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Regale gehören zu den nützlichsten Möbelstücken im Haus oder Büro. Regale können Bücher, Zierrat, Werkzeuge, Gebrauchsgegenstände, Fotos, selbstgemachte Dinge und vieles mehr tragen. Sie helfen dir dabei, zu organisieren, kategorisieren, aufzuräumen und Dinge ordentlich zu halten. Es gibt viele Möglichkeiten, ein Regal zu machen, einige davon sind leichter als andere, und ein paar dieser Möglichkeiten werden hier vorgestellt.

Teil 1
Teil 1 von 5:

Vorbereitungen

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  1. Wähle ein Regalbrett entsprechend deiner persönlichen Vorliebe, deinem Budget und der Art, wie das Regal zu deinem bestehenden Stil passen wird. Du kannst aus einer Auswahl an Brettern auswählen.
    • Bretter aus Weichholz: Diese können leicht auf die gewünschte Länge zugeschnitten werden und tragen viele Gegenstände, einschließlich schwerer Bücher.
    • Bretter aus Sperrholz: Diese werden aus mehreren Lagen von flachen Hölzern hergestellt. Ihre Oberfläche imitiert häufig eine bestimmte Holzoberfläche und kann auch laminiert werden.
    • Regalböden aus Spanplatten: Hergestellt aus Holzspänen, die unter Druck miteinander verleimt sind, sind diese Bretter relativ leicht, erschwinglich und leicht zu bekommen. Am besten lässt man sich diese im Heimwerkerladen professionell zuschneiden, da sie deine Schneidewerkzeuge leicht stumpf machen können.
    • Regale aus Tischlerplatten: Diese sind stärker als Spanplatten und für schwere Belastungen geeignet, wie etwa Werkzeuge und Elektrogeräte, wie man sie in der Garage oder Werkstatt aufbewahrt.
    • Vorgefertigte Regalbretter mit vorgegebenen Maßen: Diese sind in der Regel Teil eines Bausatzes und oft für verstellbare Regale gedacht. Sie sollten immer mit einer Bauanleitung kommen; wenn nicht, setze dich mit dem Hersteller in Verbindung.
  2. In einigen Fällen sind die Bodenträger verdeckt, jedoch wird ein Regal stets irgendeine Art von Stütze erfordern.
    • Holzleisten: Einfach, aber wirksam: Holzleisten oder Holzblöcke können verwendet werden, um Regale an Ort und Stelle zu halten. Zwei Leisten, die an beiden Enden des Regals an der Wand oder einem senkrechten Brett angebracht sind, dienen als Auflage für das Regalbrett. Das Aussehen kann verschönert werden, indem man ein Stück Holz über die Vorderseite nagelt, um die seitlichen Leisten zu verdecken.
    • Metallleisten: Man kann diese im Heimwerkerladen kaufen und als Bodenträger verwenden. Sie sind nicht so ansehnlich, weshalb sie am besten für Regale in der Garage oder Werkstatt verwendet werden.
    • Winkelträger: Diese haben meist eine L-Form und können entweder sehr schlicht, aber auch sehr kunstvoll gestaltet sein. Sie sind einfach zu verwenden und normalerweise brauchbar für eine ganze Bandbreite an verschiedenen Regalen. Einige sind so kunstvoll, dass sie zu einem Bestandteil des Dekors werden, jedoch sind sie erheblich teurer als einfachere Versionen.
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Teil 2
Teil 2 von 5:

Ein einfaches Backstein-und Holzbodenregal

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Dies ist ein einfaches Regal, das von wirklich jedem zusammengebaut werden kann. Eine praktische Möglichkeit für Menschen mit niedrigem Einkommen. Es ist allerdings nicht sehr stabil (nichts hält es zusammen) und muss deshalb niedriger sein, um zu verhindern, dass es umkippt. Es ist nicht ratsam, diese Art Regal zu bauen, wenn du Babys, Kinder oder Haustiere im Haus hast.

  1. Die Bretter sollten alle dieselbe Länge haben; wenn nicht, schneide sie auf gleiche Länge zu.
    • Du kannst auch Betonschalstein verwenden. In diesem Fall benötigst du nur einen auf jede Seite.
  2. Da es selbst nicht so stabil ist, sollte es direkt an einer Wand oder einem ähnlichen flachen Hintergrund errichtet werden.
  3. Setze zwei weitere Backsteine zusammen am entgegengesetzten Ende auf den Boden, um die Basis für das Regal zu bilden. Der Abstand zwischen den Backsteinen sollte der Länge der Regalbretter entsprechen, wobei die Bretter auf beiden Seiten etwas überstehen sollten (etwa 5 cm).
    • Du solltest zwei Steine auf jeder Seite verwenden, um das Regal zu stützen.
  4. Lege das erste Regalbrett auf die Backsteine. Dann lege wiederum zwei Backsteine nebeneinander an derselben Stelle wie die ersten auf das Regalbrett.
    • Dieses Mal setze zwei zusätzliche Steine auf die bereits vorhandenen, um eine Art Säule zu bilden.
    • Mache das gleiche auf der anderen Seite.
  5. Dein Regal ist fertig. Es ist einfach, aber ausreichend, um Dinge wie Bücher, DVDs und CDs aufzunehmen.
    • Wenn du die Struktur etwas stabilisieren willst, bringe auf der Rückseite eine Querstrebe an und schraube sie an die Regalbretter an.
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Teil 3
Teil 3 von 5:

Ein Wandregal

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Wenn es dir nichts ausmacht, in die Wand zu bohren, dann kann dieser Standardtyp von Regal an den meisten Stellen im Haus angebracht werden und eine praktische Lager- und Ausstellmöglichkeit bieten.

  1. Sie können einfach oder kunstvoll sein, je nach Umgebung, in der du sie verwendest.
  2. Schneide es auf die erforderliche Länge zu, wenn das nicht schon geschehen ist.
  3. Markiere die Position mit einem Bleistift. Nimm ein Bandmaß, um die Position der anderen Konsole auf der entgegengesetzten Seite zu markieren.
  4. Achte immer darauf, dass in der Wand keine elektrischen Leitungen oder Wasserleitungen verlaufen. Es ist auch klug, am Boden eine alte Zeitung oder eine Plane auszulegen, um den Bohrstaub aufzufangen.
    • Verwende einen Betonbohrer.
    • Bohre tief genug, sodass die Schraube weit genug in die Wand eindringen kann.
    • Führe einen Dübel ein.
  5. Bringe die Schraube (oder Schrauben) an, indem du sie so weit hinein drehst, wie es geht.
  6. Halte es mit einer Hand gegen die Wand, sodass es über die zweite Markierung verläuft. Lege eine Wasserwaage auf das Regalbrett und überprüfe, ob es wirklich waagerecht ist. Wenn es so aussieht, als sei die Markierung an der richtigen Stelle, kannst du hier die zweite Konsole anbringen oder aber die Markierung entsprechend korrigieren.
  7. Folge den selben Schritten, wie bei der ersten Konsole.
  8. Lege das Brett über die Konsolen und verschraube es von unten. Achte darauf, dass die Schrauben nicht zu lang sind und auf der anderen Seite des Brettes herauskommen, sie müssen vollständig im Regalbrett liegen.
  9. Überprüfe das Brett noch einmal, ob es auch wirklich gut befestigt ist.
  10. Achte darauf, dass das Regal auch das Gewicht der Objekte tragen kann und lege nichts Wertvolles auf dein selbstgemachtes Regal, außer du bist dir ganz sicher, dass dieses es auch tragen kann.
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Teil 4
Teil 4 von 5:

Freistehende Regale

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Diese Regalanordnung ist, wie der Titel schon sagt, freistehend. Ein solches Regal kann leicht hoch genommen und in einen anderen Raum gestellt werden. Diese Methode kann auch benutzt werden, um Regale innerhalb einer anderen Struktur, wie etwa einem Schrank, zusammenzubauen. Die Schrankwände dienen dabei als Seitenteile des Regals und es ist nicht nötig, einen oberen Abschluss zu bauen.

  1. Du wirst die folgenden Teile benötigen:
    • Regalböden. Diese sollten wenigstens 2,75 cm dick sein.
    • Bodenträger für die Regalböden. Seitenleisten aus Holz sind in diesem Fall ideal.
    • Zwei Seitenteile. Diese formen die Seiten des Regals.
    • Ein oberes Abschlussbrett. Dieses muss etwas länger sein als die Regalböden (deren Länge plus doppelte Stärke der Seitenteile), sodass es oben auf dem Regal angenagelt oder angeleimt werden kann.
    • Eine Hartholzplatte als Rückwand. (Solltest du nicht das richtige Werkzeug haben, bitte im Heimwerkerladen darum, dass man sie dir dort passend zuschneidet.)
    • Wenn du dich darauf festgelegt hast, schneide die Regalböden auf die richtige Länge und Breite zu, wenn du keine vorgefertigten Regalböden verwendest.
    • Schneide die Seitenteile auf die richtige Höhe zu, wenn das noch nicht erledigt ist.
  2. Diese Leiste sollte sich auf der Innenseite des Seitenteils befinden.
    • Tue das Gleiche mit dem anderen Seitenteil.
    • Auf diese Weise hast du die Auflagen für den unteren Regalboden.
  3. Ihr Abstand sollte der Länge eines Regalbodens entsprechen.
    • Lege fest, wo die übrigen Regalböden angebracht werden sollen.
    • Nimm für jede Ebene einen Regalboden, um die genaue Lage für die Auflageleisten auszumessen, und markiere sie.
    • Bringe Markierungen für alle Regalböden an und achte darauf, dass die Abstände der Auflageleisten an beiden Seitenteilen genau gleich sind, sodass die Böden später auch wirklich waagerecht liegen.
  4. Stelle sicher, dass die beiden Seiten auf einer Höhe sind, indem du ein Regalbrett auf die gerade angebrachte Leiste legst und an der gegenüberliegenden Markierung ausrichtest. Prüfe mit der Wasserwaage, ob die Böden waagrecht aufliegen, dann nagle oder klebe die gegenüberliegende Auflageleiste an.
    • Wenn du annagelst oder schraubst, achte darauf, dass die Nägel oder Schrauben nicht zu lang sind, sodass sie auf der Außenseite der Seitenteile austreten – sie müssen komplett im Teil versenkbar sein.
  5. Hier benötigst du keine Auflageleisten. Stattdessen muss das Brett etwas länger als die Regalböden sein, sodass es oben auf den Seitenteilen auffliegt und mit diesen verschraubt, dort angenagelt oder angeleimt werden kann.
    • Wenn das Regal wieder zerlegbar sein soll, klebe das oberste Brett nicht an. Verwende stattdessen Schrauben, damit es leicht wieder abgenommen und neu angebracht werden kann, solltest du es auseinander und wieder zusammenbauen wollen.
  6. Ohne die Rückwand, neigt das Regal dazu sich zur Seite zu neigen und aus dem Winkel zu geraten. Du kannst die Rückwand entweder an der Rückseite des Regals anleimen oder annageln.
    • Eine andere Lösung ist es, statt der Rückwand eine Querstrebe anzubringen. Nimm, was immer in deinem Fall am besten passt.
  7. Das Regal kann irgendwo gegen eine flache Oberfläche (Wand) gestellt werden und kann auch leicht wieder auseinandergenommen werden, wenn es transportiert werden muss (in diesem Fall müssen die Auflageleisten nicht von den Seitenteilen entfernt werden).
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Teil 5
Teil 5 von 5:

Kreative Regale

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Solltest du ein Regal haben wollen, das etwas von der Norm abweicht oder das Beste aus einem ungünstigen Platz machen soll, sind hier ein paar Vorschläge.

  1. In einigen Fällen kann eine Ecke der einzige zur Verfügung stehende Platz sein, jedoch ist dieser durchaus nutzbar!
  2. Baue ein freischwebendes Regal . Dieser Art Regal scheint ohne jegliche Unterstützung direkt aus der Wand zu ragen. Selbstverständlich gibt es eine Unterstützung, aber mit ein paar einfachen Tricks, ist diese nicht zu erkennen.
  3. Bei diesem Regal scheint es so, als würden die Bücher in der Luft schweben. Es ist eher ein amüsantes, als ein wirklich nützliches Regal.
  4. Dies ist eine großartige Weise, dein geliebtes Skateboard, das so viele Erinnerungen trägt, zu retten.
  5. Verwende Regale, um wertvolle Gegenstände zu verstecken! Oder, wenn du mehr an Büchern, als an Klamotten interessiert bist, kannst du immer deinen begehbaren Wandschrank in eine Bibliothek verwandeln.
  6. Das rasterförmige Prinzip bei diesem Regal kann auch für andere Zwecke und in verschiedenen Größen genutzt werden, wie etwa als Gewürzregal, als Regal zum Ausstellen von Schmuckstücken oder zum Aufbewahren von Gegenständen.
  7. Ein Fensterbrettregal beschäftigt deine Katze den ganzen Tag und verhindert, dass sie dir ständig zwischen den Füßen herumläuft!
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Tipps

  • Verstellbare Regale (mit vertikalen Streben aus Metall oder Plastik, ansteckbaren Haltern und entsprechenden Brettern) sind häufig patentgeschützte Produkte. Es gibt sie in unterschiedlichen Größen, Stilen und Gewichten. Oft werden sie innerhalb von Kleiderschränken, Einbauschränken, begehbaren Schränken und Speisekammern benutzt, da sie nicht besonders glamourös an gut sichtbaren Wänden wirken. Folge den Anweisungen auf der Verpackung oder Kontaktiere den Hersteller, solltest du Hilfe benötigen.
  • Wenn du in einer erdbebengefährdeten Gegend lebst, solltest du Posterstrips oder Ähnliches verwenden, um fragile Objekte an ihrem Platz auf dem Regal festzumachen. Ansonsten können sie leicht herunterfallen.
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Warnungen

  • Du solltest unbedingt deine Bretter und den Platz ausmessen, an den du das Regal stellen willst, bevor du mit dem Bau des Regals beginnst. Es ist extrem frustrierend, wenn du etwas herstellst und es passt nicht!
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Was du brauchst

  • Holzbretter oder Regalböden
  • Schneidwerkzeuge (oder bitte deinen Holzhändler darum, das Holz zuzuschneiden)
  • Nägel, Schrauben, usw.
  • Dübel
  • Wasserwaage
  • Hartholzplatten (falls relevant)
  • Querstreben (falls relevant)
  • Ziegel (falls relevant)





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