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Gute Vorbereitung ist grundlegend, um daheim, auf dem Weg zur Arbeit oder sogar beim Spielen im Schnee warm zu bleiben. Diese Tipps gegen kaltes Wetter drinnen oder draußen können dich ohne hohe Unkosten warm halten. Ob du heiße Suppe isst oder deine Fußböden dämmst, es gibt einige Möglichkeiten, welche dich vorm Erfrieren in den kalten Monaten bewahren.

Methode 1
Methode 1 von 3:

Dein Zuhause warm halten

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  1. Rücke die Möbel von den Heizungen weg. Nutze Vorhänge, welche nicht die Heizungen einwickeln. Du solltest unbedingt vermeiden irgendetwas auf die Heizkörper selbst zu legen, doch ein Regal darüber anzubringen, insofern du dafür Platz hast, kann dabei helfen, dass die Luft direkt darüber nicht aufsteigt und dir mehr Wärme ins Heim bringt.
    • Noch besser ist es eine Schicht wärmereflektierendes Aluminium hinter der Heizung anzubringen. Wenn der Heizkörper mit einer Außenwand verbunden ist, dann wird so die Wärme zurück in den Raum geworfen, anstatt von der Wand selbst absorbiert zu werden. [1]
  2. Teppichboden ist ein toller Weg, um deine Böden zu dämmen. Wenn du Hartholzböden optisch bevorzugst, besorge dir einen Teppich für den Winter. Frei liegender Holzboden ist weniger effektiv darin die Wärme zu halten als ein schöner, warmer Teppichboden; tatsächlich kommt bis zu 10% des Wärmeverlusts in Häusern von nicht gedämmten Fußböden.
  3. Schließe sie sofort wieder, wenn die Sonne untergegangen ist, um die Wärme im Haus zu halten.
  4. Wenn du deine momentanen Vorhänge magst, kaufe dir Wärmefutter bei deinem örtlichen Stoffladen. Befestige eine Schicht an die Rückseite der Vorhänge mit selbstklebenden Klettverschluss und nimm sie dann im Frühling wieder ab. Wenn du nicht für neue Vorhänge zahlen willst, kannst du sie auch mit billigen Fleece oder anderem günstigeren Material selbst ausfüttern. [2]
    • Du kannst auch Vorhänge vor die Türen und vor kleinere Fenster hängen, um noch mehr Schutz vor Kälte zu haben.
  5. Der Briefschlitz deiner Haustür könnte Kälte hereinlassen; du kannst diesen abdecken und eine Alternative dafür finden, wohin du deine Post geliefert bekommst. Wenn du einen Kamin hast, ihn aber nicht nutzt, dann kannst du dir auch einen Kaminballon zulegen, um die Kälte draußen zu halten. Wenn du außerdem häufig zum Rauchen rausgehst oder Leute ständig ein- und ausgehen, dann achte darauf, dass die Tür nur so kurz wie möglich geöffnet ist. [3]
    • Wenn du originell sein willst, kannst du auch einen Zugluftstopper kaufen (oder selber machen), was ein ausgestopftes Stück aus Baumwolle ist, welches unten an den Spalt der Tür gelegt wird, um Kälte fernzuhalten. Manchmal haben sie z.B. die Form eines Dackels oder süße Muster wie Sterne oder Herzchen, womit sie gleichzeitig auch schön dekorativ sein können.
  6. Wenn du ein größeres Zuhause mit ein oder mehreren Zimmer hast, welche du nicht regelmäßig nutzt (z.B. ein Gästezimmer), dann hilft das Schließen derer Türen dabei das Zuhause warm zu halten, da die nicht genutzten Zimmer dann nicht die im Haus zirkulierende warme Luft mit in Anspruch nehmen. [4]
  7. Dein Zuhause professionell dämmen zu lassen kann teuer werden, man kann es auch selbst sehr gut schaffen, solange du dich gut vorbereitest, und es kann große Auswirkungen auf die heimische Zimmertemperatur haben. Du kannst Dinge wie Schaumstoff, Glaswolle, Glasfasern und recycelte Papierprodukte nutzen. Achte nur auf, dass du dabei eine Schutzbrille, eine Atemmaske und schützende Kleidung trägst. [5]
  8. Eine Daunendecke, Flannell Bettwäsche und ein paar extra Decken und Kissen können eine Menge ausmachen, wenn es darum geht dich beim Schlafen warm zu halten. Obwohl es dich auf einmal ein bisschen was kosten wird, wirst du merken, dass du beim Schlafen die Heizung nicht so aufdrehen musst wie sonst. [6]
  9. Abluftgebläse im Badezimmer, genauso wie in der Küche, entziehen die warme, aufsteigende Luft deines Zuhauses, was so ziemlich das letzte ist was du brauchst, wenn du warm zu bleiben versuchst. Wenn du sie nutzt, dann nur wenn es auch wirklich notwendig ist. [7]
  10. Du weißt es vielleicht noch nicht, aber die Anordnung deiner Möbel lässt dich möglicherweise auch frieren. Vermeide es Möbel direkt vor einem großen Fenster oder an einer Wand zu haben, ansonsten frierst du bei der Nutzung mehr als wenn sie in einer zentraleren und wärmeren Position im Haus stehen.
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Methode 2
Methode 2 von 3:

Drinnen warm bleiben

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  1. Wenn du warm bleiben willst und dabei Geld an Heizungskosten sparen willst, besorge dir eine Heizdecke oder ein Heizkissen, um darauf zu sitzen oder um dich zu wickeln, wenn du dich auf das Sofa kuschelst oder am Computer arbeitest. Dies wird dir nicht nur Geld sparen, sondern kann auch vor Stromausfall in kalten Gegenden, wo jeder sein Thermostat nutzt, bewahren. [8]
    • Du kannst recht effektive Wärmekissen finden, welche eigentlich für draußen gehaltene Haustiere gedacht sind. Lege das Wärmekissen auf deinen Stuhl und eine Wolldecke über deinen Schoß, um eine wärmere Umgebung zu schaffen.
    • Benutze nachts eine Wärmflasche. Diese kannst du online für unter 10€ finden.
    • Trage außerdem eine extra Schicht Kleidung. Leggings unter deiner Hose oder ein Wollpullover können gut dabei helfen, dich Zuhause warm zu halten.
    • Anstatt die Heizung weiter aufzudrehen, schalte sie früher an, damit dein Haus Zeit hat sich aufzuwärmen. Du machst es eventuell wärmer als notwendig, weil du dein Haus so schnell wie möglich warm haben willst.
  2. Heißes Wasser und Brühe erhöhen die Temperatur deiner Hände wenn du die Schüssel oder die Tasse hältst. Dann heizen sie für eine halbe Stunde deinen Körper von innen heraus. Trinke eine Tasse Tee am Morgen, um nach dem Aufstehen warm zu werden und habe Suppe zum Mittag- oder Abendessen.
  3. Ein hohes Proteinniveau und gesunde Fette steigern die Blutzirkulation. Insbesondere Leute mit niedrigem Eisengehalt im Blut sollten zusätzlich viel Nahrung mit vielen Proteinen aufnehmen, um die Zirkulation zu verbessern.
    • Du solltest dir auch überlegen noch etwas Ingwer mit in den Nüssemix aufzunehmen. Ingwer fördert nachweislich die Blutzirkulation und erhöht die Körpertemperatur. [9]
  4. Bewegung verbessert ebenso die Blutzirkulation. Egal ob daheim oder im Fitnessstudio, 30 Minuten Sport am Tag wird dich wärmer halten. Selbst wenn du fertig bist mit der sportlichen Betätigung bleibt deine Körpertemperatur höher als normal. [10]
  5. Wenn dir kalt ist, dann kuschle dich mit deinem Schatz auf die Couch und bleibt euch eine Zeit lang nahe. Das Kuscheln an sich und die Berührungen mit einer anderen Person erzeugen Wärme. Bald wirst du spüren wie sich dein Körper – und dein Herz – aufwärmt.
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    Nimm ein heißes Bad. Studien haben gezeigt, dass die Körpertemperatur natürlicherweise sinkt, wenn man sich fürs Bett fertig machst. Dem kannst du entgegentreten, indem du ein schönes, heißes Bad ein paar Stunden vor dem ins-Bett-gehen nimmst, um deine Körpertemperatur aufzuheizen. Wenn du das heiße Bad direkt vor dem Schlafengehen nimmst, heizt dies eventuell deine Körpertemperatur zu sehr auf, was zu unruhigen Schlaf führt, doch das Bad ein paar Stunden früher zu nehmen sollte klappen. [11]
  7. Eine Studie hat gezeigt, dass das wörtliche allein sein dich kälter macht und Zeit mit Freunden zu verbringen dich aufwärmt. Wenn du das nächste mal die Wahl zwischen einen Abend mit deiner Heizdecke oder ein Zusammentreffen mit deinen Freunden hast, dann ziehe deine Freunde vor, wenn du warm bleiben willst. [12]
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Methode 3
Methode 3 von 3:

Draußen warm bleiben

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  1. Je hydrierter du bist, desto besser ist dein Körper in der Lage deine Körpertemperatur zu kontrollieren. Besser noch, trinke heißen grünen Tee oder Kräutertee, um den Körper aufzuwärmen, bevor du raus gehst. [13]
  2. Wähle Unterhemden und Leggings, welche Feuchtigkeit von deiner Haut aufsaugen. Kunststoff bauscht nicht so sehr und ist effizienter als Wolle oder dicke Baumwolle.
    • Falls du deine lange Unterwäsche schon länger nicht mehr auf den neusten Stand gebracht hast, gibt es einige Marken wie Uniqlo, welche extrem gemütliche und figuranpassende Unterkleidung anbieten, die man auch unter Arbeits- und Sportkleidung tragen kann.
  3. Am besten bleibt man warm, indem man den Körper vor Nässe bewahrt. Trage immer wasserdichte, isolierte Stiefel, wenn du im Schnee oder Regen rausgehst. Dicke, schützende Socken zu tragen kann ebenso einen großen Unterschied machen. Wenn du weißt, dass du für einige Zeit draußen bleiben wirst, nimm ein extra Paar Socken in der Manteltasche mit – wenn deine Socken nass werden, dann wird dir die restliche Zeit, in der du draußen bist, kalt sein.
  4. Diese halten die Finger zusammen, was Körperwärme bewahrt. Handschuhe begrenzen die Blutzirkulation in den Händen, was zu kälteren Fingerspitzen führt, obwohl es natürlich besser ist Handschuhe zu tragen als die Hände überhaupt nicht zu bedecken.
  5. Lege dir eine Daunenjacke zu und trage einen dicken Pullover. Je wärmer dein Rumpf, desto wärmer sind auch deine Gliedmaßen. Deshalb ist das Zulegen der paar extra Winterpfunde auch eine tolle Art im Winter warm zu bleiben.
    • Wenn die Temperatur in deinem Oberkörper fällt, dann entzieht dein Körper den Gliedmaßen die Zirkulation. Wenn es sein muss, opfert dein Körper ein paar Finger und Zehen der Erfrierung, um am Leben zu bleiben. [14]
  6. Kaufe dir eine Sturmhaube, welche den Großteil deines Gesichts bedeckt, trage Mützen, dicke Socken und Fäustlinge. Entblößte Haut kann schnell Erfrierungen unterliegen. Vergiss das Gerücht, dass 70% deiner Körperwärme durch den Kopf verloren geht; wenn du warm bleiben willst, konzentriere dich lieber darauf so wenig Haut wie möglich entblößt zu haben. [15]
  7. Wenn du dich bei kalten Wetter auf dein Auto verlassen musst, dann investiere 30€ bis 50€, um deinen Motor über Nacht anzuschließen. Dein Auto springt dann am Morgen oder wenn du von der Arbeit kommst wahrscheinlicher an.
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Was du brauchst

  • Teppich/Teppichboden
  • Thermovorhänge
  • Wärmereflektierende Alufolie
  • Heizdecke/Heizkissen
  • Wärmflasche
  • Suppe
  • Nüsse/Proteine
  • Wasser
  • Tee
  • Lange Unterwäsche
  • Wasserdichte Stiefel
  • Fäustlinge
  • Wollmantel
  • Sturmhaube
  • Standheizung

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