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In ein Studio zu gehen, um sich Haare entfernen zu lassen, kann kostspielig und zeitraubend sein. Du kannst Haare jedoch auch zuhause mit Wachs entfernen. Dafür gibt es zwei klassische Methoden, und keine von beiden ist besonders kompliziert, obwohl sie einigermaßen schmerzhaft sein können.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Deine Haut auf das Wachsen vorbereiten

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  1. Ob du nun einen vorgefertigten Wachsstreifen , oder Wachs verwendest, das du erhitzen musst, du solltest deine Haut etwa einen Tag, bevor du vorhast, zu wachsen, peelen.
    • Benutze einen Loofah oder ein Peeling, um abgestorbene Hautschüppchen loszuwerden, damit das Wachs die Haare besser erfassen kann. Wasche den Bereich dann mit Wasser und regulärer Seife und achte darauf, dass sie vollständig trocken ist. [1]
    • Nachdem du deine Haut gereinigt hast, streue etwas Babypuder auf den Bereich, der gewachst werden soll. Es absorbiert überschüssige Feuchtigkeit, so dass das Wachs und der Stoffstreifen richtig haften können.
    • Wachsen kann man an der Oberlippe, unter den Armen, an den Armen, Beinen, am Bauch, auf dem Rücken und in der Bikini-Zone. [2] Lotionen oder Makeup auf der Haut hindern das Wachs womöglich daran, die Haare zu entfernen.
  2. Es gibt ein paar einfache Tipps, die den Wachsvorgang weniger schmerzhaft für dich machen könnten. Du solltest eventuell auch weitere Optionen zur Haarentfernung erforschen, als zu wachsen. [3]
    • Falls du empfindliche Haut hast, kannst du eine Stunde, bevor du anfängst, ein Ibuprofen nehmen. Sei darauf vorbereitet, etwa eine Stunde mit dem wachsen zu verbringen, da es nichts ist, was du übereilen solltest.
    • Falls du menstruierst, versuche, nicht direkt vor oder während deiner Periode zu wachsen. Deine Haut ist möglicherweise empfindlicher, und es könnte erheblich schmerzhafter sein.
  3. Eine gute Wahl wäre es, nach dem Duschen in deinem Badezimmer zu wachsen.
    • Wenn du in einer kalten Umgebung wachst, wird es schmerzhafterer Vorgang. Warme Luft hilft deinen Follikeln dabei, offen zu bleiben, und die Haare gleiten leichter heraus. Das gilt auch dafür, deine Augenbrauen zu zupfen!
    • Rasiere den Bereich, den du wachsen möchtest, mehrere Tage lang nicht. Du bekommst die besten Ergebnisse, wenn die Haare mindestens einen halben Zentimeter lang sind.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Mit einem vorgefertigten Wachsstreifen

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  1. Wärme den Streifen nach Bedarf erneut auf und entsorge ihn, wenn er nicht mehr wirksam ist.
    • Trenne als Nächstes langsam die Schichten voneinander und lege das Wachs frei. Der Vorteil von Wachsstreifen ist, dass sie nicht erfordern, dass du das Wachs erhitzt.
    • Der Nachteil ist, dass viele Leute sie als schmerzhafter erachten als heißes Wachs, weil das Wachs kalt bleibt.
    • Wähle die richtigen Wachsstreifen. Falls du fertig beschichtete Wachsstreifen benutzt, achte darauf, dass du die richtige Sorte für den Bereich verwendest, den du wachst. Du solltest einen Bein-Wachsstreifen nicht in deiner Bikini-Zone oder in deinem Gesicht verwenden.
  2. Die Wachsseite muss nach unten zeigen.
    • Zum Beispiel sollte ein Wachsstreifen, der an den Beinen angewendet wird, mit Druck nach unten aufgetragen werden, weil Beinhaare abwärts wachsen.
    • Du solltest fest auf den Streifen drücken, bis das Wachs auf der Haut abkühlt. Das sollte nur ein paar Sekunden dauern.
  3. Lasse den Streifen unbedingt so nahe wie möglich an der Haut, während du ihn entfernst.
    • Wachse dieselbe Stelle nicht zweimal. Den Streifen gegen die Richtung des Haarwachstums abzureißen zieht die Haare aus den Wurzeln heraus und stellt so ein dünneres Haarwachstum sicher. Die gewachste Region sollte etwa zwei Wochen lang frei von Haaren bleiben.
    • Halte die Haut stramm, während die leichten Schmerzen nachlassen. Etwaiges übriges Wachs kann später abgewaschen werden. Entferne überschüssiges Wachs mit Babyöl von der Haut. Einige Leute entwickeln Ausschläge, wenn sie gewachst wurden.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Mit Wachs, das du selbst erhitzt

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  1. Falls du weiches Wachs verwendest, brauchst du je nach Sorte eventuell einen Topf, um es zu erwärmen, oder du kannst einfach die Mikrowelle benutzen. Erhitze ein volles Glas etwa 15 bis 20 Sekunden lang. Erhitze ein halbes Glas etwa zehn Sekunden lang. Die Konsistent des Inhalts sollte ein wenig dicker als Ahornsirup sein.
    • Achte darauf, die Mikrowellenanleitung wortwörtlich zu befolgen, um das Wachs davor zu bewahren, zu heiß zu werden und eine Haut zu verbrennen. Achte darauf, dass es nicht zu heiß ist, da es dich verbrennen kann. [4]
    • Wenn du den Topf Wachs hast, musst du dir noch etwas Wachspapier besorgen (welches du in so ziemlich jedem Supermarkt oder Euroladen findest) und einen Eisstiel oder zwei, vorzugsweise die dickere Variante. [5]
    • Außerdem brauchst du Musselin- oder andere Stoffstreifen, die du zusammen mit dem Wachs benutzt. Teste dein Wachs immer, indem du ein bisschen auf die Innenseite deines Handgelenks aufträgst, um sicherzustellen, dass es eine angenehme Temperatur zum Verteilen hat. Zu kalt, und es verteilt sich nicht, zu heiß, und du verbrennst dich.
    • Befolge auf jeden Fall sorgfältig die Anleitung und erhitze und rühre in Intervallen, um es zu vermeiden, das Wachs zu kochen. Überhitzen kann bewirken, dass es sich auflöst und für zukünftige Anwendungen nicht mehr so gut geeignet ist.
  2. Dieser ist für gewöhnlich im Wachs-Set enthalten. Er sieht wie ein Zungenspatel aus. Du könntest auch einen Eisstiel benutzen, um etwas vom jetzt warmen und flüssigen Wachs auf dem Körperteil deiner Wahl zu verteilen.
    • Trage in Richtung des Haarwachstums eine dünne Schicht auf die Haut auf. Lege schnell den Stoffstreifen darauf und glätte ihn in Richtung des Haarwachstums. Du solltest diesen bereit halten, damit das Wachs nicht auf deiner Haut hart wird, während du nach deinen Streifen herum angelst.
    • Das Wachs sollte nicht zu dünn oder zu dick sein, aber je mehr Haare, desto mehr Wachs solltest du verwenden. Je mehr Wachs du verwendest, desto schmerzhafter kann der Vorgang allerdings sein.
  3. Lasse dabei am Ende genug freien Stoff übrig, um den Streifen fest zu erfassen. Glätte den Streifen mit einer Hand. Ziehe die Haut stramm und reiße den Streifen schnell ab. Du solltest ihn in der dem Haarwachstum entgegengesetzten Richtung abreißen.
    • Du könntest sofort mit deiner Hand Druck auf die Haut ausüben, um die Nervenenden zu beruhigen. Benutze einen weiteren Stoffstreifen, um etwaiges übriges Wachs von der Haut zu entfernen.
    • Gehe nicht langsam vor, da es das schlimmste ist, was du tun kannst. Wappne dich und reiße schnell.
    • Falls die Haare nicht abgehen, sind mögliche Gründe dafür unter anderem kurze Haare (zu kurz zum Wachsen), zu heißes, in die falsche Richtung gezogenes oder zu wenig aufgetragenes Wachs.
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Tipps

  • Jede Haut und Haarfollikel sind anders. Variiere die verwendete Wachsmenge und -Temperatur, wie lange du den Streifen an deine Haut drückst und andere Sachen. So siehst du, welche Kombination aus Tricks für dich am besten geeignet ist.
  • Öfter als zweimal über dieselbe Stelle zu gehen kann die Haut beschädigen und ziemlich schmerzhaft sein.
  • Verwende immer Babypuder. Das hilft bei der Wirksamkeit des Produkts enorm und reduziert die Rötungen, die mit dieser Art der Haarentfernung einhergehen.
  • Falls du immer noch ein paar vereinzelte Haare hast, nachdem du das Wachs zweimal aufgetragen hast, entferne sie mit einer Pinzette.
  • Erhitze das Wachs immer. Das hilft gewaltig.
  • Wende das Wachsprodukt an, wenn dein Körper eine normale Temperatur hat.
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Warnungen

  • Wachse dieselbe Stelle niemals öfter als einmal. Es verursacht Reizungen, Schwellungen und Rötungen.
  • Teste das Wachs oder die Streifen vor dem ersten Gebrauch immer an einer unauffälligen Hautstelle.
  • Falls du empfindliche Haut hast, ist dieses womöglich nicht die richtige Herangehensweise für dich.
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