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Vor dem Ausprobieren: Achte darauf, dass du dich nicht mehr im Stimmbruch befindest. Wärme deine Stimmbänder vorher mit Übungen auf. Diese Anleitung erklärt dir nur das Prinzip, mit welchem Growling funktioniert. Um die richtigen Atemtechniken zu erlernen und deinen Stimmumfang zu erweitern, hilft nichts als bloße Übung. Und davon eine Menge.

Vorgehensweise

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  1. Setze dich mit geradem Rücken hin und summe mit normaler Stimme und geschlossenem Mund. Wenn du summst, benutzt du automatisch die Muskeln des Zwerchfells und des Bauches, weshalb du spüren solltest, wie dein Bauch sich senkt, auch wenn deine Brust und deine Schultern sich nicht bewegen. Dies ist ein Ausatmen. Um einzuatmen musst du deinen Bauch Bauch und deine unteren Rippen anheben, auch hier ohne Schultern und Brust zu bewegen. Übe diese Art der Atmung und meistere sie.
  2. Bemerke, wie deine Bauchmuskeln sich nach innen verziehen. Dies bedeutet, dass dein Zwerchfell sich entspannt und die Luft herausdrückt.
  3. Lasse die Luft beständig fließen (etwa fünf Sekunden sind das Maximum).
  4. Da hast du ein Growlen. Das ist dein „Death Growling“. Nun kannst du die Tonhöhe verändern und so „tiefer“ oder „höher“ growlen.
    • Für eine Art Black Metal Growling treibst du die Tonhöhe einfach auf die Spitze: summe in einer höheren Tonlage als normal, erhöhe die Lautstärke, lasse deine Zunge unten, mache ein grimmiges Gesicht (ob du's glaubst oder nicht, es hilft) und öffne deinen Mund. Neige den Kopf ein wenig nach oben. Das sollte genügen. Es ist nicht ganz einfach, aber mit genug Übung erreichst du auch diese Höhen.

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Tipps

  • Wärme deine Stimme mindestens 10 Minuten lang auf, bevor du die Übungen durchführst.
  • Iss gesund (um Sodbrennen zu vermeiden), trinke keine Milch und keine Softdrinks oder vermeide diese zumindest vor und nach den Übungen.
  • Gewöhne dir an, Tee mit Honig zu trinken. Aber nicht zu heiß. Und es schmeckt auch noch gut!
  • Halte deinen Körper vollständig entspannt. Forme deine Stimme im Geiste und drücke sie mit den Stimmbändern aus. Beanspruche sie aber nicht über und zwinge sie nicht, etwas zu tun, was sie nicht wollen. Reize deinen Hals nicht zu sehr.
  • Wenn du eine lange Zeit nicht growlst, wirst du außer Übung kommen. Wenn du nach einer langen Pause wieder damit beginnst, fange gemächlich an, da du schneller außer Atem geraten wirst. Aber du wirst sehr viel schneller wieder dein altes Level erreichen können. Es ist wie mit dem Gewichtheben im Fitnessstudio: Wenn du nach langer Zeit das erste mal wieder Gewichte stemmst, kannst du nicht mehr so viel heben, wirst es aber wesentlich schneller wieder können als zuvor.
  • Nimm dich selbst bei den Proben auf, um die richtige Tonhöhe und deinen eigenen Stil herauszufinden. Es ist ratsam, dich aufzunehmen, es dir anzuhören und dir die Aufnahme ein paar Stunden später erneut anzuhören, um auch die kleinsten Fehler zu finden.
  • Du wirst mit Sicherheit nicht wie dein Lieblingssänger klingen, das ist unmöglich. Jeder hat seine eigenen Stimmbänder und daher wirst du auch einzigartige Growls erzielen. Wenn du versuchst, wie jemand anders zu klingen, wirst du dich wahrscheinlich nur verletzen.
  • Growls beim Einatmen können deinen Stimmbändern Schaden zufügen, auch wenn es vielleicht nicht direkt schmerzt. Daher solltest du das vermeiden.
  • Growls nach Black Metal Art können schmerzhaft sein, wenn du es zu weit treibst oder außer Übung bist. Denk daran und versuche das zu vermeiden.
  • Denk dran, während der Übungen und während deiner Shows lauwarmes Wasser zu trinken.
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Warnungen

  • Zwinge dich nicht, deine Grenzen zu überschreiten. Wenn dein Growling während der Übungen zu leise ist, dann ist das halt so. Treibe es nicht zu weit, sonst schadest du deinen Stimmbändern und wirst bald gar nicht mehr growlen können.
  • Achte auf deine Atmung. Schlechte Atmung kann zu schlechter Technik führen und somit schädlich sein. Für das Ergebnis wie für deine Stimmbänder.
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