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Es ist verständlich, dass du möchtest, dass dein Hund sich wohl fühlt und ein gesundes, glänzendes Fell hat. Wenn dein Hund trockene Haut hat, kann es ihn jucken und er sich unwohl fühlen. Er könnte auch raues Fell und Schuppen haben. Sobald du die Gesundheit deines Hundes überprüft hast, kannst du dich um die Pflege seines Fells kümmern.

Teil 1
Teil 1 von 2:

Die Haut deines Hundes beurteilen

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  1. Ein erstes Anzeichen dafür, dass dein Hund trockene Haut hat, könnte sein, dass er sich heftig zu kratzen beginnt, wenn du einfach nur seine Haut berührst. Wenn du sein Fell teilst, könntest du andere Anzeichen für trockene Haut finden. Dazu gehören: [1]
    • Trockene, schuppige Haut
    • Schuppen
    • Juckreiz
    • Raues, brüchiges Fell
    • Aufgerissene oder harte Haut
  2. Frage dich selbst, ob dein Hund sich normal verhält oder ob sich vor kurzem etwas geändert hat. Hat sich zum Beispiel sein Appetit verändert (er frisst mehr oder weniger)? Wie schaut es mit dem Durst aus? Hat er weniger oder mehr Energie? Wenn du denkst, dass es weitere medizinische Ursachen gibt, die deinen Hund beeinflussen, dann geh für eine Untersuchung und Behandlung zum Tierarzt. Trockene Haut kann durch eine zugrundeliegende Erkrankung verursacht werden. Wenn sie einmal behandelt wurde, könnte die trockene Haut verschwinden. [2]
    • Diese unspezifischen Verhaltensänderungen könnten auf Erkrankungen wie Hypothyreose (Unterfunktion der Schilddrüse), Morbus Cushing, Infektionen oder Diabetes hindeuten. Diese Erkrankungen können die Gesundheit der Haut und den Zustand des Fells beeinflussen, vor allem bei älteren Hunden.
  3. Schau dir das Fell deines Hundes genau an. Kämme das Fell zurück und such nach Schuppen. Denk daran, dass Schuppen zwar auf trockene Haut hindeuten können, aber es sich dabei auch um kleine Parasiten handeln kann. Diese Parasiten heißen Cheyletiella, werden aber auch „wandernde Schuppen“ genannt, da sie wie Schuppen aussehen, du bei genauerem Hinsehen aber erkennen kannst, wie sie sich bewegen.
    • Dein Tierarzt kann Cheyletiella diagnostizieren, indem er sich die Schuppen unter dem Mikroskop anschaut. Bei der Behandlung werden alle zwei Wochen medizinische Sprays (mit Fibronil) angewandt, um die Milben abzutöten. [3]
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Teil 2
Teil 2 von 2:

Die Haut deines Hundes pflegen

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  1. Achte darauf, dass dein Hund hochwertiges, ausgewogenes Futter bekommt und immer Zugang zu frischem Wasser hat. Du solltest ein kommerzielles Hundefutter auswählen, bei dem eine Fleischart wie Huhn, Rind oder Lamm als erste Zutat genannt wird und ein Gemüse wie Süßkartoffel oder Karotte als zweites. Diese hochwertigen Inhaltsstoffe sind nährstoffreicher als „fleischliche Nebenerzeugnisse“ oder „Soja“ und das Futter enthält zudem mit größerer Wahrscheinlichkeit vernünftige Mengen an Vitaminen und Mineralien. Du solltest zudem schauen, ob dem Futter Vitamin E oder Omega-6-Fettsäuren hinzugefügt wurden, da diese die Haut deines Hundes nähren. Du solltest dem Futter deines Hundes Olivenöl hinzufügen, um die trockene Haut loszuwerden. Das wirkt sehr gut und schmeckt deinem Hund. [4]
    • Billigeres Futter hat oft minderwertigere Inhaltsstoffe und ist stärker verarbeitet. Das kann der Haut deines Hundes schaden, vor allem wenn du von hochwertigem zu minderwertigem Futter wechselst. Dir werden die Unterschiede nicht sofort auffallen, aber nach etwa einem Monat merkst du es.
  2. Egal ob dein Hund hochwertiges oder minderwertiges Futter bekommt, werden einige Nährstoffe bei der Verarbeitung zerstört. Wenn dein Hund trockene Haut hat, musst du ihm vielleicht zusätzliche Nährstoffe in Form von Futterzusätzen geben. Sie versorgen die Hautzellen tief im Gewebe deines Hundes, so dass nach etwa einem Monat, in dem Futterzusätze gegeben werden, die Haut gesund ist. [5] Überlege, folgende Nährstoffe zu ergänzen:
    • Vitamin E: Gib deinem Hund 1,6 bis 8 mg / kg am Tag. Frag deinen Tierarzt nach der Dosis, die für deinen Hund passend ist. Vitamin E ist ein Antioxidans, das die Haut deines Hundes verbessern und die Heilung fördern kann. Es bekämpft die Schäden an der Haut, die durch Umwelteinflüsse wie Verschmutzung verursacht werden. [6]
    • Omega-Fettsäuren oder -Öle: Sie werden auch PUFA genannt (vom Englischen poly unsaturated fatty acids, auf Deutsch mehrfach ungesättigte Fettsäuren). Omgea-3 ist in Flachs- Mais- und Sojaöl enthalten, Omega-6 in Fischölen. Diese Fettsäuren sind entzündungshemmend (hilfreich, wenn dein Hund Allergien hat) und können die Hautzellen nähren und die Schutzbarriere der Haut verbessern. Die empfohlene Dosis sind 30 mg/kg, aber wenn du deinem Hund aus Versehen zu viel gibst, könnte er Durchfall bekommen.
  3. Du solltest deinen Hund jeden Tag bürsten. Dadurch verteilst du die natürlichen Öle im Fell, wodurch es glänzt und geschützt wird. Zudem verhinderst du die Ansammlung von Öl, die zu Reizungen führen kann. Durch Bürsten kannst du das Fell deines Hundes ganz einfach pflegen. Es funktioniert zudem wie eine Massage und verbessert die Blutversorgung der Haut. So erreicht mehr Sauerstoff die Haut und Abfallstoffe werden abgeleitet, wodurch trockene Haut gelindert wird. [7]
    • Entferne verfilztes Fell, sobald du es bemerkst. Die verfilzten Stellen ziehen sich an der Haut zusammen und verhindern den Luftzufluss zur Haut, was zu trockener und schuppiger Haut führen kann.
  4. Ein Bad verhindert nicht nur die Ansammlung von Schmutz und Öl, du kannst dabei auch die Haut und das Fell deines Hundes genau auf Hautprobleme wie Parasiten hin untersuchen. Im Allgemeinen solltest du deinen Hund einmal im Monat mit Shampoo waschen, maximal alle zwei Wochen, wenn er normale Haut hat. Wenn dein Hund mit trockener Haut sich im Matsch wälzt, dann wasch ihn mit einem Hafershampoo und trockne ihn nicht zu sehr ab.
    • Wähle ein Hundeshampoo aus, das einen pH-Wert hat, der zu Hundehaut passt. [8] Benutze kein parfümiertes Shampoo, da es die Haut austrocknen könnte. Eine gute Wahl ist ein Hafershampoo, das sanft befeuchtet, aber nicht fettig ist.
  5. Niedrige Luftfeuchtigkeit durch kaltes Wetter kann trockene Haut verursachen oder verschlimmern. Kontrolliere die Luftfeuchtigkeit in deinem Zuhause durch Luftbefeuchter, die der Luft Feuchtigkeit hinzufügen. Heizungsluft kann das Fell austrocknen, also überheize dein Zuhause nicht. Lass deinen Hund sich nicht an Heizungen legen.
    • Bei trockenem, kaltem Wetter sollte dein Hund drinnen bleiben.
  6. Die Haut deines Hundes zu befeuchten braucht Zeit, da die Haut aus mehreren Schichten von Hautzellen besteht. Die reifen Hautzellen der obersten Schicht sind älter und trockener und können schuppig sein. Die Hautzellen der untersten Schicht werden „Keimzellen“ oder Baby-Hautzellen genannt. Es dauert über 28 Tage, bis Baby-Hautzellen an die Oberfläche gewandert und zu reifen Hautzellen geworden sind. Du musst die Haut deines Hundes mindestens einen Monat pflegen, um Verbesserungen zu sehen.
    • Nach einem oder zwei Monaten Pflege kannst du überlegen, was bei der Pflege der trockenen Haut wirksam ist. [9]
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Tipps

  • Pflege das Fell deines Welpen, so früh es geht. So gewöhnt er sich daran und fühlt sich dabei wohl.
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Referenzen

  1. Small Animal Internal Medicine. Nelson & Couto. Mosby
  2. Small Animal Internal Medicine. Nelson & Couto. Mosby
  3. Parasitic Mites of Dogs and Dats. Foley. Comp Cont Ed Prac Vet 13.
  4. http://www.petmd.com/dog/nutrition/evr_dg_the_best_food_for_dogs
  5. Therapeutic Use of Fish Oils in Companion Animals. Bauer. J Am Vet Med Assoc. 239 (11)
  6. The effect of dietary Vitamin E on oxidative status of dogs. Twedt. J Vet Intern Med. 17: 418
  7. http://www.dryskinondogs.info/causes-of-dry-skin-on-dogs/
  8. https://www.aspca.org/pet-care/dog-care/groom-your-dog
  9. Therapeutic Use of Fish Oils in Companion Animals. Bauer. J Am Vet Med Assoc. 239 (11)

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