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Ein Fahrweg aus Beton ist eine permanente und sehr pflegeleichte Ergänzung zu deinem Haus. Das Erscheinungsbild des Anwesens kann verbessert werden und die Kinder werden einen sicheren Platz haben, um mit ihren Rollschuhen zu fahren. Die Erosion wird außerdem vermindert und die Reinigung des Autos ist leichter. Der Bau ist ein arbeitsintensives und kostspieliges Projekt. Für den ehrgeizigen Heimwerker kann der Bau eines Fahrwegs eine echte Herausforderung und ein lohnendes Projekt sein. Beachte bitte die Sicherheitsinformationen, wenn du mit Beton arbeitest.

Vorgehensweise

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  1. für deinen Fahrweg. Du wirst eine Reihe von Aspekten bedenken müssen, damit der Fahrweg funktional, ästhetisch, ansprechend und haltbar ist. Dies sind einige Gesichtspunkte:
    • Wo möchtest du dein Auto drehen, um in die Straße einzubiegen? Wenn dein Haus in der Nähe einer blinden Ecke steht und der ankommende Verkehr gefährlich ist, kannst du darüber nachdenken, einen kreisförmigen Fahrweg zu bauen, damit du den Vorteil hast, die Straße zu sehen, wenn du aus deiner Einfahrt fährst. Du kannst den Fahrweg auch breit genug machen, damit du dein Auto in der Einfahrt drehen kannst.
    • Wie ist das Gelände gestaltet? Wenn dein Haus auf einem Hügel steht, solltest du besondere Aufmerksamkeit auf die Drainage legen, um eine Erosion des Geländes zu vermeiden. Du solltest auch darauf achten, dass das Gefälle nicht zu steil wird und du dein Fahrzeug möglicherweise aufsetzt.
    • Welche Elemente stehen deinem Projekt im Weg? Große Steine oder Bäume sind vielleicht schwierig ohne schweres Gerät zu entfernen. Oft ist es besser, sie einfach an Ort und Stelle zu lassen und den Fahrweg so zu planen, dass er entweder um die Objekte herum oder an ihnen vorbeiführt.
  2. für den Fahrweg. Dafür musst du die Menge an Beton berechnen, die du brauchen wirst. Du musst außerdem die Verschalung und das verstärkende Material berücksichtigen, das du in die Betondecke einbauen wirst. Du solltest auch die Kosten für die Ausrüstung berechnen, die du zum Glätten und Abschließen der Betondecke brauchst. Außerdem können Kosten für Arbeiter anfallen, wenn du Helfer für dein Projekt benötigst.
  3. nach den erforderlichen Bauvorschriften und Genehmigungen für dein Projekt. Weil dein Fahrweg wahrscheinlich auf eine Anliegerstraße treffen wird, musst du möglicherweise ein Wegerecht bei der Gemeinde oder dem Land beantragen. Das kann mit verschiedenen Auflagen wie der Ableitung von Regenwasser oder anderen Bedingungen verbunden sein.
  4. Die weichen, lehmigen oder lockeren und sandigen Böden benötigen eine Verbesserung, damit sie den Fahrweg tragen können. Für diesen Zweck kann Ton, Sand oder Kies auf das lehmige Material gegeben werden. Der Boden kann auch mechanisch komprimiert werden. Wenn du Zweifel hast, kannst du einen Baufachmann oder einen Ingenieur zu Rate ziehen, bevor du fortfährst. Eine schwache Grundlage, kann Fehler in der Betondecke verursachen, nachdem du deine Zeit, die Arbeit und dein Geld investiert hast.
  5. Du kannst dafür kleine Stecken aus Holz oder Metall in den Boden schlagen, wo der Fahrweg auf die Straße mündet. Schlage dann am anderen Ende in Nähe des Hauses ebenfalls Stecken in den Boden, die die Abgrenzungen deines Fahrwegs markieren. Binde dann ein Seil oder eine Schnur an die Stecken, damit der Verlauf des Fahrwegs sichtbarer wird.
  6. damit die Maße mit deinem Plan übereinstimmen. Das ist ein wichtiger Schritt, um die Breite einzuschätzen, in der du den Fahrweg bauen willst. Eine mindeste Breite für einen Fahrweg zum Haus, ist etwa 2,40 m, aber sogar für eine einzelne Fahrspur sind 3 Meter oder 4 Meter besser. Für zwei Fahrwege sollten 4,80 Meter als Minimum gerechnet werden.
  7. Beachte noch einmal, dass du bei einem weichen oder instabilen Boden ausreichend Material entfernen musst, damit du das Füllmaterial unter dem Fahrweg aufschütten kannst. Du musst bei einem sehr kalten Klima auch eine Kapillarfüllung wie zerstoßene Steine oder Kies aufschütten, um Risse aufgrund der Ausdehnung des Wassers zu vermeiden, wenn es friert.
  8. Stelle fest, ob die Bodenverhältnisse verändert oder Elemente installiert werden müssen, bevor du den Kies aufbringst und die Verschalung aufbaust. Zu den Einbauten können Lichtanlagen oder Wasserleitungen für das Bewässerungssystem oder Telefonleitungen und Trinkwasserleitungen für dein Haus gehören. Dein Besitz kann auch an einem Hang liegen. In diesem Fall kann eine Sturmwasserdrainage erforderlich sein, die das Wasser von einer Seite des Fahrwegs auf die andere transportiert, Wenn das Wasser quer auf die Straße trifft, musst du eine eine Ablaufrinne installieren, damit die Flut nicht zu groß ist.
  9. für deinen Fahrweg an. Typischerweise ist das 2,5 cm x 10 cm oder 5 cm x 10 cm starkes Bauholz, das durch Holzfposten fixiert wird. Die Pfosten werden mit einem Vorschlaghammer in den Boden getrieben. Sie halten die Bretter an ihrem Platz und "gerade ausgerichtet". Für kurvige Fahrwege brauchst du Presspappe oder Sperrholz, das stabil genug ist, um den Beton zu halten, aber es muss auch flexibel genug sein, um sich in dem erforderlichen Radius biegen zu lassen.
  10. so, dass deine "Betonplatte" die korrekte Tiefe oder Stärke erhält. Normalerweise sind die Fahrwege 10 cm tief. Bei schwereren Fahrzeugen oder schwierigen Unterböden wird eine stärkerer Beton empfohlen. Zum Begradigen muss du eine Wasserwaage auf deine Verschalung legen oder eine Schnur darüber spannen und die Tiefe zum Boden messen. Korrigiere das Niveau des Bodens mit der Schaufel. Du kannst die Enden auch "flacher" oder sie tiefer gestalten, damit der Fahrweg verstärkt wird und der Beton nicht reißt. Oft werden diese kleinen monolytischen "Fußanker" 20 cm tief und 20 cm bis 30 cm breit gegossen.
  11. mit einer Rüttelplatte, die du in einem Verleih für Bauwerkzeuge vor Ort mieten kannst. Wenn du kein Gerät finden kannst, funktioniert auch ein Stempel, den du per Hand bedienst. Du kannst ihn im Heimwerkermarkt oder im Baugeschäft kaufen. Du kannst den Boden auch verdichten, indem du mit dem Auto vorwärts und rückwärts darüber fährst. Achte darauf, dass du nicht stecken bleibst, wenn der Boden zu Beginn besonders weich ist. Es ist wichtig zu wissen, dass die Bodendichte das Gewicht des Betons und auch der Fahrzeuge, die den Weg benutzen, hält. Deshalb kann das Verdichten des stabilen Füllmaterials nicht überbewertet werden.
  12. Du kannst eine Baustahlmatte der Größe 4 mit 30 cm Gitter als Verstärkung einbauen oder ein 15 cm x 15 cm geschweißtes Drahtgeflecht verwenden, das du im Baumarkt erhältst. Eine weitere Option ist eine Polypropylenfaser, die in den Beton gemischt wird.
  13. deines Betons sorgfältig. Du brauchst die richtigen Werkzeuge für die Arbeit und auch genügend Helfer, um das Projekt durchzuführen. Der Betonlaster muss Zugang zu der Baustelle haben oder du musst eine andere Alternative finden, den Beton aufzubringen. Du kannst den Beton in einer Schubkarre transportieren, aber das ist sehr arbeitsintensiv. Wenn die Betonlaster ihre Ladung nicht direkt in die Verschalung gießen können, kannst du einen Unternehmer mit einer Betonpumpe beauftragen, der das Material für dich in die Verschalung gießt.
  14. Du kannst die Oberfläche so flach (das bedeutet nicht "eben") wie möglich ausarbeiten, um stehendes Wasser und Pfützen zu vermeiden. Du kannst den Abschluss der Betonplatte auch nicht ganz so glatt oder schlüpfrig gestalten, damit die Reifen Halt finden. Oft wird der Abschluss mit einem Besen oder Sack bearbeitet. Bei beiden Techniken wird das Werkzeug (der Besen oder der Leinensack) über den Beton gezogen, solange er noch formbar ist und ein aufgerautes Muster auf der Oberfläche erzeugt.
  15. Dabei wird eine Feuchtigkeit abweisende Barriere auf der Oberfläche des Betons erzeugt. Sie entsteht entweder durch eine Plastikplane oder eine aushärtende Chemikalie, die verhindert, dass der Beton zu schnell austrocknet. Du solltest deinen Fahrweg aus Beton vor extremen Wetter mindestens drei und besser noch sieben Tage schützen, damit er seine maximale Stärke entwickeln kann.
  16. Nachdem der Beton nach mindestens drei Tagen ausreichend ausgehärtet ist, kannst du ihn mit deinem Fahrzeug ausprobieren.
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Tipps

  • Wähle die Stelle für deinen Fahrweg sorgfältig. Denke an deine zukünftigen Pläne und möglichen Anbauten an das Haus oder die Erstellung anderer Gebäude, die nicht damit vereinbar sind.
  • Sei vorsichtig, wenn die Betonlaster auf deinem Grundstück sind. Die Betonlaster wiegen oft über 30 Tonnen. In Bereichen mit einem weichen oder leicht feuchten Boden hinterlassen die Laster oft hässliche Abdrücke im Boden. Es ist nicht leicht, sie auszubessern. Es ist oft besser, den Laster auf dem frisch verdichteten Kies fahren zu lassen. Sei vorsichtig, wenn die Laster über vorhandene Bordsteine fahren. Sie können die Kanten der Bordsteine und der Straßen beschädigen.
  • Konsultiere erfahrene Personen aus deiner Gegend, um die besonderen Anforderungen für diese Art von Arbeit in deiner Region zu kennen. Es ist sehr verbreitet, dass die lokalen Baubehörden eine mindeste Stärke des Betons und verstärkende Materialien für den Teil des Fahrwegs vorschreiben, der auf die Straße mündet oder auf den Bordstein trifft.
  • Bedenke alternative Materialien für deinen Fahrweg. Du kannst Ziegelsteine, verdichteten Schotter oder Betonplatten wählen.
  • Denke darüber nach, einen wasserdurchlässigen Beton oder andere Materialien zu verwenden, wenn das Regenwasser zu einem Problem werden kann.
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Warnungen

  • Der Beton es ein extrem schweres Material, das mehr als 70 Kilo pro 30 cm³ wiegen kann. Das Schaufeln, Heben, Rechen oder die Beförderung des Betons in Eimern kann Muskelzerrungen in den Armen, dem Rücken oder den Beinen verursachen.
  • Trage während der Arbeit eine angemessene Sicherheitskleidung. Der Beton kann starke Verbrennungen und Dermatits bei Kontakt auslösen. Vermeide den Hautkontakt, besonders wenn du auf dem Beton kniest oder der Beton in die Stiefel eindringt. Wasche den betroffenen Hautbereich sofort gründlich ab. Im Falle eines Kontakts mit den Augen, solltest du sie sofort spülen und einen Arzt aufsuchen. Die Verbrennungen der Haut können nach mehreren Stunden auftreten. Sie sind deshalb nicht immer sofort sichtbar.
  • Es kann schwierig sein, den Beton zu begradigen oder zu ebnen und die Oberfläche abschließend zu bearbeiten. Wenn die Arbeiten nicht oder fehlerhaft abgeschlossen werden, kann das zu mangelhaften und wenig wünschenswerten Ergebnissen führen.
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