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In Frieden zu leben bedeutet, in Harmonie mit dir selbst, anderen Menschen und allen fühlenden Wesen um dich herum zu leben. Deine Vorstellung von einem friedlichen Leben mag etwas anders aussehen als sie einer anderen Person, dennoch gibt es einige universelle Dinge, die du tun kannst, um Frieden in deinem Leben zu finden. Strebe friedlichere Beziehungen an, schaff dir selbst eine friedvolle Umgebung und engagiere dich für Frieden in der Welt um dich herum. Mit Durchhaltevermögen und Geduld kannst du genau das friedliche Leben erreichen, das du dir wünschst.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Bring Frieden in deine Beziehungen

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  1. Wenn es in deinem Umfeld jemanden gibt, der dich ständig kritisiert, grundlos Streit anfängt oder sich für seine Probleme verantwortlich macht, kann das deinen inneren Frieden nachhaltig stören. Distanziere dich von dieser Person, um ein friedlicheres Leben führen zu können, vor allem wenn du der Person häufig begegnest. [1]
    • Reduzier den Kontakt zu toxischen Freunden, indem du Pläne mit anderen Leuten machst und Wege findest, der betreffenden Person aus dem Weg zu gehen. Behaupte einfach freundlich und höflich, du hättest keine Zeit. Sag zum Beispiel: „Es tut mir so leid, aber ich hab diese Woche irre viel zu tun. Ich melde mich bei dir, wenn ich wieder Luft habe!“
    • Hast du ein toxisches Familienmitglied, setz deutliche Grenzen , um seinen Einfluss auf dein Leben zu minimieren. Wenn deine Schwester zum Beispiel regelmäßig erwartet, dass du alles stehen und liegen lässt, um ihr zu helfen, sag ihr: “Ich kann dir nicht helfen, wenn ich schon etwas anderes vorhabe. Ich brauche eine Vorwarnung von wenigstens ein paar Tagen, wenn du meine Hilfe willst.”
  2. Vergib anderen und heg keinen Groll. Es ist frustrierend, wenn dich jemand enttäuscht, aber es bringt dich nicht weiter, wenn du ewig nachtragend bist. Das stresst am Ende dich selbst am meisten und stört deinen Frieden. Vergib der Person, dass sie dich verletzt hat, und lass die Wut auf denjenigen los. So wirst du innerlich zur Ruhe kommen. [2]
    • Wenn dich jemand beschimpft hat, grüble nicht darüber nach, wann und wie du es ihm heimzahlen kannst. Sag dir selbst: „Es war gemein von ihm, mich so zu bezeichnen, aber es ist vorbei und vergessen. Ich vergebe ihm seine Entgleisung und hoffe, dass wir in Zukunft positiver miteinander umgehen können.”
    • Du kannst demjenigen auch einen Brief schreiben, den du nie abschickst. In diesem Brief kannst du beschreiben, wie derjenige dich verletzt hat, und anschließend erklären, dass du ihm vergibst, weil es das Beste für dich selbst ist.
    • Denk daran, dass Vergebung dir in erster Linie selbst gut tut und dich vor Verbitterung schützt. Es geht darum, dass du mit negativen Gefühlen umzugehen lernst, die daraus entstehen, dass dich jemand verärgert, und dass du diese Gefühle anerkennst anstatt sie zu ignorieren.
  3. Wenn du mitbekommst, dass sich Menschen streiten, oder wenn du selbst eine Auseinandersetzung mit jemandem hast, such nach Wegen, diese Konflikte friedlich zu beenden. Bitte denjenigen, mit dir zusammen nach einer Lösung zu suchen und vermeide es dabei absolut, deine Stimme zu erheben, Kraftausdrücke zu benutzen oder andere Dinge zu tun, die den Konflikt eskalieren lassen könnten. [3]
    • Wenn etwa deine Geschwister sich um die Fernbedienung streiten, sag: „Ihr wollt beide unterschiedliche Sendungen sehen. Was könnten wir denn ansehen, das allen gefällt?“
    • Oder, wenn du wütend bist, weil ein Freund dich angelogen hat, sag zu ihm: „Ich schätze es sehr, wenn Menschen ehrlich zu mir sind. Was kann ich tun, damit du mehr Vertrauen zu mir entwickelst?“
  4. Wenn du dich in einer angespannten Situation auszudrücken versuchst, greifst du eventuell häufiger mal auf negative Begriffe zurück. Vielleicht sagst du jemandem, was er nicht tun soll oder nicht tun darf. Du solltest stattdessen nach Wegen suchen, deine Aussagen positiv zu formulieren. Vermeide Worte wie „nicht“, „niemals“ oder „hör auf“. [4]
    • Wenn du jemandem sagen willst, dass er etwas leiser reden soll, sag nicht „Hör auf, so zu brüllen!“ oder „Lass das Geschrei sein!“, sondern versuch es mit „Wir versuchen hier alle, einen angenehmen Ton einander gegenüber zu wahren“ oder „In diesem Haus bevorzugen wir friedliche und ruhige Kommunikation“.

    Tipp : Wenn du wütend bist, such dir einen ruhigen und angenehmen Ort, an dem du innehalten, durchatmen und dich entspannen kannst. Schalte Fernseher und Computer aus und geh am besten in die Natur oder wenigstens nach draußen für einen kurzen Spaziergang.

  5. Sprich mit dem Personalmanagement, um herauszufinden, welche Regelungen es gibt, damit alle Kollegen gut miteinander auskommen, wie etwa Gleichbehandlungsrichtlinien oder Konfliktlösungsstrategien. Gib dir persönlich Mühe, ein gutes Verhältnis zu allen Kollegen zu entwickeln. Folgende Dinge können dabei hilfreich sein: [5]
    • Sei freundlich und hilfsbereit deinen Kollegen gegenüber
    • Beteilige dich nicht an Tratsch und Mauscheleien
    • Behandle alle Kollegen als Teammitglieder, anstatt sie als Konkurrenten zu sehen.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Schaff dir eine friedvolle Umgebung

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  1. Wenn du dein Leben permanent mit noch mehr Besitz zu füllen versuchst, wirst du permanent unglücklich sein. Wenn du jedoch ganz bewusst dankbar für die Dinge bist, die du bereits hast, wird dich das glücklicher machen und dir inneren Frieden geben. Schreib am besten jeden Tag eine Liste mit zehn Dingen, für die du dankbar bist. [6]
    • Sei beispielsweise dankbar, dass du ein Bett zum Schlafen hast, ein Dach über deinem Kopf, eine gute Tasse Kaffee am Morgen oder eine warme Mahlzeit.
    • Konzentrier dich auf die Dinge in deinem Leben, die du hast und schätzt, anstatt an die Dinge zu denken, die du gerne hättest.
  2. Wenn du weißt, dass dich am Ende des Tages ein ruhiger Ort erwartet, wirst du leichter inneren Frieden finden können. Räum dein Zimmer auf und entrümple es, um es einladender zu machen. Dann dekorier es zusätzlich. Probier etwa die folgenden Dinge aus: [7]
    • Sorg für warmes Licht, etwa mit dimmbaren Lampen, Lichterketten und elektrischen Kerzen.
    • Leg weiche Decken und Kissen auf dein Bett.
    • Verwende Duftkerzen und Raumduft, um eine angenehme Atmosphäre zu schaffen.
    • Gönn dir einen Blumenstrauß oder stell eine Topfpflanze auf deine Kommode.
  3. Musik kann dir helfen, dich ruhiger und friedlicher zu fühlen, wenn sie ruhig und friedlich klingt. Dabei ist es egal, ob du klassische, elektronische oder New Age Musik hörst, wichtig ist bloß, dass sie dich entspannt. Hör sie bei der Arbeit, beim Lernen oder abends, wenn du dich fürs Bett fertig machst. [8]
    • Auch Naturgeräusche schaffen eine friedvolle Atmosphäre. Hör zum Beispiel Ozeanrauschen, Regen oder andere Geräusche, die du entspannend findest.
  4. Schaff dir einen bequemen Ort zum Meditieren . Meditation ist eine exzellente Art, inneren Frieden zu fördern, und wenn du einen speziellen Bereich für deine Meditation hast, wirst du dich jeden Tag gleich zu Beginn deiner Meditation ruhiger und entspannter fühlen. Arrangier deinen Meditationsplatz in deinem Schlafzimmer in einer Ecke oder an einer Wand. Halt den Bereich sauber und ordentlich, damit du immer einen Rückzugsort hast, wenn du einen Moment des Friedens brauchst. [9]
    • Leg ein paar bequeme Kissen hin, damit du es dir dort gemütlich machen kannst.
    • Stell eine Zimmerpflanze oder einen kleinen Brunnen auf, um eine friedliche Atmosphäre zu schaffen.
    • Du kannst auch einen besonderen Fokus mit einem Objekt schaffen, das dir ein friedliches Gefühl vermittelt, etwa mit einer Kerze oder einer kleinen Figur.
  5. Aktivitäten in der Natur tun dem inneren Frieden sehr gut. Die Geräusche, Gerüche und optischen Eindrücke lindern Stress und beruhigen. Geh jeden Tag in der Natur spazieren und gönn dir eine friedliche Zeit zum Entspannen und Reflektieren. [10]
    • Geh zum Beispiel in der Nachbarschaft spazieren, wandere auf Naturpfaden oder lauf am Strand entlang.

    Tipp : Verbring wenn möglich mindestens zehn Minuten an einem friedvollen Ort, etwa im Schatten eines Baumes, im Park oder wo auch immer du ruhig und ohne Ablenkung sitzen kannst.

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Methode 3
Methode 3 von 3:

Trag zum Weltfrieden bei

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  1. Engagier dich freiwillig in deiner Stadt und hilf Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind. Überleg dir, wie du andere unterstützen und ihnen zeigen kannst, dass sie nicht allein sind. So verbreitest du Frieden in deinem direkten Umfeld. Freiwilliges Engagement ist auch gut für dein eigenes Seelenleben und kann dich zufriedener werden lassen. Such dir eine Organisation heraus, deren Arbeit dich inspiriert und die du gern freiwillig unterstützen möchtest. [11]
    • Du könntest etwa in einer Obdachlosenunterkunft aushelfen, in einem Tierheim, einer Suppenküche, einem Programm gegen Analphabetismus oder mit einem Kältebus mitfahren.
  2. Frieden kann nur von vielen Menschen geschaffen werden, die aktiv auf das gleiche Ziel hin zusammenarbeiten. Finde heraus, ob es in deiner Umgebung entsprechende Gruppen gibt und schließ dich einer an, die du gut findest. Das Angebot reicht von Menschenrechtsorganisationen über Tierschutzvereine bis hin zu Rainbow Gatherings oder spezialisierten Vereinen etwa gegen Mobbing in der Schule. [12]

    Tipp : Überleg dir, welche speziellen Fähigkeiten und Talente du hast, die du in entsprechenden Gruppen einbringen kannst. Wenn du ein toller Künstler bist, könntest du zum Beispiel die Flyer für deine Gruppe oder das nächste Event entwerfen.

  3. Die Teilnahme an solchen Events, die für den Frieden werben, ist eine tolle Möglichkeit, dich einzubringen. Erkundige dich regelmäßig nach solchen Veranstaltungen in deiner Nähe und engagiere dich so intensiv wie möglich. [13]
    • Solche Veranstaltungen können zum Beispiel dazu gedacht sein, für entsprechende Organisationen Geld zu sammeln, sie können Bewusstsein schaffen oder Einfluss auf politische Entscheidungen nehmen.
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Tipps

  • Lern dich selbst mehr zu lieben . Dadurch wird es dir leichter fallen, Liebe und Frieden auch unter anderen Menschen zu verbreiten.
  • Bereite anderen Menschen mit freundlichen Gesten einen schöneren Tag. Unerwartete Freude zu haben kann zum Frieden beitragen.
  • Mach anderen Komplimente und verkneif dir negative Kommentare. Tratsch nicht über Familie, Freunde, Kollegen, Nachbarn oder andere Leute. Sprich nur positiv über andere.
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