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Die Angst vor Achterbahnen basiert meist auf einem der folgenden drei Dinge: Angst vor einem Unfall, Höhenangst und die Angst davor, sich durch die Gurte und Halterungen eingezwängt zu fühlen. Allerdings lassen sich diese Ängste durch die richtige Herangehensweise unter Kontrolle bringen, so dass man damit beginnen kann, den aufregenden und sicheren Nervenkitzel der Fahrten zu genießen. Ein Vergnügungspark hat in den späten 90ern einen Professor der Harvard Medical School angeheuert, um eine Heilung für die "Achterbahn-Phobie" zu finden. Dabei wurden verschiedene Techniken entdeckt, die nützlich bei der Regulierung des Stresslevels sind und die Achterbahnen verträglicher erscheinen lassen. [1] In diesem Artikel erfährst du, wie du genügend Selbstbewusstsein aufbaust, um dich zu deiner ersten Achterbahnfahrt zu überwinden und während der Fahrt deine Emotionen unter Kontrolle hältst.

Teil 1
Teil 1 von 3:

Aufbau des nötigen Selbstbewusstseins

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  1. Es ist eine gute Idee, sich vorher ein wenig über Achterbahnen schlau zu machen, bevor man sich auf seine erste Fahrt begibt. Viele Freizeitparks geben die Intensität der einzelnen Achterbahnen im Parkplan oder auf ihrer Internetseite an, so dass du dich bereits im Vorfeld über die einzelnen Fahrten informieren kannst.
    • Holzachterbahnen sind die ältesten und klassischsten Achterbahnen. Diese werden meist mit Kettenlifts betrieben, können zum Teil ziemlich schnell werden, aber man fährt niemals kopfüber oder durch Loopings. Stahlachterbahnen sind wesentlich komplexer, beinhalten viele Kurven und Rollen, die oftmals kopfüber durchfahren werden. Trotzdem sind einige Stahlachterbahnen mitunter besser für Anfänger geeignet, da sie mehr Kurven und weniger steile Abfahrten haben. Sie sind außerdem weniger wackelig als Holzachterbahnen und die Fahrt fühlt sich gleichmäßiger an.
    • Falls du Angst vor großen Abfahrten hast, suche nach einer Achterbahn mit einer geschwungenen statt einer steilen Abfahrt, so dass sich die Fahrt allmählich steigert und du nicht das Gefühl bekommst, als würdest du ins Bodenlose fallen. Du kannst auch eine Abschuss-Achterbahn auswählen, bei der du direkt am Anfang auf eine hohe Geschwindigkeit beschleunigt wirst, anstatt von einem großen Hügel herunterzufahren. Diese Fahrten sind in einigen Fällen allerdings äußerst intensiv. Es mag lächerlich klingen, aber Achterbahnen für Kinder sind für jedermann geeignet und können ein guter Anfang sein.
    • Informiere dich nicht darüber, wie groß die Achterbahn ist, ihre Höchstgeschwindigkeit und andere "furchteinflößende" Zahlen. Es ist allerdings ratsam, sich die Kurven und Drehungen anzuschauen, damit du deinen Körper darauf vorbereiten kannst und weißt, was du von der Fahrt zu erwarten hast. Auf diese Weise kannst du auch Achterbahnen aussortieren, durch die du dich eingeschüchtert fühlst. Die restlichen Fakten kannst du nach deiner Fahrt in Erfahrung bringen, damit du anderen davon berichten und stolz auf dich sein kannst.
  2. Jedes Jahr fahren Millionen Menschen mit Achterbahnen und haben einen Riesenspaß dabei. Es gibt keinen Grund vor ihnen Angst zu haben und sie können eine Menge Spaß bieten. Sprich mit Enthusiasten, um dein eigenes Interesse und deine Aufregung in Bezug auf Achterbahnen zu steigern. Unterhalte dich auch mit Leuten, die vorher genau wie du Angst davor hatten, aber sie mittlerweile lieben. Von ihnen kannst du Tipps erhalten, welche Achterbahnen du ausprobieren solltest.
    • Unterhalten mit Freunden und Familienmitgliedern, von denen du weißt, dass sie Achterbahnen lieben. Auch Parkangestellte können dir genauere Auskünfte geben. Erkundige dich, welche die zahmsten Fahrten im Park sind und welche du lieber vermeiden solltest. Eine weitere gute Idee ist, andere Leute zu fragen, was ihr erstes Achterbahn-Erlebnis war. Auf diese Weise bekommst du einen guten Eindruck davon, was du bei deiner ersten Fahrt vermeiden solltest.
    • Lies dir im Internet durch, welche Achterbahnen in dem Freizeitpark, den du besuchen willst, empfehlenswert sind. Versuche dir YouTube-Videos der Fahrten anzuschauen, die du in Erwägung ziehst, um zu sehen, ob sie ruhig genug für dich sind.
  3. Falls du dich von der Idee, mit 100km/h einen 60-Meter-Abhang herunterzurasen, eingeschüchtert fühlst, dann ist das vollkommen normal. Das bedeutet nur, dass der Freizeitpark seine Aufgabe erfüllt. Achterbahnen sind so ausgelegt, dass sie ihren Passagieren Gänsehaut und Adrenalinschübe verpassen, aber sie sind nicht wirklich gefährlich, solange du dich an die Schutzvorschriften hältst und auf die Anweisungen hörst. Bevor eine Achterbahn für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird, muss sie sich unzähligen Tests unterziehen. Außerdem wird jede Fahrt regelmäßig gewartet, um sie im optimalen Zustand zu halten. Du brauchst also in professionell geführten Parks keinerlei Angst vor möglichen Fehlfunktionen haben.
    • Jedes Jahr gibt es einige Berichte von Verletzungen durch Achterbahnfahrten, jedoch lässt sich der Großteil dieser Verletzungen auf Fehler der Passagiere oder Missachtung von Regeln zurückführen. Wenn du den Anweisungen folgst und sitzen bleibst, wird dir nichts passieren. Statistisch gesehen ist es wahrscheinlicher, dass du auf dem Weg zum Freizeitpark verletzt wirst als bei der Achterbahnfahrt. [2] Die Wahrscheinlichkeit für eine tödliche Verletzung während einer Achterbahnfahrt liegt bei 1 zu 1,5 Milliarden. [3]
  4. Eine Achterbahnfahrt sollte Spaß machen und das wird immer wesentlich einfacher sein, wenn du Freunde bei dir hast, die dich anfeuern, mit denen du herumschreien kannst und die dir den Rücken stärken. Einige Leute bevorzugen es, zusammen mit einer anderen Person zu fahren, die ebenfalls Angst davor hat. Auf diese Weise könnt ihr euch zusammen die Seele aus dem Leib schreien und du fühlst dich nicht ausgeschlossen. Andere finden es wiederum besser, wenn sie mit jemanden fahren, der bereits Erfahrung mit Achterbahnen hat, damit dieser ihnen versichern kann, dass alles in Ordnung ist.
    • Du solltest den Freizeitpark nicht mit Leuten besuchen, die dich zu Dingen überreden wollen, die du nicht willst. Sobald du dein Limit gefunden hast, solltest du nichts Größeres fahren, außer du fühlst dich bereit dafür. Es spielt keine Rolle, was andere über dich denken, wenn du deine eigene Komfortzone gefunden hast und diese nicht verlassen willst. Lass dich von niemanden dazu drängen, eine Fahrt mitzumachen, der du dich noch nicht gewachsen fühlst.
  5. Eine durchschnittliche Achterbahnfahrt ist für gewöhnlich kürzer als eine Werbung im Fernsehen. In einigen Fällen wartest du 2000% mehr Zeit in der Warteschlange als du auf der eigentlichen Achterbahn verbringen wirst. Die Abfahrten, so groß sie auch sein mögen, sind bereits nach einem Atemzug vorbei. Versuche immer daran zu denken, dass die ganze Sache, was auch immer geschieht, extrem schnell vorbei sein wird. Die Wartezeit ist die große Quelle der Angst und Anspannung, während die Fahrt den spaßigen Teil darstellt.
  6. Bevor du dich in die Warteschlange begibst, solltest du sicherstellen, dass du die geforderte Mindestgröße erfüllst und dich körperlich der Fahrt gewachsen fühlst. Üblicherweise wird Menschen mit Herzbeschwerden, schwangeren Frauen und Personen mit körperlichen Behinderungen die Achterbahnfahrt nicht gestattet.
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Teil 2
Teil 2 von 3:

Die erste Achterbahnfahrt

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  1. Es ist wahrscheinlich keine gute Idee, wenn du dich schnurstracks an den "Silver Star" oder "Colossus" wagst. Ältere Holzachterbahnen mit kleinen bis mittleren Abfahrten und keinen Loopings sind am besten geeignet für Anfänger und diejenigen, die eine Achterbahn ausprobieren wollen, ohne dabei Angst zu bekommen. Verbringe ein wenig Zeit damit, dir die einzelnen Achterbahnen im Park anzuschauen und die weniger furchterregenden herauszusuchen. [4]
    • Fahre zuerst mit einigen anderen aufregenden Attraktionen, um dein Adrenalinspiegel etwas in die Höhe zu schrauben und dich mit den Empfindungen vertraut zu machen. Obwohl Achterbahnen wie eine große Sache erscheinen mögen, sind sie meist nicht sehr viel furchteinflößender als andere Attraktionen. Wenn du eine Schiffsschaukel überstehst, wirst du auch mit Achterbahnen kein Problem haben.
  2. Während du im Park herumläufst, in der Warteschlange stehst oder dich auf die anstehende Fahrt vorbereitest, solltest du dem Drang widerstehen, nach oben zur rasantesten Abfahrt oder dem erschreckendsten Teil der Strecke zu schauen. Konzentriere dich auf das Gespräch mit deinen Freunden und lenke dich von der bevorstehenden Fahrt ab. Es macht wenig Sinn, sich von den steilen Abfahrten aus der Ruhe bringen zu lassen, während du dich noch am Boden befindest. Lenke dich mit anderen Dingen ab und versuche nicht weiter daran zu denken.
    • Während du dich in der Warteschlange befindest, konzentrierst du dich am besten auf die Leute, die am Ende der Fahrt aussteigen, und nicht auf die furchteinflößenden Abfahrten und Loopings. Sie sehen (wahrscheinlich) alle so aus, als hätten sie einen Riesenspaß gehabt, und es ist niemandem etwas passiert. Das wird bei dir nicht anders sein.
  3. Wenn das deine erste Fahrt in einer rasanten Achterbahn ist, setzt du dich am besten irgendwo in die Mitte, so dass du dich auf die Rückseite des Sitzes von deinem Vordermann konzentrieren kannst und dir keine größeren Sorgen über den nächsten Streckenabschnitt machen musst, aber immer noch genug von der Fahrt mitbekommst, wenn du es denn möchtest. Die Mitte bietet dir die schonendste Achterbahnfahrt.
    • Alternativ kannst du dich auch ganz vorn hinsetzen, so dass du alles sehen kannst, falls dich das besser fühlen lässt. Nicht zu wissen, was als Nächstes kommt, kann für einige Menschen beängstigender sein.
    • Setz dich nicht in die hintersten Sitzreihen, da dort während scharfer Kurven und Abfahrten die höchsten G-Kräfte auftreten. Die Fahrt fühlt sich wesentlich intensiver an, wenn man im hinteren Teil des Wagens sitzt.
  4. Während du dich deinem Sitz näherst und dich hinsetzt, höre genau auf die mündlichen Hinweis und folge den Anweisungen der Angestellten. Unterschiedliche Achterbahnen verwenden unterschiedliche Arten von Sicherheitsgurten und -bügeln, also musst du aufmerksam zuhören, um sicherzustellen, dass du sie korrekt angelegt hast.
    • Wenn du dich in deinem Sitz befindest, vergewissere dich, dass es sich bequem anfühlt und dass der Sicherheitsbügel richtig angelegt ist. Falls du ihn nicht erreichen kannst oder der Sicherheitsbügel besonders kompliziert ist, warte auf die Anweisungen des Parkmitarbeiters. Wenn du ihn selbst anlegst, werden sie trotzdem vorbeikommen und überprüfen, dass du stabil gesichert bist.
    • Sobald der Sicherheitsbügel angelegt ist, lehne dich zurück und entspann dich. Verstaue deine Brille oder andere lose Schmuckstücke, die du möglicherweise mit dir herumträgst, in deiner Hosentasche und nimm einige tiefe Atemzüge. Es wird alles gut gehen!
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Teil 3
Teil 3 von 3:

Die Fahrt überstehen

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  1. Halte deinen Kopf sicher und gegen die Kopflehne gedrückt, während du dich auf die Strecke oder die Rückseite des Sitzes vom Vordermann konzentrierst. Schaue nicht nach unten oder zur Seite, da du sonst deine aktuelle Geschwindigkeit noch intensiver erlebst und Gefühle von Desorientierung und Übelkeit verstärkt werden. Mit anderen Worten: Augen nach vorn!
    • Das ist besonders hilfreich, wenn du dich in einem Looping befindest. Indem du deinen Blick nach vorn richtest und dich auf die Strecke konzentrierst, wirst du nur ein leichtes Gefühl von Schwerelosigkeit erleben, was nur wenige Momente anhält und sich eigentlich ziemlich angenehm anfühlen sollte.
    • Widerstehe dem Drang, deine Augen zu schließen. Unerfahrene Passagiere sind oft der Ansicht, dass das Schließen ihrer Augen ihnen dabei helfen wird, die Fahrt weniger erschreckend wirken zu lassen. Allerdings ist das Gegenteil der Fall, es kann dadurch zu Orientierungsverlust und Übelkeit kommen. Konzentriere dich auf ein festes Objekt und halte deine Augen geöffnet.
  2. Halte deinen Atem während der Achterbahnfahrt nicht an, ansonsten könntest du dich benommen fühlen und alles verschlimmert sich. Während du dich der steilsten Abfahrt näherst, nimm tiefe Atemzüge und versuche dich auf deine Atmung statt auf andere Dinge zu konzentrieren. Das wird dir dabei helfen, dich auf die Abfahrt einzustellen und dich zu beruhigen. Atme einfach ein und wieder aus. Es wird dir Spaß machen.
    • Um dir bei der Konzentration zu helfen, kannst du deine eigenen Atemzüge zählen. Atme vier Sekunden lang tief ein, halte deine Muskeln für drei Sekunden angespannt und atme dann vier Sekunden lang aus. Wiederhole diesen Ablauf, bis du deine Nerven beruhigt hast.
  3. An irgendeinem Punkt der Fahrt wirst du das Gefühl von Schmetterlingen im Bauch bekommen, wahrscheinlich eher früher als später. Das gehört zum Spaß einer Achterbahnfahrt, kann aber für einige Menschen ein wenig überwältigend sein. Um die Wirkung etwas abzuschwächen und dich zu beruhigen, kannst du deine Arm- und Bauchmuskeln anspannen, indem du dich an die Handgriffe am Schutzbügel und deinem Sitz festklammerst.
    • Während einer Achterbahnfahrt kommt es zur Ausschüttung großer Mengen an Adrenalin, wodurch deine Kampf-oder-Flucht-Reaktion ausgelöst wird. Dein Blutdruck wird ansteigen, du wirst ein wenig schwitzen und deine Atmung wird schneller werden. Deine Sehkraft wird ebenfalls schärfer werden und du wirst dich bereit zum Handeln fühlen. Du kannst diesen Effekt etwas verringern, indem du deine Muskeln anspannst, womit du deinem Körper vermittelst, dass er sich ein wenig entspannen kann.
  4. Viele Achterbahnen erhöhen den Nervenkitzel, indem sich am Rande der Strecke gruselige Zeichnungen, dunkle Lichter und kleine animatronische Tiere oder Goblins befinden, die dir einen Schrecken einjagen sollen. Falls du in erster Linie Angst vor den körperlichen Empfindungen während der Fahrt hast, können dich diese vollkommen auf dem falschen Fuß erwischen und die ganze Sache wesentlich schlimmer machen. Gib also dein Bestes, um sie so gut wie möglich zu ignorieren. Falls sich irgendetwas bewegt, starre einfach geradeaus und mach dir keine weiteren Gedanken darüber. Atme tief durch.
    • Einige Achterbahnen erzählen eine eigene Handlung, die dir dabei helfen kann, dich abzulenken. Wenn du dich auf sie einlässt, kannst du dich auf den Inhalt der Geschichte konzentrieren und dir keine weiteren Sorgen mehr darüber machen, wie beängstigend die Fahrt ist.
  5. Du wirst definitiv nicht der Einzige sein und die Wagen sind für gewöhnlich sowieso ziemlich laut, weil ständig Leute Witze reißen oder herumschreien. Statt dich ruhig und ängstlich zu verhalten, kannst du durch Herumschreien den Spaß der Fahrt vielleicht erhöhen. Du kannst auch ein paar "Juuhuuus" mit einbauen. Das Schreien kann der Fahrt den Schrecken nehmen und dich zum Lachen bringen.
  6. Falls du deine Nerven immer noch nicht unter Kontrolle bekommen hast, versuche dich mit deinen Gedanken an einen anderen Ort zu begeben. Stelle dir vor, dass du mit einem Schiff irgendwohin fliegst, zum Unterschlupf von Batman entführt wirst oder dass du derjenige bist, der das Steuer in der Hand hat. Jegliche Vorstellungen, die deinen Verstand die Steigungen und Abfahrten vergessen lassen, tragen dazu bei, dass du alles um dich herum ausblendest und die Fahrt schneller vorübergeht.
    • Bäume dich auf und sei ein Biest. Tue so, als ob du ein entfesselter Krake oder irgendeine Art von Drachen bist. Wenn du das Gefühl von Macht verspürst, wirst du weniger Anspannung empfinden und deine Gedanken werden auf etwas anderes gerichtet sein.
    • Einige Achterbahn-Fahrer haben ein Mantra oder ein Stück von einem Lied, dass sie während der Fahrt vor sich aufsagen. Behalte die Melodie von "Poker Face" oder "Firework" im Kopf und konzentriere dich auf den Songtext, statt auf deine aktuellen Wahrnehmungen. Oder rezitiere einen einfachen Satz, z.B. "Mir wird nichts passieren, mir wird nichts passieren".
  7. Falls eine Fahrt auf dich nicht sicher wirkt, die Mitarbeiter nicht den Eindruck erwecken, als läge ihnen die Sicherheit besonders am Herzen, oder du bereits über vergangene Vorfälle und Sicherheitsbedenken gehört hast, dann fahre nicht mit dieser Achterbahn, besonders wenn du dadurch Angstzustände bekommen wirst. Allerdings sind die meisten Attraktionen in größeren Freizeitparks sehr teure Maschinen, die sehr gut gewartet und regelmäßig getestet werden.
    • Die Strecke einer Achterbahn wird für gewöhnlich täglich vor der ersten Fahrt inspiziert und sofort geschlossen, falls ein Problem entdeckt wurde. [5] Falls eine Attraktion in den letzten Wochen regelmäßig geschlossen war, solltest du diese am besten vermeiden. Die Wahrscheinlichkeit für ein unentdecktes Problem ist zwar klein, aber du wirst dich vielleicht besser fühlen, wenn du diese Fahrt auslässt.
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Tipps

  • Wenn du beim ersten Mal deinen Sitzplatz auswählst, setze dich in die Mitte des Wagens. Die vorderen Sitzreihen bieten eine Sicht, für die du möglicherweise noch nicht bereit bist, während die hinteren Sitzreihen einen "Schlag" nach oben bekommen, wenn sie die Spitze eines Hügels überqueren.
  • Nachdem du mit der Achterbahn gefahren bist, wirst du einen erstaunlichen Rausch erleben und es gleich noch einmal machen wollen.
  • Schreie! Es wird dir sehr helfen. Schreie soviel wie die Person neben dir. Betrachte das Ganze als ein Spiel. Auf diese Weise kannst du deine Gedanken von der Fahrt ablenken.
  • Falls alle Leute vor dir mit der Achterbahn gefahren sind und es heil überstanden haben, so wird es bei dir nicht anders sein.
  • Manchmal ist es nur wichtig, dass du dich traust. Eine Achterbahnfahrt ist einfach nur kontrollierte Angst.
  • Falls dein größtes Problem Höhenangst ist, solltest du eine Achterbahn mit Abschussmechanik auswählen. Diese sind genauso intensiv und spaßig wie die großen Achterbahnen, benutzen aber eine Abschussmechanismus zur Beschleunigung des Wagens. Dadurch fällt der langsame Aufstieg zur Spitze der Strecke weg, aber die spannende Geschwindigkeit, Anstiege und Kurven bleiben erhalten.
  • Falls es dir hilft, nimm ein kleines Stofftier oder ein Bild mit, das du in deine Hosentasche stecken kannst. Auch ein Antistressball kann dir dabei helfen, deine Anspannung während des Wartens zu lösen.
  • Wähle eine Achterbahn aus, die weder zu einschüchternd noch zu belanglos ist. Du willst am Ende das Gefühl bekommen, dass du etwas erreicht hast. Wähle eine Achterbahn im mittleren Bereich.
  • Während du eine Abfahrt herunterrast, nimm einen tiefen Atemzug, halte ihn, und spanne deinen Bauch an - dadurch wird das Gefühl von Schmetterlingen im Bauch abnehmen.
  • Freue dich darauf! Versuche daran zu denken, wie viel Spaß es machen wird, während der Fahrt mit deinen Händen durch die Luft zu schneiden. Und erinnere dich daran, dass dir nichts passieren wird.
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Warnungen

  • Falls du die Achterbahn zusammen mit jüngeren und/oder kleineren Personen fahren willst, vergewissere dich, dass sie die erforderliche Mindestgröße erfüllen, auch wenn sie auf dem Weg dorthin nochmal überprüft werden.
  • Achte darauf, dass du alle Vorsichtsmaßregeln und Warnungen gelesen hast, bevor du dich in die Warteschlange für die Achterbahn begibst.
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