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Welpen können leicht gestresst oder aufgeregt werden und haben oft Angst. Wenn dein Welpe vor Energie zittert oder du dich in einer angespannten Situation befindest, kannst du ihn beruhigen, indem du positive Verhaltensweisen verstärkst. Um Hyperaktivität mit zunehmendem Alter deines Welpen zu reduzieren, halte einen einheitlichen Zeitplan mit viel Bewegung und Stimulation ein. Trennungsangst kann auch bei jungen Hunden ein Problem sein, aber du kannst diese Ängste abbauen. Die gute Nachricht ist, dass dein Hund mit konsequenter und liebevoller Fürsorge lernen wird, ruhig auf Situationen zu reagieren.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Deinen Welpen beruhigen

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  1. Einige Hunde sprechen gut auf beruhigende, klassische Musik an. Sie kann helfen, beängstigende Geräusche, wie z.B. Donner, zu unterdrücken. Es kann sogar ihren Stress reduzieren. Versuche, weiche, sanfte instrumentale Lieder zu spielen. [1]
  2. Das Kauen entspannt Hunde und wenn dein Welpe aufgeregt ist, könnte er viele Gegenstände in deinem Haus ankauen. Gib deinem Welpen ein Kauspielzeug. Das kann helfen, ihn vor dem Einschlafen zu beruhigen oder ihn von einer beängstigenden Situation abzulenken. [2]
  3. Dein Instinkt mag dir vielleicht sagen, dass du deinen Welpen streicheln, verhätscheln oder beruhigen musst, wenn er Angst hat (z. B. während eines Gewitters), aber dadurch wird dieses Verhalten noch verstärkt. So zeigst du ihm, dass er „Recht" hat, sich zu fürchten. Du solltest deinem Welpen zeigen, dass es nichts gibt, worüber er sich Sorgen machen muss. Sei bei allem, was vor sich geht, unbekümmert. Lege ein Hundebett oder ein paar weiche Decken in eine Ecke des Zimmers, in dem du dich befindest. Du kannst die Decken auch in eine Ecke legen, die weit weg von dem ist, was den Hund beunruhigen könnte. Bringe die Transportbox deines Welpen herein (wenn du ihn mit der Box erzogen hast) und lasse die Tür offen. Gib ihm einen Raum, in dem sie sich geborgen und sicher fühlen kann und versuche, in der Nähe zu bleiben. [3]
    • Schimpfe nicht mit ihm und diszipliniere den Welpen nicht, wenn er während eines Sturms ängstlich oder „anhänglich" ist. Verhalte dich einfach so ruhig wie möglich und drehe dich weg, wenn er dich anspringt.
  4. Wenn du damit beginnst, deinen Welpen zu erziehen, kannst du ihm den Befehl „Bleib ruhig" beibringen. Es ist wichtig, dies zu tun, wenn der Welpe bereits ziemlich ruhig ist und nichts Ablenkendes oder Beängstigendes vor sich geht (wie bei einem Sturm). Lege deinem Welpen eine spezielle „Innenleine" an und bringe ihm bei, sich vor deine Fuße zu legen, wenn du den Befehl „Bleib ruhig“ gibst. Belohne dieses ruhige Verhalten mit vielen Leckerchen und positiver Verstärkung.
    • Wenn dein Welpe sich beruhigen muss, lege ihn an die Leine und sage ihm, dass er sich beruhigen soll. Dann kannst du deinen Hund streicheln und ihm Leckerlis geben. Belohne nur ruhiges Verhalten.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Hyperaktivität verringern

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  1. Welpen brauchen Interaktion und Spiel, damit sie sich nicht langweilen. Sowohl körperliche als auch mentale Übungen lenken ihre Energie auf produktive Aktivitäten. So kauen sie nicht auf Gegenständen herum und nehmen nicht alles in ihre Schnauze. Es gibt einige gute Möglichkeiten, mit einem Welpen zu spielen: [4]
    • Wirf einen Ball oder eine Frisbee, den/die er holen kann.
    • Spiele Tauziehen mit ihm.
    • Fülle ein Spielzeug mit Trockenfutter oder Erdnussbutter und lasse ihn es auslecken.
  2. Welpen brauchen viel Bewegung. Das bedeutet, dass sie mindestens zweimal am Tag spazieren gehen und viel Zeit haben sollten, sich mit anderen Hunden zu sozialisieren. Ein einheitlicher Zeitplan für diese Aktivitäten wird deinem Welpen beibringen, wann er Spaziergänge erwarten kann und ihm helfen, während der anderen Tageszeiten ruhig zu bleiben.
    • Wenn du mit deinem Welpen in einen Hundepark gehst, kann er dort herumlaufen und mit anderen Hunden spielen. Außerdem lernt er dabei, wie er mit anderen Hunden interagieren und kommunizieren kann. [5]
    • Hunde sind morgens und abends am aktivsten. Das sind gute Zeiten, um mit deinem Welpen spazieren zu gehen. [6]
  3. Wenn dein Welpe aufgeregt oder unbändig ist, kann es schwierig sein, seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Wenn du mit dem Gehorsamstraining beginnst, während der Welpe noch jung ist, wird sich sein Gehorsam verbessern. Die Verwendung eines Befehls wie „Sitz" oder „Bleib ruhig" kann ihn dazu zwingen, sich zu beruhigen, wenn er aufgedreht ist. [7]
    • Wenn du beginnst, belohne deinen Welpen mit Leckerchen, wenn er ein Kommando erfolgreich ausgeführt hat. Dies wird helfen, das Wort oder den Befehl (z.B. „Sitz") mit der gewünschten Handlung zu verbinden.
    • Es mag zwar verlockend erscheinen, mit der Erziehung zu warten, bis dein Welpe erwachsen ist, aber dadurch werden schlechte Verhaltensweisen zur Gewohnheit und es wird schwieriger, sie loszuwerden. Beginne mit der Erziehung deines Welpen, sobald er zu dir nach Hause kommt und mit der Zeit wird er das richtige Verhalten verstehen lernen. [8]
  4. Welpen lernen nicht von alleine, wie sie sich richtig verhalten sollen. Wenn dein Welpe vor Aufregung springt, Dinge in den Mund nimmt oder daran kaut, könntest du versucht sein, mit ihm zu sprechen oder zu spielen, um ihn abzulenken. Ignoriere ihn stattdessen. Gehe von dem Welpen weg und er wird lernen, dass er durch dieses Verhalten nicht das bekommt, was er will (deine Aufmerksamkeit). [9]
    • Welpen können in neuen Situationen winseln oder jaulen und wenn du ihnen immer wieder zu Hilfe rennst, werden sie lernen, dass ihnen das Winseln Aufmerksamkeit verschafft.
  5. Wenn du deinen Welpen mit einer Box erziehst, solltest du dafür sorgen, dass er nicht übermäßig lange in der Box bleibt. Er könnte in der Box Angst bekommen und wenn er herauskommt, hat er viel Energie angestaut. Wenn du den Welpen mit einer Box erziehst, solltest du versuchen, ihn zunächst nur für einige Stunden in der Box zu lassen. [10]
    • Wenn dein Welpe jault, wenn er in die Box gehen muss, solltest du ihn zunächst ignorieren. Wenn du sofort zu ihm gehst, kann er lernen, dass sein Winseln ihm Aufmerksamkeit verschafft. Gib ihm stattdessen zwanzig Minuten Zeit, sich zu beruhigen.
    • Sei dir bewusst, dass sehr junge Welpen die Nacht vielleicht nicht durchschlafen. Es kann sein, dass du mitten in der Nacht aufstehen musst, um mit dem Welpen nach draußen zu gehen. Im Alter von drei oder vier Monaten sollte dein Welpe in der Lage sein, die Nacht durchzuschlafen. [11]
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Trennungsängste reduzieren

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  1. Welpen gewöhnen sich sehr leicht an ihren Menschen. Wenn du jede Sekunde deiner Zeit zu Hause mit dem Welpen verbringst, wird er lernen, sich nach deiner Aufmerksamkeit zu sehnen, während du weg bist. Wenn du zu Hause bist, lasse den Welpen stattdessen einen Teil der Zeit alleine spielen. So lernt er, nicht auf deine Aufmerksamkeit angewiesen zu sein und er wird unabhängiger, wenn du nicht zu Hause bist. [12]
  2. Dein Welpe könnte deinen Duft als tröstlich empfinden. Wenn du das Haus verlässt, gib dem Welpen ein getragenes Kleidungsstück. Dieses Kleidungsstück trägt deinen Duft und es kann ihn trösten, wenn er sich einsam fühlt. [13]
  3. Es ist am besten, keinen großen Aufruhr zu verursachen, wenn du das Haus verlässt. Um deinen Welpen von deinem Verschwinden abzulenken, gib ihm ein Spielzeug mit einem Leckerli im Inneren. Er wird sich darauf konzentrieren, das Leckerli herauszuholen und vielleicht merkt er gar nicht, dass du weggegangen bist. [14]
  4. Wenn du nach Hause kommst, könnte dein Welpe sehr aufgeregt sein. Er könnte springen, bellen oder andere erregbare Verhaltensweisen an den Tag legen. Um ihm beizubringen, ruhig zu bleiben, solltest du den Welpen nach deiner Rückkehr nach Hause einige Minuten lang ignorieren. Danach kannst du ihn streicheln und mit ihm spielen. [15]
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Tipps

  • Je konsequenter dein Zeitplan ist, desto leichter wird dein Hund lernen, sich zu bestimmten Tageszeiten zu benehmen.
  • Sei geduldig. Welpen haben eine Menge Energie, aber mit dem Training werden sie ruhiger, je älter sie werden.
  • Wenn dein Welpe immer noch Anzeichen von Stress, Angst oder Hyperaktivität zeigt, solltest du ihn zu einem Tierarzt bringen. Der Tierarzt kann eine Verhaltenstherapie oder Medikamente empfehlen. [16]
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Warnungen

  • Welpen brauchen ziemlich viel Aufsicht, besonders wenn sie jung sind. Versuche, Situationen zu vermeiden, in denen der Welpe über längere Zeiträume allein ist.
  • Wenn du deinen Hund für seine Hyperaktivität oder Angst bestrafst, kann sich das Problem verschlimmern. [17]
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