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Ihr kennt diesen Typ – er stellt sein Motorrad ab und geht, ganz in schwarzes Leder gekleidet, furchtlos in die Bar. Er öffnet seine Jacke und zeigt seine tatoogepflasterten Arme. Er legt wortlos einen Schein auf den Tresen und der Barkeeper stellt einen Schnaps vor ihn. Du bekommst kurz den „Scheiß drauf“ Blick in seinen Augen mit, bevor du schnell wegsiehst. Du bist gerade einem echt harten Typen begegnet, einem echten Badass, und dir gefällt der Gedanke selbst einer zu werden.

Methode 1
Methode 1 von 2:

Entwickle den harten Kerl in dir

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  1. Hart zu sein ist eine Geisteseinstellung. Ein echter harter Typ ist immer noch hart auch wenn er ein gepunktetes Tutu trägt. Vielleicht ist er damit nicht ganz so einschüchternd, aber immer noch hart. Deswegen ist „hart“ zu sein eine Geistesverfassung, wie dein inneres Nirwana zu erreichen, nur ein wenig gewagter.
    • Schau dir einen Clint Eastwood Film an, um ein Gefühl dafür zu bekommen wie du dich geben musst um stark und einschüchternd zu wirken. Versuch die Angewohnheiten die zu dir passen zu adaptieren und denk dir eigene aus.
    • Informier dich über andere bekannte harte Kerle. Einschließlich, aber nicht ausschließlich: Sun Tzu und Djingis Khan weil sie in Zeiten des Krieges ausgeglichene Typen waren. Winston Churchill und Orson Welles, weil sie jeweils mehr Zigaretten geraucht haben wie Fidel und Raul zusammen. Daniel Day Lewis und Jeff Bridges weil sie Tweed und Jogginghosen mit vollem Einsatz getragen haben.
  2. Das ist 95% des Erfolgs. Harte Typen tun das was sie tun mit voller Selbstüberzeugung und ohne die geringste Zurückhaltung. Wenn du das hinbekommst, wirst du schneller als ein Badass angesehen als du bis drei zählen kannst.
    • Gehe mit selbstbewusstem Schritt, indem du den Kopf hoch hältst, deine Schultern gerade (wenn du musst, stell dir vor das du einen langen, fließenden Umhang umhast) und der nächste Schritt immer langsamer und kürzer als der vorherige ist. Lege dein Gewicht in jeden Schritt.
    • Interessier dich nicht für das was passieren könnte. Was heißt das? Das heißt, dass es dir egal ist was passiert. Dein Selbstvertrauen erlaubt es dir auf die Abweisung einer Frau genauso zu reagieren wie auf ihr Interesse: Akzeptanz. Das ist hart.
  3. Harte Typen sind auch mutige Typen. Die meisten Menschen assoziieren hart mit furchtlos. Sei es, indem du für dich und Andere einstehst oder, indem du einer möglicherweise gefährlichen Situation gelassen und kalten Auges entgegenblickst. Versuche deine Ängste zu überwinden und sei nicht schüchtern deine Ansichten zu verteidigen. Hol dich selbst aus deiner Wohlfühlzone und passe dich stressigen Situationen an.
  4. Ein echt harter Kerl zeigt seine Absichten mit Handlungen. Er interessiert sich nicht groß für Worte, denn reden kann jeder. Ein Jeder kann behaupten das er einen Weltraumspaziergang machen könnte, aber nicht Jeder spring aus gut 40000 Metern vom All zurück auf die Erde. Der Eine ist kein Badass, der Andere schon.
  5. Auf dem Weg zum harten Kerl sollte dir nichts im Weg stehen. Einer der am anregendsten und gleichzeitig furcheinflössensten Aspekte dabei ein harter Kerl zu werden ist, all die Dinge aus deinen Leben zu räumen, die dir im Wege stehen. Du wirst vielleicht nicht über Nacht so, aber du wirst so werden wenn du die Einstellung eines echten harten Kerls hast.
    • Wenn du zum Beispiel schüchtern bist, bereite Gesprächsstoff vor (über verschiedenste Gebiete und mit eigenen Anekdoten versehen), so dass du immer deinen Part am Gespräch übernehmen kannst. Einem Badass geht niemals der Gesprächsstoff aus, aber er hat selten Lust zu sprechen.
    • Finde geniale Lösungen für schwere Probleme. Du bist zwischen einem Felsen und einer massiven Wand eingesperrt? Ein harter Kerl sprengt den Fels von innen heraus weg und zwar nicht mit Sprengstoff, sondern mit der kinetischen Energie von Grasshalmen. (bildlich gesprochen natürlich) Ein Badass löst seine Probleme clever und mit Leichtigkeit.
    • Plane voraus. Ein harter Kerl findet das Gleichgewicht aus spontan sein und voraus planen. Beim schönen Geschlecht kannst du improvisieren – wenn du den Gesetzgeber überzeugen willst, dass du in deinem Garten Monster Truck fahren darfst, eher nicht.
  6. Ein harter Kerl trägt das was er will, wann er will. Ganz egal was der momentane Trend ist. Der Schlüssel dabei ist einen Stil zu finden der dein Selbstbewusstsein erhöht. Bestmöglich Auszusehen kann Wunder für dein Ansehen, und deinen Platz in dieser Welt, bewirken.
    • Einige verbinden einen bestimmten Klamottenstil mit harten Typen – Stiefel, Leder, Jeans – aber das muss nicht sein. Du kannst genauso gut ein harter Typ in Hawaiihemd und Sandalen sein.
    • Versuche etwas Außergewöhnliches in deinem Stil zu haben, dass du ganz harter Typ „dein Ding“ nennen kannst. Vielleicht trägst du gerne Westen mit Taschen; vielleicht trägst du ausschließlich Sachen aus Jeansstoff, sogar zu Beerdingungen. Was auch immer es ist, bekenne dich selbstbewusst dazu. Ein eigener Stil kann legendär werden, wenn er richtig präsentiert wird.
  7. Sonnenbrillen sind der Inbegriff des harten Typen. Egal was du sonst noch trägst, allein durch deine Sonnenbrille wirkst du schon um einiges härter. Sonnenbrillen schützen dich vor all zu genauer Musterung und strahlen Selbstbewusstsein aus.
  8. Verlier dich nicht Selbst auf der Suche nach dem Badass. Hart zu sein heißt nicht Ärger zu suchen und Andere zu beeindrucken. Es geht darum man selbst zu sein und dafür einzustehen. Wenn du dich mit Anderen herumtreibst die es zu treiben und dich dazu drängen wollen mitzumachen, denk daran: Zustimmung ist nichts anderes als dem Druck der Gruppe nachzugeben und so was tun nur Mitläufer, keine harten Kerle.
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Methode 2
Methode 2 von 2:

Sich aus Dingen raushalten

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  1. Du hast wahrscheinlich schon eine genaue Vorstellung welche Dinge nicht „hart“ sind. Aber hier noch einmal eine kleine List zur Erinnerung:
    • Cosmopolitan oder irgendein Getränk das auf „drop“ endet. Vermeide es wie die Pest.
    • Beine beim Sitzen über schlagen. Das engt ein, anstatt zu lüften.
    • Maniküre und Pediküre. Keinen interessiert was Foren oder die Nachbarn sagen. Sich die Nägel machen zu lassen geht gar nicht.
    • Musicals. Alles was mit Männern und Frauen in engen Leggins, die sich über die Bühne hinweg ansingen, zu tun hat, ist nichts für echte Kerle.
  2. Wenn es nicht unbedingt sein muss, sag Niemandem wohin du gehst. Sei unerklärt spät dran und geh lässig damit um. Leier nicht deine ganze Lebensgeschichte runter. Sollen sich die Leute lieber Gedanke darüber machen.
  3. Was den harten Kerl vom Rest des Rudels unterscheidet ist seine Aussenseiternatur; Er ist der einsame Wolf, der von seinem Rudel ausgestoßen wurde weil er zu hammermäßig ist und der im Angesicht des Scheiterns über sich hinauswächst. Harte Typen tun nur das was sie tun wollen.
    • Frag dich selbst welche Dinge du ohne nachzudenken tust, nur weil es vielleicht einfach und normal ist. Denke noch einmal in Ruhe darüber nach warum und wie du diese Dinge tust. Vielleicht entscheidest du dich dafür die Dinge weiterhin so anzugehen, aber wenigstens hast du dich dann selbst dazu entschieden. Tu diese Dinge zukünftig mit mehr Selbstvertrauen.
  4. Ein harter Typ geht nicht los, auf der Suche nach Streit. Aber er hat keine Angst davor sich mit jemandem anzulegen wenn es keine andere Möglichkeit gibt, oder wenn sein Ansehen in ernsthafter Gefahr ist. Um fit genug zu sein, sich wenn nötig zu stellen, versuche z.B.:
    • Boxen. Boxen ist der Sport des harten Typen. Es ist Mensch gegen Mensch, mano a mano, in einem Kampf nur mit Handschuhen und ordentlich cojones. Boxen ist zermürbend, hart und grotesk, genau richtig für einen heranwachsenden Badass.
    • Ringen. Ringer bekommen selten genug Respekt. Wie Boxer bekämpfen sie sich mit Hirn und Muskeln, stählen ihre Körper solange bis sie Effiziente Kampfmaschinen mit rücksichtloser Kraft sind. Nichts für Jammerlappen.
    • Rugby. Football ist herumhüpfen im Park verglichen mit Rugby. Nicht das Football ein Sport für Weicheier wäre (ist es nicht!), Rugby ist nur besonders hart. Rugby Spieler sind quasi ungeschützt, brechen sich regelmäßig Nasen und Knochen, kugeln sich Finger aus und benehmen sich so als wäre das alles das Normalste auf der Welt.
  5. Du musst nicht Jedem den Tag zur Hölle machen oder sinnlos Leute verprellen. Es gibt einen großen Unterschied zwischen „hart sein“ und „ein Arschloch“ sein. Die Menschen respektieren ersteres und verachten zweiteres. Die meist geachteten harten Jungs sind die, die zwar ein hartes Image haben, aber insgeheim immer höflich und verständnisvoll sind.
    • Denke an Han Solo, ein Schmuggler und Halunke, der am Ende mit den Rebellen für die gute Sache kämpft. Oder James Bond, eine besondere Form des Badboys mit Klasse und Finesse, der in jeder Situation furchtlos für Großbritannien kämpft.
    • Hin und wieder kleinere freundliche Taten sorgen dafür, dass du ein böser Junge bist, den die Leute respektieren. Halte deine gute Seite geheim und prahl nicht damit rum. So wird’s was mit dem harte-Kerl Image.
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Tipps

  • Schalte, wenn nötig, auch mal einen Gang zurück. Bei einem Vorstellungsgespräch oder wenn du jemanden einladen möchtest, ist es zum Beispiel nicht immer von Vorteil einschüchternd und knallhart auszusehen. Einen echten Kerl macht es oft auch aus, dass er manchmal weich ist. Selbst Wolverine und Batman zeigen manchmal Gefühle.
  • Versuche dich stets soweit unter Kontrolle zu haben, dass du Konfrontation nötigenfalls auch aus dem Weg gehen kannst. Wenn du dich in einer Situation befindest in der dein Gegenüber nicht zurückstecken will, hast du immer die Wahl ob du selbst nachgibst oder weitergehst. Manchmal kannst du mit sozialem Geschick eine Eskalation verhindern. Manchmal reichte es ganz einfach dem Anderen ein Bier auszugeben um die Wogen zu glätten. Vor Herausforderungen nicht zurückzuweichen, kann oftmals zu Situationen führen die ungeahnte Konsequenzen haben. Lerne wie man sich verteidigt, aber nutze deine Kraft sparsam und weise.
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Warnungen

  • Du wirst unsausweichlich auf Menschen treffen die dich herausfordern werden. Lerne solche Situationen zu entschärfen oder sei auf einen Kampf aus Selbstschutz vorbereitet. Nichts ist schwächer als ein Typ der aus idiotischen Gründen eine Schlägerei anzettelt und dann furchtbar vermöbelt wird. Genauso wenig „hart“ ist es, einen Kampf zu beginnen von dem man von vornherein weiß das man ihn jederzeit gewinnt.
  • Ein harter Typ zu sein zieht oft ungewollte Aufmerksamkeit auf Einen. Du wirst oft von offizieller Seite aufgehalten werden. Sei immer höflich und vermeide es dir den Zorn der Polizei zuzuziehen.
  • Wähle deine Feinde weise. Du kannst es nicht mit der ganzen Welt aufnehmen.
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