Glocke zu läuten, dir seine Leine zu bringen oder zu bellen.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Die Glockenmethode anwenden

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  1. Achte darauf, dass die Glocke in Reichweite deines Hundes ist und du sie auch dann hörst, wenn du nicht im selben Raum bist. Sie muss zudem robust genug sein, dass dein Hund sie nicht kaputt macht. [1]
    • Du kannst auch eine kabellose Türklingel nehmen, so lange dein Hund den Knopf betätigen kann. [2]
    • Wenn dein Hund vor dem Geräusch Angst zu haben scheint, dann dämpfe es mit etwas Klebeband. Gewöhne dann deinen Hund daran, indem du sie oft läutest und langsam das dämpfende Klebeband entfernst. Wenn dein Hund keine Angst mehr hat, kannst du mit dem Training weitermachen. [3]
  2. Ehe du deinen Hund nach draußen lässt, musst du jedes Mal seine Pfote sanft anheben und ihm dabei helfen, die Glocke zu läuten. Lass ihn dann gleich raus. Mach das mehrere Wochen, bis dein Hund lernt, die Glocke selber zu läuten. [4]
    • Wenn dein Hund nicht so motiviert ist, nach draußen zu gehen, dann gib ihm ein Leckerli, wenn du ihn raus lässt, um das Training zu verstärken. [5]
    • Wenn dein Hund zusätzlich noch lernt, draußen zu machen, musst du ihn dafür ebenfalls belohnen.
  3. Wenn dein Hund gelernt hat, die Glocke zu läuten, musst du darauf reagieren, indem du ihn raus lässt. Wenn du das nicht tust, könnte es ihn verwirren und er aufhören zu läuten. [6]
    • Belohne den Hund für das Läuten der Glocke für einige Wochen, wenn nicht länger.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Deinem Hund beibringen, dir seine Leine zu bringen

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  1. Wenn du deinem Hund beibringen willst, dir seine Leine zu bringen, wenn er raus will, dann musst du sie dort aufbewahren, wo er sie leicht erreichen kann. [7]
    • Ein Platz direkt neben der Tür ist ideal. Du könntest sie in einem Korb aufbewahren, der leicht zugänglich ist.
  2. Um mit diesem Training zu beginnen, musst du die Leine aufheben und deinem Hund geben, ehe du ihn raus lässt. Warte ein paar Sekunden, während er sie hält. Belohne ihn dann mit einem Leckerli und lass ihn raus. Wiederhole das, bis dein Hund ganz gierig darauf ist, die Leine für dich zu halten. [8]
    • Wenn dein Hund die Leine fallen lässt, gib sie ihm wieder ins Maul und wiederhole das Ganze, bis er sie ein paar Sekunden hält.
  3. Wenn dein Hund sich daran gewöhnt hat, die Leine im Maul zu halten, während ihr beide neben der Tür steht, musst du zur nächsten Stufe übergehen. Nachdem du ihm die Leine zum Halten gegeben hast, musst du langsam weggehen. Steh ein paar Meter von ihm entfernt und ermutige ihn, mit der Leine zu dir zu kommen. Belohne ihn mit einem Leckerli, wenn er es macht. Wiederhole das, bis der Hund sich dabei wohlfühlt. [9]
    • Wenn dein Hund sich daran gewöhnt hat, könnte er dir mit der Leine folgen, ohne dass du ihn rufen musst.
  4. Wenn das Training fortschreitet, solltest du dich immer weiter von deinem Hund entfernen können, bis er dir schließlich die Leine ganz von alleine, ohne deine Hilfe bringt. [10]
    • Diese Methode könnte schwierig bei Hunden sein, die nicht gerne apportieren.
    • Denk daran, auf ihn zu reagieren, wenn er dir seine Leine bringt, indem du ihn sofort raus lässt. Verwende eine Weile weiter Leckerli, um das Verhalten zu bestärken.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Deinem Hund beibringen zu bellen, wenn er raus muss

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  1. Ehe du deinem Hund beibringen kannst zu bellen, wenn er raus muss, musst du ihm beibringen, auf Kommando zu bellen oder „Laut zu geben.“ Das kannst du deinem Hund ganz einfach beibringen. Allerdings solltest du es vermeiden, wenn dein Hund schon viel bellt. [11]
    • Um anzufangen, musst du deinen Hund animieren, indem du mit seinem Lieblingsspielzeug herumwedelst, ein Geräusch oder etwas anderes machst, damit er bellt.
    • Belohne ihn mit einem Leckerli, wenn er bellt. Versuche, nur ein Bellen zu belohnen, damit du ihn nicht animierst, weiter zu bellen.
    • Wenn du deinen Hund regelmäßig zum Bellen bringen kannst, musst du ein Handsignal oder ein verbales Kommando hinzufügen und es konsequent einsetzen, bis der Hund lernt, bei diesem Signal bzw. Kommando zu bellen.
    • Übe weiter und verstärke das Verhalten, indem du deinem Hund ein Leckerli gibst, wenn er auf Kommando Laut gibt.
    • Belohne deinen Hund nicht für das Bellen, wenn du es ihm nicht befohlen hast.
  2. Wenn dein Hund auf Kommando Laut geben kann, kannst du ihm beibringen, dass Bellen als Signal dafür zu verwenden, dass er raus muss. Geh zur Tür und befiehl ihm, Laut zu geben. Wenn er es macht, lass ihn sofort raus. [12]
    • Wie bei den anderen Trainingsmethoden solltest du deinem Hund ein Leckerli geben, wenn du ihn raus lässt, falls das Rauslassen nicht genug Belohnung ist.
  3. Je konsequenter du bei diesem Training bist, desto schneller lernt dein Hund. Lass ihn jedes Mal bellen, wenn ihr raus geht, und bald wird er lernen, dass er darum bitten kann, rausgelassen zu werden, indem er das Verhalten wiederholt. [13]
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Tipps

  • All diese Trainingsmethoden eignen sich am besten für Hunde, die bereits stubenrein sind. Deinem Hund beizubringen, draußen zu machen, ist eine andere Aufgabe, als ihm beizubringen, dir anzuzeigen, wenn er raus muss.
  • Egal welche Trainingsmethode du anwendest, musst du wissen, was deinen Hund motiviert. Für viele Hunde ist es Futter, aber für andere sind andere Belohnungen wie Spielzeug besser. Manche Hunde gehen so gerne raus, dass sie keine andere Belohnung brauchen, um diesen Trick zu lernen. [14]
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Warnungen

  • Wenn dein Hund gelernt hat, dir zu zeigen, dass er raus muss, könnte er das ausnutzen und jedes Mal die Glocke läuten, dir die Leine bringen oder bellen, wenn er draußen ein Eichhörnchen sieht.
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