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Siberian Huskys sind eine schöne Hunderasse. Sie sind unabhängig, athletisch und intelligent. Sie sind nicht leicht abzurichten, obwohl sie ein relativ sanftes Wesen haben und sehr anhänglich sind. Siberian Huskys sind Rudelhunde, d.h. sie werden dich als Rudelführer in Frage stellen und deine Grenzen austesten. Diese Hunde werden destruktiv, wenn sie nicht beschäftigt werden. Es ist wichtig, ihr Temperament zu verstehen, um sie für alle Erfahrungen und Situationen abzurichten. Dann wird das Zusammenleben mit einem Siberian Husky keine Enttäuschung.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Deinen Siberian Husky abrichten

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  1. Siberian Huskys sind bekannt dafür, dass sie schwer abzurichten sind. Sie sind Rudelhunde, d.h. es gibt eine Hierarchie, was die Führung des Rudels angeht. Deshalb sind diese Huskys stur, willensstark und unabhängig. Sie haben von Natur aus auch Verhaltensmuster, die destruktiv sein können, wenn sie nicht richtig abgerichtet werden. Deshalb ist es wichtig, so früh wie möglich mit ihnen zu arbeiten, um schlechtes Verhalten zu unterbinden. So schafft man die Grundlage für einen wohlerzogenen Hund. [1]
    • Es ist wichtig, das Temperament eines Siberian Huskys zu kennen. Damit dein Hund dir gehorcht, musst du als Besitzer selbstbewusst und willensstark sein. Huskys respektieren nur das „Alphatier“, weshalb sie nur dessen Kommandos folgen.
    • Da Huskys hierarchische Rudeltiere sind und nur ihrem Führer folgen, sollten Huskys nicht wie gleichberechtigte Partner behandelt werden. Du musst immer der Rudelführer sein. Ob es darum geht, wer zuerst frisst, dass du vor dem Hund durch die Tür gehst oder ihn aus dem Weg schiebst – der Hund muss immer wissen, wer in der Hackordnung vor ihm steht.
    • Manchmal werden Huskys aggressiv, um sich in der Hackordnung zu behaupten, d.h. sie beißen, werfen sich in Pose oder zeigen anderweitig gewalttätiges Verhalten. In diesem Fall ist deine Position als „Alphatier“ außerordentlich wichtig, um diesem Verhalten Einhalt zu gebieten. Wenn du so ein Verhalten zulässt oder nicht dagegen vorgehst, dann werden Huskys ermutigt, stärkere Aggressionen gegenüber anderen Menschen oder Hunden zu zeigen.
    • Siberian Huskys verhalten sich gemäß ihrer Natur, was nicht dem entspricht, was der Mensch von ihnen erwartet. Durch die Alphaposition bekommst du auch die Autorität, deinem Hund unerwünschtes Verhalten wie Springen, Graben, Beißen und Kauen abzugewöhnen. Ein Husky gehorcht nur dem „Alphatier“.
  2. Gutes Benehmen ist die Grundlage für einen wohlerzogenen Hund. Leckerlis und eine ermutigende Stimme sind eine gute Kombination, um deinem Hund beizubringen, gutes Verhalten zu wiederholen. Das nennt man „positive Bestärkung“ oder „Respekttraining“. [2]
    • Achte darauf, den Hund schnell zu belohnen, damit dein Husky versteht, welches Verhalten er wiederholen soll. Wenn du zu lange wartest, verwirrst du den Hund. Sobald der Husky ein Kommando beherrscht, kannst du das Leckerli weglassen.
    • Wandle schlechtes Verhalten in gutes um. Lenke die Aufmerksamkeit des Hundes von unerwünschtem Verhalten ab und führe ihn zu erwünschtem. So lernt der Hund, was er ohne Strafe tun darf und was nicht.
    • Das System von Ablenkung und Belohnung ist sicher, denn Huskys werden nicht durch Missbrauch ängstlich, aggressiv oder gestresst. Du bist ja nicht gewalttätig deinem Husky gegenüber, er bekommt nur keine Leckerlis, wenn er sie sich nicht verdient.
    • Die Ausbildung sollte einfach sein und Ziele beinhalten. Dein Husky hat, wie jedes andere Tier, eine Lernkurve. Fange mit einfachen Sachen an, z.B. einfachen Kommandos. Baue darauf auf und bringe ihm komplexere Kommandos bei und lobe ihn in jeder Phase.
  3. Neben Lob und Belohnungen muss der Husky für schlechtes Verhalten auch bestraft werden. Wie beim Lob, müssen auch Disziplinarmaßnahmen sofort erfolgen. Sie müssen beständig sein und in erwünschtes Verhalten umgewandelt werden. Bestrafe den Hund nicht körperlich oder missbräuchlich, sonst geht sein Wille, dir zu gehorchen, verloren. Kontrolliere stattdessen seine Ressourcen wie Leckerlis, Spielzeug, Spielzeit und Zuwendung, bis der Husky mit dem richtigen Verhalten reagiert. [3]
    • Sei bestimmt bei Disziplinarmaßnahmen. Sage bestimmt „Nein!“ oder „Stopp!“, aber ohne Wut in der Stimme.
    • Du musst immer deine Alphaposition behaupten, indem du die Ausbildung fest in der Hand hast und alle Kommandos mit Autorität gibst.
    • Ein Kommando muss befolgt werden. Wenn dein Husky sich weigert, gehe weg und ignoriere ihn, ohne ihm zu geben, was er will. Gib das Kommando nach ein paar Minuten erneut – sei hartnäckig und geduldig, bis er gehorcht.
    • Wenn dein Husky weiter stur bleibt und sich weigert, auch nach mehreren Versuchen zu gehorchen, bringe ihn an den Ort für eine „Auszeit“, wo er nicht mit anderen Menschen interagieren kann. Dort sollte er bleiben, bis er sich beruhigt hat.
  4. Wie bei der Kommunikation mit anderen Menschen sind sinnvolle Worte die Grundlage, um von deinem Husky verstanden zu werden und eine gute Beziehung zu ihm aufzubauen. Starkes Vokabular macht deinen Husky klug, wohlerzogenen und – was am wichtigsten ist – er lernt zu verstehen, was du von ihm willst. [4]
    • Am besten kommunizierst du mit deinem Husky mit einfachen Worten wie: Ja, Nein, Sitz, Bleib, Komm oder mit kurzen Redewendungen.
    • Vertraute Worte und Redewendungen schaffen Vertrauen. Ein Husky baut Vertrauen auf, wenn er weiß, wer sein Rudelführer ist und was er von ihm will.
    • Durch gutes Vokabular lernt dein Husky eine Menge. So wird er mit der Zeit in der Lage sein, Wörter und Redewendungen zu durchschauen und komplexere Aufgaben zu erfüllen.
  5. Es ist bekannt, dass Huskys intelligent sind. Gutes Verhalten kann er aber nur lernen, wenn er in einer gleichbleibenden Umgebung konditioniert wird. Einer bestimmten Routine zu folgen ist der beste Weg, um Beständigkeit zu erreichen. Routine ist sowohl für den Hund als auch für den Besitzer wichtig. Ein regelmäßiger Ablauf von Ausbildung, Spielzeit, Gassizeit und Bewegung sorgt für maximale gemeinsame Zeit und für entspannte Erwartungen. [5]
    • Um deinen Husky möglichst effektiv zu trainieren, musst du dich an einen festen, täglichen Ablauf halten, auch wenn es schwer ist. Denke daran, dass plötzliche Änderungen im Ablauf einen Hund irritieren und verwirren können. Dann besteht eher die Gefahr, dass er die Regeln bricht, die du ihm während der Ausbildung beigebracht hast.
    • Halte alle notwendigen Dinge wie Futter, Spielzeug, Halsband, Leine, Leckerli und Reinigungsmaterial bereit, damit der tägliche Ablauf nicht unterbrochen wird und weder Hund noch Halter unnötig unter Stress geraten.
    • Bleibe immer ruhig und positiv. Siberian Huskys müssen wissen, wer der Chef ist und dass Kommandos zu befolgen sind und es sich dabei nicht um Vorschläge handelt. Achte darauf, dass Belohnungen und Disziplinarmaßnahmen dem Erfolg oder dem Vergehen angemessen sind. Liebe und Zuneigung sind immer bei deinem besten Freund angebracht.
  6. Es ist bekannt, dass Huskys intelligent sind. Gutes Verhalten kann ein Husky aber nur lernen, wenn er in einer gleichbleibenden Umgebung konditioniert wird. Deshalb sind feste Regeln wichtig, d.h. dass auch alle Familienmitglieder, die mit dem Husky Kontakt haben, sie kennen müssen. Wahrscheinlich folgt ein Husky keinen Kommandos, die inkonsistent oder verwirrend sind.
    • Du musst festlegen, in welche Zimmer der Hund darf, auf welchen Möbeln er liegen darf und auf welchen nicht und wo er schlafen soll.
    • Es wird Zeiten geben, in denen dein Husky allein bleiben muss. In diesem Fall musst du Grenzen ziehen, um dein Eigentum vor einem übereifrigen oder gelangweilten Husky zu schützen. Du könntest ihn in der Küche einsperren. Dort kann man leicht putzen, es besteht weniger Gefahr, dass etwas kaputt gemacht wird und die Küche ist dicht bei den anderen Familienmitgliedern, was gegen Einsamkeit hilft.
  7. Denke daran, dass Siberian Huskys hunderte, wenn nicht tausende Jahre lang darauf trainiert wurden, Schlittenhunde zu sein. Deshalb sind sie extrem ausdauernd. Wenn der Hund nicht genug Bewegung bekommt, dann wird dein Husky fett und faul und er hat mehr Anlass, schlechtes Verhalten zu zeigen wie Flucht, Heulen, Kauen, Weinen und Graben. [6]
    • “Gassigehen” reicht bei einem Siberian Husky nicht. Sie wurden gezüchtet, um mehrere Kilometer am Tag zu laufen. Deshalb brauchen sie viel Bewegung. Deshalb solltest du darauf vorbereitet sein, mindestens täglich eine ordentliche Strecke zu joggen oder zumindest stramm zu gehen, um deinen Husky müde zu machen.
    • Siberian Huskys heulen eher, als dass sie bellen. Anhaltendes Heulen nervt die Nachbarn und sorgt für Beschwerden. Durch viel Bewegung wird angestaute Energie verbraucht, so dass der Hund weniger heult.
    • Siberian Huskys gelten als wahre Ausbruchskünstler. Sie werden sehr kreativ, wenn es darum geht, vom Hof zu fliehen. Meist versucht ein Husky das aber nur, wenn er gelangweilt ist oder zu wenig Bewegung hat.
    • Aktivitäten im Freien wie Fahrradfahren mit dem Hund, Wandern oder sogar Fangen, Flyball oder Frisbee spielen ermüden deinen Husky und sind gute Alternativen zum Joggen.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Die Hundebox

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  1. Sie sollte nie als Strafe eingesetzt werden, z.B. um den Hund einzusperren oder ihm eine Auszeit zu geben. Der Hund sollte sich an die Hundebox gewöhnen, deshalb sollte die Tür offen bleiben. Sprich immer mit einer sanften Stimme und lobe den Husky, wenn er in oder nahe der Box ist, damit er sich nicht fürchtet. Du solltest den Hund nicht austricksen, damit er in die Box geht.
    • Wenn der Hund nicht in die Box gehen will oder Angst davor hat, lege ein Leckerli hinein, um ihn anzulocken. Lass ihn das Leckerli allein erkunden. Mach das notfalls mehrmals am Tag.
    • Wort-Assoziationen sind wichtig. Wenn dein Husky in die Box geht, benutze immer dieselben Worte, damit der Hund das Betreten der Box mit etwas Positivem verbindet. Die beste Methode ist, ein Schlüsselwort oder einen Schlüsselsatz zu benutzen, wenn der Husky hineingeht.
    • Besonders am ersten Tag solltest du diese Prozedur oft wiederholen, damit dein Husky die Box bemerkt und sich in ihrer Gegenwart wohlfühlt.
  2. Am Ende des Tages solltest du ein beliebtes Leckerli in die Box legen und die Tür verschließen, wenn der Husky hineingeht. Um Ängstlichkeit entgegenzuwirken, lege ein interessantes, neues Spielzeug in die Box, um die Aufmerksamkeit von der geschlossenen Tür abzulenken. Bleibe bei der Box, bis jegliches Weinen oder Jammern aufhört. Lasse den Hund in der Box, bis er mindestens 30 – 60 Sekunden still ist. Widerstehe der Versuchung, deinen Husky vor Ablauf dieser Zeit der Stille herauszulassen oder mit ihm zu schimpfen, damit er ruhig ist.
    • Du solltest immer ein extra Spielzeug dabeihaben, wenn das Leckerli und das erste Spielzeug deinen Husky nicht vom Jammern oder Weinen abhalten. Es ist wichtig, den Fokus von der geschlossenen Tür abzulenken.
    • Eine gute Strategie wäre, den Hund so lange zu bewegen oder mit ihm zu spielen, bis er müde wird. Bringe ihn in die Box, wenn er schläfrig ist. Wenn dein Husky in der Box einschläft, lass ihn dort nachts schlafen.
    • Denke unbedingt daran, deinen Husky am Morgen nicht dafür zu loben, dass er friedlich in der Box geblieben ist. Sonst glaubt der Hund, dass es besser ist, außerhalb als innerhalb der Box zu bleiben. Am besten solltest du dem Hund in den ersten Augenblicken, nachdem er aus der Box gekommen ist, möglichst wenig Aufmerksamkeit schenken, damit er nichts falsch auffasst.
  3. Siberian Huskys sind Rudelhunde, die gern bei ihrem „Alphatier“ bleiben. Außerdem kann der Husky so sichergehen, dass er nicht verlassen wird. Sprich mit dem Hund oder platziere deine Finger in der Box, um die Angst des Hundes zu lindern. Lass die Tür der Box mindestens vier Stunden geschossen – außer, der Hund muss aufs Töpfchen.
    • Wohlbehagen ist entscheidend. Deshalb solltest du deinen Hund nicht ausschimpfen oder disziplinieren, wenn er den Käfig beschmutzt.
    • Behalte die Box ein paar Tage im Schlafzimmer, bis der Hund sich an die Routine gewöhnt hat. Sobald dein Hund nicht länger in der Box weint oder sie beschmutzt, kannst du sie woanders im Haus aufstellen.
  4. Das sollte nicht wie ein besonderes Ereignis behandelt werden. Es ist sogar am besten zu gehen, ohne auf dein Weggehen aufmerksam zu machen, damit der Hund nicht unruhig wird.
    • Übe so lange, bis es zur Routine wird. Verlängere während des Trainings die Zeiträume, in denen du vorgibst, das Haus zu verlassen. Mach das, bis du zwei Stunden wegbleiben kannst. Denke daran, dass ein Welpe – wenn du einen hast – alle vier Stunden aufs Töpfchen muss. Deshalb solltest du nach dieser Zeit nach Hause kommen oder einen Nachbarn bitten, den Welpen aus der Box und aufs Töpfchen zu lassen.
    • Es wäre klug, deine Nachbarn darüber zu informieren, dass du deinen Husky an die Box gewöhnst. Denn Huskys heulen sehr häufig, wenn sie sich einsam fühlen.
    • Siberian Huskys sind wahre Ausbruchskünstler. Wenn du das Haus verlässt, achte darauf, alle unsicheren Spielzeuge, Halsbänder und Leinen nahe der Box zu entfernen, damit sich der Hund nicht verletzt.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Kinder vorstellen

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  1. Ein Siberian Husky gilt generell als kinderlieb, er braucht aber soziale Grenzen. Das heißt, dass er nicht springen, schnappen, jagen, wegrennen oder ziehen darf. Auch Kinder sollten ähnlichen Regeln folgen: kein Necken, kein Jagen, kein Ziehen an Fell, Schwanz oder Ohren, kein Tauziehen und kein rauer Umgang.
    • Kinder sollten bei der Ausbildung deines Huskys unter Aufsicht eines Erwachsenen mitmachen, damit der Husky sich mit allen Familienmitgliedern wohlfühlt und sie kennt.
    • Bringe deinen Kindern bei, einen Husky immer sanft zu streicheln oder anzufassen und ihn nicht zu schlagen oder an ihm zu ziehen. So entsteht gegenseitige Freundschaft und Zuneigung.
  2. Es ist anders, als ob du einen Welpen ins Haus bringst. Wenn du die Vorgeschichte eines Huskys nicht kennst, dann musst du vorsichtig sein, wenn er in der Gegenwart von Kindern ist. Stelle fest, ob der Husky mit Kindern aufgewachsen ist und sozialisiert wurde, bevor du ihn nach Hause bringst. Überprüfe, ob der Husky jemals im Umgang mit Kindern trainiert wurde. Beobachte deinen Husky in der Gegenwart von Kindern und sieh, ob er gereizt oder nervös reagiert oder knurrt.
    • Siberian Huskys neigen von Natur aus instinktiv dazu, kleine Tiere und manchmal Kinder zu jagen. Da Huskys kleine Tiere wie Katzen als Futter betrachten, sehen sie Babys oder Kleinkinder ggf. nicht als Teil des Rudels und greifen sie versehentlich an.
    • Halte einen neuen Hund in der Gegenwart von Kindern immer an der Leine, damit er unter Kontrolle bleibt und niemand verletzt wird.
  3. Die wenigsten Kinder verstehen die Bedeutung der Körpersprache eines Hundes. Außer sie lernen, aggressives Verhalten zu erkennen. Wütende Hund bellen oder knurren, zeigen ihre Zähne und starren ihr Ziel an. Bei diesen Anzeichen sollte sich ein Kind nie einem Hund nähern. Stattdessen sollte das Kind sofort aufhören, sich zu bewegen. Es sollte gerade stehen mit den Armen an den Seiten und geschlossenen Beinen und vom Hund wegsehen, um Augenkontakt zu vermeiden. Wenn der Hund trotzdem angreift, sollte sich das Kind auf den Boden fallen lassen und die Knie an die Brust ziehen, die Arme schützen das Gesicht, wobei die Fäuste über den Ohren liegen. Es sollte weniger Aufmerksamkeit auf sich ziehen, indem es still ist.
  4. Das Training sollte einige Wochen oder Monate vorher beginnen. Gehorsamkeitstraining – sitz, bleib, platz und komm – sollte sofort beginnen und fortgesetzt werden, bis dein Husky zuverlässig ist.
    • Übe zu Hause mit einer Babypuppe, um bestimmte Situationen, Gerüche und neue Geräusche zu simulieren, bei denen dein Husky unbedingt gehorsam sein muss. Du darfst dich nicht von einem falschen Gefühl der Sicherheit einlullen lassen. Wenn dein Husky nicht vollkommen und immer gehorsam ist, dann solltest du ihn zur Hundeschule oder zu einem Hundetrainer bringen.
    • Um Springen, wildes Schnüffeln oder schlechtes Benehmen generell zu vermeiden, sollte die Mutter den Husky bei der Ankunft ein paar Minuten ohne das Baby begrüßen – bis der Hund sich etwas beruhigt hat. Bei der Gelegenheit kann der Husky auch gleich die neuen Gerüche an der Bekleidung der Mutter erschnüffeln. Wenn der Husky entspannt ist, kannst du ihm das Baby vorstellen.
    • Es ist normal, dass du deinem Neugeborenen mehr Aufmerksamkeit als deinem Hund schenkst. Du solltest deinen Hund aber nicht völlig vernachlässigen oder ihn eifersüchtig machen. Bereite dich darauf vor, indem du ein paar Wochen vor Eintreffen des Babys die Zuwendung, die dein Hund normalerweise bekommt, langsam reduzierst.
    • Säuglinge unterscheiden sich von Kindern. Hunde erkennen Kinder meist als Menschen an, das trifft allerdings nicht immer auf Säuglinge zu. Erkenne, wie sich dein Hund normalerweise in der Gegenwart von Kindern verhält. Achte darauf, dass dein Hund dieses Verhalten in der Gegenwart des Babys auch zeigt.
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Was du brauchst

  • Leckerli
  • Hundebox
  • Hundebett
  • Spielzeug
  • Trainingshalsband
  • zwei Leinen, eine kurze fürs Gassigehen und eine lange, einziehbare für das Erlernen von Kommandos wie „Komm!“
  • Reinigungsmaterial
  • Babygitter

Tipps

  • Sorge durch viele, kurze Trainingseinheiten am Tag dafür, dass dein Hund aufmerksam und aktiv bleibt. Das ist besser, als eine lange Trainingseinheit. So kannst du das Verhalten des Hundes auch besser kontrollieren, denn er muss sich konzentrieren und kann weniger Unsinn machen.
  • Siberian Huskys sind keine guten Wachhunde. Sie freuen sich, wenn Freunde auftauchen und zeigen dir ihre Anwesenheit an. Sonst bleiben sie uninteressiert, da Fremde nicht zum Rudel gehören und sie sie deshalb nicht beachten.
  • Jeder Siberian Husky ist ein wahrer Ausbruchskünstler. Wenn du nicht ständig auf den Hund aufpassen kannst, solltest du besser einen 2,5 Meter hohen Zaun um dein Grundstück bauen. Ansonsten amüsiert sich dein Siberian Husky nur und würde lachen, wenn er könnte.


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