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Dieser Artikel wird dir hoffentlich helfen, deine Möbel richtig anzuordnen. Der wichtigste Teil dabei ist, als erstes allen Sperrmüll zu entsorgen und dem Raum unter dem Bett frei zu machen, um zum Möbelrücken bereit zu sein.

Methode 1
Methode 1 von 6:

Teil 1: Den vorhandenen Platz richtig verplanen

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  1. Wenn du die Anordnung deiner Möbel planen und deren richtigen Stellplatz nicht durch ständiges Herumbewegen schwerer Möbel finden möchtest, nimm zunächst die Maße von allen Möbeln und dem vorhandenen Platz, so dass du ohne schwere Arbeit auf einem Stück Papier planen kannst.
  2. Du kannst die Räume maßstabgerecht auf Millimeterpapier zeichnen (nimm 1 cm/Meter). Dann verwendet den gleichen Maßstab, um die Möbel aufzuzeichnen und diese dann auszuschneiden. Nun kannst du die ausgeschnittenen Möbelstücke auf den Raumplan legen und nach Belieben verschieben bis du die richtige Anordnung gefunden hast.
  3. Solche Software ist nicht mehr lediglich Innenarchitekten vorbehalten, sondern es gibt eine Vielzahl von Softwar- Optionen für die Planung deiner Räume. Es gibt jede Menge Möglichkeiten, die dir erlauben, mit Anordnungen, Farben, Formen, Stilen und Größen zu experimentieren.
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Methode 2
Methode 2 von 6:

Teil 2: Setze deinen Schwerpunkt

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  1. Der Schwerpunkt eines Raumes hängt davon ab, um welchen Raumes sich handelt. In einem Wohnzimmer könnte es zum Beispiel ein Fenster mit einer schönen Aussicht sein, oder aber ein Kamin oder ein Fernsehgerät. Im Schlafzimmer sollte es das Bett sein. In einem Esszimmer der Tisch. Finde heraus, was der Schwerpunkt des Raumes ist, denn die Mehrzahl der Möbel wird sich darum herum gruppieren.
  2. Wenn du die Möglichkeit hast, einen Gegenstand in unterschiedlichen Größen zu bekommen, entscheide dich für die Größe, die am besten zu dem Raum passt. Nimm beispielsweise kein Bett und keinen Esstisch, die zu groß für den Raum sind. Als mindestes sollte rund um große Objekte jeweils 1 m Raum sein, so dass diese auch nutzbar sind.
  3. Verlege den Schwerpunkt, wenn möglich, an den geeignetsten Platz im Raum. Dies sollte ein Platz sein, auf den sich die Aufmerksamkeit automatisch richtet, sobald man den Raum betritt. Das Auge sollte von ihm angezogen werden.
  4. Verstärke diese Wirkung, indem du später Accessoires in diesem Bereich hinzufügst. In einem Schlafzimmer wird dies bedeuten, Nachttischchen mit Lampen oder anderen Gegenständen aufzustellen, wohingegen eine Couch durch das Aufhängen von Bildern oder einem Spiegel betont werden kann. Ein Fernsehbildschirm sollte im Allgemeinen durch Regale und Bücherregale hervorgehoben werden, es sei denn, er ist bereits Bestandteil eines Entertainment Centers.
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Methode 3
Methode 3 von 6:

Teil 3: Die Anordnung von Sitzgruppen

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  1. Sobald der Schwerpunkt eingerichtet ist, wirst du Sitzgelegenheiten hinzufügen wollen (außer vielleicht im Schlafzimmer). Vergewissere dich, dass die Sitzgelegenheiten, die du wählst, die richtige Größe für den Raum haben. Auch hier musst du genügend Platz lassen, genau wie beim Schwerpunkt, so dass man sie auch benutzen kann. So sollte beispielsweise hinter den Stühlen am Esstisch wenigstens 1 m Platz bleiben.
    • Versuche, dich auf nur ein übergroßes Möbelstück im Raum zu beschränken. Stellst du zu viele davon hinein, wirkt der Raum überfüllt und billig.
  2. Wenn du eine Sitzgruppe einrichtest, sollte sie offen und einladend wirken, wenn man den Raum betritt. Vermeide es, dass Sessel mit dem Rücken zur Tür zeigen.
  3. Du kannst einem Raum eine besondere Wirkung verleihen, indem du Möbel in einem Winkel zueinander aufstellst, gehe aber vorsichtig dabei vor. Dieses nimmt nämlich in einem kleinen Zimmer zusätzlich wertvollen Raum. Du solltest Möbel nur in einem wirklich großen Raum im Winkel anordnen, oder wenn du nicht genügend Möbel hast, um den Raum zu füllen.
  4. Wenn du eine Sitzgruppe einrichtest, die zur Unterhaltung und für Gespräche gedacht ist, wie in einem Wohnzimmer, dann solltest du darauf achten, dass die Sitzgelegenheiten nicht zu weit auseinander stehen, aber auch nicht zu nah beieinander. Sich gegenüber stehende Sessel sollten als Faustregel einen Abstand von etwa 1,80 m bis 2,40 m haben. L-förmig angeordnete Sitzgelegenheiten sollten zwischen ihren Ecken etwa 15 cm bis 30 cm Abstand haben.
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Methode 4
Methode 4 von 6:

Teil 4: Die Anordnung von Stellflächen

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  1. Besonders im Wohnzimmer (aber auch in gewissem Maße im Schlafzimmer) solltest du eine Stellfläche in Reichweite eines jeden Sitzplatzes haben. Dies ist notwendig, damit man einen Platz hat, um Getränke abzustellen, während man sich unterhält. Diese Flächen sollten möglichst eine feste Einrichtung sein. Sollten sie aber die meiste Zeit im Wege sein, erwäge, bewegliche Beistelltischchen zur Hand zu haben, die bei Bedarf leicht heran gezogen werden können.
  2. Die Höhe sollte dem Bereich, in dem sich der Tisch oder das Tischchen befindet und seinem Verwendungszweck angepasst sein. Dekorative Tische im äußeren Bereich eines Raumes sollten größer sein als Tische neben einer Couch oder einem Sessel. Die Letzteren sollten in etwa auf gleicher Höhe sein wie die Armlehnen der Sitzgelegenheiten.
  3. Vermeide übergroße Couchtische oder andere Tische. Diese machen es nur schwierig, sich im Raum zu bewegen oder Platz zu nehmen (denke an die arme Person, die einen Mittelplatz auf der Couch einnehmen muss, die schon von anderen besetzt ist!). Stelle sicher, dass der Tisch in einem Abstand von ca. 30-60 cm von anderen Möbelstücken entfernt steht.
  4. Höchstwahrscheinlich wirst du auf einige der sich im Zimmer befindlichen Tische Lampen oder zumindest Leseleuchten stellen wollen. Die Tische sollten deshalb strategisch so verteilt sein, dass alle Bereiche des Raumes gut beleuchtet sind und es auch ausreichend Steckdosen für die Lampen in ihrer Nähe gibt.
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Methode 5
Methode 5 von 6:

Teil 5: Bewegungsraum schaffen

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  1. Wenn es mehr als einen Zimmereingang gibt, achte darauf, dass es einen freien Raum gibt, durch den man sich frei von einer Tür zu anderen bewegen kann (wenn nötig, kann dieser „Pfad“ in einem Bogen um eine Sitzgruppe herum führen). Dies kann sogar vorteilhaft sein, wenn man einen Raum in verschiedene Bereiche unterteilen will; allerdings sollte jeder Bereich zu einer Tür hin offen sein.
  2. Stelle dir vor, wie sich jemand bewegen muss, wenn er den Raum durchschreiten will. Dann bedenke, wo deine Möbel stehen sollten. Steht irgendetwas im Wege und macht es schwierig, von einem Bereich in den anderen zu gelangen? Vergewissere dich, dass diese Barrieren beseitigt oder zumindest aufgebrochen werden.
  3. Du willst schließlich nicht nur in der Lage sein, dich mühelos auf deine Couch zu setzen, sondern auch andere Dinge, wie etwa die Steckdosen, problemlos erreichen können. Es sollte wenigstens ein kleines Beistelltischchen nahe einer gut zugänglichen Steckdose geben, damit man dort kleine elektronische Geräte zum Aufladen ihrer Batterien ablegen kann.
  4. Du kannst auch Möbelstücke benutzen, um Räume aufzuteilen, allerdings sollte dieses frühzeitig während der Planung bedacht werden. Wenn du einen sehr großen offenen Raum hast, wird es besser sein, Möbel zu benutzen, diesen Raum in verschiedene Bereiche aufzuteilen. So können beispielsweise die Rückseiten von Couchen anstelle einer Wand verwandt werden, um ein Wohnzimmer von einem Essbereich abzutrennen.
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Methode 6
Methode 6 von 6:

Teil 6: Das Verteilen von Accessoires

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  1. Gemälde und andere Wanddekorationen, die hoch angebracht werden, können einen Raum höher erscheinen lassen, wohingegen das Aufhängen von Bildern direkt über einer Couch und das Platzieren von Beistelltischchen an beiden Enden der Couch einen Raum größer erscheinen lassen. Auch verhindern Gemälde, dass eine große Wand zu kahl aussieht.
  2. Spiegel an der Wand können einen kleinen Raum größer wirken lassen, indem sie Licht reflektieren und mehr Raum vorspiegeln. Du kannst so einen Raum wirkungsvoll optisch verdoppeln. Aber sei vorsichtig, Spiegel können einem Raum auch leicht billig wirken lassen.
  3. Teppiche sollten gerade groß genug sein, um die Fläche, für die sie gedacht sind, abzudecken. Teppiche, die zu klein oder zu groß sind, lassen einem Raum auch entsprechend aussehen, nämlich zu klein oder zu groß.
  4. Lange Vorhänge, die hoch angebracht sind, lassen einen Raum höher erscheinen. Auch lassen sie einen Raum proportionierter aussehen, wenn die Fenster und Zimmerdecken bereits ziemlich hoch sind.
  5. Wenn du einen Raum größer aussehen lassen willst, nimm kleinere Möbel und vermeide Gegenstände, die wiederum betonen, dass diese Möbel klein sind, wie beispielsweise Tassen, Schalen und andere Gegenstände in Standardgrößen. Dies ist der Puppenhauseffekt, wobei dein Raum den Eindruck von Größe und Weite erweckt.
  6. Wenn du Accessoires oder auch Möbelstücke im Raum aufstellst, versuche, dies symmetrisch zu tun. Dies ist eine kleine Mogelei, um die Anordnung von Möbeln besser aussehen zu lassen. Stelle einen Beistelltisch an jedes Ende einer Couch, ein Bücherregal an beide Seiten eines Fernsehbildschirmes, oder hänge ein Bild an jeweils eine Seite eines Tisches, usw.
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Tipps

  1. Beachte folgende Richtlinien für den Verkehrsraum:

    • Bereiche, die einen freien Raum von 90 cm bis zu 1,80 m erfordern:

      • Flure/Korridore
      • vor Kleiderschränken und Kommoden
      • alle Bereiche, in denen sich zwei Personen begegnen können
      • vor dem Herd, dem Kühlschrank, der Küchenspüle, der Waschmaschine und dem Wäschetrockner
      • zwischenn der Kante eines Esstisches bis zur Wand oder feststehenden Objekten
      • die Seite des Bettes, auf der du dich hineinlegst
      • 1,20 m oder mehr für Treppen
    • Bereiche, die 45 cm bis 1,20 m lichten Raum haben sollten

      • die Seite von Betten, von der aus diese gemacht werden
      • zwischen Sofas und Couchtischen
      • 75 cm in Bereichen, in denen sich nur eine Person bewegt, wie vor einer Wanne oder durch Türen
      • wenigstens 75 cm freier Raum vor einer Badewanne, Dusche, Toilette oder einem Waschbecken
  2. Reinige alle Möbelstücke, bevor du sie an ihren endgültigen Platz stellst. Es kann viel Zeit vergehen, bevor du sie wieder abrückst und gründlich reinigen kannst.
  • Reinige den Raum gründlich, bevor du Möbelstücke hineinstellst.
  • Wenn du Holzfußböden hast, lege ein Stück alten Teppichboden oder einen Lumpen unter jeden Fuß des Möbelstücks, bevor du es verschiebst; auf diese Weise wird es leichter über den Boden gleiten und ihn auch nicht verkratzen. Du kannst es am Ende auch dort lassen, um ein Beschädigen des Bodens zu verhindern.
  • Überlege, ob du bestimmte Möbelstücke im Zimmer behalten willst oder nicht. Sie sollten dem Zweck des Raumes dienen und auf der gleichen Größenskala stehen – kleine Möbel für kleine Räume, große Möbel für große Räume. Wenn ein großer Raum nicht mit großen Möbelstücken gefüllt werden kann, teile den Raum in verschiedene Bereiche auf und verwende dazu kleinere Möbelstücke und gruppiere sie um einen Teppich.
  • Teppiche verleihen einem Raum nicht nur Farbe, Textur und ein interessantes Detail, sie dienen auch als Leitlinien für den Verkehr durch den Raum und deuten den Übergang von einem Bereich in einen anderen an. Du kannst Möbel um einen Teppich herum oder auch darauf stellen. (So wird zum Beispiel ein Couchtisch auf den Teppich gestellt und andere Möbel darum herum angeordnet.)
  • Feng Shui Tipps:
    • Stelle das Bett in beherrschender Position gegen eine Wand, wo es von der Tür aus als erstes gesehen wird.
    • Das Bett sollte ein Kopfende (Kopfbrett) haben.
    • Stelle ein Bett niemals an das niedrige Ende einer schrägen Wand (Kniestock) oder unter einen Deckenventilator.
  • Wenn du Möbel auf Teppichboden verschieben musst, denke daran, Gleiter zu benutzen oder Stücke von Pappe oder Holz auf den Boden zu legen, damit sich die Möbel leichter verschieben lassen.
  • Staubsauge den Boden danach.
  • Verwende Computerprogramme zum Erstellen von Plänen.
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Warnungen

  • Bringe keine Möbel in einen unordentlichen Raum!
  • Sei vorsichtig und bewege keine Möbelstücke, die für dich zu schwer sind!
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