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Von knackig und süß zu klein und scharf gibt es unzählige Paprikasorten zur Auswahl. Ob du deine Pflanzen aus Setzlingen ziehen oder gesunde Jungpflanzen kaufen willst, kannst du alle Sorten Paprika im eigenen Garten anbauen! Befolge die unten stehenden Schritte, um zu lernen, wie du deinen Garten vorbereitest, deine Paprika anpflanzt und pflegst.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Vorbereitung des Gartens

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    Wähle eine Paprikasorte. Es gibt viele Sorten Paprika auf dem Markt, und du kannst anhand der Größe, Farbe und gewünschter Schärfe wählen, welche du anbauen willst.
    • Glockenpaprika, auch süße Paprika genannt, sind die mildesten aller Paprikasorten. Es gibt sie in Rot-Orange-Gelb und Grüntönen, und sie haben etwa Faustgröße. Baue diese an zum roh Essen, oder um sie vielen Gerichten hinzuzufügen.
    • Scharfe Paprika gibt es in vielen verschiedenen Sorten. Die mildesten aller scharfen Paprika sind die Anaheim Peperoni, weitere beliebte Sorten sind Jalapeño und Serrano Peperoni.
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    Wähle eine Stelle im Garten. Wähle eine Stelle in deinem Garten mit voller Sonne und guter Drainage.
    • Du wirst die größten Paprika in voller Sonne ernten, aber sie können auch in einem Beet mit ein wenig Schatten wachsen. Vermeide es, Paprika im vollen Schatten zu pflanzen.
    • Wenn dein Boden sehr steinig ist oder zu Staunässe neigt, solltest du ein Hochbeet für deine Paprika anlege.
  3. Paprika wachsen am besten in Boden mit einem pH Wert zwischen 6.2 und 7.0 Bleibe zur Sicherheit lieber auf der höheren Seite der pH Skala, da Paprika mit leicht alkalischen Bedingungen gut zurechtkommen.
    • Wenn dein Boden zu sauer ist, gib Kalk oder Holzasche hinzu, um den pH Wert zu neutralisieren.
    • Wenn dein Boden zu alkalisch ist, gib Fichtennadeln und Torf dazu, um den pH Wert zu neutralisieren.
  4. Mische Dünger unter den Boden und entferne alle Steine, und teile große Erdbrocken.
    • Dünger sind zum Beispiel Fischmehl, Hühnermist oder ein fertig gemischter Dünger aus dem Gartenzentrum.
    • Zupfe alles Unkraut von Hand aus, damit es dein Paprika Beet nicht überwuchert.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Paprika aus Samen ziehen

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  1. Verschiedene Sorten haben unterschiedliche Wachstumszeiten. Finde dies daher für deine Paprikasorte heraus. Scharfe Paprika brauchen am längsten – etwa 12 Wochen, bis sie reif sind – während Kugelpaprika in etwa 8 Wochen reif sind.
    • Paprika wachsen nicht in kaltem oder frostigem Boden, warte daher mit dem Auspflanzen, bis das Wetter warm genug ist.
    • Pflanze Paprika draußen mindestens einen Monat vor dem letzten Frost, dann hat der Boden die richtige Temperatur.
    • Wähle ein Datum, von dem du glaubst, dass die Bodentemperatur draußen sich für deine Paprika eignet, und zähle von diesem Zeitpunkt an 8-10 Wochen rückwärts; das ist der Zeitpunkt, wenn du ansäen musst. Normalerweise ist der frühe März ein guter Zeitpunkt dafür.
  2. Die Samen einzuweichen, weicht die Samenhülle auf und beschleunigt das Wachstum der Paprikapflanzen. Gib die Samen in eine Tasse Wasser und lasse sie 2-8 Stunden dort, bis sie zum Boden der Tasse sinken.
    • Mache eine Tasse schwachen Kamillentee, um die Samen zu desinfizieren. Weiche sie in der Tasse mit dem abgekühlten Tee ein, damit sich die Samenhülle noch schneller auflöst.
    • Mische zwei Teelöffel Wasserstoffperoxyd mit einer Tasse lauwarmem Wasser, um die Samen einzuweichen, wenn du keinen Kamillentee bekommst. Dies desinfiziert die Samen ebenfalls.
  3. Sie bleiben dort nur bis zum Auspflanzen, daher musst du hier nichts Schönes verwenden.
    • Verwende eine gekaufte Aussaatschale, um die Aussaat zu erleichtern, oder mache dir selbst welche aus alten Milchtüten oder Plastik-Karaffen, in deren Boden du Löcher stichst.
    • Fülle den Boden der Schale mit Kieselsteinen oder kleinen Steinen, und decke sie dann mit Pflanzerde ab.
    • Lege die Samen einen Zentimeter auseinander genau unter die Oberfläche der Erde, und gieße gründlich.
  4. Paprika brauchen viel Sonnenlicht, die Samen bekommen jedoch nicht genug Licht an einem Fenster. Verwende stattdessen eine große Lampe (sie muss nicht warm sein) und hänge sie so nah wie möglich über die Samen.
  5. Paprikapflanzen sind empfindlich und müssen langsam an kühlere Temperaturen gewöhnt werden, bevor sie ausgepflanzt werden.
    • Etwa zwei Wochen, bevor du deine Pflanzen auspflanzen kannst, musst du sie nach und nach den Temperaturen draußen aussetzen.
    • Stelle die Pflanzen zuerst wenige Stunden am Tag nach draußen und verlängere die Zeit, in der die Pflanzen draußen stehen, während sie weiter wachsen.
  6. Wenn die Paprika zwei volle Blattpaare entwickelt haben, sind sie groß genug zum Auspflanzen.
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Pflanzen der Paprika

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  1. Lasse 30 bis 40cm Platz zwischen den einzelnen Pflanzen, und stütze sie wenn nötig mit Stäben ab.
    • Dies ist der gleiche Vorgang, ob du deine Pflanzen aus Samen ziehst, oder ob du fertig gekaufte Paprikapflanzen auspflanzt.
    • Pflanze die Paprika so tief in die Gartenerde, wie sie im Topf waren, und gib nur ein wenig Erde oben hinzu.
    • Lasse zwischen den Reihen der Paprikapflanzen etwa 25 bis 35cm Platz.
  2. Paprika müssen häufig gegossen werden, achte also darauf, dass der Boden, in den du sie pflanzt, immer feucht ist.
    • Gieße sie zum ersten Mal mit Kamillentee oder Wasserstoffperoxyd Lösung, da dies den Boden desinfiziert, in den du die Paprika pflanzt.
    • Der Boden kann gelegentlich abtrocknen, die Paprika produzieren jedoch die größten, saftigsten Pflanzen, wenn du sie regelmäßig mit ein paar Esslöffeln pro Pflanze gießt.
  3. Dies düngt und hilft den Paprika zu wachsen, und verhindert, dass Unkraut zu schnell wurzelt.
    • Stroh und Gras sind ausgezeichneter Mulch für Paprikapflanzen.
    • Gib eine etwa 5cm dicke Schicht auf den Boden um jede Paprikapflanze herum. A
  4. Wenn Unkraut durch den Mulch erscheint, ziehe es vorsichtig von Hand aus, um die Wurzeln der Paprikapflanzen nicht zu beschädigen. Unkraut zieht Nährstoffe und Wasser aus dem Boden und sollte daher von der Pflanzstelle entfernt werden.
  5. Langsames Wachstum oder das Erscheinen blasser Blätter sind Zeichen dafür, dass deine Paprikapflanzen gedüngt werden müssen. Wähle einen stark stickstoffhaltigen Dünger wie Fisch-Emulsion oder kompostierten Tee, und verteile diesen gleichmäßig über der Pflanzstelle. Gieße nach dem Düngen gründlich, um die Absorption zu beschleunigen.
  6. Normalerweise brauchen Paprika etwa zwei Monate, um erntereif zu sein. Damit die Pflanze früh im Jahr trägt, solltest du die Paprika kurz vor der Reife ernten.
    • Später im Jahr, wenn die Pflanze das Ende der Produktionssaison erreicht, kannst du sie jedoch ein wenig länger reifen lassen, bevor du sie erntest. Je leuchtender die Farbe, desto reifer die Frucht.
    • Schneide die Paprika unten am Stiel ab. Die Paprika abzuziehen, kann den zerbrechlichen stiel und die Wurzeln beschädigen.
    • Wenn du Frost erwartest, pflücke alle Früchte, auch wenn sie noch nicht ganz reif sind. Frost schädigt alle übrig gebliebenen Früchte.
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Tipps

  • Wenn du Jungpflanzen kaufst, wähle dunkle Setzlinge mit starken Stielen. Vermeide auch Jungpflanzen, an denen bereits Paprikas wachsen, da diese langfristig weniger produzieren.
  • Du kannst einen Kartonring unten um jeden Stiel legen, um die Pflanzen vor Ungeziefer zu schützen.
  • Abwechselnde Fruchtfolge und widerstandsfähige Sorten sind der beste Schutz gegen die meisten Paprika-Krankheiten.
  • Schütze junge Pflanzen vor kaltem und regnerischem Wetter.
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Warnungen

  • Heiße Temperaturen über 40ºC können deine Paprikapflanzen beschädigen. Pflanze Paprika an einer Stelle, wo andere größere Pflanzen sie während der heißesten Tageszeit schützen, wenn hohe Temperaturen möglich sind.
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